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Der Dirigent Hans-E. Zimmer, als Dirigent (seit 1984) und Generalmusikdirektor an der Sächsischen Staatsoper Dresden engagiert, ist nicht nur den Dresdnern durch sein weitgefächertes Opern-Repertoire bekannt, sondern machte sich darüber hinaus einen Namen durch zahlreiche Operndirigate sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern, so z. B. als Gastdirigent der deutschen Staatsoper Berlin, an den Opernhäusern Essen, Bonn und Köln, der Königlichen Oper Kopenhagen und der Königlichen Oper Stockholm. Als Konzertdirigent ist er immer wieder hervorgetreten bei großen deutschen Orchestern (so auch der Dresdner Phil harmonie) und im Ausland, z. B. in Prag, Budapest, St. Petersburg, Las Palmas. 1994 dirigierte er eine Konzerttournee des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra Tokio in Japan. Er übernahm Rundfunk- und Fernsehproduktionen mit dem Berliner Rund funk-Sinfonieorchester und der Staatskapelle Dresden („Die Nase" und „Salome") und arbeitet eng mit der Firma Capriccio zusammen (CD-Einspielungen mit dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin und dem Berliner Rundfunk-Sinfonieorchester). 1998 wird er die Lohengrin-Aufführungen bei den Opernfestspielen Las Palmas dirigieren. Die Uraufführung Der bekannte Dresdner Komponist und Professor für Komposition an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber" Dresden, Rainer Lischka, schreibt zu seinem Werk: „Von vielen klassischen und in ihrer Tradition stehenden Konzerten kennen wir die Satzfolge schnell-langsam-schnell. Dieses offen sichtlich hörerfreundliche Prinzip habe ich selbst oft genutzt, hier aber einmal verkürzt angewandt, so daß die Dramaturgie nur auf dem Gegensatz langsam-schnell beruht. Das Stück ist in motivisch-thematischer Arbeit angelegt, so daß Kontinuität und hör barer Beziehungsreichtum gewährleistet sind. Letztgenannte Qualitäten sind für mich immer wieder erstrebenswert. Sie sind gar nicht so leicht zu erreichen, zumal sie mit Lockerheit und Leichtigkeit verbunden sein sollen." Die etwas ungewöhnliche Zusammenstellung der Soloinstrumente war Bestandteil des Auftrages der Dresdner Philharmonie. Die für das Konzert in Aussicht gestellten hervorragenden Solisten Mathias Schmutzler, Wolfgang Hentrich und Ulrich Eichenauer waren für mich ein weiterer Ansporn zu einer begeisterten und hoffentlich auch begeisternden Arbeit.