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Sächsische Staatszeitung : 02.06.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-192506025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19250602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19250602
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Staatszeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-06
- Tag 1925-06-02
-
Monat
1925-06
-
Jahr
1925
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 02.06.1925
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Dienrtaa, 2.Jun^U?L^ Auf Blatt 333 der HandelSregtftsrs ist heute die Firma -ruuo Weder in Gorua« und al« deren I,lieber der Ätn,mpfs«bnk«nt Gruft Gum» Weder in Gornau eingetragen worden. 138! Amtsgericht Zschopau, 28 Mai 1925. Tas «»nrurSverfahrktt Uster das Vermögen deS Kaufmauiis Wilhelm Johann Imhiilft«, früher in Jumitz b. Zwenkau, jetzt i» Äipti--Re«d«itz, Möbiusplatz 2, I, wird gemäß Z 204 KO. ti«- Gestellt, nachdem sich ergeben hat, daß eine den Kosten des Verfahrens entsprechende Konkursniasse N'cht vorhanden ist. 1382 Amtsgericht Zwenkau, 29. Mai 1925. In das Handelsregister ist heute eingetragen worden: 1. aus Blatt 2498, be!r. die Fa. Geschäftshaus, «efollschaf« mit beschrättkler Haft««- i. Znnckau: Die Gefell chajterversammlung vom 12. März 1925 hat die Umstellung der Gesellschaft von 3i-0000 PM. auf die gleiche Summe in Reichsmark beschlossen. Entsprechend der Umstellung ist der Gesellschaft»- verira-r laut Notariat-Protokolls vom 12. März 1925 im § 3 abgeä dert wviden; 2. au, Blatt 2385, betr. die Fa. Lächiisches Steinkohlen Syndikat mit beschränkter Hast««« in Zwckau: Tie Gesellschasterversammlung vom 29. April 1925 hat die Umstellung der Gesellschaft von 21060 PM. auf d e gleiche Summe in Reichs- ma k beschlossen. Entsprechend der Umstellung ist der Grselhchaflsvertrag laut Notar atspotokolls vom 29. April 1925 in den Z ffern t und 12 ab- g»indert worden. 1383 Amtsgericht Zwickau, 27 Mai 1925. In das Handelsregister ist heute eingetragen worden: 1. Auf Btait 1885 betr. die Fa. Horchwerke Aktiengesellschaft in Zwickau: Die Generalversamm lung vom 28. April 1925 hat auf Grund der Ver- Aus Lachsen. Sächsische .itranlcntassentaguug in Leipzig. Boni Landesverband Freistaat Sachsen dec Laup!Verbandes Deutscher Krankenkassen wird uns u a. geschrieben: Am 7. und 8. Juni halten die dein Landes verband Freistaat Sachsen angeschlossenen Kranken- kosten ihre diesjährige Landesoersammlung in Leipzig ab. Ende 1924 gehörten dem Verbände 301 Orts krankenkassen mit 1 485 687 Versicherten an. Die Zahl der Versicherten ist im Laufe des Geschäfts, lahres um 33315 gestiegen. In Sachsen sind nur »och wenige Ortskrankenkassen vorhanden, die dem Verbände noch nicht abgeschlossen sind. Eie dürften zusammen kaum mehr als 10 0"0 Versicherte haben. Die wichtigsten Tagesordnungspunkte rcr Landesverscmmlung sind: Geschäftsbericht, Vortrag über „Die Krankeikassen als berufene Hüterin der Volksgesundheit", Errichtung einer Heilstätte in Schneeberg-Oberschlema, Praktische Berwaltungssragen, Austausch freiwilliger Kasien- miiglieder usw., Stellungnahme zum 29. Krankcn- kassenlag in München. Aus dem Geschäftsbericht st hervorzuheben, daß die Lage der Krankenkassen seit der Stabilisierung der Währung zwar besser geworden, aber noch nicht befriedigend ist. Nach denr Gesetz zur Erhaltung leistungssähiger Krankenkassen vom 27. März 1923 können Orts- und Landkrankentaffev, mit wrniger altz 1vvv Mitgliedern, unter bestimmten VoranSsetznugen vereinigt werde«. Ta vn ist in virlen Fallen Gebrauch gemacht worden. Dieses Gesetz erstreckt sich aber nur auf Orts- und Landlranlenk, ssen. nicht auch auf Be triebs- und Jnnungskrankenkassen. Betriebs- und Jnnungskrankenkassen werden sogar neu errichtet. Einen Antrag aus Errichtung einer Landkranken, lasse für den Bezirk der Amtshauptmann chafi Dresden Hal der Landbund beim Bezirksausschuß Dresden gestellt. Wird dem Antrag stattgegeben, jo muß eine größere Zahl Versicherter aus den Ortskrankenkassen ausjcherden und in die Land« krankenkasse übergehen. Damit ist eine Bermeh- rung der Verwaltungsarbeiten verbunden, denn in den Orlen wo Ortskrankenkassen Verwaltungs, stellen haben, werden daneben auch noch solche sür Landkranlenkassen oder mindestens Zahl- bez. Meldestellen errichtet werden. Auf der Landesversammlung wird weiter über Arztvertragsfräge zu reden sein. Tas Verhältnis zwischen Krankenkassen und Apothekern kann als n cht ungünstig bezeichnet werden Die Selbstabgabe von Heilmitteln durch die Krankenkassen hat sich gut entwickelt. Lieferant dieser Heilmittel ist d e Heilmittelrersorgung deutscher Krankenkassen A.-G. Unsere wiederholt gestellten Anträgen, die Bei- tragssätzc sür die Erwerbslosenfürsorge zu ermäßigen, hat dar Landesamt für Arbeitsvermittlung mehr» mals entsprochen Zurzeit werden noch A Proz. des Arbeitsverdienstes als Beiträge erhoben. Mit den Dentisten ist rin Abkommen über de Höhe der Sätze für Zahnersatz zustande gekommen, und es besteht berechtigte Hoffnung, daß nun auch ein solches mit den Zahnärzten zustande kommen wird, Landesversicherungsanstatt und Krankenlassen beteiligen sich zu je einem Drittel an den Kosten, wenn mindes'ens sechs Zähne zu ersetzen sind. Anschließend an den Vorirag des Herrn Ur. Moses, Berlin, über „Die Kra kentassen alS brrnfene Hüterin der B»llsgesnndhrit" wird die Landcsverjammluug sich zu entscheiden h den, ob die Errichtung einer Heilstätte in Schneeberg-Oberschlema beschlossen werden soll. Es dürste nicht unbekannt sein, daß Ober, schlema die stärkste radiumbolnge Heilquelle be- sitzt. Leider konnte bisher der ärmeren Bevölke- rung der Gebrauch dieser Heilquelle nur in sehr geringem Maße geboten werden. Erstens weil die Unterbringungsmögkichkett eine sehr geringe und zugleich teuere in Oberschlema ist und zweiten- weil die Preise für Bäder an sich ziemlich hoch sind Folgende Krankheiten sinh mit günstigem Erfolg mit Radium-Emanatwn behände« worden: Rheumatismus, Gicht, Neuralgie (Ich as), Furuu- Staat 1000 Stück rooo Stück tor« 1928 ' IS23 ISIS Er 1300 18364 15275 17879 6,4 1V2 nichtamtlichen Quellen, -) Entnommen sür Teutsch- aus nach der Vorlage aus esprochen. Bestand a»«rastsahrjt«gen im De»t,chen Reich 1924 ) vhue Smmgeble«. MuslWag. entfielen Einwolw. I9W 19« '.1 roo sr io i» io 8 LSIs rso uw »7 65 45 <8 172 430 84 5« 7!) 51 8 50 2» ? Bestand a« Kraftfahrzeuge« i« den bedeutendste« Staate«*) Per. Staal, v Amerika Gioßbiitan Kanada . . Frankreich. Deutsches Reich . . Australien . Argentinien Italien . . Belgien . . Spanien. . Personen- uird Lostkraft wagen kulose usw. Der Vorstand wird daher der Landes. Versammlung empfehle , eine Heilstätte in Schnee- bere-Oberschlema zu errichten. Zum Punkt praktische Berwaltungssragen wird Herr Berwallnngsdncktor Liebau-Leipzig, seine Erfahrungen m der Krankeukassenverwallung zum Besten geben. Er ist der Leiter der größten sächsischen Krankenkasse. Bicher bestand ein Mangel, daß Versicherungs- berechtigte Kasscnmttglieder, wenn sie aus dem Be reich ihrer Mitgiiedskasse verzock», einer anderen Ortskrankenkasse nicht überschrieben werden konnten. Diesem Übelst«, d soll dadurch abgeholsen werden, daß ein Abkommen unter den Mitglieds- kässen geschlossen werden soll, durch das ein Austausch, nach Zustimmung des Versicherten er- folgen kann. über die Stellung zum 29. Krankenkasse »tag in München UKW 469 Uw 352 :lv ros «5 45 45 45 1790 I7S 8? 95 :! l! n '«! «! 642 539 445 '72 118 8g 75 57 53 Leipzig. Ter Ministerialrat Kaiser im Reichs sinan'.nrmisterium ist zum Mitglied, der Präsident des Laridesfinanzamts Leipzig, vr. Hoch zum stell- veitcetenden Mitglied des Reichsdisziplinar. Hofes ernannt worden, während der Abteilungs- Präsident Pfaffingerin Nürnberg und derLandes- finanzamtspräsident vr. Dähne in Leipzig von ihren Ämtern als Mitglieder des Reichsdisziplinar hofes entbunden worden sind. Leipzig Schrifisteller Paul Daehne, dessen Begrüßungc-Borspiuch zur Hundertjahrfeier des Buchhändler-Börsen Vereins lebhaften An- klang fand, hat nun auch mit einem Festspiel „Der heilige Eulogius" bei dem Jubiläum der altehrwürdigen Leipziger Schlosserinnung einen starken Erfolg davongetragen. Daehne stellt den Schutzpatron der Innung in den Mittelpunkt einer römischen Legende des Tyrannen Gallian und schließt mit den Versen: „Alles fließt im Zeiienwandet, immer wechselnd sind die Moden, doch der Satz sott ewig gelten, Handwerk, das hat goldnen Boden." Großenhain. Zu der unerhörten Beschimpsuug derReichöfarben beim offiziellen Fackekzug der Real- schule — die Schülerschaft zog unter Führung des Professors Wilhelm vor der Wohnung eines sozial demokratischen Stadtverordneten und Mitglieds der Realschullommission vorbei und demonstrierte gegen die dort angebrachte Dekoration mit schwarz-rotgoldnen Fahnen durch laute, takt mäßig im Chor während der ganzen Tauer des Vorbeimarsches wiederholte Pfuirufe — wild noch mit- gete lt: Prof. Wilhelm hat erklärt, daß er erst, nachdem die pfuiruscnden Schüler bereits an dem betreffenden Hause vorbi waren, eingeschritten ist, weil er nicht eher den Ruf deutlich verstanden hat. Dem durch die Demonstration auch persönlich Bele digten ist von l er Schulleitung das ttesste Bedauern über den Vorfall aus gesprochen und Bestrafung der fraglichen Schüler z «gesagt worden. Grim«»«. Das 50jährige Jubiläum der Realschule mit Progymnasium, das bis Ostern 1925 bestanden ha^ während elftere im Realschulzug der deutschen Oberschule aufgegangen ist, nahm in Anwesenheit za lreicher ehemaliger Schüler von fern und nah einen sehr harmonischen Verlaus. Die Notwend gte t der Realschulbildung wurde kraftvoll betont, dem Dairke der ganz ltzckst- fachsen entflammenden Progymnasiasten sür die hier .cuossene Jürstenschalvorbi.duug Ausdruck gegeben. Volkswirtschaft und Handel.' Keine Jnflation-gefahr. Auf eine vom Verband Sächsischer In- dustrieller bei der Reichsbank gestellte Anfrage, ob die immer wieder austauchenden Gerüchte über eine angeblich bevorstehende zweite Inflation irgendeine Grundlage in den Verhältnissen hätten, teilte das Reichsbankoirektorium folgendes mit: Tie Annahme, daß die deutsche Währung wieder insla- tioniftische Momenie zeige, wie die immer stärker einsetzenden Lohn und Preisbewegung an, die nur durch eine GeldentweiNma zu erklären seien, erwiesen, ersche in uns abwegig. Es sind allerdings im Herbst vorigen Jahres, ebenso auch zu Beginn des lausenden Jahres, auf vielen Gebieten Preis steigerungen zu verzeichnen gewesen. Der ÄrotzhandelS- index ist von 115.0 im Durchschnitt des Monats Juli 1924 auf ii2,s jm Monat Oktober und aus 138,2 im Monat Januar 1985 gestiegen, um, aus den Stichtag des 15. April des Jahres berechnet, wieder auf 131 4 jurückzugehen. Diese Bewegungen stellen aber keineswegs nur eine innerdeutsche Sondcrentwicklnng dar, sondern stehen im Zusammenhang mit der P re iSb i I d u n g am Weltmarkt, und sind, soweit die Preise sür landwirtschastliche Erzeugnisse die Ge- statt»»« der Indexziffer bceinslujsen, auch durch den schlech ten Ausfall der deutschen Ernte des letzte» Jahres mit bedingt. Die Schwankungen des Preisniveau» berechtige» daher durchaus nicht ohne weiteres zu dem Schluß, daß hierbei Kaufkrastveränderunge» aus der «Yeldscitc vorliegen Schließlich michlen wir nach detaneu, »ah die Siellu»« der Reichsbant deute sa stark ist. dass sie »Hue weiteres allen Bedrohungen »er Währung enl,tgeu- rutretru vermag. Wir muffen »saus» schärsste derurieilen, wen» durch »nveraniwarlliche Zeilungs- arlikel eine Atmsjphäre de» Mißtrauens gegen die Währung geschasse» wird in einer Zeit, in der eine ruhige Antwicklung namentlich iin Hinblick ans die sdrtgesrhten Bemühungen zur Wiederbelebung »es Tparirtebes d»v»clt wiinschenswert er- scheiul. * Gegen die Erhöhung der Bicrftener. Ter «7 — 16 — 88 - Agonie 4« — lOl — 518 — 13l - 403! — Kraflsahrzeugftaliftik. Dem Geschäftsberichte des Dcutf ch e » A uv mobil Händler. Verbandes E. V. n Berlin entnehmen wir folgende Ausführungen: Jm Veihältnis zur Entwicklung der Vorjahre hat die Zahl der in Deutschland zugelasscncn Kraft- fahrzeuge im Berichtsjahr eine bedeutendeZu- nähme erfahren. Die Bestandsaufnahme vom 1. Juli 1924 ergab eine um 38<X» höhere Gesamt zahl als am 1. Juli 1923, während die Steigerung von 1922 auf 1923 nur 28^ betrogen hatte. Ab solut beträgt die Vermehiung 80 239 Kraftfahr, zeuge, d. h. fast ebensoviel wie der Gesamtbestand vor dem Kriege umfaßte. Absolut und Verhältnis- mäßig hat wieder am meisten infolge ihrer Billig- leit die Zahl der Kraftfahrräder zuge- nommen. Die Steigerung betrug rund zwei Drittel des Borjahrstandes. Die Zahl der Personenwagen hat sich um etwa ein Drittel vermehrt, d. h. gleichfalls stärker als 1923 und 1922. In Hessen-Nassau betrug die Zunahme sogar zwei Drittel. Die Zahl der Last, wagen stieg nur um 17^, also vcihältnismäßig weniger als im Vorjahre. Jru Verhältnis zu den übrigen bedeutenderen Staaten ist trotz der Zunahme im letzten Jahre der Kraft wagenbestand in Deutschland noch recht gering. Erst auf 2l0 Einwohner entfiel am 1. Juli 1914 cin Kraftfahrzeug; ein Personen, oder Lastwagen sogar erst aus 316 Personen. «riße». Die bedeutendste Losung de« hier in diesen Lagen abgehaltenen Schmiedttages war die Hauptversammkuua des Deutscher, EchmiedevundeS, der Großorganisakion de Schmiedehandwerk- mit über 26 000 Mitglieder», t Die Verha«dl«naen leitete der seit 25 Jahren dem Borstand ««gehörende verdiente Vorsitzende des Bundes, Obermeister Scholz, Berlin. Dieser er- f hofft im kommenden Reichsbund den endlichen Zu sammenschluß des gesamte» SchmiedehandwerkS Oberbürgermeister vr. A y feierte den Schmiede- - beruf als Kunsthandwerk und hoffte auf die Mit- Wirkung des gesamten Berufsstandes bei dem Wiederaufbau von Volk und Vaterland. Schmiede obermeister Klotzsche, der Vorsitzende des Säch- fischen Landesverbandes, sprach nam«ns der Meißner Innung, während OberregierungSrat vr. v. B u ch die Grüße des Wirtschaft-Ministeriums übermittelte über die Kinematographie im Dienste der Hus- bejchlagkunde hielt sodann vr. Fischer von der Lehrschmiede, Dresden, ein Referat,'das in ans- gezeichneter Weise durch die nachfolgende Filmvor führung, rein wirkungsvoll d e praktischen Vorgänge des Hu.beschlags gezeigt werden, unterstützt wurde Syndikus Dörgeloh, Hamburg, sprach über die > deutsche W rtschaftslage. Die endgültige Gründung l de« SachsderbandeS erfolgt auf «i«r Delegierten» konserenz in Frankfurt a. M. Anträge' emzclnA Laude-verbände, die Berbesjerungeu im Prüf wesen, Schutz des eigenen Handwerks ssegk! Regiebetriebe usw. fordern, wurden dem Borflanbs zur Weiterversolgung übergeben. Großpostwitz (Lausitz). Zu der vpn uns in Nr. 123 gebrachten Notiz wird berichtigend be merkt, daß die Wahl des Verwaltaug-ietzewrl Saupe aus Liebstadt zum hiesige» Bürgermeister' nicht perfekt geworden ist. Vielmehr »ourbe Bürger- meister Seifert aos Reueibau von 92 Bewerbern einstimmig gewählt. Oberlungwitz. Ja der vorletzten Gemewde. vcrvUmetensitzung war be chlosirn worden, daß sich die Gemeinde wegen der Wohnungsbaues mit sc« Industrielle» des Ortes in Verbindung setze» sollte, um mit dem Bau vo» zwölf Wohnungen -osort zu beginne». Diese Aktion mit den In dustriellen zerschlägt sich, da die Industriellen an dem Wohnungsbau nicht teilnehmen infolge zu staiker Anstrengung der Betriebsmittel. Mil dem Bau der zwölf Wohnungen wird nunmehr die Batz« genosienschast sofort beginnen. dafür erforderliche,i Mittel zu rede» sem. Tie Tätigkeit der Geichäflsstelle des Laildesveibandes Hai sich sehr erweitert. Tas er- gibt sich scho» daraus, da» sich die Zahl der Ein- gäiige im Jahre 1923 von 1809 auf 3570 im Jahre 1924 ei höhl hat. Die Zahl der Ausgänge von 3015 im Jahre 1923 aus 19100 im Jahre 1924. Offene Stellen sür Lehrer. Sofort zu bes. eine Hauptamt!. Lehrerstelle an der Berufsschule in Kamenz. Orlsll. 0. Be- sähigung zur Ert. des Unterrichts an Bauhand werler. Bewerbungen bis zum 20. Juni an den Bezirksschulrat in Kamenz. vrdnung vom 2S. Dezember NLS di« Uuchevung des Grundkapital« in Höhe von 1« «00 000 PM. auf Reichsmark beschlossen. D<W Grundkapital ist nach der Umstellung ermäßigt worden und beträgt 2 988 000 RM. Die beschlossene Umstellung ist durchgeführt. Das Grundkapital zersällt in 16 600 auf den Inhaber lautende Aktien zu je 180 RM. Durch Beschluß derselben Generalvelsammluug laut Notariatsurkunde vom 28. April 1925 ist der Ge- sellschaftsvertrag in den Zj 4 und 13 abgeändert Word;»; 2. auf Mati 1592. betr. die Fa. Rirderplanitzer WSschesabrik, Gesellschaft mit deschräaNn Haftung in Niederplanitz: Durch Beschloß der Gesellschafter- Versammlung vom 4. Mai 1925 ist die Umstellung des Stammkapitals der Gesellschaft vo» 300 000 PM. auf 240006 RM? erfolgt. Die beschloßene Um- stellung ist dulchgesührt. Dementsprechend ist der Gesellschastsoertrag laut Noiariatsprolokolls vom 4. Mai 1925 im ? 4 und 5 abgeändert worden; 3. auf Blatt 2809 die offene HandelSgesell- schäft in Fa. Arzt L Metzncr mit d.-m Sitz in Zwickau. Gesell chasler sind die Kaufleute Max Paul Arzt und Karl Richard Metzner, beide in Zwickau. Die Gesellschaft ist am 4. April 192 ä errichtet worden. Angegebener Geschäftszweig: Haudel mit Maschine» und Gcräteu für Fleischer. Däiinen, Gewürzen und Fleischwaren. Geschäft?- lokal: Zw ckau, Lessingstr. 40.4; 4 aus Blatt 2148, betr. die Fa. Leo Pachtmann in Zwickau: Simo» Liebermann u. Malle Liebermann sind a.isgeschieden. Die Gesell schaft ist ausgelöst. Inhaber ist Pani Katz in Zwickau. Er haftet nicht für die im Betriebe des Geschäfts begründetes Verbindlichkeiten der bis herigen Gesellschafter. Die Firma ist erloschen; 5. aus Blatt 2731, betr. die Fa. Rudolf Schaarschmidt in Lichtentanne. Die Firma ist erloschen. 1384 Amtsgericht Zwickan, 28 Mai 1925. land ist der Durchschnitt der Zahlungen 1982/83 bez. ,921/24 eingesetzt. * Ter irrne holländische Zolltarif. Wie offiziell aus dem Haag mitgeteilt wird, wird der neue holländische Zolltarif am 1. Juli in Kraft Ircle». * Ter Absatz des Kattsyndikats. Einer Berliner Blättermeldung zufolge stellt sich der Ab satz des Kalisyndikats inr Mai auf etwa 700006 bis 750066 Doppelzentner Reinlali. Dieses Er- gebnis entspricht im allgemeinen den ursprünglichen Schätzungen. Der Maiabsatz geht über den des April? dec sich auf 668 666 Doppelzentner beziffert, nicht unwesentlich hinaus. * Nene Projekte auf der Leipziger Techmschcn Mejje. Wie wir erfahren, soll auf Antrag -cs Vereins Deutscher Werkzeug Maschinen fabriken (Maschinellschau G. m. b. H.) ein lieucs, gewaltiges AusstclluagSgcbäude errichtet werden, trotzdem die We'kzcugmaschinenmdustrie bereits setzt d.c größte Ausstellnngshallc Deutschlands Mit einer Ausstellungs- und Verkehrsflächc vo» unge fähr 21 006 qm innehat. Es hat sich gezeigt, daß bei der fortschreitenden Entwicklung der Werkzeug- maschmcnmesse bereits im Frühjahr 1925 eine große Anzahl von Firmen nicht hatte ausgenommen werden können, weil der Platz in der bisherigen Halle trotz ihre Ausmaße bei weitem nicht aus- ceichtc. Der vorgesehene neueste Bau, besten Ent- wursSbcarbeitung bereite in Angriff genommen ist, wird »lltcr Wahrung der bisherigen Geschlossenheit allen Platzanforderungen in idealer Weise gerecht werden. * Gewerkschaft Gras Bismarck. In der Ge- werkenversamm luiig der Gewerkschaft Graf Bismarck, in der 932 Kuxe vertreten waren, wurde die Bilanz für das abgelausene Geschäftsjahr, die mit einem Gewinn von 1Z7873 M. abschließt, genehmigt und beschlosten, de» Gewinn auf neue Rechnung vorzulragen. Eine Ausbeute konnte unter den aklgemein ungünstigen Verhältnissen des Ruhrkohlcnbergbaues für das abgelaufene Geschäfts jahr nicht erteilt werden. Ferner wurde in der Gewerkenversammlung der Grubenvorstand ermächtigt, das Unternehinen als Ganzes an die Deutsche Erdölakticngesellschaft in Berlin zu verpachten, derart, daß die Tea dafür einstcht, daß Graf Bismarck während der Pachtzeit keine Unterbilanz hat, ferner den außen stehende» Gc werken gegenüber sich zur Zahlung des Betrages verpflichtet, der einer Dividendenzahlung aus nominell 28 066 Reichsmark Stammaktien der Dea entspricht, wobei der Mindeflbetrag der Zah lung in jedem Falle 1006 M. pko Jahr und Kux zu betragen hat. Die Dea übernimmt ferner die Fiilanzierung der Neuinvestitionen, sodaß den Ge- werken eine sonst sür die bereits in Angriff gq- noinmene» Anlagen wie auch sür die Ausführung der Verschwelungsprojekle erforderlichen Zubußen- einziehung erspart bleibt. Da die Dea auf dem Verschwelungsgcbiele über besondere Erfahrungen verfügt, verspricht die durch den Pachtvertrag mit der Dea geschaffene engere betriebliche Einheit auch technische Fortschritte aus dem Gebiete der ratio nellsten Ausnützung der Kohle. Pe,d«Ne»-Börjt zu TrrSden. Amttiche Nolierungen vom 29. Mai WLS, uachm. 3 Uhr. Börsen-eit: Monta« und Frettag nachmittags 2—'.,5 Uhr, Wetter: Gewitter. Weizen, tnländisther, Basis 74 kg. 2«0— 265, stetig. Rogge», inländischer, Basis 72 kg, 835—840, stetiä. Sommergerste 235-250, still. Winter- uud Fultcrgertze 215—230, ruhig. Hafer, inländischer, gut 212—852, sest. Hafer mittel, »27—241, fest. RaPS, scharf Nocken, gejchtst«- lor. Mai», Laplata, 820 —285, ruhig. Mai», anderer Her kunft, 205 - 220, ruhig. Mai», Liuquanün, 255—rar. Rotklee 285 -255, gefchästllo«. Wicken 25,00-28,00, lest. Lupinen, »laue, 15,00—1«,00, ruhig. Lupinen gelbe, 18,00-18,50, ruhig. gulterlupinrn cr.oo—!5,«>, ruhig. Peluschken 2»0—85,50, fest. Erbsen, kleine, 88,50-29.70, sest. Trockenichnttzel 11.00-11,50, ruhig- Sack^Fchnitzel 19,00—81,00, ruhig «mwffe»lmken ,2.00 b » 8»,50. ruhig. Weigentteic 13,70—! 4.80, stetig. 3iog,e»u«te 14,40-15,«0, stetig. Weizenmehl: Bickermuudmehl 40,oo di» 4k.co. ruh!« JnlondMnehl, Type 70 L 37,00-39,00, ruhig. Roggen««»,, Thp« 70 °/„ 34 00-»«,«), ruhig. — Seins!« Ware über Rott» Die Preise verstehen sich b'S eMfchittilich «ai» per iooo kg, alle andere» »Mikel per »00 kg tu Reichsmark. Rotklee, Erbsen, Wick«», Peluschken, Lupinen und «ehl <»«HI tzmi Hau», in Menge» »,Nr «X» k, W L-«" r«»»e,, ahe« «uocre m Mindest««»»»» vou »ü«0 kg wgsr, sächs. Versandstationen. Gesamtvorstand des Verbaut» es Sächsischer wird der Vorsitzende, Herr Kirch ho s-Dresden, Industrieller hat sich in seiner letzten Sitzung sprechen. Es wird dabei auch über de» Ausbau gegen eine bedenkliche Erhöhung der Bicrsteuer des Hallptverbandes und über die Beschaffung der nach der Vorlage ans esprochen. Länder und Landeiteile »roß krafträder Personen- wagen Lastwagen Auf c n Srafliahre. entfallen im Jahre ! ,924 Einwohner ! 192» 192, 1923 j 1924 1923 1924 Ostpreußen. . 670 941 2312 885, 1 142 1 W3 480 Berlin . . . 3108 8327 12877 193«1 4896 4271 130 Brandenburg 2389 397, 2 798 »597 1125 I 154 280 Pommern . . 1021 194, 2 366 8 716 847 8,4 3,0 Post-» Weswr . 198 297 405 494 S3 100 380 Ntederschlesien. Oberschiesten . 2441 444 3823 866 4 879 1851 5493 1444 ,850 489 1k01 ^r7^» 880 480 Prob Sachsen. 3068 5,55 4618 5 645 2 IW» 2 387 »50 Schlee».-Holst. 1473 2014 845, »110 985 1169 240 Hannover . . 3783 5805 3852 4735 I 188 1489 260 Westfalen . . 2686 5 754 5 913 8 445 4 222 5509 240 Hegen Nassau . Rheinland-) 1885 4 3VO 4119 7160 1953 »134 160 6910 12239 :,>88.' 19309 9983 13853 ,60 Hohenzolleni . 68 84 8, 91 4» 48 »30 P-eußen») . . 30 l47 53 63« K38N 84454 30859 137 2,0 Bayern . . . 1453b 9 822 18'65 6518 7056 220 Sachsen . . K3S7 9915 11 233 13032 5024 5-5, ,70 Württemberg . 2428 3937 36.'8 4 371 2367 2531 240 Baden . . , 2621 4067 3 527 4330 1982 2191 280 Thüringen . . 1605 2696 221» 8678 !47 1017 850 Hessen . . . 1295 1853 1819 2190 965 I 144 260 Hamburg , , I,38 2 185 3151 3691 1698 1925 130 Mrckld« Schw 558 7,2 1060 , 163 283 28« 320 Oldenburg . . Brmiiqchmci« . 915 1815 58» 775 ,13 151 260 590 ! 13 794 955 3,7 37, 820 Anstalt . . . 3» 64« 45« 591 158 185 240 Bremen . . , 42S 594 787 964 290 40, 160 Lippe. . . . 141 339 165 245 >4 55 250 Lübeck . . 188 289 210 226 81 so 2!0 Meckl d« -Strei. 82 149 ISO 202 89 3« 290 «»deck . . . 11 64 42 80 »3 3» 310 Echdg. Lippe . 38 83 49 64 Ui 95 880 Deutsch Reich») ^59 389 97 965 ,««^«2,7, >I7»3 «0629 2,0
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