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Zeitung für HmM Zeisersdorf, Klein- n. GroPlsa stadt Löbtau festgestelt. — Vor etwa 8 Wochen war der ' von öA Marienbrücke aus in die Elbe ge sprungen. Er wurde im Ostmgehege als Leiche ans der kleine Tanzsaab ein Raub der Flammen. Der Schaden, der o - Nus IM unü fern. Rabenau, den 27. April 1914. K- Der Vorschußverein zu Rabenau hält h e u t e Erscheint Dienstag, Donnerstag u. Sonnabend. Abonnementspreis ein schließlich zwei illustrierter achtseitigen Beilagen sowie eines illustrierten Witzblattes 1,50 Ml. Hause gebracht. Unterhalb Cossebaude bei Wildberg wurde eine weib liche Leiche von der Elbe ans Land gespült. In ihr wurde Ihr Herz und Ihre Nerven bleiben ruhig, wenn Sie Kathreiners Malzkaffes trinken. Tausende von Ärzten empfehlen ihn. am 22. April 1914. Die Königlichen Amtshauptmannschaften. dein er sich anfhing. Immer hatte er sich zur rechten Zeit! ans der. Schlinge befreiest können. Als. die.Kleinmagd den Heuboden betrat,/versuchte der Knecht von neuem den altens - Spaß/dieses Mal aber kam er nicht frei, sondern starb sch ! der Schlinge. — In Syra n bei Plauen i. B. brach im dortigen Gasthofe ein Großteuer aus. In kurzer Zeil wurden die Restaurations- und. Vereinszimmer, der große und der/ .. wieder zu schließen. 3. Ein Abdruck dieser Bekanntmachung ist in allen Gast- und Schankwutschasten sowie in den in Frage kommenden Verkaufsstellen deutlich sichtbar auszuhängen. 4. Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden Bestimmun gen werden mit Geldstrafe bis zu 30 Mark bestraft. 5. Diese Bekanntmachung tritt am 1. Juli 1914 in Kraft.j Dresde n - Altsta d l und - N e ust a dt, Ins er are kosten die Spattenzeile oder deren Raum 10 Pf., für aus- . wärtige Inserenten 1b Ps. Reklamen 20 Pf, Annahme von An- Auf die nachcrsichtliche Bekanntmachung der Königlichen Amtshauptmaunschaften DresdenMt- und -Neustadt lvird hier mit besonders hingewiesen. Rabenau, am 25. April 1914. Der Bürgermeister. Bekanntmachung über die Verabreichung von Salz, Pfeffer nnd Senf in Gast- u Schankwirtfchaften sowie in Verkaufs stellen (Fleischereien, Bäckereien). 1. In Gast-und Schankwirtfchaften sowie in allen Ver kaufsstellen, wo diese Gewürze zum sofortigen Genüsse ver abreicht werden, dürfen Salz „und Pfeffer den Güsten nur in verschlossenen Streubüchsen zur Verfügung gestellt werden; Senf ist nur in Gefäßen mit Deckeln und Löffeln oder in verschlossenen Düben zu verabreichen. Die Streubüchsen für Salz müssen Klöppel zum-Locker- Halten des Salzes enthalten. 2. Den Wirten, Geschäftsinhabern und ihren Angestellten sowie den Gästen ist es verboten, Satz und Pfeffer anders als durch Streuen aus den Streubüchsen zu entnehmen; Sens darf nur mit dem dazu bestimmten Löffel den Gefäßen oder durch Pressen den Tuben entnommen werden. Eine Beschmutzung der Gewürze, namentlich durch un mittelbares Berühren mit benutzten Bestecken oder Speisen, ist untersagt. Senfgefäße und -tuben sind sofort nach dem Gebrauche an die Baubehörde weitergab. Diese entsandte einen Bau aufseher zwecks Besichtigung. Später inspizierten noch ein Baurat nnd ein Bauassisteut k im Auto). Dies alles er- wchrke 39,80 Mk. Aufwand. - Die Verkehrseinnahmeu der sächsischen Staats- eisenbahnen sind im ersten Vierteljahre 1914 gegenüber dem Vorjahre nicht unwesentlich zurückgegangen. — Die Inspektions- Manöver der beiden sächsischen Armeekorps finden am 21. u. 22.-September statt. Die Bromberger.Staatsanwaltschaft leitete gegen den falschen Bürgermeister, von Köslin eine neue Untersuchung wegen des Verdachtes des Giftmordes ein. — Im Kriege zwischen Mexiko und der Union haben die südamerikanischen Republiken ihre Vermittlung an- geboteuPräsident Wilson hat das Anerbieten angenommen. Die gegenwärtig bestehende Unsicherheit inMexiko legt den nichtbcteiligten Machten wie auch der öffentlichen Meinung die Pflicht besonderer Zurückhaltung auf. Die nächste Entwicklung der Lage wird wesentlich davon abhängen, ob zwischen den Konstitutipnalisten und den Anhängern Huerlas eine Einigung zustande kommt oder nicht. Bisher gehen die Nachrichten hierüber auseinander. Im Laufe der mexikanischen Unruhen sist mehrfach darauf hingewiesen worden, daß Deutschland in Mexiko lediglich wirtschaftliche Interessen von erheblichem Werte zu vertreten hat und für diese wie für das Wohl der in Mexiko tätigen Deutschen wünschen muß, daß dort möglich bald Ordnung und Sicherheit wiederkehrt. Dresden. Aufsehen erregen die Verhaftungen eines Schankwirtes auf der Grünestraßc, sowie zweier Schlepper wegen Buchmacherei bezw. Beihilfe hierzu. Als die Festnahme des Wirtes erfolgte, nahmen gleichzeitig Kriminalbeamte eine gründliche Haussuchung vor, während andere Beamte das Telephon bedienten u. weitere Wettaufträge entgegennahmen. Der Wirt stand schon längere Zeit in dringendem Verdacht der Buchmacherei. Sonntag abend in der 10. Stunde wurde die Tochter eines Gärtnercibcsitzers in der Bahnstraße in Kemnitz von ihrem äbgewiesenen Liebhaber, einem ehe maligen Unteroffizier, erschossen, worauf sich der junge Mann selbst einen Schuß in den Kopf beibrachte. Der Mör der Wurde noch lebend nach dem Gemeindeamte und von dort nach Anlegung eines Notverbandes nach dem Kranken- — Das im Grundbuche für Lübau Blatt 21 auf den Namen Ernst Robert Richter eingetragene Gasthofsgrundstück, Nr. 25 der Ottsliste, soll Montag am. 15. Juni 1914, vor- nnttagsKO Uhr an Orck chnd Stelle sin'L ü b au,sim..>Wege der.Zwangsvollstreckung versteigert werden. - Das.Grundstück ist nach dem Murbuche 92,5, Är groß und einschl. ^s Zu behörs ans 41.770 Mk..geschätzt. Steuereinheiten: 232,31. -Brandkasse: 33 220 Mk. Es besteht ans dem Gasthofsgrund stück mit neuem Saal- und Gaststubew-Anbam -DaZst gehören Nebengebäude, Gärten und Kegelschnb. Ans dem Grundstücke haftet das Realrecht zum Schank usw. . — In der Freiberger Möbelfabrik, Zäh. E-Gustavs sind Möbeltischler, Polierer und WaschinenarMiter, insgesamt 44 Arbeiter, in den Ausstand getreten. — .Auf der Devrientstraße in Dresden stürzte der Kutscher Moritz Stephan aus M o ck r i tz vom Bocke seines beladenen .Ziegelwagens und die Räder gingen ihm über beide Beine. Schwer verletzt wurde der etwa 40 Jahre alte Mann nach dem Friedrichstädler Krankenhaus gebracht. In einem Hotel in der Wilsdruffer Vorstadt verstarb, wo er sich vor übergehend aufhielt, der frühere Bürgermeister von Mil s- drufs, Kahlenberg, plötzlich an Herzschlag. / / .! > D,er Wiederaufbau der M ei ß wer Nähmaschinen- ffabrik von Biesolt-ch. Locke soll nicht mehr an der alten Stelle, sondern ans dem der Firma seit Jahren-gehörigen Feldgrund- stäcke in Meißen rechts an der Zaschendorfer Grenze erfolgen. Der neue Bauplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe der Eisenbahn. Der den Arbeitern durch Verbrennen ihres Eigen tums entstandene- Schaden wird nach Regelung der Ver sicherung vollständig ersetzt.' Bei den Aufräumungsarbeiten werhey/Ärbeiter zu den früher gezahlten Löhnen eingestellt, ein größerer Teil wird durch Entgegenkommen befreundeter Firmen, einstweilen auch bei diesen beschäftigt werden können, bis die Fabrikation in den neuen Nähmaschinenwerken wieder ausgenommen wird. — Das Leitmcritzer Kreisgericht verurteilte den Kassierer des Bodenbacher sozialdemokratischen Metallarbeiter-Verbandes Max Neumann aus Rippien, zuständig nach Hoyers werda, wegen'Unterschlagung von Verbandsgeldern zu fünf Monaten schweren Kerker und- Landesverweisung. Kleine Notizen. — Der Bergarbeiter Josef Stebncr von Zwickau geriet auf Schacht 2 der Vürgergcwerkschaft vm .r-rmt' - zeigen für alle Zeitungen. Obernaundorf, Hamsberg, Somsdorf, Coßmannsdorf, Lübau, Borlas, Spechtritz re. zwischen zwei Kohlenhunte nnd erlitt derart schwere Ver ¬ letzungen, daß er ihnen bald darauf im Kgl. Krankenstift erlag, die 30 Jahre alte Bahnassistentenehefrau Schwager aus Vor- — Der iu Crottendorf verheiratete Maurer Franz Süß, Vater stadt Löbtau festg«' won 5 Kindern, stürzte von einem Neubau iu Beierfeld und Handwerker Rothe !b r a ch das Genick. s. —- Wie in dieK i r che n von Wilthen nnd von Kittlitz, Elbe gezogen. --- Seit dem 2. April wurde der auf der Ge- siv ist auch iu die Kirche von Großpostwitz eing e b ro che nEickstsstraße 14 wohnende Malermeister Max Schulze vermißt. Morden. Man fand n. a. die Alt ar buchse erbrochen und Kurz darauf wurden von dem am 5. Juli 1863 in Cunners- !gelecrt. Ein Großf euer äscherte in der Nacht zum dorf geb. Handwerker einige Kleidungsstücke aus der Pirnaer Sonntag am Badetor die Häuser des Gastwirts He»tteMaliu,!Elbbrücke aufgefunden. Am Donnerstag abend wurde der des Schuhmachers Dietrich, des Spediteurs Schott und deTLeichnam des Vermißten än der Schiffswerft in Laubegast Schuhmachers Hofmann in Schneeberg ein. 12 Familien sindchus dem Strome gezogen. — Von der Friedrich-August-Brücke obdachlos. Es konnte fast nichts gerettet werden. Versichert ist wollte ein 22 Jahre altes Mädchen in die Elbe springen, wenig. Die Entstehungsursache ist unbekannt. fDen Vorgang beobachtete ein Arbeiter, der schnell zugriff -— -Ein Unglücksfall, der lediglich dem Leichtsinn« des-und die Lebensmüde-nochim-letzte« Augenblick fest zu halten Montag abend im Amtshof seine Generalversammlung ab. 'Es wird um zahlckciches. Erscheinen der Mkgliedcr gebeten. - - Zn der Nacht vom Freirag znm Sonnabend entstand wahrscheinlich durch den Rüucherappaxat in einem Schuppen bes Fritz Pfötenhauerschen.Anwesens hier ein, kleiner Brand, der früh gegen 5 Uhr bemerkt nnd alsbald gelöscht lvlirde. Der verursachte Schaden ist nur unbedeutend. . Ms die. Notiz betr. „Sch u.l.statistik für Rabenau" geht uns von geschätzter Seite" eine äusfühAiche-Ergänzung zu, die wir im Interesse unserer Leser gern veröffentlichen. Darnach betrug die Schülerzahl nach dem .jeweiligen Stande am U Mai: 1897 540, 1898 544, 1899 553, 1900-589, 1901 624, 1902 622, 1903 634, 1904 654, 1905 645,,"^^ o 1906, 658, 1 9 07 666/ 1908 655, 1909 646, 1910 536, j durch Bersicherüng. gedeckt ist, betrügt etwa. 200 000 Mark. 1911 641, 1912 628, 1913 627, End-e des Schuljahres^ Tödlich verunglückt ist in Kirschau bei Ba il tzeu in, der- 19 1Z 617 Schüler. Die Zahl dev amtierenden Lehrkräfte Fabrik Gebrüder-Frieses der 36 Jahre alte Fabrikarbeiter' betrag 1897—1906: 1 Direktor, 5 ständige und-3 Hilfs-Adalbert Schober anS-Berge. Er war in eine Trausmifsioa lehrerß 1907—1909: 1-Direktor, 6 ständige und 2 Hilfs-Geraten und hatte dabei so schwere Verletzungen erlitten, daß lehrer. 1907 wurde die '7-klassige Volksschule zu einer 8-der Tod wenige Minuten nach dem Unfälle cintrat. Schober klassigea umgcwandelt und eine neue stägdige Stelle gcgrün-verheiratet. — Der Maurer Franz Süß aus Ervt te n- det. Von 1909 an wirken .1 Direktor, 7 stündige Lehrer dorf, Vater von 5 Kindern, stürzte von einem Neubau iu und 2 Hilfslehrer an hiesiger Schule-' Im " Jahre 1899 Beierfeld (Erzgeb.) und brach das Genick. Er war sofort tot. kamen anf wine KlasF durchschnittlich 40 Kinder, ebenso im! - — In Z e r b st brach im Lagerschuppen einer Speditions- Jahre 1909. 3las eine Lehrkraft kamen 1899 61 Kinder, firma, in dem sich 26 Wagen und leicht brennbare Gegen- 1909 64 Kinder,1913 61 Kinder., Frl.,Veckewitz. wnrde inystände befanden, ein Fener aus. Der heftige Wind trieb die Mai 1897 als ^ukarm, 1898 als ständige Lehrerin hier, an-Flamme» über die Straße weiter, so daß schließlich acht gestellt und ist uoch heute in dieser Stellung. 'Im Zahre Lagerschuppen brannten, in denen Fässer lagerte», die Ben- 1898 wurden in Rabena» angestellt nnd amtieren hier hente zin, Farbön und Petrolenm enthielten. Auch ein Wohnhans »och Herr" Oberlehrer Kantor Lauge und Herr Lehrer Tietze wurde zerstört. und seit 1899 ist Herr Direktor Reinicke hier tätig. - § . — Einen teuren Pumpenschweugel hat eine Försterei — Der Vorschußverein zu Tharandt bringt"'für im Harz. Der Förster stellte vor Jahren aus eigner Macht- dieses Jahr eine Dividende von 4 Prozent zur Verteilung. Vollkommenheit für 60 Pfg. eine Reparatur des Schwengels — Motorbootsbesitzer Neinarz in Königswinter hat die in Rechnung, es wurde ihm aber bedeutet, in solchen Fällen Tasiperre Ai alter zur Ausübuug des Wassersportes ge- den vorgeschriebenen Jnstauzenweg einznhalten. Vor geraumer pachtet. Er wird voraussichtlich schou in allernächster Zeit Zeit war der Schwengel wieder reparaturbedürftig. Es er den Betrieb eröffne». folgte schriftlicher Bericht an die vorgesetzte Behörde, die ihn Bekanntmachung, die Arbeitcrzählnng betreffend. Am 1. M a i dieses Jahres ist eine Arbeiterzählnng vor- znnehmen. Gewerbeunternehmer, welche Formulare zu dieser Zählung zugefertigt erhalten, haben die Formulare am 1 Mai sorg fältig auszufülleu uud bis zum 5. Mai ds. Js. iu der Rats expedition abzugeben. Die Rückgabe wolle man nicht durch Kinder, sondern durch erwachsene Personen bewirken lassen- NabenaU, am 25-April 1914. Der Bürgermeister. Betroffenen zuzuschreiben ist, ereignete, sich in D y b r a. Ein vermochte. bei dem Gutsbesitzer Viebig dienender Meiyknecht hatte sich! .^Dor Reichskan,EM in Be rlin wieder eingetroffen, des öfteren den Spaß gemacht, die Mägde-zu erschrecken, in- — Nummer 50. S-Erechek: «mt Deubeu 21LV Z Dienstag, den 28. April 1914 seWrMr«:, «»t 2120 Z7 Jahrgang.