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Sächsische Staatszeitung : 02.11.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-11-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-192511020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19251102
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19251102
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Staatszeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-11
- Tag 1925-11-02
-
Monat
1925-11
-
Jahr
1925
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 02.11.1925
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Leite S zu Nr. 25S - OLchstsch« «taatSLeitu»- — Montag, 2. Novemver 1925 Der „ TemPS " erklärt, daß angesichts der innerpolitischen Lage in Deutschland die alliierten «rgierungen die Pflicht zu denkbar größter Vorsicht sowohl in der Frage der Räu mung von Köln wie hinsichtlich der für die besetzten Gebiete in Aussicht genom menen Erleichterungen hätten und daß man sich in Berlin nicht wundern dürfe, wenn die Alliierten, die keine Lust hätten, das Opfer einer innerpolitischen Krise in Teutschland zu werden, entsprechende Vor kehrungen treffen würden. An Stelle der von der Sozialdemokratischen Partei geforderten Auflösung des Reichstags redet das Blatt einem Referendum das Wort, das sicherlich eine sehr beträchtliche Mehrheit zugunsten des Vertragswerkes von Locarno ergeben werde. * Tie sranzöfisch-republikanischen Frontkämpfer für Locarno. Paris, 1. November. Der Kongreß des nationalen Ver bandes der republikanischen Front kämpfer hat eine Entschließung angenom men, in der Außenminister Briand der Dank für sür die in Locarno erzielten Ergebnsse aus gesprochen wird. Der Kongreß ist der Ansicht, daß die Pakte, die in Locarno unterzeichnet worden sind, die beste Garantie für einen wirkliche» und dauerhaften Frieden bieten. * Die „Times" über die Ratifizierung. London, 30. Oktober. Tie „Times" sagen in einem Leitartikel: TaS unmittelbare Ziel der europäischen Politik ist die Konsolidierung der Ergebnisse von Locarno. Der dort abgeschlossene Vertrag hat den europäischen Angelegenheiten eine neue allgemeine Richtung gegeben. Das Blait ist der Ansicht, es bestehe noch keine Gefahr, daß die Ereignisse dieser Woche in Frankreich oder in Deutschland die feierliche Unterzeich nung und Ratifizierung des Vertrages von Locarno verhindern würden. Der Reichskanzler vr. Luther sei entschlos sen, die Verträge von Locarno zur An nahme zu bringen. Die Versicherungen der Westmächte, daß Maßnahmen getroffen würden, um die Besetzung des Rheinlandes zu mildern, seien in der Ausführung be griffen, wie deutlich erkennbar sei. Es würden bereits öffentliche Schritte zur Räumung Kölns unternommen. Die Ratifizierung des Ver trages von Locarno scheine ziemlich gesichert zu sein, * Eine Konferenz der Kleinen Entente. Paris, 1. November. Nach einer Blättermcldung aus Bukarest haben die Mächte der Kleinen Entente Absicht, im November in Belgrad eine Konferenz abzu halten, auf der das Abkommen von Lo carno beraten werden soll. Außerdem fol die Frage einer wirtschaftlichen Annäherung der Mächte der Kleinen Entente besprochen und die Regelung der Schulden gegenüber den Großmächten erörtert werden. Beileidskundgebungen zum Tode des Generals Müller. Der Chef der Heeresleitung, gez. v. Seeckt, hat an die 4. Division folgende Kundgebung gerichtet: Der Division spreche ich bei dem plötzlichen Tode ihres verehrten und bewährten Führers und Kommandeurs meine herzlichste Teilnahme aus. Durch Fahre hindurch ist der Verstorbene im engsten Einvernehmen mit mir der fürsorgliche, wohlwollende und erfahrene Leiter und Ausbilder einer Division gewesen, dem das Wohl des Ganzen wie das jedes Einzelnen am Herzen lag. Wenn die Division sich auf der Höhe kriegsmäßiger Ausbildung befindet, wenn das Ansehen der Reichswehr im Staate und in der Provinz Sachsen gegründet und gefestigt ist, so verdanken wir alles das dem Wirken des Ver storbenen. Die 4. Division und seine Heimat werden ihnr mit gutem Recht ein dankbares Andenken bewahren. Wir alle verlieren in dem Verstör- bene» den guten Kameraden, den uns aus treuester Pflichterfüllung der Soldatentod entriß. * Reichswehrminister vr. Geßler sandte an die 4. Division folgendes Telegramm: Zu dem schweren Verluste, den die 4. Divi sion durch den Tod ihres bewährten Führers er litten hat, spreche ich allen ihr Zugehörigen meine herzlichste Teilnahme aus. * Berlin, 30. Oktober. Aus dem gleichen Anlaß drahtete der Reichskanzler an den Reichswehr- Minister folgende Kundgebung: Angesichts des schweren Verlustes, den die Wehrmacht durch den unerwarteten Tod des Kommandeurs der 4. Division Generalleutnant Müller erleidet, bitte ich Sie, dem Reichsheere meine lebhafte Anteilnahme bekanntzugeben. Der Soldatentod eines auf so mannigfachen Gebieten erprobten Führers wird als ein Vorbild treuester Pflichterfüllung in Deutschland nicht vergessen werden. Berlin, 30. Oktober. Reichskanzler vr. Luther richtete an die Witwe des tödlich verunglückten General- leutnants Müller folgendes Beileidstelegramm: Unter dem Eindruck des tragischen Unglücks salles, der Ihnen, hochverehrte gnädige Frau, den Gatten und Ihren Kindern den Vater entrissen, drängt es mich, Ihnen meine wärmste Anteil- nähme auszusprechcn. Das vorzeitige Hinscheidcn eines so hervorragend bewährten Führers der Wehrmacht trifft uns alle als ein überaus schmerz sicher Verlust. Ferner haben der Division ihr Beileid aus- drücken lassen die sächsische Regierung durch den Chef der Staatskanzlei Ministerialdirektor Vr. Schulze und das Polizeipräsidium Dresden durch den stellvertretenden Polizei- Präsidenten Regierungsrat Müller. * Die Beisetzung des Generals Müller findet morgen, Dienstag, in folgender Weise statt: Die Trauerparade tritt am 3. November nachmittags */z1 Uhr vom Blockhaus durch die Mittelallee der Hauptstraße, die Bautzner Straße, Radeberger Straße, Heerstraße zur Garnisonkirche an. Hinter dem Sarge, der auf einer Lafette gefahren wird, gehen das Trauergefolge und Ab ordnungen von Truppenteilen. Für alle die, die den» Toten die letzte Ehre erweisen wollen, bestehen drei Möglichkeiten der Teilnahme an der Trauerfeier: Ausstellung an den von der Trauerparade benutzten Straßen (Platzanweisung durch das Polizeipräsidium). In der Garnisonkirche 2 Uhr nachmittags. Eintritt nur unter Vorzeigen der Eintrittskarte; Einlaßkarten werden heute von 8 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags und morgen von 8 bis 10 Uhr vorniittags in der Abteilung 1 e des Wehr- kreiskommandos (Blockhaus Neustädter Markt) und bei der Kommandantur (Alte Leib-Grenadier- Kaserne) ausgegeben. Ta viele Plätze für die Garnison und die Vertreter der Behörden frei gehalten werden müssen, können Eintrittskarten nur in beschränkter Zahl ausgegeben werden. Im Trauergefolge. Auskunft hierüber erteilt die Kommandantur Dresden. Im Sinne des Verstorbenen siegt nach seinen letzten Auszeichnungen ein möglichst schlichter und unauffälliger Verlauf der Feier. Das Wehrkreiskommando bittet, diesen Wünschen Rechnung zu tragen. Soweit die Absicht besteht, den Verstorbenen durch Niederlegung eines Kranzes zu ehren, ist in der Garnisonkirche nach der Rede des Geistlichen Gelegenheit. Es wird jedoch drin gend gebeten, bei der Kranzniederlegung lediglich den Spender zu nennen, von jeder Ansprache aber abzusehen. Vereine usw., die Kränze nieder- legcn wollen, werden gebeten, dies bis Dienstag vormittags 10 Uhr der Kommandantur Dresden mitzuteilen, welche die Reihenfolge der Kranz niederlegung festlegt. Die Enthüllung des Grabdenkmals für Fritz Ebert. Heidelberg, 31. Oktober. Am Sonnabend vormittag 11 Uhr wurde auf dem Bergfriedhof in Heidelberg das von der Reichsregierung errichtete Grabdenkmal für den ersten Reichspräsidenten Ebert enthüllt und der Obhut der Stadt Heidelberg übergeben. Die Reichsreg erung hatte zur Vertretung den Reichs wehrminister vr. Geßler und den Reich S- ar beit sminister vr. Brauns entsandt. Die preußische Regierung war durch den M inist er- Präsidenten Braun vertreten, außerdem war der Staatssekretär des Reichspräsidenten, vr. Meißner, zugegen. Bon der badischen Re- gierung waren anwesend die Minister Remmele, Trunk und Köhler sowie Staatsrat Warum' Für die Stadt Heidelberg war Oberbürger meister Vr. Walz erschienen, für die Uni versität der Rektor und zwei Studenten- Verbindungen mit ihren Fahnen. Tei» sozial demokratischen Parteivorstand vertraten Hermann Müller und Otto Wels. Aus Baden und der Rheinpfalz waren zahlreiche Abord nungen des Reichsbanners Schwarz- Rot-Gold anwesend. Die Heidelberger Ver eine hatten Fahnenabordnungen entsandt. Um 11 Uhr erschien die Witwe des verstor benen Reichspräsidenten, begleitet von ihren zwei Söhnen und ihrer Tochter. Unmittelbar darauf begann die kurze, schlichte Feier, die durch einen Choral des Bläserchvrs des Heidelberger Stadt orchesters eingeleitet wurde. Dann ergriff Reichswehrminister vr« Geßler das Wort zu einer kurzen Ansprache. Da- Denkmal, das die deutsche Reichsregierung dem ersten Reichspräsidenten der Deutschen Re publik errichtet hat, sei nicht ein Denkmal im ge wöhnlichen Sinne: an dem eigentlichen Denkmal Eberts arbeite ernst und unablässig die Geschichte. Wenn einmal das Gerüst von diesem Denkmal abgebaut und der Staub verflogen sei, dann werde es Ebert zeigen als den starken und mächtigen Mann, der in tiefster Not des Deutschen Reiches nicht verzweifelte, sondern allen die Richtlinien der neuen Zeit gezeigt hat. Bis dahin würde,» alle, die mit ihm an dem Wiederaufbau Teutsch lands gearbeitet haben, sein Denkmal in ihrem Herzen tragen. Tas Grabmal auf dem Friedhof in Heidelberg sei errichtet als Zeichen dcr Dank barkeit und Verehrung und möge späteren Ge schlechtern künden, daß sich hier der Wunsch Friedrich Eberts erfüllt hat, nach einem Leben von Kampf und Mühe in Heidelberg, in der Erde der Heimat, deren treuer Sohn er war, die letzte Ruhe zu finden. Die Namen der beiden Söhne, die für das Vaterland gestorben seien, mögen allen zeigen, daß ihm nichts erspart geblieben sei von den Bitternissen der Zeit. Im Namen des Reichspräsidenten und der Reichsregierung legte vr. Geßler dann einen großen Kranz mit schwarz-rot- goldenen Schleifen nieder. Der Oberbürgermeister nahm daraus das Denkmal im Namen der Stadt Heidelberg in Empfang. Er zog eine Verbindung zwischen dem versöhnlichen Charakter der Heidelberger Land schaft und dem Wesen ihres Sohnes Fritz Ebert Nach einem weiteren Vortrag des Bläserchors fand die Feier ihren Abschluß mit dem Nicdcr- legcn von Kranzspenden. Zunächst trat Frau Ebert au das Grab und legte einen Blumen strauß nieder. Weitere Kränze wurden nieder gelegt vom Bureau des Reichspräsidenten, von der badischen Regierung, vom Bundesvorstand des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold und zahlreichen Orts gruppen des Reichsbanners usw. Tas von Peter Behrens geschaffene Grabmal, unter dem Fritz Ebert ruht, ist ein Sarkophag aus bayerischem Jurakalk, geschmückt mit dem Reichsadler. Auf der Vorderseite steht lediglich der Name Friedrich Ebert. Tie Rückseite trägt Eberts Wahlspruch: „Volkswohl ist mein Arbeits ziel". An beiden Seiten sind Gedenksteine zur Erinnerung an die in» Kriege gefallenen und in fremder Erde ruhenden Söhne des ersten Reichs präsidenten angebracht. Minister Hermann sreigesprochen. Leipzig, 30. Oktober. Heute fand vor dem Reichsgericht die Revi sionsverhandlung gegen den früheren thü ringischen Minister des Innern Karl Hermann aus Weimar statt. Hermann war vom Schöffengericht in Weimar wegen an geblicher Untreue und Unterschlagung im Amte zu 1000 M. Geldstrafe verurteilt worden. Es wurde ihm zur Last gelegt, die Akten im Falle Kops beseitigt zu haben. Gleichzeitig wurde in der weiteren Gehaltszahlung an Regierungsrat Kopf eine Schädigung des Staates erblickt. In der Berufungsverhand lung erkannte die Strafkammer in Weimar auf Freisprechung. DieRcvision der Staats- anwaltschaft wurde vom Reichsgericht ver worfen. littenen Schlaganfall, in der er seine geistigsten Werke schuf. Körperlich ein Krüppel, der der Aufbietung ungeheurer Energien bedurfte, um überhaupt den Pinsel führen zu können, war ihm dennoch seine Kunst nie heiliger, nie teurer als in diesen Tagen schweren körperlichen Leidens, und keine Periode seines langen Schaffens ist so von künstlerischer Schönheit durchglüht und verklärt wie diese. In zahlreichen Lichtbildern belegte Prof. Biermann seine Ausführungen durch Werke Corinths, und es war hierbei besonders instruktiv, daß er die Entwicklung dieses großen Malers bei den einzelnen Gebieten, dem Bildnis, der Land schaft, dem Figurenstück usw. stets von der Früh zeit hinauf in seine reifste Schaffensperiode auf- zeigte. ys Friedrich Rösch -s-. Ter um die deutschen Komponisten vielver- dicnte Gründer der „Genossenschaft deut scher Tonsetzer" Hofrat vr. Friedrich Rösch ist am 30. Oktober nach längerer Krankheit in Berlin gestorben. In Memmingen am 12. De zember 1882 geboren, studierte er in München zunächst Jurisprudenz, ging aber bald zur Musik über und empfing seine Ausbildung von Wohl- muth und Rheinberger. Als Leiter des akademi schen Gesangvereins und später als Kapellmeister entfaltete er eine rege Tätigkeit, desgleichen als Musikschriftsteller (Ästhetische Streitfragen) und als Komponist (Madrigale für Männerchor Lieder, Jnstrumentalwerke). Sein bedeutendes Organisationstalent ermöglichte es ihm, 1898 mit Richard Strauß, Hans Sommer, Nicodb, Reckentin «. a. die „Genossenschaft deutscher Tonietzer" zu gründen. Diesem zu hoher Blüte gebrachten Unternehmen widmete er von da ab seine ganze Kraft. Durch die „Anstalt für musikalisches Auf- sührungSrecht" errang Friedrich Rösch für die schaffenden Tonsetzer den ihren Werken gebührenden Kchutz und sorgte damit zugleich für die wirt schaftlich« Hebung und Sicherstellung ihre- Standes. Die deutschen Komponisten danken ihm dafür von ganzen» Herzen. H- Pl Hochschulnachricht. Ler ordentliche Professor an der Universität Kiel vr. Gros ist voin 1. Oktober 1925 ab zum ordentlichen Professor der Pharmako logie in der Medizinischen Fakulät der Universität Leipzig ernannt worden. Pädagogisches Institut der Technischen Hoch schule. Ter Kulturbcdeutung der Musik und der Wichtigkeit einer allgemeinen musikalischen Erziehung unserer Jugend entsprechend, hat das Pädagogische Institut musikalische Übungen verschiedenster Art in die Studienpläne ausgenommen. Pflichtmäßig sind für alle Lehrerstudenten die praktischen Übungen in Gesang und Musikgrundlehre, in der Technik eines in der Volksschule gebräuchlichen Jnstruinents (Klavier, Gitarre, Violine, Harmonium usw.) und in Stimmbildung. All diese Übungen sollen der Wiederholung, Ergänzung und Vertiefung des auf der höheren Schule und durch Privatunterricht erworbenen musikalischen Bjldungsgutes und der Umwertung desselben ins Volksschulmäßige dienen. Für alle, die eine den Durchschnitt überragende Bildung erwerben oder auch im musikalischen Leben außerhalb der Schule betätiaen wollen, z. B. als kirchenmusikalische Beamte, Chormeister, Leiter von musikalischen Forttuldungskursen ufw., ist in der Prüfungsordnung vom 17. Juni 1925 die Musik als Wahlfach vorgesehen. Zur Vorbereitung hierzu dienen im Institute besondere Übungen im Orgel- spiel, in Musiktheorie (Melodie-, Harmonie-, Kontra- punkt-, Formenlehre, Akustik, Jnstrumentenkund« usw.), in Musikgeschichte und -literatur. Neben die allgemeinen musikwissenschaftlichen Vorlesungen in der Kulturwissenschaftlicken Abteilung der Hoch schule tritt — sür alle Studierenden verbindlich — »m Institut eine Vorlesung über die Frage des Schulmusikunterrichts. Gin fränkifche» Grab. Bei Ausschachtungs arbeiten wurde in Bergheim (Sieg) in einer Tiefe von 1,6 m ein fränkisches Grab bloßgelegt, in dem sich Schädel- und Röhrenknochen, Tonkrüge und Schalen, ferner ein fränkische» Kurzschwert »nd ein Dolch befanden. Ein Krug mit Schale und das Schwert sind sehr gut erhalten. Die Ausgrabungen werden fortgesetzt. Hermann Ambrosius' IV. Symphonie wurde in achten Gcwandhauskonzert in Leipzig unter Wilhelm Furtwänglers Leitung mit großem Erfolg aufgesührt. (Verlag Max Brockhaus.) Lächfijch« StaatStbealer. Over n hau». Zu der am Mittwo », den 4 November sür den Lerein „Drc«dener Volksbühne" stattkind nden Borstettuna „Zar und Zim mermann" von Lvrtzing linde» ein Berkaus von Sitzplätzen nicht statt. Nur eine beschränkte Anzahl vnn Stehplätzen zum Preise von se 1 RM. gelangt am Vorstellung-tage in der Zeit von »o-L Uhr an der Opernhautlasse zum Berkaus. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr. Tie Uraussührung der BalleltPantomime „Elixiere de« Teufels« ist auf den 28. November festgesetzt worden. Schauspielhaus. Dienstag, den 3. N ovem b «r (AnrechtSrrihe S) Schiller« „Don Earl»»" in folgen der Besetzung der Hauptrollen: Lolhar Mehnert (König Philipp !>.), Antonia Dietrich (Elisabeth), Willi Klelnoscheag (Don Larlo«), Alice Berden lEboli) Friedrich Lindner (Murquiz von Posa), Rudolf Schröder (Alba), Dom Farecht < Domingo), Adolf Müller (Großinquisitor). Spielleitung: Georg Miesau. Anfangs? Uhr. Mittwoch, den 4. November (AnrrchUrrihe S) Goethe« „Stella-. Spielleitung: Josef Gielen. A n - fang Hs Uhr. Dienfijutziläa«. Am ». November d. I. konnte der Dhealermusiker Gustav Hoppe auf eine Söfährige Tätig leit bet d.n vormaligen Hos. und jetz-gen Staat«, iheatern zuiückblicken. ZentrallNater. Nach dem Abschluß der Hansi Arnstaedt- Gaslspiele am »November, folgen Montag, den «.November, Dienstag, den S. November, und Mittwoch, den 4. November, die letzten Wiederholungen de« Lustspiel« „Ende gut, Alle« gut" von Shakespeare in der Besetzung der Erft- mlssührung. Beginn täglich Z48 Uhr. In dem Lustspiel „Leonce und Lena" von Georg Büchner, da« am Donnerstag, den b November zur Erstanj- iührung komm«, ist da« gesamte künstlerische Personal be- Ichästigt. Spielleitung Robert George: Bühnenbilder nach Entwürsen von E. von Mitschke Eolland-) Musik von K I. G. Vollmöller. «ittetl»,,«» der Konzerttzireltto» F. Ale«. Donnerstag A8 Uhr im Künstlerhau« Klavierabend von Johanna Thamm — zzg Uhr im Verein «hau« I »ammermustk-Abend (! Serie) der S t r i e g le r-Bereinigung sürKammer. » usik. — Sonnabend Uhr im kl. Saal der Kaufmann, schast Arien, und Lieder-Abend von Werner Reichelt (Batz). — Sonntag, ». No», HS Uhr im Brrelnlhau« Abe ndfrter«umvestend?rDre«dnerZweig.Tchil Irr- Sttftung au« Anlaß won Friedrich Schiller« Geburtttag. «u«sührrnde: Elisa Stünznrr, Irma Dervant, Grethe Bolckmar, Ott» Bernstein, Bruno Decarli, PanlW leck». —Montag. S No» . HS Uhr 'm Halmengartrn Flora de Lrnda Arte»- und Lied.r-Abend mit Pros Albert »luge am Flügel. Altltalirnisch« Itt-n-r Arien und Lieder von Mozart. Schubert, Schumann, Bellini, Tschaikowsky, Grieg und Griechische Volkslieder — Moulag, 9 Nov., im Künstlerhaus II. Kammermusik-Abend vom Bärtich-Quartett : K. Ehrenberg Streich Quartett Nr. 2 ä-moll (Uraussührung). M Reger Streichtrio 14-u.oU < p. 49Sd, Schubert Streieilguintett Oüur. — Im Bereinshnur Konzert der BokalKapelle, Dirigent Karl M Pembaur. ik- bis 24 stimmige Bokalwerke. — Dienstag, w. Nov., im Palmengaricn Klavierabend von Gerhart Münch: Beethoven Sonate Xn rlur op t«0, Schumann Symphonische Etüden, Stücke von Ehopin, Scriabine Sonate op. Stücke yon Raoel und Liszt. — Im Künstlerhau« geben Georges P erre t und B drten Salaine ein Konzert auf zwei Klavieren: Mozart Sonate v-äur, Brahms Haydn- Variationen Liszt Concerto patlreriguv, Templeton- Strong Drei Dorfsencn (Uraussührung), Saint-Sakns Beethoven-Bariationcn, — Mittwoch, il Nov., im Palmengarten Liederabend von Myrq Mortimer. — Donnerstag, IS. Nov.. im Künstlerhaus Klavierabend von PaquitaHagemcyer mit Werken von Beethoven, Neger, Debussy, Schumann, Ehopin. Im Hrrmontesaal Konzert Liesel,Käte,HanSV. Schuch. — Freitag, l». Nov., im Harmoniesaal Klavierabend von Georg »Harten. (Karten bei Nie« ) Staattiche« Kutzserstichkabinrtt. Im mittleren Oberlicht- saale srn» Neuerwerbungen von Blättern folgende^ Dresdner Künstlern ausgestellt: Karl «lbiker, Konrad Felix' Müller, Georg Gelbke, Ludwig v. Hosmann, H Jäger, Georg Jahn, Bernhard Kretzschmar, Victor Magito, Ruth Meice, L Otto. Robe« Scholtz, F Winkler, R. M. Kuntze. Der Stichfisch« Altertumsverei» ist gezwungen, einige Änderungen in seinem Winterprogramm vor,»nehmen. Der Vortrag vr Bierbaum« findet anstatt Montag, den 2., Donnerstag, den S. November, und der Bortrag vr. Hentschels nicht Montag, den 7., sondern Donnerstag, den 9. Dezember, statt, (vr. Hentschel spricht nicht über M.Schwenke, sondern über den Meister H W ) Die übrigen Bortrigsabende bleiben wie mitgcteilt (Montag, den « Januar, Montag, den 1. Februar, und Montag, den I. März »92«), jedoch sprich« sür Geh. Reg -Rat vr. Lipper« (4. Januar »92«) vr. Holzhausen über „Lage und Rekonstruktlon der kurfürstlichen «unstlammrr im Schlosse zu Dresden« (mit Lichtbildern). Dieser Bortrag dient al« Vorbereitung zu einer Führung, die im April iss« für die Mitglieder de» Sächsischen Altertum«verein« im Grünen Gewölbe stattfinden soll. - Literarischer «er,«». Mittwoch, «. d M„ nach, mttag» Hb Uhr, im kleinen Saale der »ausm nnschasi: vr. Richard Flscher, Jean Paul — Erwin Le Mana, Erinnerungen an den Dichter Hermann K. Reumann (gen. 8 4». I87S). Berri» siir Bslkerknnde. Bottrag von Prof. Vr. v. Lecoq (Berlin) über Knltnrsirömungen in Mittelasien (Mit Licht- Aldern.) Dechnlsche Hochschule, Bttmarckplatz, Saal 77. Dien«tog, » Novmeber, abend« 8 Uhr. Gäste willkommen. K»nß«»«ß»ll»n- «,«»»»,. S onderoutstell ung von Emmy Müller-Dreäden, Landschaslen. Nen« «nnst Fitze», vittoriastratze »S Sontzerscha« neuester «gnarrll, «nd Gemälde von Ltz»nel Feininger.
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