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Sächsische Staatszeitung : 27.06.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-06-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-192506273
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19250627
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19250627
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Staatszeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-06
- Tag 1925-06-27
-
Monat
1925-06
-
Jahr
1925
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 27.06.1925
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Beilagt zu Nr. 147 der Sächsischtil SlllllläHtilllllA Sonnabend, 27. Juni 1925. Amtlicher Teil. Mit Wulung vom 1. Juli 1»2S sind die vor der Schlachtung von den Tinbetzecn zu ent« richtenden Versicherungsbeiträge auf 6 Reichsmark für ein männliches Rind und . 12 - - - weibliches Rind irhöht worden. Die für Schweine bleiben unverändert. Dresden, den 25. Juni 1925. 1896 Anstalt für staatliche Schlachtvieh. Versicherung. An 8-zinsigen aus Goldmark lautenden Landes- kullurrentrnscheinen wurden für 31. Dezember 1925 «usgklost: Reihe I ä 385, 586; »71; 6 141 142, 143; 1) 321, 322, 323, 324 1918 Dresden, am 25 Juin 1925 Landeslulturrentenbanl. Das im Grundbuchs jür Aue Blall <44 auf den Namen des Fabrikanten Eduard Robert Bruno Scholz in Aue eiufetragene Grundstück soll Mittwoch, am 2«. August 192S, vormittags ^11 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvoll streckung versteigert werden. Das Grundstück Nr. 233k des Flurbuchs, Nr. 159 Abi. L der Ortsliste für Aue, besteht aus einem an der Ernst Papst-Str. Nr. Sä gelegenen Wohn- gebäude, in dessen Erdgeschoß die Herstellung von Melallwareu betrieben wird, mit Hofraum, ist nach dem Flurbuche 3,2 ar groß und einschließlich des zum Betriebe der Metallwarenfabrik gehörigen Zubehörs auf 38363,04 RM. geschätzt. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, ins besondere der Schätzungen, ist ,edem gestattet. Rechte auf Befriedigung ans dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 3. April 1925 verlautbarten Versleigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens nn Ver- sleigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und. wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Ver. steigerungserlüses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Beisteigerung enlgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Lerfahrens herbeiftthren, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. 1910 Amtsgericht Aue, den 24. Juni 1925. Uber das vermögen des Metallwarenfabrikanten Eduard Robert Bruno Scholz in Aue, des alleinigen Aichabers der Firma B uno Scholz. Metallwaren fabrik in Aue, wird heule am 25. Juni 1925, vor- mittags 11 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Linder in Aue. Anmeldefrist bis zum 10. August 1925. Wahltermin üm 27. Juli 1925, vormittags 11 Uhr Prüflings» termin am 29. August 1925. vormittags 11 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicbt bis zum 15 Juli 1925. 1911 Amtsgericht Aue, den 25. Juni 1925. Aus Blatt 172 des hiesigen Handelsregisters, die Firma Haug L Leonhardt in Eppendorf be- treffend, ist heute die Auslösung der Haudelsgesell- schäft und das Erlöschen der Firma eingetragen worden. 1912 Amtsgericht Augustusburg, am 25. Juni 1925. In das Handelsregistern heut" eingelragen worden: 1 auf Blatt 317. die Firma Kalk- und Mar morwerk Herold Eduard Böhme mit beschränkter Haftung in Herold betr.: Tie Gesellichasterner- sammlung vom 16. Mai 19 5 hat d e Umstellung des Stammkapitals von 270 000 Papiermalk auf einhnnderifünfziglauseudReichsmark beschlossen und durchgesührt. Ter GeselUchastsveilrag vom 15. Mai 1913 ist durch den gleichen Beschluß laut Nota- rialsprotokolls von diesem Tage entsprechend der erfolgten Umstellung aus Reichsmark abgeändert worden; 2 aus Blatt 436, de Fama Louis Richter L Eo. Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Geyer belr.: Tie Gesellschasterversammlung vom 29. April 1925 hat die Umstellung des Stamm kapitals von 20 000 Papiermark auf sünflehn- tausend Reichsmark beschlossen und durchgefühlt; 3. auf Blalt 552, die Finna Ehrenfrieders dorfer gemeinnützige Ballgesellschaft mit be schränkter Haftung in Ehrenfriedersdorf betr.: Tie GesellschasteiVersammlung vom 3. April 1925 hat die Umstellung des Stammkapitals von 251000 Papiermark aus zwölflau eudachthund.'rt Reichs mark beschlossen und durchgeführt. Der Gesell- ichaftsvertrag vom 15. März 1921 ist durch den gleichen Beschluß laut Notariatspcotokolls von diesem Tage entsprechend ker erfolgten Umstellung auf Reichsmark abgeändert worden; 4. auf Blatt 614, die Firma Ehrenfrieders dorfer Spitzen- und Retzfabrik Hugo John Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung in Ehren- friedersdvrf beir.: Die Gesellschafteroersammluug vorn 3. April 1925 hat die Umstellung des Stamm- kapitals von 525100 Papiermarkanf sünshundertfüns- und zwanzig Reichsmark beschlossen und durchgesührt. Ter Gesellschaflsvertrag vom 13. Januar 1923 ,st entsprechend der erfolgten Umstellung auf Reichs- mark abgeändert worden. Weiter hat die Gei?ll- schasterversammlung vom 21. Juni 1924 be>. 3. April 1925 die Erhöhung des Stammkapitals von 525 Reichsmark auf siebenhundert Reichsmark beschlossen. Tie Erhöhung des Stammkapitals ist erfolgt. Die Kaufleute Fritz Reuther und i Fiitz Burkert sind als Geschäftsführer bezw. Stell vertreter ansgeschieden. Zum Geschäftsführer ist bestellt der Kaufmann Fritz Burkert in Ehren friedersdorf. Stellvertreter des Geschäftsführers ist der Kaufmann Hans Bretschneider in Ehren friedersdorf; 5 auf Blatt 636, die Firma Ranft 2c Reinhold Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Thum betr.: Die Gesellschaflerverfammlung vom 15.April 1925 Hal die Umstellung des Stammkapitals von zehn Milliarden Papicrmark auf fünfhundert Reichs- mark beschlossen rind durchgeführt. Ter Gesell- schaftsvertrag vom 30. Oktober 1923 ist durch den gleichen Beschluß laut Notariatsprotokolls von diesen: Tage in 8 5 abgeändert worden. 1913 Amtsgericht Ehrenfriedersdorf, am 19. Juni 1925. Auf Blatt 2 des Reichsgenossenschastsregisteis, Berrinsbank, clngetragene Genossenschaft mit be schränkter Haftpflicht, Thum, betr., ist heute ein- gelragen worden: 1914 Ter Vereinsbanktassierer Otto Kurt Reichel in Thum ist nicht mehr Mit lieb des Vorstandes. Amtsgericht Ehrenfriedersdorf, am 19. Juni 1925 Im Handelsregister ist eingetragen worden: 1. am 6. Juul 1925 auf Blatt 77, die Firma Thiele L Steinert Akiiengesellschast in Freiberg betr.: Gesamtproknra ist erteilt dem Kaufmann Marlin Günther m Berlin Tempelhof. Der gleiche Eintrag ist im Handclsreg ster des Gerichts der Zweigniedeilasjung Berlin unter Nummer 43 281 am 20. Juni 1925 eisolgt; 2. am 25. Juni 1925 auf Blatt 1125, die Firma Sächsische Automatengejellschast Hacker L Co., Gesellschast mit beschränkter Hastung in Freiberg betr.: Nach beendeter Liquidation ist die Urma er loschen. 1903 Amtsgericht Freiberg, am 25. Juni 1925. Aus dem für o e F-rma Lößnitztal Textil- Aktiengesellschaft Zweigniedcrlassung Glauchau geführten Blatt 886 des Handelsregisters ist am 22. Mai 1925 eingetiasen worden: Tie Fiima lautet künftig. Bereinigte Bigogne-Spinnertirn Aktiengesellschaft Zweigniederlassung Glauchau. Amtsgericht Mauchan, 1904 den 24. Juni 1925. Das Konkursverfahren über das Bcrmügen des Händlers Paul Lippmann, alleinigen Inhabers der Firma Paul Lippmann, früher in Crumbach, jetzt in Döbeln, wird nach Abhaltu: g dcs Schlußtermins hierdurch aufgehoben. 1905 Amtsgericht Hainichen, den 23. Juni 1925. Aus Blatt 207 des hiesigen Handelsregisters, betreffend die KomwandilgeselUchafl Pincus nnd Otto, Handschuhsavrik in Johanngeo:genstadt. «st heute eingetragen worden: In das Handelsgeschäft ist ein weiterer Kommanditist eingetreten. Die dem Kaufmann Zoltan Janos» erieille Gesamtprolura ist erloschen. Weiter ist eingetragen worden: Dem Kaufmann Zoltan Janosy in Johanngeorgenstadt st Einzelprokura eue lt. 1906 Amtsgericht Johanngeorgenstadt, den 16. Juni 1925. Im Handelsregister ist heute aus Blatt 438 die Lirdlungs-Trtuhandgejellschaft mit beschränkter Haftung Glauchau m.t dein Sitze in Lichtenstein. Callnberg eingetragen worden. Ter Gescllschafts- vertrag ist am 29. April 1925 abgeschlossen worden. Gegenstand des Unternehmens ist: a) Förderung der Wohnheimstätlen-Siedluug nn Bereiche der Amtshauptinannschast Glauchau, insbesondere durch Erwerb von Siedlungsgelände, 6) Erwerb von Siedlungen, Gründung von örtlichen Genossen schaften oder Siedleivereinen, Beteiligung an gleichgerichteten Gesellichaften, Schutz und Förde- rung der wirtschaftlichen Belange der Siedler, c) Vornahme aller Rechtsgeschäfte, die zur Er» reichuug der unter a und 6 genannten Zwecke dienen. Insbesondere sollen die Bcrmögensobjette der Heimstätten-Baugenossenschaft für den Bezirk Glauchau, eingetragene Genossenschaft mit be- schränkler Haftpflicht, übernommen werden. Das Stammkapital beträgt 20 000 Reichsmark. Ge- schastssührer ist der Regieiungsbaumeister Or. mx. , Otto Richter in Lichtenstein-Calluberg. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so darf die Ge- sellschaft nnr von zwei Geschäftsführern gemeinsam vertreten werden. Weiter wird bekanntgemacht: Die öffentlichen Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch das anuliche Organ der Amts- hauptmannschaft Glaucha». 1907 Amtsgericht Lichtenstein-Ealtnber!', den 24. Juni 1925. Im hiesigen Handelsregister ist eingetragen worden: am 22. Juni 1925 auf Blatt 1087, die Firma Teubner sc Bertram in Limbach vetr.: Otto Max Teubner ist axsge- schieden. Tie Gesellschaft ist ausgelöst. Max Moritz Bertram führt das Handelsgeschäft unter der bis- Hengen Firma als Einzelmhaber fort; am 25. Juni 1925 auf Blatt 579, die Firma Ernst Kurth jr. n Lnn- bach betr.: Prokura ist erteilt dem Kaufmann Julius Ernst Fritz Knrth ui Limbach; auf Blatt 1072, die Firma Hermann Grove Atticngcjelljkhast in Ovcrsrohna betr.: Durch Be- schluß der Generalv.-rsammlim vom 20. Juni 1925 ist laut Nolauatsurkunde vom gleichen Tage das bisherige Grundkapital von 10 Millionen Mark auf eine Million Reichsmark, zerfallend in eintausend auf den Inhaber lautende Akiien zu je emtau>end Reichsmark, umgestellt und der Gesellschastsvertrag in den K8 4. 13 und 23 abgeändert worden. 1908 Amtsgericht Limbach, 25 Juni 1925 Auf Blatt 340 des Handelsregisters, die Firma Richard Dietrich, Hanptvertrieb von Schuh- und Pantoffclfabrilaten in Lunzenau betreffend, ist Henie eingetragen worden: „Das Handelsgeschäft besteht nicht mehr; dieAirma ist erloschen." (1915 Amtsgericht Penig, den 19. Juni 1925 In das Handelsregister ist heute aus Blatt 414 — Firma Bitterlich u. Rehm in Schlettau — ein getragen worden, daß der Sitz der Gesellschaft nach Annaverg verlegt worden ist. 189'< Amtsgericht Scheibenberg, den 25. Jnni 1925. Auf Blatt 204 des Hand.'lsregisterS, die Firma Günther Rkumrifier in Schneeberg bstr., ist heute eingetragen worden: Tie Gesellschast ist aus- qetü t. Haus Günther ist au-geschiesem Biktor Fritzsch fühlt das Handelsgeschäft unter der bis- yerigen Firma allein fort. 19t6 Amtsgericht Schneeberg, den 25. Juni 1925. Vom Landtage. Ter Haushaltsansschuß des sächsischen Landtages setzte gestern die Etaisberatung beim Kapitel L an d es sürsorgev erb and und Wohl fahrtspflege fort, wobei es in bezug auf d e Regierungsverordnung über die Erhöhung der Ver- pflegsütze zu großen Meinungsverschieden - Herten kam. Abg. Blüher (D. Vp.) wandte sich gegen die Verordnung. Ebenso d'e Links- sozial'sten. Die Mehrheit ein gle sich schließlich da- hin, daß bei der Berechnung der Verpflcgfätze nur die persönlichen und sächlichen Ausgaben sowie der ständige Barauswand der staatlichen Erzieh ungs- anstallen nnd Taubstummenanstalten in Ansatz zu bringen seien. Ein volkspartcüichcr An- trag, für die Bezirksfürsorge verbände emen Zuschuß von fünf Millionen in den Etat ein- ziistellen, wurde abgelehnt. Man bewilligte nur eine Million. Dagegen wurde ein weiterer Volks- parteilicher Antrag angenommen, für die Kriegs- blindenfürsorge 60000 M. einzustellen, für Jugendpflege und Jugendbewegung eine Erhöhung von 50 000 M., für landes wichtige Vereine und Organisationen eine weitere Erhöhung um 60000 M. und znr Ausbildung von beamteten Kräften für die Wohl fahrtspflege 6000 M. zu bewilligen. Ferner wurden auf Vorschlag der Regierung als neue Titel 4 250 000 M. für die Kosten der geschlos senen Fürsorge eingestellt die der Staat auf Grund des Wohlfahrtspflegegesetzes zur Hälfte zu übernehmen hat. Dieser Beschluß wurde gegen die Stimmen der Deutschnationalen gefaßt. Man be willigte ferner noch nennenswerte Summen für Arbeite rturn- und Sportkartelle u. dergl Beim Kapitel Kreis- und Amtshauptmann schaften kam es zn eurer Aussprache wegen der Beschaffung von Kraftwagen für die Kreis- Hauptleute. Die Regierung teilte hierzu mit, daß zwar noch Verhandlungen m>t dem Finanz. Ministerium schwebten, daß dieses aber den Stand- Punkt vertrete, daß eine neue finanzielle Belastung gegenwärtig für den Staat untragbar sei. Beim Kapitel Ministerium des Innern wurde die Nolwendigkeit betont, die Jugendlichen stärker zn schützen und die Bekämpfung von Schmutz in Wort und Bild zu fördern. Dabei kam auch zur Sprache, daß die Polizeistunde nicht weiter ver- längert werden soll. Dabei teilte die Regierung noch mit, daß eine Regulierung der säch- lisch-thüringischen Grenze bevorslehe. Ein sozialdemokratischer Antrag, der die Regierung zu einer schleunigen Erhebung über den Wohn ungs- mangel in Sachsen verpflichtet und zu diesem Zweck 60000 M. vorsieht, wurde angenommen. Beim Kapitel Staatsstraßen usw. sand cben-I falls eine längere Aussprache stall. Tie Regierung I teile mit, daß für den Bau besonderer! Autostraßen die Zeck noch nicht gekommen sei. Die Vcrkehrszählungen ließen erkenne», daß in Sachseil noch 44 Proz. Fuhrverkehr sei. Zwischen Dresden und Pirna lediglich sei die Anlegung einer B e t o n v cr s u ch sstre cke geplant. Dresden. * Grundsteuer. Am 15. Juli 1925 wird der zweite Termin der Grundsteuer- Vorauszahlung für bas Rechnungsjahr 1925 fällig. Er beträgt des sich nach 6 RPf. für je 100 Pf. von dem bisher veranlagten Sienecwert berechnenden Jahresbetrags und ist in der Regel dem am 15. April 1925 fällig ge wesenen ersten Termin der Giundsteuervoraus- zahkiwg für 1925 gleich. Der maßgebende Steuer- wert ist aus dem G.undsleuerbe>cheid für das Rechnungsjahr 1922 unter 1 oder dem etwa zugestellten Nachvcranlagungsbescheid ersichM!'. Wird die Grundsteuervorauszahlung für den zwei ten Termin 1925 erst nach dem 22. Juli 1925 an die ittr das Grundstück zuständige städtische Ste»e stelle bezahlt, so ist außer der geschuldeten Vorauszahlanr ein Verzugszuschlag von zur- zeir 1 Proz für jeden oer Fälligkeit (15. Juli 1925) folgenden angefanzenen halben Mo at zu enrrichlen. * Hkrabsctzung drr Pachtpreise für Klein- gärt.n. Der Rat hat, wie er heule amllib be- eanntgibt, mit Wirkung vom 1. Juli ab die Klein- pach «Höchstpreise nach Maßgabe der oom Arbeite» und Wohlsahrtsminiilerrum erlaff-nrn Richtlinien herabgesetzt, und zwar für lehmigen k'oden von 4 auf 3, für sandigen von 3 auf 2,4 und für minderweitigen Boden von 2 auf 1,5 P'. je Quadratmeter. - Durchgehindkr Rachtvrrkkhr der «traßcn- ba n. Zahlreiche Anfragen machen es not- wendig, voran zu erinnern, daß bei der StaUi- jchen Straßenbahn der durchgehende Nachiverkehr bereits eingesührt ist Seit dem 12. Mai bleiben auf den Linien I, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 18. 19 und 22 einige Wagen die ganze Nacht in Be trteb. Aber auch auf den übrigen Linien ver kehren die Nachiwagen bis gegen 2 Uhr, nur die Linie 26 hat keinen Nachtwagrnverkehr. Die nach 4 Uhr früh das Sladtinnere verlassenden Wagen verkehren schon zu Tagespreisen. Ferner ist im Nachiwagenbeirieb der Umsteigcvnkrhc zu- gslassen worden, auch kann mit einem auf den letzten Wagen im Tagesverketzr gelösten Umsteige fahrschein die Fahrl auf den Nachträge,! gegen Lösung eines Zusatzfah schernes fortgesetzt werden. Tas Fahrplanbu.!, der Städtischen Straßenbahn enthält eine Übersicht über den Tarif, die Ab- »ahrtezeiten und Wagenfolge jeder Linie von den Endpunkten und allen wichtigen Haltestellen, sowie jede einzelne Nachtwagen fahrt. Er ist zum Preise von 20 Pf. zu haben bei den Schaffnern, bei den Aussichisbeomien, in den Bahnhofs- Verwaltungen und in der Zeitkartenkasse Theater- straße 13, Erdgeschoß. * Staatliche Srafiwagcvvcrwaltnn.q. Monlag, 29. Juni, wird ein gioßer, moderner» dreiachsiger Aussichtskraftwagen nach Leipzig über- gesührt. Dieser Wagen fahrt 12 Uhr mittag? am Karsercafö (Haupibahnhof) weg und nimmt, soweit Sitzplätze vorhanden sind, Fahrgäste mit. Der Preis sür eine Fahrl von Dresden rach Leipzig lostet für die Person 6 M. Karten werden nur durch die Geschäftsstelle der Staatlichen Kiast- wagenverwallung, Dresden, Münchner Str. 16, Tel. 44011, verasgabt, ivo auch Auskunft erteilt wird. * Ncues von der Johresscha«. Es kann nun- mehr mitgeteilt werden, daß die Ausstellung „Woh nung und Siedlung" in allen Teilen sertiggestellt in. Da in der kommenden Woche der Woh nung s a u s s ch u ß des Reichstags zu Studien- zwecken auf der Jahresschan weilen wird, il in den letzten Tagen auch an dec Fertigstellung der Siedlungshäuser mit Nachdruck gearbeilet worden. — Tie künstlerischen Veranstaltungen der Jahresschau die, wie der Besuch zeigt, gioßen Anklang beim Publikum gefunden haben, werden in dieser Woche durch einige Sondeiveionstallungen besonders interessant gestaltet werden. Während am Dienstag, den 30. Juni, abends wiederum eiu Eiitckonzert stattfindet-, ist am Tonrerckar, den 2., und Freitag, den 3. Juli der vormalige K. K. Hofballmus,kvirektor Johann Strauß aus Wien Gastdirigent. Er wird am ersten Abend ein Konzert veranstalten „Die Operette einst und jetzt", der zweite Abend ist als Jubiläums-, festkonznt aus Anlaß der Feier des hundert-! jährigen Bestehens der Wiener Komponisten-1 samilie Strauß und des sünfundzwanzigjahngen Dirigenlenjubilätims des Castdirigenicn gedacht und wird unter dem Titel „Hundert Jahre Strauß" staltsinden. * Wohltätlgleils-Lvmmcrfcst. Am 1. Juli findet im Lincke ich en Bade das diesjährige große Wo hltä t ig ke i ts-S o m me rf e st der vereinigten Pflegervereine der Kieisstellen Dresden- Neustadt, Antonstadt und Leipziger Vorstadt des städtischen Fürsoraeamtes statt. Großes Konzert des verstärkten Ka»fmaiin-Orcheslers, Gesangsaus- sü'irunaen dcs Gesangvereins stäoti>cher Beamter, turnerische Darbietungen der Vorturnsrschaft des Turnvereins Neu- und Autonstadt, Kmdergruppen aus der Schule Maritta Pol sch er und vieles andere werden das Fest verschönen. Für die Kinderschar ist zur Unterhaltung in ausgiebgster Weise Sorge getragen Eine außerordentlich reich ausgestattete Tombola dürste einen Anziehungs- punkt ganz besonderer Art ansüben. Die Haupt- gewinne dafür sind bereits Hauptstraße 6 (-mger Cp.) und Mallgrafenstraße 43 (Oswald Köhler) ausgestellt. Das Fest beginnt ^4 Uhr und findet bei jeder Witterung statt. Der Gesamtcilvs findet ausschließlich Verwendung für eine Weihnachtsfeier bedmfüger Armer. * Allgrmkinrr freier AngestclUenbund Lns- tartell Dresden (Afa). Das Afa-Ortskartell hat mit der Sommcroper im Albcrtthcaier ein Abkommen getroffen, wonach den Milgliedein aller dem Afa-cklund angeschlosjcuen Organisa tionen ermäßigte Eintrittskarten ver- absotgt werden. Die erste Vorstellung findet am Freitag, 3. Juli, statt. Tie Ermäßigung für die Kassenpreise beträgt 50 Proz. Ter Kartenverkauf findet im Bureau des Zeutralverbandes d er AngestelI t e ii, Schützenplatz 20 H t hs., während der Geschästszeir täglich von 10 bis 6 Uhr durchgehend, Mittwochs und Freitags bis ^8 Uhr abends, Sonnabends bis 2 Uhr nach- mittaes statt. Aus Sachsen. Hreisausschuß. Am Freitag hielt der Kreisausschuß Dresden unter Vorsitz des Kreishauptmanns Buck eine öffentliche Sitzung ab. Zunächst wurde eine Auf» stchtsbeschwerdc des Ortsverbandes Freiberg des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes über nicht sachgemäße Verwendung der aus der Auf« wertungSsteuer fließenden, für den Wohnungsbau bestimmten Mittel als unbegründet zurückgewiesen. Nach der Wahl der Mitglieder der Kreis-»»»-
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