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Seite x zu Rr 72 — SLMMche Donnerstag 2v arz lv»s EkMIforverunGe« atzgrletzat hätt«u, wäre auch «et»« StkiatW» levtzter gewesen." SchMfsteAe, Davttzfotz« »l«rt M Ze«G«, dich er et« Mtglie» der LP.D.- Fiadtou auf dmn oppsitwveUe» Ftützel steed und persönlrch froh gewesen wäre, wenn der Januar- streik sibo« da- Kr»eg«ende herbrigeführ» hätte. Leni«, die in der Fraktion so dachten wie er, seien allerdings in verschwindender Minderheit gewesen. , Auf eine Frage gibt Zeuge zu. daß dle Be hörden damals dar auf gestanden haben, da-, wenn der „Vorwärts" »etter arbeiten »olle, er sich edre Gorrensur gefallen lassen müffe, da die Redakio« «Mei Däumig sehr ungeschickt arbeite««. Diese Zensnr habe jedoch ungefähr ei« Bierteltahr g« dauert. Er gibt zu, »ah Ebert sicher keine Sym pathie für de« Streik hatte. Auf eine Kraae der Verteidigung sagt de« Zeuge, man müßte allerdings annehmen, daß. Dem» der Streik Erfolg gehabt hätte, sich Ebert und Scheidemaun auch an die Spitze gestellt hätten wie später im Jahre 1918. Eie hätten dann im Auftrage der Partei so gehandelt oder so handeln müssen. Etwas Bestimmtes kann der Zeuge allerdings nicht angeben für dies« seine persönliche Meinung. R.-A. Martin: Ist nicht zum Ausdruck ge kommen, daß trotz der Krediibewilligung die Ziele der Partei weiterve»folgt werden? Mit Recht erklärt Davidsohn: Das versteht sich von selbst. — Auf eine Frage des Bo sitzenden erklärt der Zeuge, daß er zur Unabhängigen Partei gehöre. Noch ei«»al Gobert. Am Schluß der Setzung wird noch einmal der Zeuge Gobert aus der Haft oorgesührt und tze siag', ob er seiner Aussage noch etwa- hinzuzu- setzen habe. Gobert: Ich habe noch sehr viel zu sagen. Ich habe inr Januar 1918 noch zwei weitere Streikoersammlungen besucht. In der einen Ver sammlung hatte Ledebour gesprochen. Schon damals habe ich über diese Versammlungen so wie über die Versammlung in Treptow wichtiger Material angeferugt, das ich an zwei Stellen, die ich nur nenne, wenn die Öffentlichkeit ausgeschlossen wrrd, niedergelegt habe. Vorsitzender: Die Ojfemlichleit kann nur ausgeschlossen werden, wenn die Sittlichkeit oder die Staatssicherheit gefährdet ist. Gobert: Ich sülchte um «ein Lebeu und möchte auch nicht, daß man mir in den Zeitungen nachsazt, ich sei damals Spitzel geweten. Der Zeuge übergibt daraufhin dem Vor sitzende» schriftlich die beide« Nomen, für dre er im Januar 1918 Berichte von de« Streik. »ersamml»«gev geliefert hat und bemerk, taber, daß der «,«« zu je«ec Zeit Stadt kommandant gewefe» s«i. Danach versucht der Zeoge, dem Gericht «men Bortrag über die „heuchlerische Vateckands- Lebe der Sozialdemokratie" zu Halle«, dabe« fernen „persönlicher» Schneid", den er in jenen Kutsche« Tagen veS öfteren bewiesen haben will, besonders heroorhebeud, wird aber vom Vorsitzenden u«er- brocken u»d da auf hrngewiese«, da der Be- richltsaal «icht dazu da sei, „seine persönlichen Verdienste z« seie n". — «ah der nachträglichen verctdi-«ng bei Zeugen Gobert nnrd die Sitzung auf Donnerstag vertagt. Dreißig Tage Leipzig, W- März. Am 3K «erhandllrn-Stag i» Tscheka- prazeß wild die Vernehmung des Landgerichts- * direktor» Bogt fortgesetzt. Er HM k-men Zweifel an der Iden tität zwischen Ekoblewski und Hel mnth. Borge habe auch bei der Gegenüber stellung ^sagt: ZatVohl, da» ift der -elmuth. Bei de« weiteren Ausführungen kommt «S hänfig z« Proteste« »er Berteidigung über die Art der AnSdruckSweis« des Zeugen. Offizial- v^Kerdiger vr. Goldstein beantragt, die Be anstandungen der übrigen Verteidiger zurück zuweisen. Dle NelchSanwaltschaft steht den Protesten ebenfalls abweisend gegenüber, sodaß auch die Gerichtstbeschlüsse negativ aus- fallen. R.-?l. Samter stellt einen neuen Beweis- antraz und ersucht im Anschluß daran um Vor ladung neuer Zeugen, die beweisen sollen, daß Reumaim ei« Trinker und gewalt« Utiger Mensch war. Auch soll er schon im Oktober 1923, als die Partei verboten wurde, ausgeschlossen wor den sein. Die ReichSanwaltschaft ersucht, den B-weisantrag schriftlich einzureichen und spricht ihie Verwunderung darüber ans, daß dieser An trag erst setzt nach siebenwöchiaer Verhandlung gestellt wird. In der Nachmittagsoerhanslung kommt es wiederum zu erheblichen Zwischenfällen Zur Reichspriifideutenwahl. Held gegen Jarre». Münch««, 2ü. März, über de« Verlauf »es ve faches, den vr. zarre» a« Dienstag de» bayerischen Miaistertzräsidente« vr. Held abstattete, glaubt das Orga« der vayerijche» Volk,Partei, die ,Aag»b«rger Volkszeitung", mttkUeu zu »nucn, daß vr. Held die Art und Weife, wie die Leitung d«S «vaugelische» Bandes die UaierstützWlg d«r Kaudicatur -arrcS mit der Ste>l«rguah«c gegen de» Papst und de« katholischen Volk Steil verbunden habe, vr. ßarres gegenüber aus- schärfste kritisiert habe. Da» Vorgehen de» E»a»geUsche« vundeS gegen di« dentichen Katholik« schließe e» voll ständig an», daß Jarres etwa i« eiaem zweite« »ahlgaage die Uaterftützuag der bayerische« Katholik«» finden kSime. Verbot von Hitler-Wahl- versu»»lu«Ae«. München, 2b. März. Di« Poli «dir« Hi-, München hat di- für morgen geplanten natioualsoztaltfitsche« Versammlungen verboten, m denen A dolf Hitler über da» Thema „DK «aiional« Oppo fitton und die Reich«präside«ten»ahl* sprechen wollte. * Die Regieraug von Oberbayern hat die Be- sch werde Adolf Hitler» gegen da» polizeiliche Tschekaprozrß. bei der Fragestellung de, vertetbtgang an van Zeugen. Margie»: Ich bitt^ dem Ze^en auch ein- mal eine Rüge zu erteile«, oa er mich schon «ehrelemal mit „Zuchthäusler" und „Ver brecher" bezeichnet hat. Ist er dazu berech- tPt?" Vorsitzender: Ja, er hat da» Recht dazu. Margie»: Dann ist er em großer Lump. Vorsitzender: Wenn Ste da» «wch einmal sagen, laste ich Sie sofort hinautfühe«. Margie» tut die Äußerung noch einmal, der Vorsitzende sieht jedoch von den angedrohten Matz- nahmen ab. > . Nachdem die Bemehmung des Zeugen beendet ist, soll da» Prakokall der Verxhmung Paege» verlesen werbe»; es protestiert die gesamte Verteidigung »«gegen. Infolge Ablehnung dieses Proteste» verläßt Boege feine« Blatz auf der «nüag bank, wild jedoch von Sichelheitebeamien wieder zurück- geführt. Dem Wunsche, ihn abführen zulasten, wtW von» Vorsitzenden widersprochen. Ebenso werden sämtliche Einwände der Verteidigung abgelehnt, sodaß mit der Verlesung de» Pro tokolls begonnen wird, das für den Angeklagten Poege sehr belastendes Material Anlage fördert. ES enthält ausführlich den gr ämten Werdegang des Poege in der Partei bis zu seiner Verhaftung» wobei er sämtliche ihm zur Last gelegte« Straftaten unumwunden t«glbt. Fortsetzung der Verhandlung Donnerstag. verbot seiner fünf Versammlungen vom 10. d. M. abgewiesen. Anfechtung der Wahl? München, 26. März. Der „Völk. Kurier" schreibt, daß von national sozialistischer Seite dieReich-präsideatenwabl angefochten werden würde, weil die vier für heute vorgesehenen nationalsozialistischen Ver sammlungen von der bayerischen Regierung ver boten worden seten. Der Einberufer der Ber- sammlungen vr. Frick habe Beschwerde beim Reichsminister der Innern eingelegt. Die Auswertnugsfrage. Berlin, 8». Mär,. Zur «ufwertungsfrage wird den 3etl«»ge» »tlgetrNt, daß die Nattze«, die darüber i« d«« letzte« Lage« erschiene«, falsch si»d. Ante Darlegung »er Stell«»« derRegier»«- z« dieser Frage ist baldigst zu erwarte«. - Der filiauzielle Stand der Reichspoft. Berlin, 25. März. Inr Verwaltungsrat der Deutschen Reichspo st hielt der ReichSpostminister Stingl eine An sprache, in der , er u. a. au-fährte: Mit 1924 sei da« erste Jahr seit dem In- krafttreten veS ReickspostsinanzgesetzeS abgeschlossen. Im großen und ganzen seien die auf dieses Gesetz gesetzt«, Srwartun-rn in Eriüllu»g ge- ßange«. Lewer hätten di« Getzühre» «rmätztgang«, beträchtliche Siunahwe- ««Stäkt« Gebracht »er t« Varanschlag sär 1*84 vargrsehme Ä»ersch»ß »»« 89 Millt»»«» wikd« sicher erreicht Werde«. D«, Minister wies auf die günstige Wirksam keit de» PostpailamentS hin, nämlich des Be» waltungSrate». Jetzt gelte eS, den Beist der Wirtschaftlichkeit immer mehr zur Anerken nung zu bringen und damit den eigentlichen Sinn des ReichSpoststnanzgefetze» 'n feinen letzt-« Uns wirknug«, zu «faßen. Zur Frage, »a»a d»e Rerchepost ur die Lag: loaraua werde, Überschüsse aa die allge meine RetchSkasfe abzuführen, erkläiie der Mmlüer, daß für 1924 und 1925 der Bor- anschla, solche Abgaben nicht versehe. Die RnchSpost betrachte e» aber als ihre felbstver- s'Lndliche Aufgabe und ihre nationale Pflicht, da» Reich möglichst bald in den Ge nuß von Posterträgnissen zu seven. Als Berichterstatter zum PoühaiShalt gab Boden einen Überblick über die gesamte Wirt- chaftälag« der Poft uud sagt«, daß an eine Ermäßigung der Gebühren vorläufig nicht gedacht werden könne. Zum Schluß nahm der BerwaltungSrat ei«e Vorlage betreffend einige Änderungen der Postgebühren und Postordnung an, die dec kleinerenPrrsse Erleichterun'en verschafft. Die Großhamburger Frage. Hamburg, 25. März. In der heutige« Sitzuug der Bürgerschaft gab Bürgermeister vr. Petenen eine Erklärung der neuen Regierung ab, in der er auch auf die Großhamburger Frage zu sprechen kam, uud sagte, es gebe in Pieußeu offenbar Kreise, die daian glaubten, es bestehe dir Möglichkeit, daß Hamburg seine Selbstän digkeit aufgeben köuue. Diese Kreise verkennten Hamburg und seine Funk tionen für Deutschland, die es niemals al; Teil eines Staate- wie Preußen in gleichem Um fange erfüllen könne. Preußen müssi auch in Zukunft der KnstallisiernngSpunkt der dewschen Einheit fein und bleiben und darum ungejhwächt erhalten werden. Alles was Hamburg von P rußen verlange, nehme daiauf Rücksitz». Alleidings müßten die Verhandlungen möglichst bald zum Abschluß gebracht werdr«. Blieben diese Verhandlungen ergebnislos, dann müsse Ham burg mit einem neuen Plane an die Bürger schaft herantreten, der zwar Jnterefsen emseitig wahre, der aber «icht al» di« natürliche Lvjung im deuischen Interesse anzusehen sei, weil er dir bestehenden Gegensätzlitzkeiten nicht löst. Ein Versaffnugsftreit in Oldenburg. - Oldenburg, 25. März. Im oldenburgischen Landtag wurde der Regierung am Mittwoch durch die Sozial demokratie, das Zentrum und die Demo, kraten ein Mißtrauensvotum erteilt. Ra» wollte dadurch den Abgang der Regierung herbei- führen. Die Regierung löste nach Annahme »eS Mißtrauensvotum» den .Landtag auf und verließ mit den volksparteilern und »e« Deutschnationalen den Saal. Die Linkt- Parteien sind der Meinung, daß nach der Wege der Literaturgeschichte. über» Probleme u»d Richtung en der neue« deutschen Literaturgetchichte " sbrmch vr. Richard Fischer im Literarische« Verein. In großen Züge» gab er ein Bilo der Entwicklung, die er mit GoeihrS literatucgrschi Uliche» Streif- zügen in „Dich ung und Wahrheit" beginnen ließ «nd bi» in d,e neueste Zett herauf ührte. Er skizzierte zunächst die ersten Anfänm systematischer Dar stellung bei Gervin»» und Kobeifteia und ve» übrnrang zur naru,wisie»s-tzaflttch be«i«p»ßien Methode Wilhelm Scheier», die emerjeitt (surch die Exaktheit der Untersuchung) einen Fortschritt, anderseits (durch da» Steckenbleioe« in d«r „Waschz«ttrt".F»isch«»g) e n«» Räcknhritt be deutete. Wie Ku»ft «,» Litera ur über den Na iuralismu» und Impressionismus, so gingen Ri auda Huch und Osr« Walzel — zu«r»t m ihren Forichungen üb:r die Romantik — über Sckerer hiua»S. Die metaphysischen Kräfte des dichi«- »if en SäaffenS gewannen, nedrn den äußere« LebenSdaie» und neben der pertuher schex An», kys«. we>e«Uiche Bedeutung Zu ven t»«f sr»ür- f««ve« DarsteUungen Wilhelm küiheys grs llte« sich die grundlegenden Werk Rudolf Hunger» l,V«nann «nd 0«ut(ch« Aufklärung"-, Riuar» Benz' („?«« Renaissance, baS V«rY'»za«iS der drulsctzen K liur"), voc allem aber Josef Nad er» 1„Lt-«ratu»ge»chichte der deutschen Ltämme und Lands a'ten") uno Eunvolk» („Ghaleipeare und »er deutsche Gerst", „Goeihe" usw.), die auf dre irialiouaien K.äfte der Dichtung, auf da» ge- hetmnrSnolle » priori der schöpferischen Per- sönlichkich auf da» Zusanmrnwirlen von Landschaft, Seel«, Kulinr und vokkstmn und nicht zuletzt auf »w foztak» Zeit- iirpulse zmückreyen. überall allo ein Abrücken von einer rein äußerlich«« Erraff ng v««lMpcher Piobteme (al* abfr«cke«de» «Wgenveiw-el wurde hier Adolf Vartat«' oberflächlich« Raß«ttpal«mtt «ugefAH t), ü»«r«ü «in Htaskede« »u »«u primä«««, verfi«chM»dg«g Mch, za «mMk-zch«» UWräfW« der Dichtung, dem B«rgso« die philosophische Grundlage gab. — Lie ideenreiche« Darlegmigen Kijcher» fanden verdie«te Anerkennung. mar Der Dschaikowsky Abe»d d«S PHUHarmonische» Orchester- hätte eine» wert zahlreicheren Besuch verdient als er «hm zut.il wurde. Ein erlesenes Programm, eine außerordentlich gelungene Aus führung! — Unter Eduard MörtkeS oft und mit Recht gerühmter Lenung höue »ran zuerst die Nußknacker-suite, ote Tschaikoweky atS rspriroollen Kletnkünstler zeigt, beeinflußt von fran .ösischen Vor bildern. ES sol le das Vtoimkouzelt, seine Wirkung nie versagend, wenn von eine» berusenen Inter preten gespielt. Daß Stefan Frenkel ein solcher ist, sei ihm gern attestiert. Er ist et» ganz herooiragevder Solist, verfügt über eioen über- zeuuend warmen, gesangretchen Ton, stark« Musik empfinden und meistert die technische« Schwierig keiten deS Werkes mit allem erwünschten Elan. Lm ktdenjä aftersüllte Pathetische Symphonie krönte «US Hauptwerk den Abeud. O. S Max Pauer im Pulme»gart,«faale — das grwährleistete von vornherein einen Abend u«- getrllbien »enießens. Er ist uns bleibt doch der Klam.'i ..)»te«pret" par sroeUoneo, der auserwLhtie Stillünnler. Der Saal hätte brechend voll sein müssen und w»,e es gewesen, wenn die bösen Zeuen nicht wären. Oder sollte der Radio mit- jchrustg sei«? — Nun jedenfalls, di« immerhin nrch ansehnlich« Gemeinde genoß la vollen Zügen. Gleich der oroßangetezte vorirag von Mendels sohn» Präludium und Fuge (L-oroN) stellte den Kontakt zwischen dem Kü« ler u«d seine« Hörer« her. U»w wie wundervoll dieser «ich da» Be iShttnttzige i» dem W»'k ersaßt«, saxde ltch M dem Lhoralfchl«-. Dann spielt« er »w Gch«»e„fch« Sonate, «N eimec »«zeugen»«» «In sühlanq t« de« Ly>W»«» dWf«. «esten Alavter- ivman liker«. Un» so ging e» weiter: TM« Kraak „K««ft «,» Maisch". Im „Verein für Pflege von Literatur «nd Kunst" sprach He bert Züllch- ner, seines Zeichens Dramaturg, über diese» Thema, das den Auftakt geben toll zu einer Vor tragsreihe über „Kunst und Erlebnis". Ei«l:i- tungsweise unterstrich der noch ziemlich jugend liche Vortragende feine geistige« Zusammenhänge mit Husserls Phänomenologie. In Wirtlichkeit «ar davon nicht viel zu vertpüren. Was man hörte, wäre« einige sehr subjektiv gehaltene, aber kinesw.gS o igluelle Sätze über die Motiae des Lunnb dürfatsseS beim Publikum. Züllchner unter scheidet danach drei Typen: das BergnügungS- pualikum, den mit wirklichem Verlangen nach künstlerischer Erhebung auSiestatteten GemütStyp und den ganz tsi Kunst aufgehende», dem Alltag radikal abgewandten ÄefühlStypvS. Im Mythos verdichte sich dies abseitige Empfinden eines durch die usiuläugliche Wirtlichkeit Etschütterten, hyper sensibel und gelmssermaßen hell ichtig Geword.nen zum Wahrheit?erlebni«. — Bei allem ersichtlichen Willen zur Bcrtiefung in die Materie läßt die Darftellungsfonn des Vortragenden noch sehr zu wünschen übrig. v Preisgekrönte zkammerkanzerle. Bei de« PreitauSfchreiben des M stkverlage» v. Schott'» Söhne in Mainz für Vie Komposü»o« et««S Kammer ton erte» wurden vo« de« PreWrtchlerkLegium (Haa», Hindemith, K»r»golo, WindspeMer u»d vr. Sirrcker) uMer 103 «tageretcht-« We>k« vo« d«rchsch«Mch hoher Quatrtät »ie fünf wettvoUste« mit einem Prei» von je 1800 M. a»»g«jetch«et. vte Name« der P«tS.rtger si«d — in Mpha- beihifch« Reitz«: P. Dessau lveutschkan»), «. Meri- kanto (Finnland), E. Toch (Oste«etch), A. Tche- repM»e (Rußtend) «n» H. «««sch tvemschla d). S«sführu«ze» ftn» bereit» für di« AMitfefie diese» Jahre- in W>»ftr.t ge«o»«en. Di« dMchtz« Prefte. E«w G«sa«tützer- stcht über oi« devische Presse hatM« Mit- pUeo de« JwßttMg sch, ZM,»«gss»sch««g an der <PMW»iu«, Aria,«» Fmalej» SchWWM« <K,«tz»» s«»M «wd Mfzt <S-»oA.Lon«e). E« «kl»»« Q. S' NMvWßtlt «ü»che», Ham» KapAitger, -«samme«. gestellt. Danach erscheinen in Deutschland 3152 Zeitungen. Da» Berhältni» für die einzelnen Länder stellt sich wie folgt dar: Preußen 1772, Bayein 413, Württemberg 176, Sachsen 232, Baden 141, Hessin 77, die beiden Mecklenburg 3l, Thülingen 123, Braunschweig 27, Anhalt 21, Hamburg 22 usw. In Preußen steht das Rhein- land mit 288 Blättern an der Spitze; es folgen Schlesien mit 261, Brandenburg mit 252, Sachsen mir 197, Westfalen mit 185, Hannover mit 174, Hcssen-Raffau und Lurhessen mit 115, Pommern mit 90, Ostpreußen mit 89, Schleswig-Holstein mit 81, Hohenzollein mit 5. ES erscheinen 1834 Zeitungen sechsmal wöchentlich, 114 siebenmal, 58 öfters als siebenmal, 177 einmal, 275 zweimal, 606 dreimal, 80 viermal und 7 fünfmal. Zwei Blätter, die „Frankfurter Zeitung" und „Kölnisch: Zeitung", erscheinen wöchentlich 19mal. Fund eines Flugsaurier«. In »er bayrischen Akademie der Wissenschaften brrichtrte oer Münchener Paläontologe Prof. vr. F. vrotli über einen Fund von Pierodactylu« mit teilweise erhaltener Flughaut. ES handelt sich um da» erste Exemplar eines Pt«,odactylu» mit Fluihaut in d«r Münchener Paläontologischen SiaalSsammlung, da» außerdem auch «och deshalb von besonderem Interesse G, weil e» erstmal» bet Flugsauriern dw verbiudung »er Flughaut mit dem Rumps deutlich « eikennen gibt. — Da- römische Blatt „Bioinale d'Jialia" «el»et au» Ao»l»»erg, datz bei Aus- grabungen zum Ba« eiu« Kkiueisenbahu im J«nern eine, Brube die Reste »on Elefante«, zähne« sowie Schädel und L«oche« wilder Tier« e«td«ckt wurde«, »ere« Alter auf eiwa SO 000 Jahre Msihätzt wko. ruMlwM«»«»: SpteyM«« »«» °» den »7 «u-ä, UM t» «»»Ute» ÜWMXTru»«: «nri «hccndec, t-chüter LktMe«, «ch— un» OtMErte—t »» wr Lww». op« t» »«Un, I«»t »aftld») — il. e/e», ».»»«» »» u» z»ßa »,«»«« -v« « we«, it».