ZUR EINFÜHRUNG Aufführungsdauer: ca. 40 Minuten Beginn der Textdichtung 1878, Abschluß der Komposition 1880, erste Aufführung aber erst 1901. der erschlagen, nur weil die ge stellte Aufgabe der Königin erfüllt wurde, eine bestimmte rote Blume zu finden. Ein Spielmann schließ lich entdeckt ein Totenbein, schnitzt sich daraus eine Flöte. Doch als er darauf zu blasen beginnt, erklingt der Knochen selbst und klagt den Bruder als Mörder an. Der wie derum will gerade auf hohem Schlosse seine Hochzeit feiern. Nun tritt der Spielmann vor die ver sammelten Hochzeitsgäste, spielt auf dem „singenden Knochen", und das klagende Lied des Erschla genen übertönt den Hochzeitstru bel. Königin und König sind ge richtet, die Gäste fliehen, die Mau ern des Schlosses versinken im Staub. Mahler hatte in seiner späteren Re visionsarbeit die Vorgeschichte („Waldmärchen") herausgenom men. Diesen entscheidenden dra maturgischen Eingriff wagte er, um den Schwerpunkt auf das Beklagen und Anklagen durch das Totenbein zu setzen. (Die Begebenheit selbst kommt ja ohnehin im weiteren Ver lauf ans Licht.) Dreimal singt die Flöte von der Mordtat. So stehen auf der einen Seite zwar knappste Formulierungen, auf der anderen hingegen ständige Repetition. Es wird heutzutage gelegentlich prak tiziert, dennoch den gesamten Text abzudrucken, gilt dies doch dem ursprünglichen Zusammenhang und bleibt immerhin erläuternder Hin tergrund. Gundula Gläsel^Themas Gläsel Montag geschlossen Dienstag bis Freitag 8.00-18.00 Uhr Samstag 9.00 -13.00 Uhr Geigenbaumeister und nach Vereinbarung Neubau von Meisterinstrumenten Loschwitzer Straße 44 Reparaturen und Restaurationen 01309 Dresden Schülerinstrumente • Bögen und Zubehör Telefon 03 51/3 119602