ZUR EINFÜHRUNG 2. Satz: Der Mittelsatz (Andante, F-Dur, 4/4-Takt), heutigentags gern medienwirksam vermarktet, gehört zu den kantabelsten Eingebungen des so melodieenreichen Komponisten. Traumverloren, selbstvergessen erhebt sich eine anmutige, innig-schlichte Gesangsszene, eine wahre Opernarie, über einem gedämpften Streicherteppich. Aufführungsdauer: und 453) entstanden, im Herbst ca. 26 Minuten unc | Winter des Jahres nochmals zwei (KV 456 und 459), 1785 und 1786 jeweils drei (KV 466, 467, 482 und 488, 491, 503). Eine reiche Ernte. Zwei „Nachzüg ler", die aber in höchster Mozart- scher Qualität - die Wiener hatten sich von Mozart schon innerlich abgewandt -, stammen aus den Jahren 1788 („Krönungskonzert", KV 537) und 1791 (KV 595) - das lichte in B-Dur mit dem sehnsuchts ¬ vollen Gedanken an den Frühling: „Komm lieber Mai und mache". Ins Jahr 1785 fiel die Entstehung des Klavierkonzerts C-Dur (KV 467), in die Zeit der Hochblüte des Mozartschen Konzertschaffens. Das Werk ist für den 9. März 1785, dem Tag der Fertigstellung, eingetragen (Am Kopf der eigen händigen Partitur heißt es „nel fe- braio 1785"). Mozart spielte es auch sogleich, wirklich frisch aus der Feder - wie sehr muß da der Copist für das Herausschreiben der Orchesterstimmen geeilt haben, und wann mag geprobt worden sein? - am 10. März als seine „grosse musikalische Akademie" im „k. k. National-Hof-Theater". Leopold beschrieb eine solche Eil- Situation in einem Brief an Wolf gangs Schwester, das „Nannerl": „... dann war ein neues vortreffli ches Clavierconcert ..., wo der Copist, da wir ankamen, noch da- PIANO GÄBLER STEINWAY & SONS • BOSTON • AUGUST FÖRSTER BLÜTHNER • GROTRIAN-STEINWEG • NEUPERT 01324 Dresden, Langenauer Weg 3, Telefon 4 60 56 26/310 43 43 Seit 1962 im Dienste des Dresdner Musiklebens Vermietung von Konzertinstrumenten • Finanzierungen