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Sächsische Staatszeitung : 24.10.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-10-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-192510247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19251024
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19251024
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Staatszeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-10
- Tag 1925-10-24
-
Monat
1925-10
-
Jahr
1925
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 24.10.1925
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Beilage M Nr. 249 ver Sältziisltzeil StlIÜlSzettllllg Sonnabend, 24. ONobcr 1925. Amtlicher Teil. Riuderzuchtgesetz. Am 1. Dezember 192b treten die den orga nisatorischen Aufbau der Rinderzuchtgenossenschaften betreffenden Bestimmungen de- Rinderzuchtgesetzes vom 10. Juli 1925 in Kraft. ES wird die Auf gabe der Verwaltungsbehörden, der Landwirt schaftskammer, der Gemeinden und der nach diesem Gesetze gebildeten Rinderzuchtgenossenschaften sein, sofort an d e Durchführung dieser Bestim- mungen zu gehen. s2 n II I» 2 Das wird an die Kräfte sämtlicher Beteiligten, vor allem in der Zeit vom 1. Dezember d. I. bis zum 1. April 1926, an welchem Tage die übrigen Bestimmungen des genannten Gesetzes in Kraft treten, erhebliche Anforderungen stellen. Die mit dieser Aufgabe betrauten Personen werden sich mit denr Inhalte des Gesetzes und der dem nächst hierzu erscheinenden Ausführungsverordnung zunächst ungesäumt vertraut machen müssen. Das bietet erfahrungsgemäß an der Hand nur des Gesetzblattes einige Schwierigkeiten. Das Wirtschaftsministerium begrüßt es deshalb im Interesse einer möglichst schleunigen und reibungs losen Durchführung des Gesetzes, daß in der ersten Hälfte des Monats November ein Kom mentar zum neuen Rinderzuchtgesetz und zur Ausführungsverordnung ans der Feder des hier- für zuständigen Referenten, Oberregicrungsrat von Gehe, erscheint. Der Ladenpreis dieses Buches wird 4,80 RM. betragen. Bei Sammel bestellungen, die der Verlagsbuchhandlung durch dar Wirtschaftsministerium zugehen, wird ein Partiepre s von 4 RM. für das Stück berechnet werden. Tas Wirtschaftsministerium ist bereit, Sammelbestellungen, die ihm dis zum 20. No- vemder d. I. durch die unteren Verwaltungs behörden zugehen werden, an die Verlagsbuch handlung weiterzuleiten. 4231 Dresden, am 23. Oktober 1925. Wirtschaftsministerium. Mit Ende dieses Jahres scheiden nach Ablauf ihrer Wahlzeit das bisherige außerordentliche Mitglied der IU. Abteilung des LandeSgrsund- hritsamtes Apotheker Julius Bongardt in Dresden und sein Stellvertreter Apotheker Hans Loß in Dresden aus ihren Ämtern aus. Es macht sich demnach eine Neuwahl, die für die Jahre 1926—1930 zu gelten hat, er- forderlich. Die Mitgieder des pharmazeutischen Kreis vereins im Regierungsbezirk Dresden werden unter Hinweis aus die Vorschriften in 88 5—9 der Verordnung, die pharmazeutischen Kreisvereine und die Wahl von außerordentlichen pharmazeuti- schen Mitgliedern des Landesmedizinal-Kollegiums betreffend, vom 1b. August 1904 (Gesetz- und Verordnungsblatt Seite 380) und in Punkt 1 der Verordnung über die Wahlen zum Landesgesund heitsamt vom 21. Mai 1912 (Gesetz- und Ver ordnungsblatt Seite 274) aufgefordert, sich an dieser Wahl zu beteiligen und ihre Stimmzettel spätestens bis Freitag, den 13. November 1025 vormittags 11 Uhr, dem für die Auszählung der Stimmen und Fest stellung des Wahlergebnisses bestimmten Zeit punkte, an die Kreishauptmannschaft Dresden, Friesengasse 6, verschlossen entweder portofrei ein zusenden oder persönlich daselbst abzugeben. Alle erst nach Ablauf dieses Termines eingehenden Stimmzettel bleiben unberücksichtigt und werden vernichtet. Die Stimmzettel sind von den Abstimmenden eigenhändig zu schreiben und entweder mit Vor- und Zunamen zu unterschreiben oder aus der Adresse mit der Angabe: „Wahlzrttel des kl. A. zu?i. di." zu versehen. Ferner ist auf dem Stimmzettel genau an- zugeben, wer als Mitglied und wer als Stell. Vertreter gewählt werden soll. VII393 4230 Dresden, den 23. Oktober 1925. Der mit der Wahl beauftragte medizi nische Rat der Kreishauptmannschaft. vr. Hofmann. Zusammensetzung des Kreisausschnffes. Die Kreishauptmannschaft macht zufolge 8 20 Sah 2 der Ausführungsverordnung vom 12. 7.1919 (G u. VBl. S. 149) folgendes bekannt: Der Kreis- ausschuß besteht aus folgenden 14 Abgeordneten: 1. Amtshauptmann Beschorner-Plauen, St.: Rittergutsbesitzer Kasten- Oberweöchlitz, 2. Bürgermeister Grieshammer-Falkenstein, St. : Bürgermeister G e i p e l - Ellefeld, 3. Bürgermeister Hesse-Eibenstock, St.: Bürgermeister vr. Rich ter-Neustädtel, 4. Schriftleiter Krasser-Zwickau, St.: Rechtsanwalt vr. Heitzig-Zwickau, b. Oberbürgermeister Lehmann-Plauen, St.: Bürgermeister 1^. Schlotte-Plauen, 6. Hilfsarbeiter Kurt Müller-Planitz, St.: Geschäftsinhaber Bruno Schürer -Wilkau, 7. Oberamtsrichter vr. Otto-Plauen, St.: Oskar Wolf in Plauen, Scholtzcstr. 4, 8. Oberbürgermeister vr. P o l st e r - Reichenbach, St.: 1. Bürgermeister Hofmann-Aue, 9. Lehrer Schilling-Schneeberg, St.: Bürgermeister Fedgenhäuser-BermS- grün, 10. Aabrikdirektor Willy Schröder-Kirchberg, St.: Fabrikbesitzer Max Walther- Friedrichs- grü«. 11. Bürgermeister vr. Uhlig - Oelsnitz, St.: Bürgermeister Heldner-Bad Elster, 12. Kassierer Bernhard Weithaas-Reichenbach, St.: Wirtschaftsdirektor Leonhard Gsell- Crimmitschau, 13. Rittergutsbesitzer Wolf-Schweinsburg, St.: Dampssägewerksbesitz:r Zimmer- Langenhessen, 14. Bürgermeister vr. Zimmermann -Klingenthal, St.: Krankcnkassenbeamter Reinhard Medick - Treuen. sl X 8/25; 4210 Die KreiShauPtmannschaft Zwickau. Die Lieferung von etwa 1500 qm Sleinpslaster- teinen 1. Torte soll unter den Bedingungen der taatlichen Straßenbauverwaltung gegen Festpreis ür 1 qm vergeben werden. Die Preise verstehen ich frei Bahnwagen bei Versand durch Eisenbahn, onst frei Bruch. Die Steine werden grundsätzlich nach Quadratmetern im sertigen Pflaster gemessen. Die Einforderung von Probesteinen bleibt Vorbehalten. Lieferfrist für 1000 qm bis 31. März 1926, für 500 qm bis 15. Mai 1926. Verschlossene, mit der Aufschrift „Kleinpflastervergebung" versehene Ange bote sind bis 10. November 1925 Vorm. 11 Uhr postgcldsrei hierher einzureichen. Zuschlagsfrist 14 Tage. Auswahl und Ablehnung der Gebote bleibt vorbe- halten. Tie Bedingungen sind vom Straßen- und Wasser-Bauamt gegen Erstattung von 10 Psg. Truck- kosten und der Postgebühren zu erhalten. 4211 Straßen- und Wasser-Bauamt Bautzen. An Lieferungen von Klcinpflastersteinen 1. Sorte sollen zu Festpreisen frei der angegebenen Verwendungs- bzw. Lagerstellen unter den Be dingungen der staatlichen Straßen-Bauverwaltung sofort vergeben werden: 1. 2800 qm frei Straße Chemnitz-Hohenstein- Ernstthal, km 4,7 bis 5,26 in Wüstenbrand; 2. 1140 qm frei Straße Oberlungwitz — Mitt weida, km 1,7 bis 1,9 in Wüsten brand; 3. 1750 qm frei Straße Siegmar — Limbach, km 1,9 bis 2,25 in Rabenstein; 4. 770 qm frei Reitzenhainer Straße, km 76,015 bis 76,155 im Staatsforstrevier Einsiedel; 5. 4758 qm frei Reitzenhainer Straße, km 81,049 bis 81,914 in Zschopau; 6. 3192 qm frei Straße Chemnitz — Elterlein, - km 16,9 bis 17,46 in Stollberg; 7. 2090 qm frei Straße Niederdorf — Olsnitz, km 7,6 bis 7,98 in Olsnitz i. Erzgeb. Angebote sind bis 5. November 1925, Vorm. 10 Uhr, den Zeitpunkt der Eröffnung, verschlossen und mit der Aufschrift „Kleinpslastersteinliefcrung" einzureichen nnd müssen enthalten: 1. Einheitspreis für 1 qm. 2. Art und Fundort des Gesteins und die Versandstation. 3. Lieferbare Menge bis 31. März und bis 15. Mai 1926. Bei Angeboten von Gesteinsarten, die für das Bauamt seit 1924 nicht geliefert worden sind, ist jedem Angebot ein Probestein mit Bezeichnung der Gesteinsart, Fund ort, Versandstation und Firma beizufügen. '/, der Steinmengen müssen bis 31. März 1926 angeliefert sein und der Rest bis 15. Mai 1926. Aus An- suchen werden vom Bauamt oder von den Amts- straßenmeistern geeignete Fuhrunternehmer unver- bindlich benannt. Zuschlagsfrist bis 26. November 1925. Bis dahin nicht beantwortete Angebote gelten als abgelehnt. Die Ablehnung aller An- geböte bleibt Vorbehalten. Die Bedingungen für die Anlieferung können gegen Erstattung von 10 RPf. und der Postgebühren vom Bauamt be- zogen werden. 4202 Staatl. Straßen- und Wasser-Bauamt Lhcmnitz, Ziaiserstraße 3I Die Lieferung von 16500 qm Sleinpflafter- stelnen soll in mehreren Losen unter den Bedin gungen der staatlichen Straßen-Bauverwaltung gegen Festpreis für 1 qm vergeben werden. Die Preise sind srei Wagen im Bruche und frei Bahn wagen des Versandbahnhoses anzugeben. Die Kosten für Fracht nnd Anfuhre werden beim Vertrags abschluß vereinbart und den Festpreisen zugeschlagen. Maßgebend für die Lieferung ist der Probestein, der jedem Angebot beizusügcn ist und am Eröff nungstermin mit vorliegen muß. Der Probestein ist mit dem Namen der Firma, dem Fundort (Bruch), der Gesteinsart und dem Versandbahnhof zu bezeichnen. Die Steine werden, nach qm im fertigen Pflaster gemessen, abgenommen. Lieferfrist: '/, der Menge bis 31. 3. 1926 und '/, der Menge bls 15. 5. 1926. Verschlossene, mit der Aufschrift „ Kleinpflaster- liefcrung" versehene Angebote sind bis 2. November 1925 vormittag» 11 Uhr kostenfrei hier einmreichen; zu dieser Zeit werden die Angebote in Gegenwart erschienener Bewerber geöffnet. Zuschlagsfrist bis 21. November 1925. Bis dahin nicht beantwortete Angebote sind abgelehnt worden. Auswahl und Ablehnung der Angebote bleibt Vorbehalten. An gebote ohn> Probestein haben keine Aussicht auf Berücksichtigung. Preislisten und Bedingungen sind gegen Er stattung von 20 Psg. und der Postgebühr vom Bauamt zu beziehen. 4212 Staatl. Straßen, und Wasser-Bauamt Leipzig. Auf Blatt 648 des Handelsregisters, die Firma Raad L Reh«, G. m d. H. in Aue betr., ist heute eingetragen worden: Der bisherige Geschäfts führer Kaufmann Fritz Rehm in Aue ist aus- geschieden. 4213 Amtsgericht Aue, den 21. Oktober 1925. Aus Blatt 485 des hiesigen Handelsregisters für die Firma Friedrich May Gesellschaft mit be- schränfter Haftung >n Bischofswerda ist heute ein getragen worden: Der Gesellschaft-Vertrag ist durch Beschluß der Gesellschafter vom 27. September 1925 laut notarieller Niederschrift von diesem Tage im § 4 abgeändert worden. 4214 AmtSgerichtV^chofSwerd«. 22 Okt 1925 Auf Blatt 33 des hiesigen Genossenschafts- reaisterS ist heute die Et-genoiflnichaft Borna Bez. Leipzig, eingetragene Genossenschaft mit de- fchräntter Haftpflicht in Borna und folgendes ein- getragen worden: Die Satzung vom 5. Mai 1925 befindet sich in Urschrift Bl. 2 ff. der Registerakten. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Eiserzeugungsanlage 'auf gemeinsame Rechnung und Gefahr. 4215 Borna, 19.Okt 1925 DaSAmtsgericht. In dem Verfahren, betreffend die Zwangs versteigerung der im Grundbuche für Helbigsdorf Blatt 1, 2, 5, 117, 129, 130, 141, 176, 139, aus den Namen des Fabrikanten und Gutsbesitzers Clemens Neumann in Helbigsdorf eingetragenen Grundstücke, ist der auf den 26. Oktober 1925 vor mittags 9 Uhr anberaumte Versteigerungstermin aufgehoben worden. 4216 Amtsgericht Brand-ErbiSdorf, 23. Oktober 1925. Das im Grundbuche für Kemnitz Blatt 62 auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft Flössel L Bünte eingetragene Grundstück soll am 9. Januar 1926, vormittags s?10 Uhr» an der Gcrichtsstelle, Lothringer Str. 1,1., Saal 118, im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 18,1 Ar groß und auf 17 000 RM. geschätzt. (Brandversiche rungssumme 37 300 RM.) Es besteht aus frei stehendem Vordergebäudc, 2 Nebengebäuden, Hof raum und Garten, diente früher dem Betriebe einer Gastwirtschaft, ist jetzt zu einem Fabrikbctriebe eingerichtet und liegt in Dresden-Kemnitz, Meitzner Str. 15, Ecke der Dresdner Straße. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuck)- amts sowie der übrigen das Grundstück betreffen den Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. (Zimmer 120.) Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 8. August 1925 verlautbarten Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aus- forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Fest- stellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aushebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes mit. 4204 Amtsgericht Dresden, Abt. IU, den 20 Oktober 1925. Folgende im Grundbnche für Pieschen aus den Namen der offenen Handelsgesellschaft in Firma Jsedor Poppert eingetragenen Grundstücke sollen am 13. Januar 1926, vormittag» 9 Uhr, ander Gerichtsstelle, Lothringer Str. 1,1., Saal 118, im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden: 1. Blatt 959, nach den» Flurbuche 5,2 Ar groß und auf 17 800 RM. geschätzt. (Brandversichcrungs- summe 48 000 M.) Es besteht aus Vorderwohn gebäude, Hinterwohngebäude, Schuppengcbäude u. Hofraum und liegt in Dresden, Leisniger Str. 44; 2. Blatt 960, nach dem Flurbuche 5,4 Ar groß und auf 18000 RM. geschätzt. (Brandversicherungs, summe 48150 M.) Es besteht aus Vorderwohn- gebäude, Hinterwohngebäude (ehemalige Töpferei) und Hofraum und liegt in Dresden, Leisniger Str. 46. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuch amts sowie der übrigen die Grundstücke betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. (Zimmer 120). Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 15. bzw. 19. Mai 1925 verlautbarten Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anznmelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des ge- ringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Ver teilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten uachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbciführen, widrigenfalls für das Recht der Bersteigerungserlös an die Stelle des ver steigerten Gegenstandes tritt. 4203 Amtsgericht Dresden, Abt. III, den 21. Oktober 1925. Im Handelsregister ist heute eingetragen worden: 1. aus Blatt 146, die Firma F. F. Gersten in Freiberg, und 2. auf Blatt 722, die in Wrgesarth bestehende Zweigniederlassung ter Finna F. F. Gersten in Freiberg betr.: Die dem Kaufmann Karl Franz Sander in Freiberg erteilte Prokura ist erloschen; 3. auf Blatt 840, die Firma Freiberger Ma schinenfabrik Dheodor Fnch» in Freiberg betr. . Die Firma lautet vom 20. Oktober 1925 ab: Freiberger Maschinenfabrik Johanne- Fröhlich. Dem Kauf- mann Karl Paul Lorenz in Freiberg ist Prokura erteilt worden; 4. auf Blatt 1396, die Firma Hedwig Lemmig in Halsbrücke und als deren Inhaberin Liddi Heb- wig verehel. Semmtg geb. Rehn in Halsbrücke. Dem Kaufmann Karl Reinhold Semmtg in Halsbrücke ist Prokura erteilt worden 4217 Amtsgericht Kreiberg, 23 Okt 1925. Auf dem für die offene Handelsgesellschaft Gnftav Pfefferkorn L Soh» in Glauchau ge- führten Blatt 774 des Handelsregisters ist heule eingetragen Word«»: Der Kaufmann Gnftav Hein rich Pfefferkorn in Glauchau ist ausgeschieden. Der Fabrikbesitzer Friedrich Paul Rößler in Glau chau ist in die Gesellschaft eingetreten. Die Firma lautet künftig: Pfefferkorn L Rößler. Prokura ist erteilt dem Kaufmann Edwin Ewald Möckel in Glauchau. 4218 Amtsgericht Glauchau, 22 Okt 1925. Auf Blatt 509 des Handelsregisters, betr. die Firma Handelsmühlenvereinigung Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Großenhain, ist heute ein getragen worden: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Zum Liquidator ist der bisherige Geschäftsführer Kaufmann Emil Werner in Großenhain bestellt worden. 4219 Amtsgericht Großenhain, 23 Okt 1925. Die auf Blatt 365 des Handelsregisters ein- getragene Firma ttr. Ma; Oesterreich in Klingen- thal soll gem. 8 31 Abs. 2 H. G. B. von Amts wegen gelöscht werden. Den unbekannten Erben des verstorbenen Inhabers Ingenieurs vr. Max Oesterreich in Wien wird zur Geltendmachung eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung eine Frist von 3 Monaten bestimmt. 4220 Amtsgericht Klingenthal, 20 Okt. 1925. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Gasthossbrsitzcrs Alwin Max Barth in Klein hennersdorf ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Anhörung der Gläubiger über die Erstattung der Auslagen und die Gewährung einer Vergütung an die Mitglieder des Gläubiger ausschusses der Schlußtermin auf den ll. November 1925, vormittag- 9 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgerichte bestimmt worden. Königstein, den 17. Oktober 1925. Tas Amtsgericht. 4221 Tas im Grundbuche für Kötzschenbroda Blatt 146 auf den Ramen des Kaufmanns Walter Ady in Kötzschenbroda eingetragene Grundstück soll am 17. Dezember 1925, vormittag- 10 Uhr, an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvoll streckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 24,0 Ar groß und auf 11 400 RM. geschätzt. Es liegt in Kötzschenbroda an der Meißner Ltruße Nr. <io und besteht aus einem Wohn- und Nebengebäude und Garte». Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuch amts sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 18. August 1925 verlautbarten Versteigerungsver- merkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Auf forderung zur Abgabe von Geböten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem An sprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aushebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeisühren, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des ver steigerten Gegenstandes tritt. 4222 kötzschenbroda, am 20. Oktober 1925. Tas Amtsgericht. Auf Blatt 518 des Handelsregisters, die Firma Friedrich Wilhelm Seeck in Radebeul betr., ist heute eingetragen worden: Tie Firma ist erloschen. Amtsgericht kötzschenbroda, den 22. Oktober 1925. 4223 Auf Blatt 377 des Handelsregisters, betr. die Firma Bogtländifche Saitrnindustrie Aktiengesell schaft in Markneukirchen, ist heute eingetragen worden: Bon Amts wegen: Die Aktiengesellschaft wird auf Grund von 8 16 der Verordnung über Goldbilanzen vom 28. Dezember 1923 als nichtig gelöscht. 4205 Amtsgericht Markneukirchen, den 19. Oktober 1925. Auf dem für die Firma Chemische Fabrik „Union" mit beschränkter Haftung in Pegau ge- führten Blatt 400 des hiesigen Handelsregisters ist heute eingetragen worden, daß die Firma wegen Nichtigkeit der Gesellschaft gemäß 8 16 der Verord nung über Goldbilanzen erloschen ist. 4224 Amtsgericht Pegau, 16 Oktober 1925 Aus Blatt 64 des Handelsregisters, die Firma C. G. Kuring in Pulsnitz betr., ist heute ein getragen worden: Prokura ist erteilt dem Kaufmann Kurt Ger hard Dzschupke in Pulsnitz. 4225 Amtsgericht PulSnitz, 19. Okt. 1925. Über das Vermögen des Textilwaren-Handels manns Friedrich Richard Bley in Schneeberg wird heute am 21. Oktober 1925, vormittags 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Bizelokalrichter Louis Colditz in Schnee- berg wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 2». November 1925 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehal- tung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläu- bigerauSschusseS und eintretendenfalls über die im § 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegen stände auf den 12. November 1925, vormittag» 11 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf de« 16. Dezember 1925, vormittag» 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin an- beraumt. 4226 Wer eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz hat oder zur Konkursmasse etwa» schuldig ist, darf nicht« an den Gemeinschuldner verabfolgen
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