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Freitags 18. Sept«»der 1SLL bi« Sine wurde zu je «tner Noch« Gefängnis verurteMs im S»i>z«t>sr« fnr -a- kämpfende Munde; Jnternaiional Mnich-Lolporation zu verpachte» Vie Musikdirektor Kleine yelMfche Nnchrichte». Simla, 17. S«p»rmb«r. die Er den den auSgeschloffr» »erdeu. iimvanderem injalgedesjen nicht geststttel sein, an gehe«. Zwei Tampfer find m See will vielmehr ein« eud^ül ig« Neg,l»ng. Nen» di« von Polen vaegefchlage»«« «nverd ndlrchen Vorbesp»chu«s«n der b»»d«« deutsche» «b pol- »ischen Delegierten pu einem Ergebnis füh«» sollen, so muß vor allem die politische Atmosphäre geklärt wachen. Da» gegenseitige Zugestehen von Kontingenten lehnt Deutschland ad. Tie Marokko . »dend, s^»«S Sonderzulage von 0.75 Fr. für den einfachen Soldaten bis zu 5 Fr. für den Offizier zu ge- währerr, die rückwirkend ab 1. September bezahlt wird. >e ist heute ein Wort in aller recht erwächst sie nur da, wo auch Sydney, 18. September, groß« Zahl von streitend»» Seeleuten gelegeuheit Untersuchungen der Poli-eidirelUon sowie Vorführungen und Velnehmungea statt. Wien, 17. September. Sut de» Erhebungen der Polizerdirekiiou geht hervor, daß die berven angeblich zur Verübung eine« Attentat« auf de» russischen Gesandten nach Wie» entsandte» Russen am L September auf eine» Lonaudampser in Wien eintraf«,. Ihre A»s»«i-p«picrt laute» auf fatsch« Ramen. Di« beiae» Russe» gaben a», vo» ei»«m aus ehemalige» russische» Offizier e», di« sich in Bulgari«» auf- hallen, bestehende» Komitee de» Auftrag zur Per übung d«S Anschlages und di« Weisung erhalte» zu haben, nähere Instruktionen und Gelb bei d«m «hemaltge» russisch«» Oberstleutnant Borodin «nt- gegenzunehme». Bei lciner der drei verhafteten Personen wurden Waffen gesunde». Bankerott gemacht. Der Landmann müsse vollen Früchte seiner eigenen Arbeit ernten, solle weiter Pacht zahlen, aber nicht an insolventen Großgrundbesitzer, sondern an Siaat. Dieser dürfe niemals eine Farm über den Kopf des Landwirts hinweg verkaufen, son- dein müßte ihm und seinen Nachkommen völlige Sicherheit unter der Voraussetzung guter Bewirt schaftung geben. Die Grundbesitzer sollten vom Staate jährliche Zahlungen erhalten, die ihrem jährlichen Netioiinlommen aus dem Landbesitze entsprächen. Diese Zahlungen müßten sich unbe dingt nnr nach dem zeitlichen Wert von Grund und Boden richten. Auf diese Weise würden auch die Großgrundbesitzer nicht geschädigt werden, da sie statt der unsicheren eine sichere Position erlangen und von der Verantwortlichkeit befreit würden, die nur wenige von ihnen gegenwärtig tragen könnten. Gegen die Besitzer, die ihren Boden vernachlässigten oder Raubbau trieben, »nd die dadurch der Nat on die Lebensmittel, dt« Gesundheit, die Arbeit und den Wohl and ent zögen, müsse eingeschritten werden. Lloyd George verlangte Weiler staatliche Kredit« für Landleute. Konferenz der Rundsnnkgesellschafte«. Genf, 17. September. Anfang nächster Woche treten hier die tech nischen Vertreter der großen europäischen Rund- funkgesellschaften zu einer Konferenz zusammen, um eine neue Verteilung der Wellen länge für Europa vorzunrhmen. Den Be sprechungen liege» die Eisahrungen zugrunde, die in den letzten Woäen bei den Versuchen gleich zeitiger radwtelephonijcher Sendungen gesammelt worden sind. Lurch diese Neuordnungen sollen im Interesse der Nundsunlhörer all« gegenseitigen Störungen unter den einzelnen Sendestationen auSgeschaltet werdeu. streikt«,, wird «S Land z» gegangen. Der kritische See»a««Sstreik. Kapstadt, 11. Septembers Die Einwanderungsbehörde hat eine Erklärung »eiöffentticht, wonach alle Seeleute und Durch. gaogDreifenden auf Schiffe», der«, Mannschaften Tie tel-ische Si«lad««- z»rEicherhei1»- ko»fere»z. Berlin, 17. September. Lei königlich belgisch« Gesandte E vertS suchte heute nachmittag den Staatssekretär im Auswärtigen Amte vr. v. Schubert auf und überaab ihm im Anschluß an den Schritt veS französischen Botschafter» und deS englischen Ge schäftsträgers ei» Memorandum das namens der königlich belgischen Regierung die Sin- ladung zu einer Konferenz über den Sicherheitspakt enthält. Das Memo- randum stimmt inhaltlich völlig mit dem französischen Memorandum und der englische» Note überein. Zusammeuberusnlig der Sch«lden- f»u-ieru«gSkommissto«. Washington, 17. September. Der Sekretär der Schuldenfundierungskommis- siorr, Winston, hat die Kommission zum 24. d. M, zusammenberusen, um mit den französischen Dele gierten zu konferieren. Präsident Coolidge hat Herrick und Wrnston gebeten, den französischen Frnanzminister Caillaux bei seiner Ankunft in New Porl zu bewillkommnen. Antimilitaristische Propaganda. Paris, 18. September. Wie „Oeuvre" aus Folbach meldet, wurden »ort in einer Sajerne Flugblätter verieilt. Bei Untersuchung der Angelegenheit wurden b«i zwei Kommunisten Flugblätter und Broschüren entdeckt, die sich gegen den Marokkokrieg richten. Gegen den Bruder des Abg. Marty und den Geschäftsführer der „Humanitä", Bellanger, ist wegen eines am 7. d. M. in der „Humanitbst erschienenen Arnkels, in dem die Soldaten auf gefordert wurden, sich mit den Risleuten zu verbrüdern, ein Strafverfahren eingeleilet worden. Tatlichktitr» gegen irische Parl«me«tt- »itglieder in Amerika. Hobokrn fNew-Jersry), 18. September. Richard Mulcahy, der im imschen Parlament den Wahlkreis Lublin veitritt, wurde hier mit feinen Begleitern von eine, »nter Führung iri- siher Republikaner stehenden Menge tätlich an gegriffen. ES wmde dabet mit «er» und anderen Gegenständen geworfen. Mukeahy wurde nicht verletzt. Tiner seiner Begleiter wurde von einem Stück Hokz über »sm Auge getroffen. Die Polizei wurde aufgebot«, und gelebte de» Abgeordneten mit seinen Begleitern nach Re« Park. A»ische»f«k i« tzola»kifche» Parlament. Haag, 17. September. In der heutigen zur Feststellung der Antwort adresse auf die Thronr.'d« einberufenen Sitzung der Erste» Kammer boautragt« ein christlich, historisches Mitglied, § 3 deS AdresseueniumrfeS, der lautet: Mit Interesse vernahm di« Kammer, daß di« Aufrechterhaltung der christlichen Grund sätze unseres Volkslebens für die Verwaltung und di« Gesetzgebung die Richtschnur bildet, folgender- maßen abzuäadern: Lie Kammer vernahm zu- stimmend. Taraurhin verließen vor der Ab- stimmung 16 der Linken angehörende Senatoren den Saal. Da nur noch 22 von 50 Mitgliedern zurückblieben, war die Kammer beschlußunfähig und maßte aus morgen vertagt werden. Btr«rteU»»g tommaaistischer Matrase» i» Kraakreich. Parts, 18. Septernber. I« der SriegSgerichtSoerhandlung gegen drei Matrose» des Schlachtschiffe» „Voltaire* wegen kommunistischer Umtriebe wurd« der «in« zu >rei Jahre» Gefängnis uud Degradation, wr zweit« zu zwei Jahr«» Gefängnis u»d Degradation verurteilt; der dritte wurde reigefproche». Geplanter Abschlag aus Ke« Wiener Samjetgesankte«. Wren. 17. September. Wie die „Neue Freie Presse" erfährt, erhielt die Polizeidirektion Kenntnis von einem angeblich geplanten Anschläge auf den russischen Sowjet gesandten Jean Bersin. Das Attentat soll von gegenrevolutionären Elementen geplant gewesen sein. Gestern und heute fanden in dieser An, srauzöstsche Heer. Paris, 17. September. Regierung hat beschlossen, den in kämpfenden Truppen eine tägliche bedroht. Die Bergleute beschweren sich, daß die Bedingungen, unter denen die Regierung der Industrie Beihilfe gewähre, verletzt worden seien. Der Bergbauminister hat mit den Bergleuten vereinbart, daß demnächst ei e Zusammenkunft zwischrn ihrem Vollzugsausschuß und dem Premierminister abgehalten werden soll. Revslutiß« i» Bolivien. London, 17. September. Nach einer Reutermrldung aus Buenos Aires soll in Bolivien eine Revolution »»»-«brocheu sein. Der Belagerungszustand ßi verhängt worden. Englische Bergbaukrifis. London, 18. September. Den Blättern zufolge ist der vor sechs Wochen Kohlenbergbau abgeschlossene Waffenstillstand tz«,»sch»»tk»»«le» N»»t»ett»«1k« -lieber »eef«t» »»» «b»es»»bt »or. b«» iß- Vor Eintritt in di« Sich«rhmtSv«rha»dl»»ge» «Ass« di« Näu»»ng d«r K-lner Zo»o ichergestrlk seih Deutschland müsse di« Zusich«r»ng erh«lttn, daß -l«ich^itig «der di« BesatzuagS- fristen v«rhand«lt werde. Ein Eintritt LentschlanoS t» den Völkerbund komme M dann l» Frage, w«nn der VölkrrbundSrat er klärt, daß «r in eure Änderung seiner Artikel mit der ReichSregUrung in Verhandlungen einzutrelen bereit fei. Auch die KriegSschuldlüge sei zu widerrufen. Sollten di«f« uud ähnlich« ve- oingung«», die sämtlich aus dem Boden der Note vom 30. Juli ständen, wider Erwarten von einer Mehrheit im Kabinett nicht gebilligt werden, so wtrden die Deutschnatioualen gezwungen sei», ihre Vertreter aus d«r Regierung abz»ber»f«n. Berp»cht««g Ke» polnische« Zündholzmonopols. Warschau, 17. September. In der gestrigen Sitzung de» MrnisterratS wurde beschlossen, da- Zündholzmonopol an Tie dentsch-polnischcu Wirtschafts beziehungen. Berlin, 17. September. Wie den Blättern zur gegenwärtigen Lage der deutsch.pvlnijchen Wirtschaftsbeziehungen mit- geteilt wird, ist die Wirkung des WirischafiStr egs auf die deutsche Industrie und dru deutschen Handel nur sehr gering zu veranschlage». Die Lage der Kohleaindustrie in Deuisch-Ober- schlesicn hat sogar durch den Abbruch der deutsch-polnischen Handelsbeziehungen eine vorübergehende Erleichterung zur Folge gehabt. Gleichwohl sind Regierung und Wirtschaft von der Notwendigkeit'deS Abschlusses eines Handelsvertrags mit Polen durchaus überzeugt. Denn Polen bl-ibt auch weiterhin ein Hauptabsatz, gebiet für Deutschland. Dagegen hat der Abbruch der Handelebeziehungen auf polnischer Seite über Erwarten nachteilig gewirkt. Das Sinken de» Zkoty ist im wesentlichen daiauf MÜckzuführen. Polens Bemühungen, sich im Handel ve, kehr mit anderen Staaten einen Ersatz zu schaffen, sind erfolglos geblieben. JnSbefonder« gilt dies auch für die Bemühungen des Grafen Ekrzyniki in Amerika. Es ist daher auch mit cinem weiteren Fall des Zloty zu rechnen. Die deutschen Forderungen gegenüber Polen bei den bevorstehenden Handelevertragsbesprech- ungeil lauten auf Gewährung der Meist begünstigung und Gewährung des Nieder- la ssungsrechts für deutsche Firme». Deul- Ter Danziger Bolkstag. Danzig, 17. September. I» der gestrigen Sitzung des HauptauSschusfes de» VolssttageS wurde eine Entschließung zum Postkonflikt mit Polen einstimmig ange- »ommen, in der eS heißt: Der VotMag hat in seiner Sitzung vom 10. September 1925 zum Sachverständigengutachten der Poflkvmmifsion des Völkerbundes Stellung genommen. Der Bol^- tag als di« brrufene Vertretung des Danziger Volkes bringt einmütig -um Ausdiuck, daß die Behandlung Danzigs in der Frage des Post- konfliktS als eine Verletzung der im Bcr- sailler Vertrage und in der Pariser Konvention festgelegten Rechte der freien Stadt Danzig angesehen wird. Tas Gutachten der Postkommission hat in Danzig starke Entrüstung hervorgerufen. Ter polnische Postbeirieb in Danzig darf nach den Beiträgen nur im Hafen liegen. Der Bolkstag erwartet, daß der Nat des Völkerbundes das vorliegende Gutachten nur zur Grundlage seiner Entscheidungen machen werdes Abrriftnugsforderungen sn Oesterreich. Wien, 18. September. Wie die „Neue Freie Presse" erfährt, hat der Botjchafterral in Parrs den Beschluß gefaßt, d e österreichische Regierung aufzufordern, 7000 zur Erzeugung von Waffen und Munition dienende Maschinen, die sich noch im Besitz der Privat, mdustrie befinden, auf Grund deS Vertrages von St. Germain zerstören zu lassen. "Die „Reue Freie Presse" bemerkt hierzu, cs gebe in Öster reich keine Waffen- und MumtionSerzeugung mehr. Es könne sich also »ur um Maschinen handeln, die seit langem auf die Erzeugung der Friedens- mdustri« umgepellt seien. Die Kämpfe i» Marokko. Pari-, 17. September. HavaS meldet aus Fez u. a.: Am 12. d. M. soll der Gegner bei Bab Huffein 50 Mann an Toten und Verwundeten zu beklagen haben. Im Frontadstrutie des Wed Hab,in richteten sich die französischen Truppen in Verteidigung-- kelkung ein. In der Umgebung deS Bi- > aneMassivs haben Retterei und Fußvolk die Umzingelung durchgesührt. Der Gegner versuchte nach allen Richtungen zu fliehen. Die Ber- olgung hätt noch an. In der Nacht zum l5. September hat der Gegner beim Angriff auf Tifsitaffen einen starken Truppenverband ein gesetzt. Nur durch schnellen Vorstoß ist der Posten befreit und der Gegner unter schweren Verlusten zurücktzeschlagen worden. Gegenwärtig herrscht in diesem Abschnitt vollkommene Ruhn L»«« le Must» »u !t» Uhr .»«>-»< EOOOItMDVT MNGrGnde: », Lutz« Vtra»U«lt» in der bekannten Besetzung. Sptel- leltung: Georg Mesan. Anfang >^S Uhr. Mßdrapwat«. Sonnabend, den 10 September, spielt der v«n Urtau» suMwoerommane Han« Haff dte Partie d<-, Hofmamchalu Sahlberg »um ersten «al« in ,« nnel» « s, Bildende Suust. In einer Sammlung von Studieiiblätlern des Louvre-Museums in Paris ist eine Aktzeichnung Albrecht Dürers, voll signiert und aus dem Jahre 1495 datiert, gesunden worden. Es ist das Jahr, in dem der damals 24 jährige Künstler nach allgemeiner Ansicht in Italien war. Er hat in diesem Jahre eingehende Aktz«ichnungen nach italienischen Meistern kopiert. Das Louvre- Blatt aber, das Simon Meller im Jahrb u ch der preußischenKunstsammlungen ver öffentlicht, ist keine solche Kopie. Es ist vielmehr rine freie Pinfelstudie, in Bister weich angelegt und nachträglich stellenweise mit der Feder verstärkt und verbessert. Dürer hat eine Frau gezeichnet, die steht, mit festgestemmtem Stand- bei», mächtig ausladender Hüftei lmie, elegant vor gesetztem Spielbein, mit einem wehenden Tuch, das sie in dem erhobenen rechten Aim hält. Den g oßen Rückenakt hat Türer durchgezeichnet. Tann sieht man ein Liebespaar, wenigsten» in Andeu tungen, gezeichnet. Damit über die Autorschaft ja kein Zweifel bleibt, hat Dürer in seiner charak« telisti chen Handschrift auch noch ein paar Worte auf das Blatt geschrieben: »Dem ehrsamen und weisen." Heimatliebe sich mit ihr verbtt.drt. Der Verlag Alexander Fischer m Tübingen steht ganz im Dienste dieser beiden Ideen, und wir haben schon oft auf sein verdienstliches Wirken hingewiesen «nd dabei bedauert, daß wir in Sachsen keinen Verlag haben, der sich in ähnlicher vorbildlicher Weise den gleichen Bestrebungen widmet. Be- treffen die Veröffentlichungen deS jungen auf. strebenden Verlags auch nur Württemberg, jo gewinnen ste doch weit über die engen Hei- malgrenzen Bedeutung durch ihre Eigenart. Daher sei auch der neuesten Gabe ein Wort gewidmet, die „Unser Land" heißt und siebzig ganzseitig« photographische Aufnahmen aus Schwaben bringt. Arthur von derTrappen hat m,t seiner Kamera das Wesen-eigentümliche dieser viel gc- gliederten Landschaft mit ihien alten Siedlungen »nd ihren bedeutsamen Baudenkmälern eingefangen, «nd man hat nur den einen Wunsch, daß die an sich lehrreiche Einführung etwa- stärker Bezug auf di« Abbildungen nähme und den Stimmungscharakter der Bilder unterstreiche. Aber auch so freut man sich deS Buches, daS in erster Linie durch seine Abbildungen kesselt. Wo nnnier man eS auischlägt wird der Blick gefangengeuommen. Längst ver- Ksschene Erinueiwngen seliger Wandertage steigen «uf, uud er mit wird der Blick auf das Schwaben- LMe hinge lenkt. So recht ein Buch zum Pläne- «achm» fA» kbmmend« Ferieakage. Brt Lloyd George zur Agrarfrage. Devonshire, 17. September. In einer hier gehattencn Rev« setzte Lloyd George die vom liberalen Agrarausschuß, der die Agrarfrage in Großbritannien geprüft hat, aus- gearbeiteten Enischließnnren auseinander. Er er- lärte, die Nation müsse die Tatsachen, wie sie eien, betrachten und eine Anstrengung aufbringen, ns mit den Anstrengungen während des großen Kiieges zu vergleichen sei. Unterstützungen oder gar Kredite würden nur dazu dienen, das System »er Laudlords am Leben zu «»halten, das, wie er glaube, dem Nnteigange geweiht sei. DaS Land, ordsystem müsse in gerechter Wer>e, d. h. mit einer Entschädigung für den wirklichen Wert, «bgelöst wnden. - London, 18. September. I» der großen Rede in Devonshire über die Landreform, die Lloyd George gestern vor einer Zuhöiermenge von 30000 Personen wählend eines heftigen Regens hielt, sagte er außer dem bereilS Gemeldeten u. a. nrch: Es sei Tatsache, daß England immer noch im Auslands für über 400 Mill. Psd. St-rl. Lebensmittel und Nutzholz kaufe, wovon es einen großen Teil auf dem eigenen Boden erzeugen könnte. Bor allem müsse dem schäolichen, uuwivschastlichen System der Landverpachtung ein Ende gemacht weiden. Der bestehende Großgrundbesitz habe gründlich -rfStzt Mrd« dotz die H«»tfch. sch«rf«ttS »Hetzt »,»ig G«a» zu« Abschluß «in«S ,a-t»»«Ie GS»t«i «» der Not« d«» Provisoriums, wie «S P»l«n wünscht. Deulschk«d ,« Ikrsd««. Der erste Dramaturg des Schauspielhauses, vr Karl Wvllf, biginnt am Montag, den St». September, einen zweimonatlichen R e dn e rkursus. Der Klavierlehrer Richard Peschlau konnte am 1. Sep tember tSL> auf eine ivjShrige erfolgreiche Wirksamkeit an der Anstalt zurtickblicken. SwatNche Gemäldegalerie im Zwinger. Mttuo«», den SS. September »armittags 10 Uhr: dritte amtliche Aührung: vr. Michalski: Barock und Rokoko in Spanien und Italien. GintrtttSprols SO Psg Führung unentgeltlich. Karten find in beschrünNer Anzahl (etwa SO Stack) im Sekretariat der Gemäldegalerie erhältlich Si««ilichr Sammlungen für Kunst und wigrnjchast. Die Abteilung für Mineralogie in der Langgalerie O ist w«gen «rneurrnnglarbritrn bi« auf wetiere« geschlossen. Ter Eingang zur Sammlung befindet sich während dieser Zeit im Zwingcrhofe links unier der Uhr des Mathematischen Salons. Die Wiedereröffnung wird s. Zt. bskanntgegebe» werden. Z«« Tirrifsirrit im v««tge»erhe. Berit«, 17. Srpiember. D«r Deutsch« B»»kb«a»te»ver«i n t«Ut mtt: A»f «»trag de» Deutsch«« Bank- beamt»n»«r«inS Hit« d«r Reichsarbett-mwister die Taiifparteien zu einer Aussprache über den von alle» Augestelltenorgantfluionen abzet«heilen Schi«bSspr»ch «tng-Iaden, di« ergebnislos vettief, da trotz »begehender Verhandlung«« die Verlreier der Bankleilungen auf da» bestimmteste erklärten, keinerlei GehaltSstrtgerungen eintrelen lassen z» können. Sächsisch« Stmttsttzratml. Opernhaus. Sonntag, am rv. September, außer Anrecht: „Dannyauser- mtt Surt Sauber in der Lttenolle, Maria RbSIer-Keutchntg (Elisabeth), Eugenie Burkhardt (Benus), Willy Bader (Landgraf). Robert »urg (Wolfram), Ludwlg Eybts» (Walter v. d. Bogelwetde), «rna Verger tzum ersten Male Hirt). Fm Bacchanale: Hilde vrumof und «tno Mppach. Musikalisch« L«ttung: Hermann Kuhschbach. Spiell«Itvng; G«mg Doller. Anfangs? Uhr. Schauspielhaus. Sonntag, den so. Sep. tember (autzrr Aurechyr Wiederholung der Kumbdt«