daher russisch.“ — Wie kundig, fanta sievoll und auch selbstkritisch er aber für Klavier in der Kombination mit Orchester zu schreiben wußte, bewies er gültig in seiner Paganini-Rhapso die. Das fast magische Thema der letzten der 24 Capricen für Violine allein von Paganini, das vor ihm schon Brahms und Liszt faszinierte und später noch Boris Blacher und Lutoslawski beschäftigte, inspirierte Rachmaninow zu einem höchst geist vollen, vielfarbigen Variationenwerk. Originell schon der Einfall, nach acht Einleitungstakten mit der 1. Variation zu beginnen und erst danach das The ma (in den Violinen) hinzustellen. Sehr klug disponierend, wie um seine Pfeile nicht zu früh zu verschießen, umspielt und figuriert der Komponist das Thema in den folgenden fünf Va riationen, geistvoll plaudernd, spar sam in Klaviersatz und Instrumenta tion. Allmählich wird das virtuose Element dominierend, Klangfülle und Brio nehmen zu, bis in der 10. Va riation zum ersten Male das „Dies irae“-Motiv eingeführt wird, das, ganz am Schluß, die 24. Variation ge gen das Ende treiben wird. Inzwi schen werden aber die Gestalten der folgenden Veränderungen immer bunter und beredsamer: eine freie, improvisatorische Kadenz (Nr. 11), Man trifft sich bei ...