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Rabenaukr Anzeiger Zeitmlg für Nariuldt, Skisttsdüks, Klein- n. Grvhölsn Jnferaie kosten die Spaltenzeile oder deren Raum 10 Pf., sür aus- . wärtige Inserenten 15 Ps. Reklamen ' 20 Pf. Annahme von An zeigen für alle Zeitungen. Erscheint Dienstag, Donnerstag u. Sonnabend. Abonnementspreis ein- chließlich zwei illustrierter achtseitigen Beilagen sowie eines illustrierten Witzblattes 1,50 M. Obernaundorf, Hainsberg, Somsdorf, Coßmannsdorf, Lübau, Borlas, Spechtritz re. Nummer 47. Aern,prrcher: «mt Deuben 2ILV Dienstag, den 21. April 1914. Fernsprech-rr «mt Deubc» 2120 27. Jahrgang. 8telI<enMi Selk rüe Brests von üerp.inanl! L Lo., ?^Zekou!, kür . irte v/eiLe UlLut uoä dlenckenä raliöoen leint, s Liüolc 50 ?tz Oberalj ru beben. aus Odessa zu ¬ folge von seinem Leiden jetzt wieder völlig hergestellt und In Ihrem geschätzten Blatte erweisen. uenscheinchen gewesen, aber es kommt dann so über sie, daß — Der 18 Jahre alte, aus dem Lazarusstift zu Johann- zum Ehesünfeck. Da der Ehemann nichts merkt, bleibt die Ehe trotzdem eine glückliche. Aber sie setzt einen Esel voraus, als Gemahl. Gespielt wurde der ziemlich frivole Scherz aus gezeichnet. Frl. Ghiberti sah und plauderte, lachte u. weinte Wiederbelebungsversuche bliebeu vhue Erfolg. Uhren Kindern erteilen ließen, wird, das sei gestattet hier — Fremdenlcgionärshäscher war der aus Meißen stam-ll)M besonders gelobt, daß der größte Teil der Kennt- Polizeikommissar Woods töten wollle. — — Wie notwendig ein verstärkter Schutz vor Geistes kranken ist, beweist ein Vorfall, der sich dieser Tage in — Bei der Zwangsversteigerung des bisher Grund stücksspekulanten Lorenz gehörigen Hohensteiner Mineral bades gaben die Hypothekengläubiger Mothes Erben 101 000 Mark Höchstgebot ab. Die Stadt Hohenstein-Ernstthal kaufte von Mothes Erben den anf 166 000 Mk. geschätzten Besitz für 108 000 Mk., es fallen ca. 55 090 Mk. Hypotheken aus. — Bei Treuen ließ sich der 17jährige Töpferlehrling Baner vom Zuge überfahren. — Der im Herzogtum Altenburg einlaufeude Wehr beitrag wird sich nach vorläufiger Schätzung auf rund 1 750 000 Mark beziffern. — In ganz Preußen treten am 1. Juli gleichlautende Polizcivcrordnungen über die praktische Ausübung des Ar beitswilligenschutzes iu Kraft. — Die mexikanische Krise ist durch erneute Forderungen Huertas äußerst verschärft worden. Soll es wieder losgchen? — In Lawalde bei Löbau nahm die Ehefrau Eifler Zieh die Kinder durchschnittlich besser entwickeln. Auch iu ihr 2 Wochen altes Kind mit in ihr Bett. Im Schlase hat anderer Beziehung ist dieser neue Elementarunterricht von — A l b er t t h e a te r. „Eine glückliche Ehe", Lustspiel von Peter Nausen. Weil sie mit ihrem jungen, aber Phleg matischen und dazu überarbeiteten Gemahl nicht ganz zufrie den ist in punkto . . ., Sie verstehen wohl? gibts häusliche Szenen. Sie will gar nicht, denn sie ist von jeher ein Son- au der Gesundheit; Störungen in Ernährung, Blutumlauf, Wachstum, Schlaf und Nerventätigkeit traten auf. Die Arbeitsschule stellt deu natürlichen Uebergang vom freien Forstakademie zu Tharaudt bewilligte Staatszuschuß be-^ . , -. trägt 119 298 Mk.; 1904/05 betrug er noch 78 130 Mk.!«'' strenges Verbot der Gr eu z uberstiegung durch deutsche - Eine Gcschoßfabrik größeren Umfanges gedenkt dem-Öftere erlassen. - Zwei Franzosen, die sich unter verspiel zu geregelter Arbeit her durch engste An nupfnng des nächst die Säcbsiicbe GnMabliabrik in Döb l e n zu erricbten Maske von Hausierern verbargen, sind rn M ainz unter dem Unterrichts au die bisherige Lebens-, Auschanungs- und Denk- Es wäLe das d^ der SpUmage verhaftet worden. Ein Dritter entkam, weise des Kindes. Und so wird sich die Arbeitsschule nicht oie erue oerarnae .^amir in warmen. i Wett fliegen in Frankreich stießen zwei' bloß für die geistige Entwicklung, sondern auch für die körper- des Körpers und Geistes zum Stillesitzen, zum Nachdenken und Zuhörcn, vom Umgang mit lebendigen Dingen zur ! Beschäftigung mit toten Zahlen, Buchstaben, Begriffen und ! schweren Sprüchen viel zu unnatürlich, zu sprunghast, zu unvermittelt. Und das schadete vielen Kindern nicht selten tcn am Sonntag dem W o h l tätigkeitsfliegen zugunsten der! Reichcltschen Hinterbliebenen in Kadi tz bei. „P. 6" sah sich auf dem Fluge von Leipzig nach Dresden wegen widriger Winde zu einer Zwischenlandnng bei Dahlen gezwungen. Einer der ältesten Gasthöfe im Deutschen Reiche ist der „Gasthof zum Löweu" in Adorf i. V. Es ist nicht aus geschlossen, daß es anderwärts noch ältere Gasthäuser gibt, aber sicherlich kann keiner derselben deu Ruhm sür sich in Anspruch nehme», über 500 Jahre im Besitze einer und der selben Familie zu sein. Die Familie Klarner ist das seßhafte Geschlecht, dessen Glieder fünf Jahrhunderte hindurch in al ter Treue am Besitz uud Beruf der Väter festgchalten haben, und der jetzige Löwenwirt Klarner ist ein würdiger Nachkomme seiner Vorfahren. Kleine Notizen. — In einem Steinbruche zwischen ^tadt Wehlen und Zeichen brach unerwartet eine hohlgemachte Wand herein »»d erschlug dabei den Steinbrecher Beier aus , — — - Thürmsdorf, g Kindern. " 2n der Nacht ist das^Scenen entstehen, die ihm und ihr selbst das Leben verbittern. gevrgenstadt entflohene Fürsorgezögling Emil Ficker ans Pla nitz steckte am Karfreitag das Anwesen des Gutsbesitzers Pöhlmann in Hirschfeld bei Kirchberg in Braud. Das Feuer kam gerade während des Gottesdienstes zum Ausbruch und legte sämtliche Gebäude des Gates, bestehend aus Wohnhaus, Stallgebände, Scheune und Schuppen, vollständig iu Asche. Ficker stellte sich selbst der Polizei. zu 5 Monaten Gefängnis. „ — Der Dippoldiswalder Bezirksausschuß genehmigte'P^i in dem 35 Jahre alten Bäcker Ferdinand Nachtigall ein Konzcssivnsgesuch Oppelfis-H öckendvrf und ein Ge-Krmittclt und festgcnommen. Er suchte Agenten unter der Vor- such desselben nm eine Schlachthausanlage. 'gäbe, ein Geschäft kaufen zu wollen und legte als Anzahlung — Kronprinz Georg und Prinz Ernst Heinrich wohn-Sparkassenbücher vor, deren Einlage er von 1 Mark auf je —' - 1000 Mark gefälscht hatte. Beim Besuche der Geschäfte stahl er dann den Inhabern, Gold, Geld und Schmucksachen und veranlaßte sie zur Hergabe von Darlehen. Niederschlema zutrug. Der anscheinend geisteskranke gezeichnet. Frl. Ghiberti sah und plauderte, lachte u. weinte 41 jährige Pensionär Günnel aus Oberschlema, der schon reizend, llud die Herren waren samt und sonders ganz am einmal in einer Irrenanstalt untergebracht war, versuchte rechten Platze. Daß die Weihnachtsbrüuche aber zu so böser " " " ' Moral herhalten mußten, wird dem Deutschen nie eingehen. — Der Zarewitsch, der in der letzten Zeit wieder krank Spülung Nen Wssss^Ivilung Die Bewohnerschaft wird darauf aufmerksam gemacht, verstarb er. - ... daß in der Zeit von Dienstag, den 21. dss. Mts. geisteskrank ist, feuerte einen Schuß ab, deran dem Bnrger- gegeu abend Ns Mittwoch früh eme meister Mitchel und dem Polizeikommissar Woods nahe vor- Sstüluug der Wasserleitung >beiging und den Syndikus namens Folk erheblich verletzte, vorgenommen wird und daß es vorteilhaft sein dürfte, das sür Der Täter wurde verhaftet. Es wird vermutet, daß er den die Morgenstunden des Mittwoch nötige Wasser aus der Leitung am Dienstag abend zu entnehmen. Rabenau, am 18. April 1914. Der Bürgermeister. Hus Nad uittl fern. Rabenau, den 20. April 1914 onit Gewalt in das Schulhaus einzudringen. Er stieß cim - Die Blaut- und Klauenseuche ist ine Köuigreich SachR^r ""d die HauStür ein warf den hinznkommenden! - sen am 15. April d. I. in drei Gemeinden nnd drei Gehöf-^chnlh^ "'rd würgte chn m lebcnsgesahr-ftuar, rst, eurer Meldung der Daily Mml en amtlich fellaestellt worden Am 31 März d I war der'^" ^Ye. Die herbeigeerlte Polizei grys er ebenfalls an, folge von^seinem Leiden fetzt wieder voll Stand zwe Gemeinden und ovei Gehöfte —diese von ihrer Waffe Gebrauch machen, den Wütenden auch die Steifheit des lucken Kines ist völlig geschwundeu. ^tau^zwmGem^ dem^ss-l» und in die Ortszelle bringen mußte. - Als Knaben . - Das Krankenwürterpersonal der Pariser Hospitäler f ,,, i.'iv-nln ^,,...„sin einem Holzschuppen an der Augsburger Straße in Chemnitz ist in einen Hungerstreik eingelrcten. — Beim Brande Pchrrm"s^ in ^elsa'-n hinein ^chtblldervvrtracft'^ spielten, steckte ein neunjähriger Knabe semen eiucü Wohnhauses in Newyork sind 14 Personen umgekom- "L r^Ofind t Lt^u^ d.e Schlinge eines dort hängenden Strickes ver-men und viele verletzt worden. 41br statt nnb wirb baä Dbpma Aus Milan in Chile" hWwvchte aber Nicht, ihn wieder zuruckzuziehen; i» ihrer Angst! — EI n g e sa II d t. — , _ . bandeln EinE lrN Mr wderma n 5r die übrigen Kinder davon und Hollen die Mutter des wurde kürzlich auf den neuen Elementarunterricht, dem die e u zahEei^ erma eu Siehe auch In en armen Knaben rasch herbei. Obwohl es ihr gelang, den Schulneulinge mancher Städte und Dörfer zngeführt werden ein ä^r chee he »!Strick sofort zu lösen, war ihr -lind bereits t 0 t; auch diestönuen, hingewiesen. Von Eltern, die deu ueuen Unterricht — Am vergangenen Sonntag fand m Hoctendoif öae- , u ->,-taiM., ti<Mn u>i>d das lei aeltattet hier sogen. „Turnen der Alten" statt, wobei die Uebungen vor aetnrnt wurden die aeleaentlich des im Anni dieses Aabrcs! — ^remoemegiouarsya,cyer war oer auv wcelgen ,mm-^iuzuzuMgen, oe^vuoeiv geiveu, au» uee gev^e e,ee.ue,,ut. erstmalia in >5ai n sbe r a stattfindcnden Turnen der Alten" 'Eide Hotelpvrtier Merkner, der 1 Jahr Gefängnis erhielt, nisse nicht äußerlich angelernt, sondern durch eigenes B des Mittelelbeaaues'rur Vvriüb nna aelai'men Mehrere Mit'— Ueberfahreu wurde in Chemnitz der 6 jährige Dittetwbachten, Untersuchen und Darstellen tatsächlich erlebt, erfahren, alld^ d Hie7ia^n^.rw üw ?nnd Tw^^ wird. Obwohl sich die Versuche mit diesem belLwu sich daran fand - 700000 Mk. vermacht hat der Rentier Weites der'„schaffenden Lernen" mancherorts erst über, wenige Jahre M'ila.a"Md, MalUms o-iii 91 ä Stadt Düsseldorf, darunter 250 000 Mk. für die Armen,!erstrecken, ist doch schon deutlich erkennbar, daß das Verhalt- ' - In StLiÄ alt ^wurden am 2. Feiertag über "0 000 Mk für Witwen.^ . _ !»is Mischen Lehrern und Schülern .viel vertraulicher ist,daß 3000 Fahrkarten verkauft. — Im Gasthof Cossmannsdorf'. konnten keine Fahrkarten nach Malter mehr verabfolgt wer- M - ss'o—» 'f' 7"'" --- den, weil die etwa 560 Stück vorrätigen im Nu vergriffen^ Mutter ,cden,alls das Ki n d erdrückt deun früh lag! größter Bedeutuug urs Kuid. Bisher war der Uebergang o an a.,. Oki vom Spiel zur Schularbeit, von der größten Beweglichkeit walde, der aus einem Möbelwagen Platz genommen hatte,4n steter guter Laune, wovon ihr Gemahl profitiert, denn stürzte von dem Wagen ab, kam unter die Näder nnd wurde er hat seine Ruhe und cille Sage gutes Essen. Und niemand überfahren. Kurz nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus! wird geschadet, sagt die Frau. Also Ehemann u. Hausfreund . — Ein alter Mann in Newyork, der anscheinend^vertragen sich glänzend. Nur der letztere ist letztlich der Ver- ...... m.-! chrgerte. Denn der Frau ist der Appetit gekommen. Sie sagt Adieu zu ihm, sie wolle ihn nicht aufhalten, seine Jugend liebe erwarte ihn wohl heut nnd sie müsse unbedingt zur Tante Lene. So erweitert sich das Dreieck zum Viereck, ja HEM neben ihr. In der Aufregung darüber hat sich die 25 — Im Tharandter Handelsregister wurde eingetragen alte ,z-rau duich Erhängen entleibt. — Dao Söhnchen auf Blatt 215, die Firma Kästner u. Feldt betr., daß Gesell- ^s Arbeiters Hahn in Roderau stürzte, "to cs kurze Zeck schafter Albert Küstner in Hainsberg ausgeschieden ist. ohne Aufticht war, in ecu mit ^mper ungefülltes F^ Als Das Geschäft wird von Friedrich Feldt iu Arnsdorf unterchas Unglnck bemerkt wurde war das Kind bereits sot. — der bisherigen Firma weitergeführt. ! " Sie 90er sind in ,o aber n, das festlich geschmückt — Der für die laufende Etatperiode 1914/15 für die.^M eingezvgen. ....... , , Jorilakademie zu Tbarandt bewilliate Staatszuickiuß be-! . --as preußstche Kriegsministeiinm hat neuercings Beknnttktttckthtttlg, Wohnhaus des Stickmaschinenbesitzers Albin Schmalfuß in Wie leicht zankt man sich da in eine unglückliche Ehe hinein ! die Pflichtfeuertvehr tm-effind. Falkenhein uiedergebrannt. Die Bewohner konnten nur das lind wissen Sie, was Nansen, dieser nordische Maupassant, Das Verreickmis der vom I Mai 14» 14. nackte Leben retten. Die Entstehungsursache des Feuers ist da als Heilmittel offeriert ? Das Ehedreieck! Tas heißt, dieser Tienst bei der Pflichtseuerwehr veipflichteten Mannschaften unbekannt. — Im August v. I cherschwanden auf nuaufge- Dritte, glückliche Dritte im Bunde, stgunert dem Ehemanne liegt vom 22. dieses Monates an eine Woche lang zur Einsicht-klarte Weste vom lllauen-Rgt. Nr. 17 in Osthatz sechs neue gegenüber als Taicke Lene. Senn natürlich darf e^ bannt nähme in hiesiger Ratsexpedition aus. ' Karabincrschlösser. Ansangü wurde der Verdacht gehegt, da,; auch er glücklich bleibt, nichts erfahren, nichts ahnen und Den Mannschaften wird Armbinde, die bei UebttN es sich um Spionage handelt. Die Schlösser sind nunmehr das tick er denn auch nicht, weil er alle iin Hause verkehren- nnd Brände» um deu linken Arm zu trauen ist, bei der Frühjahrs-Bestellung in einem Garten der 2 Es-sden ^rennde als „ausgebrannte aufsatz, weil ste auf in deu nächsten Taaen ruaestellt werden cadron vergraben anfqefunden worden. Von dem Täter fehlt einmal so wenig mehr von ihren ^unggesellenliebsthaften Rabenau den 18 AM !jede Spur Der Handarbeiter Hammer ans Altgerings-Wissen wollen. Das RezcP^^ die Fran strahlt Der Bürgermeister Es wäre das die erste derartige Fabrik in Sachsen. — Von der 1. Strafkammer des Landgerichts in Freiberg l sind verurteilt worden - die Dienstmagd Marie Louise Zimmer- Flugmaichiuen zusammen. Zwei Flieger wurden g e t v t etliche Gesundheit des Kindes als ein segensreicher Fortschritt mann in Kleinwallersdorf wegen Rückfallsdiebstahls zu 5 Mo-'M^ schwer verletzt. »aten Gefängnis; der Handlungsgehilfe Ednard Heinrich Floh-' -Das Abschiedsgesuch des Statthalters un Reichslaud, rer in Hainichen wegen Beamtenbcleidigung zn WO Markl des Grafen W e d e l, ,st unter Erhebung in den Furstenstand ORldstrafe oder 20 Tagen Gefängnis - der kaufmännische Ge-'vom Kaiser genehmigt worden. Zum Nachfolger wurde der schäftaführer Franz Bernhard Müller in Welschhufe we-' Staatsminister v. Dallwitz ausersehen. Der Wirkliche Geheime gen schwerer llrkundenfälschung, Betrugs und Unterschlagung Rat v. Loebel soll das Ministerium des Innern übernehmen. - — — Sin raffinierter Betrüger wurde von der Dresdner