sehen Elementen in sinfonischer Einbettung. Die Verteilung der tech nischen Schwierigkeiten auf die einzelnen Soloinstrumente ist wohl kalkuliert. Der Klavierpart war dem erst 16jährigen Erzherzog Rudolph, Beethovens Schüler, zugedacht und relativ leicht auszuführen. Die beiden Streicherstimmen hingegen stellen höchste Ansprüche, war es doch möglich, sie mit Berufssolisten zu besetzen. Seltsamerweise fand die eigentliche Uraufführung erst viel später - im Mai 1 808 in Wien - statt, doch ist wohl davon auszu gehen, daß eine Privataufführung vorher bereits zu Standegekom- men war. Aber ein großer Erfolg war dem Werk schon anfangs nicht gegeben und wurde auch späterhin weitaus weniger aufge führt als andere Beethovenkonzer te. Das mag durchaus auch darin 3. Satz: Das Finale (Rondo alla Polacca, C-Dur, 3/4-Takt) ist eine feurige Polonaise mit großem tänzerischen Bewegungsimpuls. Dieser zündende Grundrhythmus, dazu klanglich reizvolle Färbungen, eine wirkungsvolle Virtuosität der Solisten, ein fast ungarisch anmutendes Seitenthema bringen ausgesprochen starke Wirkungen hervor. Und dann ist da noch ein kleiner geradtaktiger (2/4) Allegroteil eingeschoben fugiert), ehe die virtuose Stretta im Polacca-Rhythmus dem Abschluß zueilt. begründet sein, daß Solisten lieber allein auftreten, als die Aufmerk samkeit der Hörer zu teilen. Die Wirkungskraft des Werkes ist aber unbenommen, ein echtes, ausge reiftes Stück Beethovenscher Kom positionskunst. Vom 2. bis 14. März 1998 befindet sich die Dresdner Philharmonie auf einer Deutschland-Tournee, unterbrochen von einem Gastspiel in Rotterdam. Am 21. und 22. März 1998 gibt das Orchester zwei Konzerte im italienischen Ravenna.