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Sächsische Staatszeitung : 30.11.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-192511304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19251130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19251130
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Staatszeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-11
- Tag 1925-11-30
-
Monat
1925-11
-
Jahr
1925
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 30.11.1925
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Montag, 30. November 1925 28. Novkr. TrcSvner Kurie vsm IS «/IO rrertmn Lladtschuldsch«i« v. »goS 8/3 vouhr« IS» Teutsche Pfand, ». Hyvothelen-Briefe. «. Dr. Pf,Sc v. Ter «V.,« utsche» Zuckerbank, A.-G, Berlin, Volksge is s -k. -V« 4 »k <8 G 8 ideal iorm 1/7 1/7 1/7 1/7 177 1/11 «N>» 5,7 b« Z.K5 b« 2,7 b» 0,88 G 5,1 S 1/7 </ia 1/7 1/7 1/7 -/7 1/7 I»» IS» 1847 II», ISIS IS» b 8 8 d 8 8 10 8 8 2,5 » 2,8 « 3 G 3 (S 8 « S G 3 S o,sa » tergl. VH—L deii. XI 3,» B SS B 0,88 Ä 3,ü G 3,1S b« 1.« Ä 1 G o,os B delgl. b«»«!. d»«gl. ».78 G 9,95 bj » 5,4 « 8,8 « de«g!. d-ggl. 8-8,1. de^I. 8 »K 1 4 r rk b 1913 v. IS« 8 !»->, hcitsftont von rechts bis müsse. 7 v 9,25 « 8,10 8 </» I/I0 «/13 ^lü 8/7 1/7 1/7 1/7 1,7 1,7 vr d»4gl. »»gl. 8-1,1. d-rgi. d-4-i. d«4g!. d»4gl. i<»r,, so.» b» SS,43 G 0,30 « 0,208 « 0,21 « 9,1925 8, 9,1478 G 4,25 dB 0,1« B 0.1S B 0,23 dB 0,1V 8 0,10 S 0,0028 G 0,83 I« 0,18 P 7 G 0,01 B 0,20» B 0,205 « 0,80 » de««!, tesgl d»«gl. dergl. de-ol. dc«zl. Lauscher de«zl. d«4gl. de,gl. Psandür. delgl. 8e«gl. de«gl. d»4gl. d»4g«. 8-4,1. Sk 4 4)4 8 8—18 11 8—ro 4 8K 4 8 4K 8 8 »X 4 8 4K 4K 4 0 8 !. »K dclzl. desgl. Lwdtldrizf« Plaue« 1 -3- d-4gl. d-s-l. der««, delgl. de»«!. Zwickau unnatürlich und ungesund ist. JnlaudSroggen steht im Durchschnitt 20 Mit. für die Tonne unter dem Preis für ausländische Ware etwa gleicher Qualität. Die deu'sche Landwirtschaft, selbst unter dem Druck des stärksten Kapital- und Kredit- L4^ « o,ia G 44 bG « G »7^ « »7/» » » 2^3 G »ZS G 8,1 Ä 8,88 « s,ss « 4.»!« b« 8,78 G 0Z8 G 0,08 « o.os G 0,18 G 0,08 bv 11 »4 * Deutsche Zuckerbank, A.-G., Berlin. Aussichtsrat der Deutschen Zuckerbank, A.-G.,! angebliche Mißverständnisse zwischen dq Harriman-Gesellschaft rmd der Sowjet- regierung wegen angeblich mißlungener Versuch« Harrimans, eine neue Manganerzkonzessivn in der Ukraine zu erhalten, entbehren jeder Grundlage. 1.S s 0.85 d o.i«. 3» SOG s IM». S-r. rr, IV dgl. v dgl. vr dgl. Vll «. v. 4/1» 1/7 4/10 V. V. 1/7 1/1 v. 1/7 1/7 1/7 1/1 >/? Pr,uß. L-«tr. Bad. iss», iSOi, o? d-dgl d-«-I. d«l. t». 0. iSOi/14 »entlche IV.—v. R-Ichs-Sh 1S1S d-rgl. VI.—IX. de«u. r-uIsche Schutzgebiets Anleihe Leuisäie Tvar-Prämien-Anleih« LLlb fische Reste deigl. StualSanIV. r.s/W 1 l',00 M desgl. d-z«i. (R-t»«sch«id) de««!. desgl. <Lande«schuld) da eine geschlossene Ein- links hergestellt werden Meinungsaustausch, den sprach Ministerialrat vr. 1/7 1/1 V. Volkswirtschaft und Handel. * Die Verhältnisse auf de« sletrelde««r«e. Di« Verhältnisse aus dem inländischen ^trndemarve, wie sie sich nach der neuen Ernte entwickelten, ^ken Sezeigt, daß unter dem Eindruck der guten »a». 1/7 0. 1/7 Tenllche Ciaatbpapicre. Wertb. Anl d. D. Reich« I—8 DoU. de«gl. «"X, 10-1000 D»N- r». Doil. Lch.-An». Deutfche Reich4anleih« v. v. v. v. 1/7 1/7 '/? V. 1/7 8/7 3/3 -/7 1/7 >/7 >/7 V. V. «. nis bezeichnete und die Jugend aufforderte, die Parteien zu überwinden, Ideal auf den Staat zu übertragen, der Jugend sei darum der Volksstaat in einer wahren Volksgemeinschaft. s meinschaft setze die Beseitigung der Klassen- Stichs. Bvdcntrediia, statt Hhp.-Psandbr. Serie l—N delgl. dk«gi. I» viitieid. Booenlk. Psandbr. r, iv VI. Vll Ssj, 4 tk«gl. Grundrbr. R. I—Vl g, 4^ d«4gl. «ommunaloblig. v. dergl. tlrmidrentenLr. «eth-1—Ul 4/10 d-rgl de««l. dergi. iv ». U^edUanst Lächs. Gem. «,m. kredttdricse Eec. I/U de-gl. desgl. III dc«gl. desgl. IV// deW teszl VI re4«l Nom. Psasrbr. Reihe Landw. Pfandbrtes« * Zur Gründung des Drahtverbandes. In der letzten Sitzung der führenden Vertreter der ge samten deutsche» Drahtverfeinerungswerke wurde eine endgültige Einigung über die Satzungen erzielt, sodaß die Gründung de« DrahtverblUldeS sür die übernächste Woche in Aus sicht genommen wird. Mit einige» reinen Vec-i d-«il. de«zl 1« d-««l. d-«zl. 1t de«4l. des»l. 14» Lvm.-Vbli«. Srrti 1 k-4gl. de»l , b-4gt. d*4«i. 3 leben des durchschnittlich Begabten werde von der Tatsache der Sinnlosigkeit seiner Erwerbsarbeit de- herrscht. Der Mngel an innerer Beziehung zur Arbeit erhöh« bei Psychopathen die Gefahr der Ver- Wahrlosung. Diesen verhängnisvollen Auswirkungen der moder», n Erwerbsarbeit entgegenzutreten, seien Lehre und Berufsschule berufen. Sie geben dem Jugendlichen ein Können, das das Erlebnis des Persönlichkeitswertes zu steigern vermag. Allerdings werden die fruchtbaren Folgen dieser Ein- Achtungen dadurch beeinträchtigt, daß es immer fragwürdig bleibt, ob später das Gelernte angewandt werden kann. Ten schädlichen Wirkungen der Fabrikarbeit könne auch mit einer wertvollen Aus gestaltung der Freizeit und mit einem Ausbau des Jugendschutzes überhaupt entgegengetreten werden. Alle anderen Vorschläge sz. B. Werkpaltaus siedlung, Beseelung der Arbeit usw.) seien mehr oder wenig Konstruktionen. Die Arbeitsnot, in der der Jugendliche steckt, wachse unvermeidlich aus der Natur der modernen Jndustriearbeit hervor. Auf dem Boden der kapitalistischen Wirtschaftsverfassung gebe es wohl überhaupt keinen befriedigenden Aus weg aus der Tragik des Verhältnisses zwischen Jugend und Arbeit. Den Abschluß der Tagung bildete ein Referat von Frau Ministerialrat vr. Bäumer (Berlin) über das Thema „Der neue Mensch" (Die Ziel setzung der deutschen Jugendbewegung). Leip» Hyp »BI. Serie u, 0, 0, 8, r.^Il-XVi »/„ »'/« 4 Ir4gl. Serie XVII - deSgi Serie XVIIl de«4l. SE SrSi. Serie 17«, 80» . Der Landesausschuß Sachsen der deutschen Jugendverbände hatte nach dem Plenarsitzungssaal »es sächsischen Landtagsgebäudes in Dresden zu einer erste» sächsischen Jugendführer-AuS- spräche eingeladen. Dem Ruse war außerordent- stch zahlreich Folge geleistet worden. Es waren Vertreter aller Richtungen und Welt- anschau ungen, ferner zahlreiche Staats- und Ge- meindebehörden sowie die Landtagsfraktionen ver- treten. Die Verhandlungen erstreckten sich auf zwei Page, Sonnabend und Sonntag. Nach kurzen Bearüßungsworten des Landes- «uSschußvorschendcu Krüger-Dresden überbrachte Ministerialrat vr. Maier die Grüße des Arbeits- rmd des Wohlsahrtsministeriums sowie des Innen ministeriums, wobei er zum Ausdruck brachte, daß die Ministerien und die öffentlichen und privaten verbände der Jugendwohlsahrtspflege besonderen Anteil an der Arben der Jugendvcrbände nehmen, weil die ganze Jugendwvhlfahrtsarbeit nur dann einen Erfolg verspreche, wenn sie von der Jugend bewegung selbst getragen werde. Hie Jugend bewegung sei eine der ersremichsten Er- scheinungen des Kulturlebens der neu deutschen Zeit und nehme auf die Gestaltung der deutschen Kultur einen beachtlichen Einfluß. Es sei deshalb notwendig, nicht im Äußerlichen stecken zu bleiben, sondern einzudringen in daS geistige Er fassen der gesamten deutschen Kultur. Im Worte Jugendsührer liege eine ungeheure Ver- antwortlichkeit. Wahres Führertum erwachse nur, wenn man sich mit dem Willen zur Wahrheit und Gerechtigkeit erfülle. Der Vorsitzende wies kurz auf den Zweck der Veranstaltung hin. Die Absprache solle das gegen seitige Kennenlernen vermitteln. Die einzelnen Jugendbewegungen wüßten zu wenig von einander, woraus sich allerhand Unstimmigkeiten er- gebe». Durch die Tagung solle auch der Öffentlich keit das Wesen, der Charakter und die Bedeutung der Jugendbewegung näher gebracht werden. Ter Vorsitzende bat, in der Aussprache politische Unduld samkeit zu unterdrücken und die gegensätzlichen Auf fassungen in absoluter Sachlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Die Reihe der Vorträge wurde eingeleitet mit einem solchen des Schulrats Joh. Schult (Ham burg) über Jugend und Staat. Rach den Leitsätzen des Referenten zeigen die verschiedenen Lebensgebicte eines Volkes und die Einzelzüge seiner Gesamtideologie eine bunte Man nigfaltigkeit des Entwicklung standes. Überlebte K.ormen und Formeln könne die Jugend nicht mehr in ihrem eigentlichen Wert tief erleben. Jugend strebe nach Harmonie, nach Ausgleich der Spannungen. Romantische Ju gend suche die Harmonie durch Negation der be stehenden materiellen Verhältnisse und durch Be jahung einer alt gewordenen Ideologie zu erringen. Zukunftssreudige Jugend bejahe die bestehenden ma teriellen Verhältnisse, die sie nach ihrem Rechts- gesühl zu verändern strebt. Sie suche nach einer dem Neubau angepaßten Ideologie. Aus dieser Haltung heraus nehme die Jugend Slellung zum bestehenden Staate. Wahre Jugend stehe Staat und Parteien kühl gegenüber, solange sie sie nicht erlebt hat. Eine Ncugebmt innerhalb der Parteien wäre wünschenswert. Das tiefste soziologische Erlebnis der Jugend in ihrer eigenen Bewegung sei das Erlebnis der Menschengemeinschaft. Die Jugend suche dieses de«gl. drSzl. vom I /I. 23 L8bau Zitt->uer Eisenb..Akt. 8 300 M. de««l. dtlgl. 4 78 M. kmideskuliurrmite 4 vooo M. des,!. 8 Loo^ou.80000M. Preuß, rous. «M.IHr de««!. de«gl. Leig! de«gl. Verschiedene Anleihen. Weiße ritztalsperre Dresdner Handel«kammer Dreldner Legen «lnleihe etadt-Anleihen. Nach einem lehaften beide Vorträge auslösten, Maier (Dresden) über Jugend und Volkswohlfahrt. Wettertele-ramme an» Sachse« vom SV. November 1V2L. Dresden: Höhe 110 m. Min..—4. Ma;.:-L Skederschl.:0,1. Temp.: —4. Schn«: unter H cw. Wind: IW 1. Wetter zustand: Bedeckt und Rebel. «aha,darf: Höhe S46. Min.: —6. Ma;.: -L Niederschl.: 0,1. Temp.: —S. Schnee: —. Winz; IsV 2. Wetterznfland: Bedeckt und Nebel. Fichtelberg: Höhe 1213. Min.:—12 Max:—8, bäederschl.: 4. Temp.: — 11. Schnee: 88 am. Wind: V8V 3. Wettnqnstand: Wolkig und Rerel, Verhandlungen noch ^vrtaeführt werden. Tas Zu> stände ko mmen des Verbandes darf aber nur dann als gesichert betrachtet werd«, wenn bis zur Gründungsversammlung eine Einigung mit diesk, Werken erzielt worden ist. * Strafverfahren gegen die Schlesische r«n», wirtschaftliche Bank. Die „Voss. Ztg." meldet Breslau, daß gegen die Schlesische «Landwirtschaft, lche Bank ein Verfahren wegen Buche, eingeleitet worden sei, das im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch der Firma Molinar in Breslau stehe. Es sei zu erwarten, daß die Staatsanwaltschaft in den nächsten Tagen Klage gegen die genannte Bank erh ben werde. * Agagläubigcrversammlung. Im überfüllt« Saale des Lchrervereinshauses erstattete Kommerzien-, rat Man ässe den Gläubigern der Aga einen Be richt über die Entwicklung der Angelegenheit, die Ursachen des Zusammenbruchs und die Tätigkeit der Geschäftsaufsicht. Erschil. derte genau die Übernahme der Aktiemnachl durch die Firma Hugo Sünnes, die Folgen des Bruderstreits und die trotz allem Entgegen kommen kraß ablehnende Slellung es Leiter- des Bankenkonsortiums, die er als Totschlag ohne Aber- legung bezeichnete. Sodann gab er eine mit Ziffer« belegte Übersicht über die von der Geschäftsaugicht geleistete Arbeit und teilte das auf die Fortführung des Betriebes und den Verkauf desselben gerichtete Programm des Konkursverwalters«^ Für den Gläubigerbeirat sprach Rechtsanwalt vr. Dalheim, de» insbesondere die Mö glich leit von Regreßansprüche «gegen den Aufsichts rat, den Vorstand, die Hugo Sünnes - G. m. b. H. und das Bankenkonsortium erörterte und zum Ein- tritt in den eingetragenen Verein der Aga- gläubiger ausforderte. Ein solcher habe sich bereits unter dein Beitritt namhafter Gläubiger gebildet. Komerzienrat Manasse warnte vor kost spieligen Prozessen gegen Aufsichtsrat und Vorstand, beurteilte dagegen die anderen Ansprüche durchaus als vertretbar. Er empfahl aber die eingehendste Vorprüfung, damit den Gläubigern nicht durch Fehlschläge die Quoten verkürzt würden. Nach kurzer sachlicher Aussprache schloß die Ver sammlung mit der Billigung der bisherigen Maß nahme und dem Ausdruck des festen Willens, den Gang des Ko kursverfahrens aufmerksam zu ver- folge» und den Gläubigern eine möglichst hohe Quote zu sichern. * BctrtebseinschrSnkuugc« i« Benrath. Infolge der schlechten Marktlage haben sich mehrere Benrather Werke gezwungen gesehen, ihren Betrieb wesentlich einzuschränken. Bis jetzt betragen die vorgenommenen Entlassungen bei der Zigarettenfabrik Ree mtsma, A.-S, Altona, Zweigwerk Reisholz, etwa 50°/x, bei den Eisenwerken Reisholz, G. rn. b.H, etwa 40 , und in der Maschinen- und Kran bau, A.-G.. Reisholz, ebenfalls 40 der ge- samten Belegschaft. gegensätzc voraus und sei nur auf der Grundlage eines klassenlosen Aufbaues des Volkes möglich, wobei allein der persönliche Wert des Ein zelnen Geltung habe. Die Jugend habe die Auf- gab?, einen Staat zu schaffen, der als Rcchtsorgani- salion der wahren Volksgemeinschaft entspricht. Nur ein solcher Slaat sichere die höchste Entfaltung aller im Volke ruhenden Kräfte und die stärkste Ge- schlöffe nheit nach außen. Für das Ideal eines solchen Staates sehe sich die Jugend unter allen Umständen und mit ihrer ganzen Persönlichkeit ein. Daraus erwachse ihr die Pflicht zur öffentlichen Parteinahme gegen alle, die das Ideal der klassen- kosen Volksgemeinschaft ablehnen, und die Pflicht zur Parteinahme für alle, die den Willen zu diesem Ideal haben. Das Korreferat hierzu hielt der deutschnationale Neichstagsabgeordnete vr. Elleubeck (Düsseldorf), der die Vergangenheit als einBermächt- beschloß, der Generalversammlung aus dem Neia- gewinn von 157096 RM. sür das am 31. August 1925 abgelaufene Geschäftsjahr die Verteilung einer Dividend von 15 vorzuschlagen. De Tätigkeit der Bank erstreckt sich im wesentlichen aus die Verwaltung der 2 Millionen Zentner Zucke: be tragenden Zuckerwcrtanleihe. * Schließung der Hannovrrfchen Moschin«- bau-Aktiengefellschaft. Wie wir von zuverlässiger Seite erfahren, sind bei der Hannoverschen Maschinen bau-Aktiengesellschaft vorn:. Eggestorff verschiedene Abteilungen in den Streik zetteten. Infolge dieses Streiks mußte das Werk ge- chlossen werden. Von der Maßnahme werden rund 4000 Arbeiter betroffen. * Hannoversche WaggonfLvril A.-G. Die Ge' schäftsaufsicht der Hannoverschen Waggonfabrik A.-G bittet W. T. B. miizuteilen: Der Vergleichsvor schlag vom 20. November wnrde vielfach mißver- standen. Es sollen nicht nur Forderungen bis zu 300 M. voll befriedigt werden, sondern auch auf jede 300 M. übersteigende Forderung sollen vor weg 300 M. gezahlt werden. Ans die 300 M. übersteigenden Beträge sollen alsdann 20 bar und 40 i" Aktien vergütet werden. Auf eine For derung von beispielsweise 1000 M. entfallen sonach 300 M. in bar und auf die restlichen 700 M» weitere 20 d. h., 140 M. bar und 40 d, h, 280 M. in jungen Aktien. » Provnktrnvörs« z« Ptane«. «»INchc iXvNsiim-cn 8« R»»br. ll«k, michm. H4 Up. Preise per Ze»t»er Wei,ea, mittlere Sötte, 10,^4 seine Sötte 11,03. Roggen, mittlere Gotte. 7,80, seine Lute 8.00 Braugerste, mittlere Sötte, 9,00, seine Sorte 10,00, Sutiergerfte, »ttttere Sorte, 7,00, sei», Sorte 8,00. Heil-, mittlere Lotte 8 25, seine Lotte »,va. He«, mit«» Sorte 4 0a, seine Sorte 4,80. Stroh, mittlere Lotte, ui», seine Sorte, 3.00. Kartoffeln, mittlere Sorte 2,30 R-, feine Sorte »,7». Di« Ureis» stn» «r»bhn»»«ilpie>,e ad vogtlänotschen Stationen. Lie Hiichftpreise gelten nur jLr einwandfreie W«r«. drcil de4gl Lett« 21» 4«Wt. *«8l 84 vertbepLivisc Aalethe«. Ltchi Brannwvim» PU t»4gl. ill desgl. IV Lachs. R«W»»-«»lethe Dresdner Rogge »-Anltth« Bautzner Roggen-Anleih« L«nd«4luttur Roigencentenscheim »old Lon»etlnllureenie« schein, »oldpsddr.d.Grundr.u.Hqp..«. Dre». »oldgrnudrentenbr. detat. »olvpsanddr. ». !<mdm. Lre«««. Lausitzer Loldpfandbttefe «ras «wert Plauenscher Grun, Lüchu vodencredU »old-Hyp -Pfandbr. LetgU de«gl. detzgi. Reihe » Letzgl. detgl. Le«gl. Reih« 4 vetgl. de4gl. detgl. Reihe « vreditanft. Lüchs »em »oldkredttdr. Lwntauer Ltetnlvhlenwerttzanleth« mangels stehend, erhält sonach für eines ihrer haupt sächlichsten Erzeugnisse einen durchaus unzmeichen- ven Preis, der die Gefahr derExtensivierung vermehrt und dadurch die Ernährungswirt schaft wieder in größereAbhängigkeit von AuSlandSzufuhren bringen muß. Die Or gane der Getreidebewegung, die land wirtschaftlichen Genossenschaften, der Handel und die Mühlen, sind infolge der Nachwirkungeil der Inflationszeit in ihrer Kapitalkrast so ge- schwächt und laufen bei den Schwankungen der bisherigen Preisentwicklung ein derartiges Risiko, daß die ausreichende Bewegung der Jnlandsernte bei Vorralsbildung nicht genügend gewährleistet er scheint. Infolgedessen konnte sich die Reichs- r gierung der Notwendigkeit nicht verschließen, in dieser Hinsicht einzugreifen. Getreide, handel und Mühlen, deren ablehnende Haltung bereits aus Eingaben und Presseäußerungen bekannt war, haben sich allerdings in Winer Besprechung ausgesprochen, die am 27. November im Reichs ministerium für Ernährung und Landwirtschaft stattfand. Gegen jedwede Regierungs aktion ausgesprochenen Bedenken glaubt di« Regierung jedoch ausreichend dadurch Rech nung getragen zu haben, daß die Aktion zeit- sich wie dem Umfange nach eng begrenzt werden soll. Dem Reichsrat und dem vorläufigen Reichswirtschaftsrat wurde dementsprechend derEntwurf eines nur für das laufende Wirtschaftsjahr geltende» Gesetzes vor- gelegt, in dem für die Reichsregierung die Er mächtigung vorgesehen ist, zur Sicherung einer geordneten Getreidebewegung Brotgetreide zu erwerben und zu verwerten. Der Bestand an lagerndem Getreide soll 200 000 Tonnen nicht übersteigen. Die geschäftlichen Maßnahmen soll die Reichsgetreide st eile, deren Liquidation aus diesem Grunde aufgehoben wird, nach Anweisung des Reichsministers für Ernährung und Landwirt schaft durchführen. p» * Herabsetzung der Vörsenumsatzsttner. Durch das Gesetz zur Änderung der Verkehrs- steuern und des Verfahrens vom 10. August 1925 ist der Reichsfinanz minister ermächtigt, die Börsenumsatz steuer für G. schäfte in Dividendenwerten, die nach dein Gesetz noch immer ein Vielfaches des vor dem Kriege geltenden Satzes beträgt, zu er mäßigen. Der Zentralverband des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes hatte anfangs Sep tember 1925 in einer Eingabe an das Rcichs- sinanzministerium unter Beibringung Kffernmäßiaen Materials die Notwendigkeit einer ausgiebigen Er mäßigung der Steuer auf Grund dieser Ermächti gung dargetan; auch der VI. Allgemeine Deutsche Bankiertag hatte sich kurz darauf in gleichem Sinne ausgesprochen. In Verfolg dieser Vorstellungen sollen, wie der Zentralverband mitteilt, demnächst Besprechungen des Reichsfinanzministermms mit Vertretern des Bankgewerbes über die Herab setzung der Börsenumsatzsteuer stattfinden. * Die Lage in, Ruhrlohlenbcrgbau hat sich in den letzten Wochen erheblich versch lecher t. Die Tagesförderung, die im Januar mit fast 380 000 t sich ungefähr ans Vorkriegshöhe be wegte, ist seit dieser Zeit ständig zurück gegangen. Sie beträgt gegenwärtig ungesähr 340 000 t täglich. Dem Rückgang dieser Förderzifser entspricht der zurück gegangene Absatz. Er betrug im Januar dieses Jahres rund 9,27 Mill, t an Kohle und 1,9 Mill, t an Koks. I tzt kann man ihn auf den Monat umgerechnet höchstens auf 8 bis 8,1 Mill, t Kohle und 1 bis 1,7 Mill, t Koks veranschlagen. Die Ausfuhr hat, allerdings ohne Berücksichtigung der Reparationsleistungen, einen Ausgleich für den zurückgehcndcn Jnlandsmarkt nicht schaffen können, zunial auch sie abnimmt. Im Juli betrug die Aus fuhr an Kohlen 1,190 Mill. t. Für Oktober wird sie auf 1 Mill, t geschätzt. Dazu kommen sür Ok tober noch an Ausfuhr 250 000 t Koks und 70000 t Briketts. Absatzfähig sind augenblicklich nur Nuß kohlen, während Jndustriekohle und Koks sowie ins besondere Feinkohle nur unter größten Schwierig keiten abzusetzen sind. Es ist selbstverständlich, daß bei dieser Sachlage die Haldenbestände keine erhebliche Verminderung erfahren haben. Im An fang dieses Jahres betrugen die Zechenlager an Steinkohle ungefähr 3 Mill, t und an Koks etwa 2 Mill. t. Im Oktober beliefen sich die Zechen- bestände auf 2,7 Mill, t an Kohlen und 2,95 Mill, t an KM. Di^u kommen die Bestände der Syndikatslager mit rund 2,2 Mill, t, sodaß sich insgesamt ein Bestand von 8 Mill, t Brennstoff ergibt. Die Bedeutung dieser Ziffer wird erst er- sichtlich, wenn man bedenkt, daß in der ungünstig, sten Vorkriegszeit die Brennstvfflagcr nie über 2,5 bis 3 Mill, t hinausgegangen sind. Die Zahl der Stillegungen hat in letzter Zeit ungeheuer zugenommen. Von Mürz 1924 bis Ende Juli 1925 wurden insgesamt 32 Be triebe mit 19956 Mann gänzlich stillge- legt. Außerdem sind in der relativ kurzen Periode feit Anfang August 17 Betriebe mit 23 867 Mann Belegschaft stillgelegt worden. Die Zahl der ein- geschränkt arbeitenden Betriebe ist noch höher. Besonders schlimm macht sich die Kon kurrenz der von der englischen Regierung sub ventionierten englischen Kohle bemerkbar. Die Folge ist, daß die englische Konkurrenz der Ruhr- kohle den Absatz im Ausland immer mehr streitig macht und in Deutschland selbst stärker Fuß saßt. Während im Januar die Einfuhr englischer Kohle nach Deutschland 70000 t betrug, betrug sie in der ersten Novemberhälfte allein über Hamburg mehr als 120000 t. * Dl« brlgifch. lux«»d«rgischr HandrlGhilauz. Im Monat September importierte die bel gisch-luxemburgische Zoll Union 2834 276t im Werte von 1588 Mill. Franken und expor tierte 1986840 t sin Werte von 1265 Mill.Fran ken. Die Ausfuhr betrug somit etwas mehr als 84 stk gegenüber der Einfuhr und ^ur eine 70 ^ige im Monat August. Eine Besserling ist Ulso fühlbar. I« de« erste« neu« Monate« bleibt die belgisch, luxemburgische H««dÄSbilant also mit ^2349 Mill. Franke« paijw. dergi. Krcditbr. d«4gl. de4al. deSgl. d,-4gl. S/A d»4gl. 1/7 Luchholj will d«4zl. Pia Leipzig 1923 Seine Ausführungen faßte der Redner in fol- gende Leitsätze zusammen: I. Ker Potkiwohlfahrt dient da« aktive Eingreifen de« Staaier, ftaattiLer oder gesellschchnicher Rdeperichosteo, um Bolksbttdung, vottsgesundd^i, «oN geflttun, «nd die tvirt- fchafttieke Lage der Massenschicht.» »« heben 8. Im »egensatz ,« der ersten d utfche« Inaendb!weguna, der Urdurichen schuft, di« von indiinduaNftischen Freche ««, »«danken rrfdttt »«r, »echten «Ile Anaendorgantfattonen seit d:r »weiten Hälfte d»« l» Jahrhundert« einem aktive» Sin. »reifen des Siaate» in die gesellschaftlichen Berhält»tffe »u. 3. Jeglicher rügend schwebt bei diesem Eingreifen eia» chsliast säie Idee ollbal'i^r Welt4nderung vor Eftolglostg- keil dniwt sie in die »efahr der Rest,»alion, lötzt sw den »reale« AnaaS" voNjiehea, 4. Sine >tch selbst tten bleibende Jugend muß die U». dtngungdlosigkett der Ide» mit der vrdwgchett de« Gegen- stände« »er Arte» finden lPteitznersormel). 8 Au« dieser Sun,Hefe erwischst ihre Aufgabe der WU. arbeit aus dem Gebiete der voltldiidung «nd B»Ik« ullur, der sozialen Fürsorge und Jugendpflege und der Hebung »e« bstcnttichen Eido«. 4 Bo» dem Geift» und der AEnsitüt Mitarbeit der Jugend an diesen Ausgaben hüngi die künftige Gestattung der aesellschnsii-ibea Bettebunge« in «nserrni Bmke und die Zu- wnft tze, v,!,4-nttt«»a«t ab Die weitere Tagung brachte einen Vortrag des Jugendsekretärs E. Niekisch (Berlin) über Jugend >ind Arbeit. Er wie» darauf hin, daß unter der modernen siabritarbeit mit ihrer immer «»ehr um sich greife«- den Tendenz zur Mechanisierung die Jugend ichen «chero-rdentlich zu leiden haben, am meiste» die gut begabten und tief angelegten. Auch da» Seele«. Kreditnot, die auf de« deutschen Wirtschaftsleben! * Die «ansankouzeffio« t« der Sowjetunion, lastet, die Preisbildung namentlich sür Roggen Die in der Preise ausgetauchten Mitteilungen nbe, 8/18 I 4 8 8K 4 8 «K 4 7 8, »k 8K
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