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Günther Herbig Bernard d'Ascoli Günther Herbig, 1931 in Aussig geboren; ist ange sehener Dirigent mit großer inter nationaler Karriere und bei den großen Orchestern der Welt ge fragter Gast; Studium an der Mu sikhochschule Weimar bei Her mann Abendroth (1951/56), ar beitete späterhin mit Hermann Scherchen, Arvid Jansons und Her bert von Karajan zusammen; wirk te 1957/62 als Kapellmeister am Deutschen Nationaltheater Wei mar, wurde danach Musikalischer Oberleiter in Potsdam, ging 1966 als zweiter Dirigent an das Berliner Sinfonieorchester, war von 1972 bis 1977 Chefdirigent der Dresd ner Philharmonie, kehrte an schließend als Chefdirigent (bis 1983) an das Berliner Sinfonie orchester zurück; lebt seit 1984 in den USA, war bis 1990 Music Director des Detroit Symphony Orchestra, von 1989 bis 1994 Music Director des Toronto Sym phony Orchestra; begann seine Karriere in den USA bereits 1979 durch die Ernennung zum „Princi pal Guest Conductor" des Dallas Symphony Orchestra, gefolgt von einer Ernennung beim BBC Philhar monie Orchestra (1982) und 1994 beim Residente Orkest in Den Haag; dirigiert regelmäßig die führenden Orchester in den USA und Europa, ist ständiger Gast in Japan und beim Israel Philharmo nie Orchestra. 1993 kehrte er als Gast zur Dresdner Philharmonie zurück und war seither hier wieder mehrmals zu erleben. Bernard d'Ascoli, 1958 in der Provence (Südfrank reich) geboren, begann frühzeitig Klavier und Orgel zu spielen, ge wann mehrere bedeutende Preise und brachte eine erste CD für EMI 1981 heraus, begann damit seine internationale Karriere, spielt seit her in den bekanntesten Musikzen tren der Welt, immer wieder in ver schiedenen europäischen Städten wie z. B. Paris, Amsterdam, Wien, Brüssel, Madrid, Kopenhagen, Stockholm, London, mit berühmten Orchestern wie beispielsweise dem Concertgebouw Orkest oder den großen englischen Orche stern, unter solch namhaften Diri genten wie Sanderling, Litton, Swetlanow, Berglund, Menuhin, Järvi oder Plasson, ist inzwischen auch in den USA, Australien und Japan durch seine Tourneen be kannt geworden. Sein umfangrei ches Repertoire vertritt er sowohl in eigenen Klavierabenden rund um die Welt als auch in den großen Konzerten. Es reicht von der Klas sik über die Romantik bis in unser Jahrhundert. Für die BBC spielte er zwei Studioaufnahmen mit Debus sys Preludes (1. Buch) und Chopin- werken ein, für Nimbus Records entstanden Aufnahmen mit Schu manns „Carnaval", den „Papil- lons" und Chopin-Balladen. Der Pianist gastiert erstmals bei der Dresdner Philharmonie.