DRESDNER PHILHARMONIE Ihre Entstehung führt auf die Einweihung des ersten Konzertsaals am 29. November 1870 in Dresden zu rück, mit dem die Entwicklung eines öffentlichen, vom höfischen Musikleben unabhängigen, bürgerlichen Konzertwesens der Stadt in ein neues Stadium eintrat. Das damalige „Gewerbehausorchester" veranstaltete ab 1885 Philharmonische Konzerte in Dresden, die dem Klangkörper 1915 den Titel „Dresdner Philharmonisches Orchester" eintrugen. In der Vergangenheit haben unter anderem Brahms, Tschaikowsky, Dvorak und Strauss eigene Werke mit dem Orchester aufgeführt. So bedeutende Dirigenten wie Anton Rubinstein, Bruno Walter, Fritz Busch, Arthur Nikisch, Hermann Scherchen, Erich Kleiber, Willem Mengelberg musizierten mit dem Orchester. Als Chef dirigenten waren seit 1934 Paul von Kempen, Carl Schuricht sowie Heinz Bongartz, Horst Förster, Kurt Masur, Günther Herbig, Herbert Kegel, und Jörg-Peter Weigle tätig, mit denen ebenso wie mit Michel Plasson auch zahlreiche Schallplatten bzw. CD- Einspielungen vorliegen.