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Sächsische Staatszeitung : 30.07.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-07-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-192507300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19250730
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19250730
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Staatszeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-07
- Tag 1925-07-30
-
Monat
1925-07
-
Jahr
1925
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 30.07.1925
- Autor
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Donnerstag, 30. Juli 1S25 durch rincn Geschäftsführer und einen Prokuristen verireten. Kaufmann Max Schacke in Dresden bringt ein aus seine, FninaSchacke LCo. die Abteilung Vitamin- Indnstre ohne Außenstände und Passiven und zwar wie folgt; 1 . Inventar, Lager und Kontorutensilien, Kar. tonnagc» und Verpackungsmaterial, Restposten von Kare und Halbfabrikaten, Cbemilalien usw, 2 lausende Vertrage, in deren Rachfolgerechte die Gesellschaft eintritt, 3. Cchutzrechw TRWZ Nr. 270 531 und Rr LS7 441, sow c d e Rechte für das Ausland znr ev. Schutz>vimcldung. Tiefe Sacheinlage wird Herrn Schacke mit 2006 RM. auf seine Stammkapitaleinlage an- gerechnet. Apotheker Heinrich Warning in Pulsnitz bringt ein jein beim Deutschen Patentamt Berlm unter Aktenzeichen 34 400/2 Vr angemeldetes und vor der endgültigen Erteilung stehendes Deutsches Reichs-Warenzeicben aus den Namen „Pulsal" und überläßt der Gesellschaft das ausschließliche Recht zur Anmeldung weiterer Schutzrechte im In- und Auslände auf die Präparate „Pulsal" sowie die Herstellung und den Vertrieb der Pulsal Präparate im In- und Auslande. Ferner bringt er ein seine näher rwrzeichnclen Restbestände, die bestehenden Lwscrungsabmachungen auf Pulsal. Präpara'c und die anssitbrlnhen Rezepte zur fabrikmäßigen Her. stellung der Pulsal.Präparate unbeschadet dessen, daß die w ssenschaftlichen und fachmännischen Über- wachum ^n in der Herstellung der Pulsal.Präparate ihm übertragen bleiben. Diese Sacheinlage wird mit 2(00 RM. auf die Stammcmlage des Herrn Waining angerechnet. Kaufmann Otto Schuster in Pulrnih bringt in d e Gesellschaft ein, ohne irgendwelche Ncbeuzah. lungen und ohne eine Miete zu verlangen, die Benutzung der Fabrikation»- und Büroräumc in Pulsnitz. Ferner überläßt er der Gesellschaft zur Ausnutzung seinen Gesaml-Otganisatwnsplan un- beschadet der Mithilfe und eigenen Tätigkeit iS Außendienst und der Außenorganisakion, soweit er selbst nicht durch seine anderen Geschäfte behin» deit ist. Diese Sacheinlage wird Herrn Schuster mit 2000 RM. aus seine Stammkapitaleinlage ange- rechnet. 2611 Amtsgericht PulSnitz, — _ am 11. Juli 1925. In das Handelsregister ist am 30. März 1925 Eingetragen worden: 1. auf Blatt 429, die Firma «Mil Rätzel Aktiengesellschaft in Wechseltznrg betr.: Die Ge neralversammlung vom 5. Dezember 1824 hat d e Umstellung des Grundkapitals durch Ermäßigung d.'sselben auf einhundertfünszigtausenv Reichsmark, zerfallend in dreißig Stück Vorzugsaktien und in sieben- hundertzwanzig Stück Aktien zu je zweihundert Reichsmark, sämtlich aus den Inhaber lautend, be- schlossen. Die Umstellung ist durchgeführt, der Gc» sellschastsrertrag vom 29. September 1923 ist durch den gleichen Beschluß laut Nolarmtsprotokolls vom 5. Dezember 1924 in den 4 und l3 abzeündert worden: 2. auf Blatt 317, die Firma Emil Röbrl Co. in Wechselburg betr.; Tie Firma ist erloschen, nachdem die offene Handelsgesellschaft in die neu- gegründete Firma Emil Robel Aktiengesellschaft in Wechselburg eingcbracht worden ist. 2601 Amtsftericht Rochlitz. Im Handcwregmcr Blatt 363 ,st die Firma Galthold Ranser. rertil-Erzeu-nissc in Sich mit dem Kaufmann Karl Gotthold Rauser in Buch als Inhaber eingetragen worden. fAngegebenei Cefthäflszweig: Handel mit Baumwollgeweben und Garnen für eigene uird fremde Rechnung.) 2602 Amtsgericht Trene», am 27. Juli 1925. Im hiesigen Handelsregister ist engetragen worden: 1. an, »7. Juli 1925 auf Blatt 306, betr. die Firma Ilford Export-8esettfch-fl mit tzeschränkter Haftung Zschvpan SmhstR in Zschopau; Die Gc- jellschaft w rd zufolge Anordnung des Amtsgerichts Zschovau voni 20. Juni 1925 von Amts wegen auf Giund von Z 16 der Verordnung über Goldbilanze» als nichtig gelöscht,' — 2. am 28. Juli 1925 aus Blatt 335 die F rma Hermann Melzer in TitlerS- dorf und als deren Inhaber der Etrumpsfabrikant Max Hermann Melzer in Dittersdorf. 2612 Amtsgericht Aschopa«. Auf Blatt 200 des Handelsregisters, betr. die Rauchwaren-Altitngesellschaftzu Hamburg, Zweig niederlassung Kotzschbar, Zweigniederlassung der i» Leipzig unter der Firma Rauchwaren-Aktien gesellschaft bestehenden Hauptniederlassung, ist heute eingetragen worden; Der Aufsichtsrat hat durch Beschluß vom 30. Mai 1925 zufolge Ermächtigun' durch die Generalversammlung vom 10. Januar 1925 den Gesellschastsvertrag entsprechend der bereits am 4. Mai 1925 eingetragenen Umstellung des Grund- kapitals abgeäudert. 26>3 Amtsgericht Hlvcnlau, 27. Juli 1925. Uber das Vermögen der aufgelösten offenen Handels escllschaft Oswald Neider ja»., Handln»« mit Sämereien, Getreide, -ülsenfriichtcn „. Futtermitteln in Zwickau, innere Dresdner Straße 8 wird heute am 27. Juli 1925, nachmittags Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Herr Rechtsanwalt Schick, hier. Anmeldefrist bis zum 24. September 1825. Äahltcrmin am 24. August 1825, vormittags 1» Nhr. Prüfungs tcrmin am 12. Lktobcr 1925, vormittags 19 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigcpflicht bis zum 21. August 1925. 2604 Zwickau, den 27. Juli 1925. Das Amtsgericht. Auf Blatt 76 des Handelsregisters des vorm/ Gerichtsamts Zwickau, die Firma Florentin Kiff, ner L U». in Nrsnstzorf beir., ist heute eingetragen worden: Friedrich Kästner in Zwickau ist — infolge Ablebens — ausgeschiedcn. In die Gesellschaft sind eingetreten: Martha Marie verw. Karstner geb. Ehrler in Zwickau, Fabrikbesitzer Alfred Karst»« in Oberhohndorf, Fabrikbesitzer Otto Kaestncr m Zwickau und Marianne ledige »aestner in Zwickau, Sie sind von der Vcrtrelung der Gesellschaft aus. geschlossen. 2601 Amtsgericht Aiviäau, den 27. Juli 1925 Mit Genehmigung der Kreishauptmannschaft Chemnitz sind die Flurstücke 106, 101k, 101,, 105» und 120» des Flurbuchs sür das Kammer, aut Sachsenburg aus dem Flur« und selbständigen Guttbezirk des Kammerguts Sachsenburg aus. und in den Flur- und Gemeindebeziik der Stadt äranteuberg einbezirkt worden. 2661 Lt«dtrat Kra«re«,berg La., am 27. Juli 1925. Lohnbewegung. Schiedsspruch im sächsischen Bergbau. Unter Vorsitz des sellvertretcuden SchlictM hat am 27. Juli die Echlichtungskammer sich mit der Lohnfragc im sächsischen Bergbau befaßt. Tee Schiedsspruch besagt, daß die bisherige, Löhne bis auf weiteres Geltung haben. Wir wir hören, haben die Arbeitnehmer den Schiedsspruch ab gelehnt. Lfftnr Stellen snr Lehrer. Am 1. Okt. zu bes.; Hauptamt!. Lehrcrstelle ü! der VerbandSberufsschule zu Gittersee. Orts klasse C. Gewünscht Lehrkraft sür Metallarbeiter, klassen. Wohnung nicht vorh. Gesuche mit den eiford. Beilagen bis zum 1. Sept, an den Bczr!s- schulrat für Dresden 11, Pestakozzistr. 7. — ' Trrb-iler Kurse vom 2i>. Auli r> Ä »'/. «. r »s. i Mül. Deutsche Pfand- «.Htzpothtkeu.vrirft. 4.» U» k/18 r r!«»Lir>. a »,» » 1» 3'/, g'/„ Mom.-vbNg. Ser!« l 0» G » besgi. w Rcchc U » 4>/, S G d. r. ch »st »st »st dergk. b^gl. der«! re««l. «V- »'/, 4'/. 8 3 »'ü ü d 5 8 o,2S5 bz o,» bz 4,05 b» 1,05 b« o.r« i» s» « »st v. 1/7 V. ISO, 1»SL ,»or ISIS ISN e » ö d b b b » »st »st desgl. be««l. 4,»r b» 2,« iS ». a/w ». 4/10 1/7 »st »st 4/10 4/10 4/10 4/10 »st »st »st »st »st »st Ist 14 I» »I 4/10 Ist 4/10 V7 Ist drrgi. dergi de««l. dtSgl. de«gl dwgl L«uftßer de«gl. dr«gl deigl. de««l. 14 desgl. 14- 3 «,4 « 2 « 4,SS « 2,4 » 0,0 » 0,08 bl Bvchhvl, 1« Lhemtttz dksgl. S3,1V o 0,50 d> o,2S -o 0,27 Ä o,2ir b 0,2» B 0.1» bj, 4,25 b« 0, : 5"> o.rsü b, v,»0 G v. ISO- ISIS ». I»20 V. I«2 a » »>4 8 Ä 8 « 7^0 Ä , v 100 t'i ' > W,2 '> o Ist Ist Ist Ist Ist 8/9 Bautze, IW, Östi WGI. v. »st »st »st »st »st »st v. d. v. 4,S W «sr b» »,»- b» »st »st »st Ikardner drkgl. K4«I. datgl. baral be«g«. dergv de,gl. dergl. detgl. d,»gl. 1 « 4,«- « 0,7S S 4,4 0» 1,7 G 0,11 G 0,2« « 1S,»L G 14 » 0,« « »,s b, 8,S » o.or G «,» b« 4,8 dB z.sr bÄ o,« » r,sz « »,2» o» 7,1 » ».7 a> ! »,« G 4,8 b« i 7« « SS Ä SS « 1,77 G S«,» »« a,»o » ,7 « «7 G »7^ « Planen i. detgl- de«gl. 1/7 desgl. Ist delgl. 1/12 desgl. l/1 F wiitan ». 1»2, «-'» II 0,20 0,01 I Ä 1 g S.B) Deutsche Staatspapicre. Wert», tzlnl. d. T «ri»4 I—' Doll. desgl. i 8» 1'>—ivoo LoN. ri.D-II..S».-A«w. Leulsche NeichSanicihs dgl. » d»l. » 17», 20» v. v. 4/10 »st 4/10 d. 7 », »'/, »'/. v:gl. de-gl. »«I. oesgl. »am. Pfandbr. Reitz» 2.2. Pfaudbrieie oniadr. u Hlipottz.«nft Dr. Pftzde, Reihe I—IV, VI detgt VN—X z»/ detzl « de»gl wrmidr«»enbr Reitze 7—IN deigl deyl. d.igi IB »rediianfl. «acht. »e«. »om. «redi lb r i efc S«r. I/U de»,!. de«gl. IL de»gl. dc«<u. IV/v er«sl. detgl Vl Ltadllchuldscheine de^I. de4gl. desgl deG«. dr»gl. de»gl, >>e»gi. desgl. Verfchiebeue Auleiheu «kitzeritztalwerre Drerduer Handelrlamm« Dreidner Logen-Anleih« Stadt-Anleihe». swüninttbrentenbr. desgi. Gelvpfnudrr. de« Wutz«, iree««» I-aujiger owidpiandbrieie Nraiuoerr Plaue»Mier Äruu» Llili't. Bi>d-ncred>r Gvi^Hvv. Pia ldbc. - - ' desgi. Neitze l Wertbeständige Anleihen. L äO I. «raunrohlen I/ll desgl. »U besS«. "f Lach,. Ro«en.-?ini«tze Tresener RiMen Anleihe Bautzner Roggen Anleihe fandet?al!ne.jwggeneenten,ci^ni« i'anderknunrecnlonscheili« lavlapsdbr d ltzrnnor n pl/v A^ Tresd detgl. de»,l. TrrtzUbrief>! de«,,. de««I. de«gl. de^I. tze«,I. bl^tzl, I—. - gn OUaaw SSchs. Ge». WoldkretziMr. R» iMmer LkeiarotzlnnoeeW aleiw betgl. dergl. dergl. de«g6 de»B. de«,l. L-utsche !i.—V. R-ichr-Sch. IS1» deigl. I —IX. dergl. Deutsche LchutzqekneN AnIeitze Deuijche Spar Prämien-Anieiht CLchslfche Rente deigl. Staat»iml. v. 52/68 - I, a de«gl. deigl. (Reschischulds deigl. de»gl. (Landeischnw, de»gl. deigl. nom I./t. 28 r kbau-LUtauer Ctsenb.-Akt. 4 »oo M. deigl. de«gl. <4 7ä M. LandeUuIturrent» L «vo M. . bergt. -r soooo u mooo M. « Preuß, kvns. Anlrth- Li>»s. Srdi. Serie deegt dr»«l. Leri« ei«« d,r Psandbr. Ger. Ik, IV »reditbr. bgl. V deigl. d«l. Vl deigl. dgl- VN rrtp,. Hyp.-vr. Ser» ». o, o, t, vn-r vi L-/^, 4 dei,l. Grrie I VIl - de«,l. Serie X VNl » Mitleid. Bodenkr Psandbr 1, IV, VI, VII - ... tkgl. «rundrbr. N. l—VI e.»7„i,4'/, irtgl. Nommunalol-It«. » Preuß. Leutr. Bod. 18S», isoi, 07 « der«,, deigl. dgl. ». 0. isoi/l« 4 Lichs. Bodenkreditanstalt Hup.-Psa>wbr. Gerte I—11 —— brig/. i, Volkswirtschaft und Handel. Loudon, 28. Juli. Eine Unze Friugold 84 zh 19/2 rin Gramm Fctngold 32 7455 pvnco. * Kommunale Stcuertzefchränkung und In- uslric. Ter Verband Sächsischer In- ustriellcr schreibt uns: „Der Vorstand der Ortsgruppe Dresden des Verbandes 2 ächsi scher Industrie Her beschäftigte sich in iemer letzten Sitzung mit der Pressenotiz, oie unter der Überschrift „Mißliche Folgen der kom- mnnalen Steuerbeschränkung für Industrie und Wirtschaft" darauf hin wies, daß infolge des Ab- strich es, den das Reich an Überweisungen sür Länder und Gemeinden mache, nunmehr weder an e ne Herabsetzung der Gebühren der städtischen Werke noch an die Weiterverwendung städtischer Einnahmen für die Industrie zu denken sei. Der Vorstand der Ortsgruppe würde es bedauern, wenn derartige Erwägungen tat sächlich maßgebend für die Finanzpolit k der Städte werden sollten, und macht daraus aus- merksam, daß es im eigensten Interesse der Kommunen liegen tverde, die in chren Bezirken ansässigen industriellen Betriebe nach jeder Mög lichkeit zu fördern. Daß die Wirtschaft mit Steuern überbürdet ist, werde auch von den Kommunalverwaltungen anerkannt, und es muß infolgedessen merkwürdig berühren, daß sie den Versuchen, diese Steuerlast durch weitgelende Sparsamkeit in allen öffentlichen Ver- Wallungen mildern zu Helsen, so starken Wider stand entgegensetzen. In den Verhandlungen des Reichstages ist bekanntlich mitgeteilt worden, daß die 75 aus der Einkommen, und Körperschafts' steuer, die nach Annahme des Finanzausgleichs den Ländern und Gemeinden überwiesen werden, nr ihrer absoluten Höhe den 90^»igen Überweisungen des Vorjahres gleichkommen werden. Tatsächlich haben auch die Reich'einnahmen sür die Monate April und Mai bereits 45^s> mehr eingebracht, als der Voranschlag vorsoh. Richt nur die Wirtschaft, sondern die Allgemeinheit und insbesondere auch die Kommunen haben das größte Interesse daran, daß die Industrie, wie d e Veröffentlichungen der Abschlüsse der Aktiengkseüjchaften zeigen, infolge des Steuerdruckes in großem Umfange ohne Rente arbeitet, wieder Erträgnisse abwirft und daß die Besteuerung sich in vernünftigen Grenzen hält. Die schwere Wirtschaftskrise im Westen dos Reiches beginnt sich beieits jetzt dort in den Kommunen so stark aus;uwirken, daß diese sich zu gemeinsamen Beratungen über die Be- schränk» ng ihrer Ausgaben und Aufgaben zufammcnsetzen. Diese Notwendigkeit wird sich bald auch für die sächsischen Gemeinden ergeben, wenn sie es nicht verstehen, sich von der bisherigen Art der Ausgabenpolitik abzuweuden, die den wichtigsten Grundsatz jeder privaten wie öffent- lichcn Finanzpolitik vermissen läßt, des, die Aus« gaben nach den gegenwärtigen schweren Wir!schafts- Verhältnissen vernünftigerweise möglichen Ein. nahmen zu bemessen sind." * Deutschland» Veltri« zur Interna tonalen Handelskammer. Wie wir kürzlich mitteiltcn, hat die Jnternar tonale Handelskammer den Beitritt der folgenden fünf deutschen Wirtschaft, lichen Lpitzcnvcrbände mitgeteilt: Deutscher Industrie, und HandelStag, Zentral- verband des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes, Hauptgem eins ch ast des Deutschen Einzelhandels, Reichs, verband der Deutsche» Industrie, Zen tralverband des Deutschen Groß. Handels. Hierzu schre-bt die „Franks. Ztg."r Dieser Beitritt Deutschlands zur I. H K kst sehr zu begrüßen. Zunächst ist er ein erfreuliches Zeichen dafür, daß man in der internationalen Willschastswelt mehr und mehr dazu übergeh», Deutschlands Gleichberechtigung an. zuerkenncn. Die I. H. K. ist im Jahre 1919 als Nachfolgerin der früheren intcrnationalcn HaudelS. kammerkongresst: gegründet worden. Ihr gehören heute 38 Länder an. Deutschlands Seitrti scheiterte zunächst an der internationalen Ein stellung gegenüber d.m früheren Feinde, doch ist jetzt rin wüktiches Zujammenarbeitttt aus drr Basis völliger Gleichberechtigung gewähr- «eiKet. Von dieser grundsätzlichen Aneikrnunng edgefe-en, ist der «e tt tt praktisch unter zwei Gesichttpunkten von Bedeutung. Die internet o- * Die Zahl der Arbeitslosen in Polen bctruz nach der letzte» Zählung am 15. Juli 173 898 Pe:- sonen. Tas sind 3000 Arbeitslose mehr als m Vormonat. * Das Güter-Kursbuch. Die Deut sche Reichs- bahn-Gesellschast hat, nach Mitteilung der ReichSzentralc sür Deutsche Verkehröwerbwig, ein Kursbuch sür den Güterverkehr herauSgegebeii. Ä enthält in besonderen Abschnitte» sür den Eil« und Frachlgutverkehr eine Auswahl der beste» Pc- sörderungsgelegenheitcn sür Wagenladungen iin Auslandkverkehr und zwischen großen voneinander weit ci.tseruten deutschen Verkehrsgcbieten. Des Äüterkursbuch kann zum Preise von 4 Reichsmark durch Vermittelung der Güterabfertigungen und Stattvnskaffen der deutschen Reichsbahn in Berkin auch unmittelbar von der Auskunftei Berlin 0.2, Bahnhof Alexanderplatz, bezogen werde». nale Handelskammer ist das Beratungs- und Begutachtungsorga» der Weltwirt schaf t f ü r alle Fragen i«ter» at ionaler Handelsbeziehungen im weitesten Sinne. Sie arbeitet an der Vereinheitlich» g des Wechsel- und Scheckrcchtes, des Seerechles, der Wtttschastsstatislik. Sic behandelt den internationalen Frachtverkehr, den internationalen Luftverkehr, die Zollformalitäten und anderes. Mindestens ebenso wichtig als diese unmittelbare Arbeit an der Erleichterung des internationalen Warenaustausches ist der Umstand, daß die deut- schen Vertreter bei dieser Arbeit und bei den Bc. raiungen über den wirtschaftlichen Wiederaufbau Gelegenheit haben, mit den maßgebende» Per>ön» lichkeitc» der in der Weltwirtschaft führenden Länder in regelmäßigen Gedankenaustausch zu treten, und so die Schwierigkeiten zu überwinden, die sich Deutschlands Einfügung in d e Weltwirtschaft ent« gegenstklleii. ' üdcrgangsmaßnahmen beim Inkrafttreten der Zoll-ilpt der kleinen Zolltarisvorlage. Der Zcntralverband des Deutschen Großhan dels hat sich an den Handelsverlragsausschnß des Reichstags gewandt und diesen gebeten, da ür Vor- sorge zu treffen, daß nachweislich alte Abschlüsse bei. schwimmende oder rollende Ware durch die auf Grund des Zoükompromisses zu erwattende plötzliche Rückverlegung des Termins des Inkraft tretens der neuen Zollsätze laut kleiner Zolltarifs Vorlage nicht bcrühit, und daß sür deren reibungs»' lose Abwicklung angemessene Ubcrgangsfnsten fest- gesetzt werden. * Sperrung der Gvldausjuhr aus Nußlaud. Tas Finanzkonnmssariat in Moskau hat, wie die „Textilwochc" miltcilt, mit Wirkung vom 25. Juli ab die Ausfuhr von Tscherwonzen und Schatz scheinen bcschräntt. Personen, die nach dem Aus lande reisen, dürfen nicht mehr als LOO Rubel an Banknoten oder Schatzscheinen mit sich sichren. * Gründung eines deutschen funktechtttsche» Verbandes. DieHaupttagung verdeutschen Funkstelle in München beschloß die Gründung eines deutsche» funktech nische» Verbandes, dem nunmehr über 50 000 deutsche Funtfrcunde augehören. Zum Präsidenten des neuen Verbandes wurde einstim mig Pros. vr. Esau gewühlt. Aus Anlaß der voll zogenen Gründung wurden Begrüßungslelegrammt an den Reichspräsidenten, die bai^erifche Staats regierung, den Staatssekretär Bredow und den Staatssekretär un Rcichspostministelitnn Abteilung Bever», vr. Schätzel, gesandt. * Zur Liquidation deS StinucSko^crus. Wie aus New Aorl berichtet wird, hat ^Hcrald Tribune" aus privaten Quellen erfahren, daß eine ameri- kanrsche Gruppe unter Führung von Dillon Read L Co. einen beträchtlichen Teil des Aktienkapitals Deutsch-Luxem burgischen Bergwerks- und Hütten aktien ge sellsch ast im Werte von 4 bis 5 Mil- lionen Dollar ausgekauft habe. Dem Ver- nehmen »ach sei eine Londoner Gruppe an dem Geschäft beteiligt. Dies sei die erste Be teiligung fremden Kapitals an der Liquidation der S ti n n es gruppe. Wne wir hören, ist das Akiieupaket von 21 Millionen Mark Teutsch-Luxemburgischer Bergwerks- und Hütkenaktien aus dem Besitz der Firma Hugo Stinnes an I. Henry Schröder L Lo. in London verkauft worden. Eine Unterbeteiligung der amerikanischen Firma TiNon Read äc Co sei möglich. Von ter Beteiligung einer deutschen Gruppe an dein Ankauf, wovon in deutschen Zeitungen die Rede ist, ist an hiesiger maßgeben der Stelle nichts bekannt. WettertetegrAmme vom »0 Juli 1925, 7 Uhr morgens. Dresden: Höhe 110 m. Mim:-16. A«r.:2t. Niederschlag: —. Temperatur: 20. Wiud; 8E. Wetterzustand: Wollig und Dunst. Wahnsdvrsr Höhe 246m. Mr«.; 13. Niederschlag; —. Temperatur: 17. Wiud: 8801. Detterzustand: Wolkig. FichttUwrg: Höhe 1213 m. Min-: S. Max.itt. Aiederschlag.- —. Temperatur: 13. Wind: 88VS, Wstterzust«»-: Halbbedcckt. Produkten-Börse zu Chemnitz. «nttlichc Reti»r»«4«n vo« 29. JrUi 1825, uach«. 5 Uir. Stimmung: Ruhig. Preil« i» Reich»««», «jette», htrjcher. -4tg «fieltw II 260,00-270,00. Roggen, hiesiger, rv Irg effektiv Kcwut! »vo.vo—210,00. R»gge» niederlünd.u preußischer, 7i Igeffew »«Vicht ? 10,00 — 220,00. Miuekgrrste 185,00-200/«, Lommergersi« »50,00-265,00. Hafer 220,00—250,00. 1WI 220,00-240,00. <Kür 1000 kr.) Writrnmehl 70 «,.L «oggeumehl, SO ^>, 3ü,00. Weizenklcie 14,00. ROM-Hm 15,00. «iesenheu neu 11,00. Meeheu —. »««rridestrch.Iost-, gepreßt 5,oo. (Für 100 kg frani« Bei Geim»! in Lodun^n so» «0-300 Ztr, bei «eht in «enge» » 100 Air, bei Heu nud Stech ladungttveis«. * Der russische Finanzetat. Tas russische VM- tvmmissanat für Finanzen hat de» Entwurf des Reichsctats der Sowjet - llnion sür d Finanzjahr 1925/26 vorgelcgt. Die Gesamt- bilanz beträgt 3460 Millionen Rubel. Darin sind de Valulacinnahmen und Balutmusgaben nichl cingerechnct. Der Voranschlag sieht ordrmlite Emuahmen in Höhe von 3317 Millionen Ruael nud außeroidcntl'che Einnahmen in Höhe von UZ Millionen Rubel ror. Die ordentlichen Ausgaben werden auf 3010 Mill onen Rubel und die außer- ordentlichen auf 450 Millionen Rubel geschätzt. In der Aufbringung von Mitteln für den Wirtschafte- aujbau ist eine Anleihe von Bedeutung, die d:n Namen „Anleihe des WirtschafsaufbauL' trägt. Sie soll mit Millionen Rube! zur Zeichnung aufgelegt und ausschließlich zuJndustriez wecken verwendet werden. Im übr gen sind d e Ein- nahmen stark -ur Förderung der Landwirt schaft bestimmt. Weiter dürste interessieren, inan durch Steigerung dos Prozentsatzes des Alko holgehalts. namentl ch der „Wodka" im komme: den Finanzjahr eine Mehremnahme von 200 Millionen Rube! erzielen will. Ter Alkoholgehalt soll hiuson bis '.u 40 gesteigert worden könne». * Gute Dadakerntc in «ulgatten. Tie dies- jährige Tabakeinte B lgariens wird ans rund 45 Millionen kx Tabak geschätzt. Sie übertriff! die Ernte des Vorjahres um etwa 8 Millionen hx. Zurzeit verfügt der bulgar sehe Tabakmarlt über P»«haupima>ii>- ich-st Rcbicr rag toi H^MI u»b z«rm vr.tr t« lm t« Goid»«tt S. 12 cm I3/I5e» 16,« e«,! 2» «e« 30f»e em s 37 ii. i, r«n»k»»»i«i<h>litt A«»i 817» Sichte Ploß 22,98 2«, 7« 30,73 36^3 »9,5« PI«Uk» Mttlellibhc ». 7. .544 Fichte Ltamm —» 24^3 30,N 7 36>7 — «3 Ritter Llamm — 21,ON 27,49 »5,98 - - Gii*»« Glafitil 17. 7 Achte isLamm 29,05 »I,»5 38,25 41,41 - 51» Fi«l>!e «loh 23,20 26,59 28,97 3S.0« — - 153 Fichte 2 lamm 19,29 2LS4 27'« — NN» Nmser Nloß — IS,50 19,41 22,4« 27,31 - Ls»«-;!»»'»« S"s« 20. 7. 73 Fiii>tc Giamm — 35,3« 39,81 - - 513 Fichte «1^ »:,62 30,9-2 35,14 41,07 43,81 - V!«ii»»b<rg LlbknihuN ro. 7. :^4 S>»t7 .»I«ß 34.07 39 »I 42,04 - ««rit>:b:rg Riniienhain 21. 7 48« Mch»« »i-. 24,K r«M 33,94 37,er 40,71 «N rciul«. 2». r. tzichie «1vtz 23,«3 -7 » »3,»I 38,»« «:« 41,» r««»«» R. lttr «E 2». 7. 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