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Sächsische Staatszeitung : 30.09.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-09-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-192509307
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19250930
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19250930
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Staatszeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-09
- Tag 1925-09-30
-
Monat
1925-09
-
Jahr
1925
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 30.09.1925
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«eiKlM«-. -SS Mittwoch, »O.L>eplcmoer IVBG Der SparkaffenproM Liebenwer-a ne genaue Beachtung der siatutari scheu Vorschriften schnell zu handeln. 20. Oltvber zu verlängern. zu verlängern. M. hatie und Schnndthals als angesehener Mann nie Wer der von selbst galt. keil der Firma Echmidthals will Merres gezweifelt haben, da nach der Taxe einigter Toxaioren das Unternehmen Firma SchmrdthalS einen Wert schävel, der heuie in das Weimarer Museum für Urgeschichte übergesührt wurde. Sowjetprovaganda in Ungarn. Budapest, 29. September. Wie die Blätier melden« geht aus dem mit den ve,hafteten Kommunisten vorgenommenen Verhör hervor, daß von Moskau aus un gefähr 1500 Dollar monatlich zu Pro- lagandazwecken nach Ungarn versandt worden seien. Torgau, 29. September, loh Der zweite VeihandlungtaLg begann mit^sck der Verteidigung Veranlassung gibt» den An trag zu stellen, den Psychiater 0r. Fr öfter- Berlin als Gutachter vafür zu laden, daß Merrei' Nerventätigkeit minderwertig sei. Ter Staatsanwalt erwide>t darauf mit einem Antrag, den Kreisarzt vr. Busch heranzuziehen. Das Gericht beschließt darauf, dem Anträge des Staatsanwalts Folge zu leisten und behali sich vor, auch dem An trag der Verteidigung zu entsprechen. Unter Hinzuziehung des inzwischen erschienenen Kreisarztes vr. Busch wird dann die Ver nehmung des Angeklagten MerreS fort gesetzt. Dieser weist darauf hin, daß, als der dei Firma Schnndthals gegebene Kredit gefährdet war, in Rügenwalde ein Vertrag abgeschlossen wurde, nach dem ein Filialbetried dieser Firma in Memel dem Kreis Liebenwerda übereignet wurde und der Rügenwalder Betrieb für Rechnung des Kreises Liebenwerda wertergeführt werden sollte. In längeren Ausführungen schildert Merres dann, wie er von der EiseubahnpensionSkafie und der Reichsknappschaftskasse in Berlin das für den von Schuidihals zu gebenden Kredit notwendige Geld erhalten hat. Er entnahm mit Zustimmung des Landrats Vogl von der Kreissparkasse zwei Sparkassenbücher, die er mit den ent sprechenden Summen ausfüllie und den erwähnten Kassen als Deckung übergab. Hier jucht der Vorsitzende das Verhältnis des AngeNagtlN Merres zum Lindrat Vogl zu llären. Merres erllärt, daß er von Vog die Richtlinien sür seine Tätigkeit empfangen hab?, sonst aber in seinen Entschlüssen frei war. Es sei ihm niemals zum Be wußtsein gekommen, gegen die Statuten zu verstoßen, weil während der Infla tion die Verhältnisse öfter dazu zwangen, 2,850 Mill, in Rügenwalde Durch weitere scheint Merres einem Protest der Verteidiger gegen die Berichterstattung de» deutschuatio- nalen „Ltebenwerdaer KreiSblatte S", das in seinem Berichte dem einen Verteidig«! vorwars, daß er Unwahrheiten gesagt habe und dem anderen Verteidige, die Frage vor legt, ob es überhaupt noch notwendig sei, gegen den Landrat Vogel Stimmung zu machen. Es wird dann in der Vernehmung des Angeklagten MerreS, KreiSsparkassendireklor», fortgefahren, und zwar soll er Auskunft geben über die Kredite, die von der KreiSsparkaff; Liebenwelda der Rügen walder Wursisabrik Geoig SchmidhalS gegeben wurden. Merres schildert den Hergang m ein gehender Weise. SchmidthalS sei an ihn in Beilm heiangetreten mit dem Bemerken, daß er einen Kredit in Höhe von 1Z4 Millio nen Mark suche, da er sür einen zu Piotest gegangenen Wechsel gebürgt habe und auch die Reichs bank die Kredite gesperrt hatte. Merres will da? als günstige Gelegenheit bewertet haben, um dadurch, daß Schmivthalr sich bereit erklärte, einen in Händen der KreiSspalkaffe befindlichen Wechsel von der Luisenstädtischen Bank in Bellin in Höhe von 150 000 M., der sonst nicht unter- zubringen war, als sogenanntes Damnum mit in Zahlung zu nehmen. An der Kreditwürdig- Zum Rücktritt Lyauteys. Pari», 29. September. Der Ministerrat beschloß, den Rück- tritt des Marschalls Lyautey anzu- nehmen und sprach ihm bei dieser Gelegenheit iür seine in Marokko geleisteten Dienste Dank und Anerkennung aus. Painletzv über die Schulden- verhandlnugen. Paris, 29. September. Nach Beendigung des Kabinetlsratcs hat der Ministerpiäsident Painlevä zu den Washing toner Schuldenverhandlungen erklärt: ES sei Tatsache, daß in Amerika der fran- zösrsche Franc stark gefragt sei, ein Zeichen für den amerikanischen Optimismus. Der MnnsterprLsid.n1 dementierte dar Gerückt, daß Taillaux beabsichtige, seinen Aufenhalt in Amerika Ter neue Btschrf von Äattowi-. Berlin, 29. Septenrber. Tie Loslösung des an Polen ge fallenen Teiles Obcrschlesieus vom Fürstbrstum Breslau ist nunmehr durch die Er nennung des Bischofs von Kattowih endgültig erfolgt. Der neue Bischof ist der bis- he ipe arostokische Administrator deS polnischen Teiles Oberschlesiens vr. Hlond, ein Salesianer Pater poln scher Nationalität. Zusammentritt des sranzöfischeo Parlaments. Paris, 29. September. Ter Ministerpräsident Painlevä hat heute vormittag nach Beendigung des Ministerrates seine Absicht kundgegeben, das Parlament entweder am 27. Oktober oder 3. No vember zusammenzuberufen. Der heutige Minifteirat hat beschlossen, die Zeichnung für die wertbeständige Anleihe, die morgen ablaufen soll, bi» zum Dem Angeklagten wird vom Vorsitzenden eine frühere Aussage vor der StaatSau- waltschaft vorgelesen, in der er zugegeben haben soll, sich dienstlich vergangen zu haben; ob er sich auch strafrechtlich vergangen habe, müsse er der Entscheidung d:S Grrich's überlasten. MerreS erwidert darauf, daß er diese Aussage unterdemEinfluß des Ober staatsanwalts gemacht hab?, der ihm da» Wort stets abgeschnitten hab'. Es wird dann weiier von Merres behauptet, daß in der KreiSsparkastr größere DarlehnSsumme n nicht gebucht wurden. Die Revisoren hätten dos nie beanstandet. Dann w rd der Angeklagte Vogl weiter vernommen. Vorher beantragt dessen Verteidiger, Rechtsanwalt Blume, die Herbeischaffung der Akten eines Prozeßverfahrens gegen den Landrat vr. Morsbach und den Geschäfts führer der Kreiisparkasse in Wildungen. Diese beiden hätten genau die gleichen Handlungen be gangen wie Vogl und Merres, aber der Ober- staatsanwaU in Kassel habe das Verfahren gegen den vö.kisch gesinnten Landrat vr. MoiS- bach mit der Begiündung eingestellt, daß bas AurstkUcn fingierter Spartajjrnbüchrr nicht gegen bas Strafgesetzbuch verstoße. Der Vorsitzende akzeptiert viese Anregung und ordnet die Herbeijchaffung dieser Akten an. Der Angeklagte Vogl schildert dann seine Mitwirkung an der Kreditbeschaffung für die Firma Cchmidthals. Er will anfangs Bedenken gehabt haben, die Merres aber zerstreut hätte. Auch Vogl will sich besonders auf den abtaxierten Wert der Rügenwalder Wurst fabrik gestützt haben. Seine Zweifel seien vollends behoben gewesen, als hinter der KieMiarkasje Liebenwerda die Rügenwalder Stadlbank die Bürgschaft übernommen habe. Ferne» habe er darauf gebaut, daß Schmrdthals, der in Rügenwalde viele Ehrenämter bekleide, ein anständiger Mensch sei. Schnndthals habe auch Vogl gegenüber erklärt, daß sein Be- trieb gut laufe. Es handle sich nicht um eine Sanierung, sondern um die Überwindung einer augenblicklichen Geldverlegenheit. Vogl will nach weiteren Sicherheiten gefragt haben. SOmidthals soll geantwortet haben, bas sei doch nicht notwendig. Es sei aber 14 Tage später doch noch eine Sicherheitshypothek in Hohe von 300000 M. für den Kreis Liebenwerda in Nügenwalde eingetragen worden und die Memeler Filiale wurde dem Kreise übereignet. Von der Stillegung der Rügenwalder Wurstsabrik will selbst der Schwager des Herin Cchmidthals, der Rügenwalder SladibankdiieUor Krabbe, nichts gewußt haben. Im übrigen schließt sich Vogl den Ausführungen des Angeklagte» Meires an. Ter Vorsitzende hält dem Angeklagten Vogl eine vor dem Oberstaatsanwalt gemachte Aussage vor, worauf auch dieser erwidert, daß der Oberstaatsanwalt die Aussage so protokollieren ließ, wie er es für gut befand. Ter Verteidiger Rechls anwalt Blume bemelkl ba u, daß er seinem Mandanten angeraten Hobe, überhaupt keine Aus- sagen mehr vor dem Oberstaatsanwalt zu mache». Von diesem Rat sei er aber zurückgetreten. als er erfuhr, daß der Oberstarisanwalt bereits den Haftbefehl für Vogl voiliegen hatte, um Vogl gefügig zu machen. Auf Befragen gibt Vogl zu, von Cchmidthals später ein Darlehn in Höhe von 3600 M. genommen zu haben. Die Verhandlung wird dann auf Mittwoch vertagt. Echie-sf-rnch im mitteldeutschen Kohlenbergbau. Berlin, 29. September. Äm Montag und Dienstag fanden im Reichs- arbeittministerlum Verhandlungen über die Frage »cS ManteltartfS und der Arbeitszeit im mitteldeutschen Braunkohlenbergbau slatt. Am Dienstag wurde unter dem Vorsitze des Regierungerats vr. Clusen ein Schieds spruch gefüllt, der im Tari vertrag die acht stündige Arbeitszeit festsetzt. Anträge der Arbeiigeber auf Beseitigung der Urlaubsbestim- mungen für 17- bis 21jährige Aibeiter wurden abgelehnt. Ter Manteltarif ist nach dem Schieds spruch unkündbar bis zum 31. März 1927 und ist von da ab mit einer Frist von sechs Wochen kündbar. Ter Lohniarif sieht eine monatliche Kündigung vor und ist nicht be- fustet. In der MehrarbeitSzeitfrage fällte das gleiche Schiedsgericht einen Schiedsspruch, der für den Tagebau deS mitteldeutschen Braunkohlenbergbaues die zehnstündige Arbeitszeit und zwölfstündige Schichtzeit Vorsicht. Für den unterirdischen Braun kohlenbergbau ist die Arbeitsserh^auf acht bis achteinhalb Stunden festgesetzt. Am Sonnabend bet lägt sür die Arbeiter in der Krüh- und Nachtschicht im Tagebau die Schichtzeit zehn Stunden und die reine Arbeitszeit achteinhalb Stunden. Wöchentlich beträgt also die reine Arbeitszeit im Tagebau 58 Stunden; der Schiedsspruch für Meh aibeit läuft unkündbar bik31. März 1926. Der Bergarbeiterverband lehnte den Schiedsspruch ab. DaS ReichSarbeitSmini- stenum hat für Mittwoch, dcn30. d. M., zuVer- dandlungen über die Verbindlichkeit-- erklär «ng eingeladen. Nusflsch-poluische Komplimente. Warschau, 29. September. Bei einem vom Außenminister SlrzyuSki zu Eluen Tichilscherrns veranstalteten Ess.n sagte Außenminister SkrzynSki, er sei fest davon überzeugt, daß der Besuch Tschitscherins ßzur Festigung der Beziehungen der beiden Staaten, die auf Vert äuen benhNn, beigetragen werde. Er hege die Hoffnung, daß in den Untenedungen eine Verständigung erzielt werde, die den Interessen beider Staaten entspreche. Polen habe den unbeugsamen Willen seine Anstrengungen n cht gegen irgend jemanden zu richten, sondern nm der großen Frie- venSidee zu dienen. Er kündigtr sodann seinen Gegend such in Moskau an. Tschi tscherin antwortete, indem er sür den freund- «klärte, daß er da« Urteil aonehme, v« die Unters» ti-. ngShafl nicht zu verlängern, ober bitte, ihm die Strafe auf dem Gnadenwege zu erlassen md ihn in Freiheit zu setzen. Hierüber wird da» »nicht noch zu einem späteren Zeitpunkte zu ent- scheiden haben. Rach der Urteilsbegründung konnte da» Gericht eine besondere Rotlage der französischen Flieger sür Leib uns Leben nicht an erkennen. Die Flieger hätten vielmehr ohne Ge- sährdlmg ihrer eigenen Sicherheit Vie Möglichkeit zehabt, da» deutfche Gebiet -u vermeiden. Sie hätten mit vollem Wissen deutsches Sebiet überfliegen wolle«, um den Rekord und den dafür ausgesetzten hohe» Prei» zu gewinnen. Der vom An- pklogten im sportlichen Eifer begangene Verstoß -ezen die Gesetze und die Tatsache, daß das Ge richt eine feindselige Absicht dem Angeklagten nicht mterstelle, seien berücksichtigt worden darin, daß str einen Tag GefängneS 200 M. berechnet wer den sollten und daß von einer höheren Strafe, du da» Gesetz bi« zu 2 Jahren Gefängnis Vor sicht, Absiai d genommen worden wäre. chlägen der amenkanifchen Schuldrnfundierungs- tommission der Maximalbetrag der von Frai.k.eich vom 13. Jahre ab zu leistenden Jahreszahlungeii auf 130 Millionen Dollar herabgesetzt werden würde. Die ' anzösische Delegation bleibe auf einer Maximal ahreSzahlung von 100 Millionen Dollar bestehen. Fragen des Vorsitzenden verwirrt zu werden, was lichen Empfang dar Ne. Er sagte, daß er in den D«r Sonderberichterstatter der ^»sormattou- Unterredungen mit SkrzynSki sich von der Fried- meldet «M Washington, da- »ach de« letzt«, Vor- sichlest de, Politik Polen» überäeugt hab«. Mit Sächsische rtaetsihraler Opernhaus. DieHau«- VaNicn in Poldinis komifchcr Oper «Hochzeit im Fasching" sind wie folgt besetzt: Peter, adeliger Guts, beitzer: Ludwig Ermold, seine Frau, die Herrin: E»a Plaschke, v d Osten, Julika, beider Lochter: Nnaeli Noluiak «ainian, ein Student: Otto Sigmund, die Gräfin: Helene Jung, Zoltan, Gardeof ijier: Robert Burg. Die Uraufführung der einaktigen Oper „Der Prota. gonist» von Kun Weill mußte verschoben werden, da die Herstellung des Auffnhningsmatcrials nicht rechtzeitig zu dem «rhcroesehenen Dermin beendet werden konnte «tt Rücksicht aus die erst Mitte Mür> zu erwartende Rückkehr Curt Tauchers au» Amerika wird der wausführungstermiu des W rles aus einen noch mitzutttlenden lag iu der zweiten Hülfte des Marz iSLü angesrtzt. Freitag, den L. Oktober, Erste« Symphonie- lonzert Reihe X unter Leitung von Generaimusik »iirtwr Fritz Bus» Suite in S-moU für Flöte Streichorchester »nd Lonrtnuo »on Joh. Seb. Bach' L Variationen für Orchester über ein lhema von I. Haydn »on Joh. Brahme. z. Symphonie in Ls-ckur fErorca) »onLvan Beekhoben. Anfang Nh r. Die öffentliche Hanptptobe zu diesem Konzert findet am gleichen Lage vormittag« HIS Uhr statt. — I» EinzrlbeAauf sind »arten ,a den Generalproben zum Preise von i,«o bi« »,7v R«. zu haben. De« großen Andrang!« wegen empfiehlt es sich, die Karten im Borvcrkaus zu entnehme» Schauspielhaus. Julius «erftl. der Verfasser des Spiele« „Aini", dessen Uraufführung am Donnerttag, den 1. Oktober anher Anrecht »atisinoet, ist in Dre«de» eingetroffen, um den letzten Proben und der Vorstellung beizuwohnen. Ein vorbereitender Aufsatz Berst» über sein Werk wird im Programmbuch erscheinen Freitag, den S. Oktober <Anrccht«reihe Wieder- holung des dramatischen München« „Der Draum et» Leden- vo, Grillparzer in der Besetzung der Reu. tinstudiening. Spielleitung: Georg «tesau. Anfana k» Uhr Anttnilk»»»««. Ltzirkbluuu.bcru,,. Die Erstaufführung dei Stücke speare scheu Luftlpiel« „Ende gut, alle« gut ist aus Freitag, de» t Oktober, >/,S Uhr fen,«setzt Heute und morgen finden dir letztcn Aufführungen de« Lustspiel« .Der Frechdach«» t« der Besetzung der Urausslihrung statt. » Tnsdmr Solisditz», Svtelpwnänderuug im Zentral, theater D e Miigtirder der «o kSbühne, die sür Mittwoch, Sv September und Don»er«»ag. l. Oktober zum Besuche dr» Zentralchrutrr« «ufgrrufe» worden find, können anher diesen beide» Borst el bangen tm Laufe der nüchften Woche Shake- prure« .Eid« -ut, all«« g»t-, dessen Erftaus. sührung mm Mittwoch aus Freitag v-i schoben werden muhte, auhmhalb des «»mmernausrnfs besuchen. kukaltirch«. Morge«, Do»orr«tog, ob« »dl « Uhr, «g. Orgel,,«per von Organist Paal Höp»er bei freiem Stimm «ortragSorbuung «4 W Mtt»ti»»u«: Mari« Thieme, Konzerisüngen», Sopran u»d Grech« Redlich, Bio- Id>« »rrt, »a« Schub««, Schuma»», «-rchatRatz». Ba, timt»» u»d «»»»»eMer. — «tchsch Och«Weltzer: Re«« vrgtlmusir. DmrrreGGg, de» ».»«««»«, dem Gedanken der FriedeilSpolsttt werde di» Enlwicklung der wirtschaftliche» Beziehungen zwischen den beide» Slaaien gleichen Schritt hallen, was eine wichtige Grundlage zur Kouso- lidierung der polilischc» Verhältnisse sei. Mit SkrzynSki sei er der Ansicht, daß beide Staate« Frikdensfakioren erster Ordnung seien. * Ein Vorschlag Tschitscherins. Lstpaktkoufereuz unter Teilnahme Deutschlands. Berlin, Sv. September. Wir wir Vv« diplomatischer Seite erfahren, hat der russische Vokskommissar für AnSwürtigeS Tschitscherin im Auf trage der Sowjetregierung in Warschau cinen Vorschlag unterbreitet, der dahin g. hl, alle östlichen Mächte mit Einschluß Deutschlands zu einer Paktkonserenz znsammenzuberufe«. Tie Moskauer Regierung ist der Anffasfung, daß der Friede im Osten weit fiälker bcdroht sei als tm «csten. A« einem Ostpatt feie« alle die fenigen Sünder stark interessiert, untlr denen stch infolge de» Friedensvertrages schärfste Gegensätze herausgebildet Hütte«. Das treffe vor allem für Deutschland »nd Polen zu. Aus diese Weise könnten die sich ständig wiederholenden Streitig keiten zwischen den einzelnen Ostmüchten «»dgültig beseitigt werden. Regierungskrifis in Belgien. Paris, 29. September. Der „Information" wird auö Brüssel ge meldet, daß die Gefahr einer Kabinetts- krisiS drohe. Die Brüsseler Vereinigung der Arbeiterpartei habe am 23. d. M. in eiuer Entschließung die Zurücknahme des Zahlungserlasses, die Einführung der sechsmonatigen Dienstzeit und die S ch a f> fung einer Kapilalsteuer gefordert. Da diese Forderung:» ohne Zweifel Nicht bewilligt werden könnten, müsse man, wenn nicht Un- vorhergefehenes einlrete, nach dem Wieder- zufammentrilt des Parlaments mit der Demission des Kabinetts Poulet und mit der Auflösung der Koalition der Sozialisten und der christliche» Demokraten rechnen. Uuruheu in der byreuaika. Rom, 29. September. Eine Gruppe Aufständischer eiliit bei Carcura m der Cyrenaika eine völlig; Nieder lage und verlor SO Tote. Eingeboiene Hilfs- iruppen schlugen bei Uedsesea eine andere Gruppe Aufständischer, bemächligtk« sich des Ortes Launo uns machien gioge Beute. Hin schwedischer Vorschlag zur ^ösnng der Msssulsrage. Stockholm, 29. September. Der Genfer Korrespondent von „Dagens- Nyheler" telegraphier,: In gut uitterrichleten Kreisen des Generalsekretariats glaubt man di» H:uptli»ien des schwedischen Vorschlags zur Lösung der Mosjulfrage zu kennen, der wesentlich von der Lösung abweichen soll, die von der nach dem Moss lgebiet gesandten Unlersuchungslomm'ssion vvigeichlagen wurde. Tas schwedische Mitglied des Rates soll eme Teilung des Mossul- distriktes in ungefähr östlich-westlit er Richtung läng» der auch von der Völkerbundstomm ssion als gee gnete Grenzlinie anerkannten Ilemen Tab-in Vorschlag gebracht habe '. Der nördliche Teil mit der Stadt Mossul uns mit un gefähr einem Viertel der Öl quellen des ganzen Gebietes sollen der Türkei einverleibt w.rden. Der südliche Teil mit den Hauptölquellen soll dagegen in das Irak fallen. Hinsickstlich der strategischen Seite deS Problems wird die Entmilitarisierung des ganzen Gebietes gefordert Die Siärke der im Wilaseih befindlichen Ordnungstruppen soll auf die zur Aufrechterhaltung der Ordnung unbedingt eiforderliche Zahl beschränkt werden. Um wirtschaftliche Nachleile durch eine Teilung des Gebietes zu vermeiden, dürften gewisse Ver einbarungen vorgeschlagen werden, die einen fort- gesetzten uud ungehinderten Warenausiausch sicher- fteven. Die Türkei soll sich verpflichten, dem Getreidetransport vom Norden nach dem Süden des MoffulgebieteS keine Hinder nisse in den Weg zu legen, ebenso soll dem südlichen Teil ein ungehinderter Absatz seiner Kolonialerzeugnisse im nördlichen Teil zugesichert weiden. Tas neue albauische Kastiuett. Tirana, 29. Leptrmber. DaS neue albanische Kabinett unter dem VorsitzAchmev Zogu» wurde folgender- naßen gebildet: Justiz und ÄußeieS (letzteres inierimistisch): Millo Tuiulani, Finanzen: Suleiman Starova, öffeuUiche Arbeiten und Innere» (letzteres interimistilch): Hussa Juka. Die anderen Mini sterien werden fpätör verteil». Tie New Vorkcr .Tagung -es inter parlamentarischen Nates. New Dork, 29. September. Der Rat der tuterpailamentarischen Union wühlte den Senator Mac Kinley läll'noi») zum Präsidenten der Washington«, Ko« fer«»-.
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