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Sächsische Staatszeitung : 16.03.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-192503164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19250316
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19250316
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Staatszeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-03
- Tag 1925-03-16
-
Monat
1925-03
-
Jahr
1925
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 16.03.1925
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Seite 6 zu "Nr 63 — GLchKßch« — Montag, 16 März 1925 In das Handelsregister ist heute eingetragen worden: 1. auf Blatt 2767, betr. die Firma Sari Langer in Zwckau: In das Handelsgeschäft ist ringelrelen der Traust Kar» Friedrich Kern in Zwickau. Die Gesellschaft ist am 20. Februar 192n errichtet worden. Die Firma lautet künftig: Langer L Ser«; L. auf Blatt 279« die Auma Digge!» L «». in Zwickau und alS ihr Inhaber der Ingenieur Josef Hetnriri daselbst. Ge,chäftezweig: Ingenieur, bureau. Geschäs'slokol: Zwickau, innere Schnee beraer Str. 25 6148 Amtsgericht Zwickau, 11. März 1925 In daS Handelsregister ist heute eingetragen worden: i. auf Blati 2795 die Firma Zwickauer Dampf. Wasch» und Plättanstalt -Frauenlo»«' Johann Wagenführer in Zwickau und als-ihr Inhaber der Kaufmann Johann Wagenführer, daselbst. Ange- gebener Geschäftszweig: Wä cherei und Plätterei mck Maschinen. Geschäftsio'al: Zwickau, Werdauer Sir. b2; 2. aus Blatt L796 die F.rma ^My viegerl in Zw ckau und als ihr Inhaber der Kaufmann Willy Bieger», daselbst. Angegebener Geschäftszweig: Verstellung und Vertrieb von BelUftNeidung. Ge. fchästslokal: Zwickau, Moritzstr. 50 6449 AmtSaericht Awicka«, 12. März 1925. Dresden. * Schlohbejuch. Tie Besuchszeit für die Festsäle im vorm. Residenzschlosse zu Dresden wird vom 1. April ab an den Wochen- tagen um eine Stunde täglich verlängert. Von da ab sind die Festsale Wochentags von 10 bis 2 Uhr für den allgemeinen Besuch geöffnet. An den Conn- und Festtagen bleckt eS bei der Be suchszeit von 10 bis 1 Uhr. Die während einiger Winiermonale ein- gestellten Führlmgen durch die Fesisäle des Schlosses zu Pillnitz wercen unierm b. April wieder ausgenommen. Eie finden täglich, auch Sonn- und Festtags vormittags 10, 11 unb 12 Uhr, nachmitlag- 3 und 4 Uhr statt. * Drchntfche Hochschule. Am Tage der Ge denkfeier für die Opier des Krieges legte im Namen der Technischen Hochschule eine Abordnung der Professorenschaft und Studenten schaft nach einer Ansprache des Rektors Kränze an dem Ehrenmale für die Gefallenen der Hochschule meder. * Heimatkundliches Schulmiijenm des Dresdner LehrervereinS. Eine Ausstellung von Flech- len SachsrnS und außeisüct sisci er Gebiete findet erstmalig vom 16.März bis 1.April im Heimat kundlichen Sch ul museum des Dresdner Lehrervereins, Sedan str. 19, HHS, 3. Geschoß, falt. Die Sammlung entstammt der Arbeit des Lehrers Haick Sättler, und enthält gegen 400 Arten in vorzüglich präparierten Stücken. Mn Hilfe von staatlichen und städtischen Mitteln war «S möglich, die wissens! astltch wertvolle Sammlung un eier Stadt zu erhalte». Flechten treten uns überall entgegen, im Wolde an den Baumstämmen, auf Steinen, am Boden, aber aul> sonst an altem Gemäuer, an Dächern Zäunen, Felswänden usw. in becheriger, strau- chiger, lappi er und krustiger Form. Dem Forscher sind sie interessant, weil sie eine eigenaitize, symbiotische Ve>emlgung von Pilz und Alge bilden. Jeder Naturfreund wird aber überrascht von deren großen Formenreichtum. Die Aus stellung ist bei freiem Eintritt geöffnet Mittwochs und Sonnabends 4—6 Uhr, da u Sonniag, den 29. März 11—1 Uhr Sonnabend, den 21. März, '/?5 Uhr findet eine erläuierrdr Führung statt. * Todesfall. August Rackow, der Be gründer der ersten Rackow-Sckule, iS im Alter von 82 Jahren in Groß-L«bt«ifelde gestorben. Er ist einer der letzten Veteranen aus dem Feld- Freiberg. Vom 31. Juli bis 3. August soll hier der 22. sächsische Feuerwehrtag ab- gehalten werden. Grimma. Ter Andrang zu den höheren Schulen ist hier so stark, daß in diesem Jahre die Einrichtung von drei neuen Klassen nötig wird. Meerane. Der hiesige Mieterverein beabsichtigt, ein Fünf-Famtlien-Haus zu errichten. Ter Stadtrat hat dre baupolizeiliche G.'nchmigung unter Borbehult erteilt. vockwa. Mit sieben Stimmen d:r Linksparteien ist Obersekretär Bauer zum hiesigen Bürgermeister gewählt wo d?n S»tfhe««erSdorf. Unter starker Anteilnahme der Gemeinde ist das neue Rathaus seiner Bestimmung übergeben worden. Kreishauptmann Richter übermlttelte die Glückwünsche des Mini steriums und der Amtshanptmannschaft Zittau. Gtttersee. Tie Gemeindeverordneten haben den Hanshaltplai, der Gemeinde für das Jahr 1925 gegen die vier Stimmen der Kom munisten angenommen. HiNtergcrsdors Bez. Dresden. Die Gemeinden Hintergersdorf, Hartha, FördergerSdorf und PohrS darf Haden die Anstellung e ner gemeinsamen Ce. meindeschwester beschlossen. Die Schwester wird ihr Amt am 1. April d. I. antreten. Tageschronik. Sin Anto von» An- zertrümmert. Schwerin (Warth.'), 14. März. Bei dem Bahnübergang zwischen Gmay und Wietzebaum wurde das von dem Chauffeur Schramm gesteuerte und mit dem Reisenden Bannach, beide aus Stettin, besetz!« Auw von einem Zuge erfaßt, mit fortgeschleist und vollständig zertrümmert. Beide Insassen waren auf der Stelle tot. Der Bahnübergang ist von der Straße aus fast nicht zu über sehen und die Bahnsignale sind von einem fahrenden Auto aus kaum zu hören. An dem betreffenden Bahnübergang befindet sich auch keine Schranke. Infolge der Bereisung der Land.raße Dres den—Beilin geriet ein von einem Herrn Martin Labaichin aus der Konstanzer Straße in Bertin gelenktes Automobil in der Nähe von Elster- werda ins Schleudern, fuhr gegen einen Ba m und stürzte um. Dabei brach sich der Führer des uloS das Genick, während die übrigen Jniassen des Wagens mit Nervenchok« davon käme«. zuge von 1864. Bei Gitschin wurde er 1866 schwer verwundet» genas aber bald vollkommen, sodaß er im folgenden Jahre seine ersten pri vaten schreib- und Handelskurse einrichten konnte. BiS vor wenigen Tagen erf eute er sich einer außergrwöhnlichen körperlichen uno geistigen Fusche. Seine Söhne, Schwiegersöhne und Enkel find heute die Inhaber und Leiter der neun in Deutschland bestehenden Rackowschen Handelsschulen. Aus Sachsen. (3t. L.) DaS Gesamtministeriu« hat »it »irlimg vom 1. April 1925 a« z«« Gesandten Sachse«- bei den füdremschen «cgierlmgrn mit Wohnsitz i« Münchr« den Niaiflerialrat Johannes Georg Schmidt ernannt * Offene Stellen sür Lehrer. 1. ständ. Nadelarbeit-lehrerinnenstelle an der Volksschule zu Markranstädt. Ortskl. 6. Be fähigung zur Untere, von Zeichnen und Turnen erwünscht. Bewerbungen bis zum 10 April an den Bezirksschulrat Leipzig II, AmtShauptmaiin- schäft, Wilhelm Seyffarth-Str. 6; - ständ. Stelle an der Volk, schule zu Güldengossa. OrlSi». 0. Dienstwohnung oorh. Bew. bis 15. April an den Bezirksschulrat für Leipzig II. * kirchemm-trit e. Rach einem statistischen Bericht der sächsischen Lanoeskirche geht die Kirchenaustrittsbewegung weiter, wenn auch di« Zahl der AuStretenden ollmählich aegen 1922 auf ei« Viertel > esunken ist. Der Konsessionsauetausch mit der katholichen Kirche steht >m Verhältnis 3,6 zu 1,8 zuungunsten der katholischen Kirche. * Der Sächsische LandbNNd fordert in einer Eingabe an das ReichSfinanzminifter um, daß da: Reich die volle finanzielle Hoheit behält und nicht an die Länder abgckt. * Leipzig. Der Rat beschloß, mn der über- süllung der städtifchen Krankenhäuser zu begegne^ drei Baracke« für da« »krautzeuhaus St. Georg und eine für da« Kinderkrankenhaus anzukaus«n und hierfür 500 000 M. ber«»tzust«llen. HMtckau. Der Bezirk«verband der AmtSha-Pt- aunrnschaft Zwickau hat »e« Hmterbliedeua« der Vortmau^a, »ruheukatastrophe «OSO Mack »ewilUgt. Hinter Schlojr und Rie-cl gebracht. Berlin, 15. Mürz. Eine Beilin - Stettiner Geldfchrank- und Juwelen-Einbrecherbande it mit ihren Helfershelfern von der hiesigen Kriminalpolizei hinter Schloß und Riegel gebracht wor- den. An ihrer Spitze stand ein 37 Jahre alter gewerbsmäßiger Beibrecher namens Max Pol»tn. Auf das Konto Polzins und ein-s 33 Fahre allen Max Weiß hob el kommen u. a. der Deckenein sturz beim Juwelier Josephson in der Chausser- straße, bei dem am 29. Januar d. I. für 12000 M. Juwelen au- dem Geldschrank gestohl'n wurden, und drr Einbruch in der Daiotgeenstla e am 16. v. M., wo Waren im Werte von 3000 M. aus der Schaufenster» «läge «ntwend.-t wurden. Weiter ist ermiitelt wvrssn, daß die Berliner Bande durch einen Toppeleinb uch bei drm Justizrat Radel mann und der Stettiner Transkortgesellfchafl an der MSchenbrückäraße iw gan en 4000 M. erbru- leien. Jetzt ist ee a ich gelungen, ihre Hehler zu eimittelnund festzunehmen, im ganzen 21Per- fönen. E n erheblicher Tcrl der Ju «elenb.'ute der Bande ist von der Kriminalpolizei Wieser her- brigesctafft worden. Jin Kampf mit einem Verbrecher. Düsseldorf, 15. März. Beim Versuch, einen Verbrecher festzunehmen, der sich um Abort einer Gustwinschaft versteckt halte» wurden vr«r Bolt «ibeamte durch Revoloerschüss« verletzt, bis der Ber- breche« durch einen Schuß getötet wurde. In vem Koffer des Verbrechers wurden rund 4000 M. geiunoen uns Strrisen zu Geldbündeln über 20000 M. Da; Geld rührt aus einem Ein bruchvieb !«hl in Haf^e her. Tie Persönlichkeit deS 23 Jahre alten Verbrechers konnte nicht fest- gestellt weroen, da AuLw«ispapi:r« fehlen. «Seuertetegramme «om 1«. März 1S2L, 7 Ahr morgeus, Fichte»»«!-, 8 Uh, morge«». Doe»d««r Höh« UV m. Mm.:-6. Max.» S. Riederfchlag: 8 Temperatur: —8. Schnee r 5 am. «md: ^M75 Welter: Schneefall. WahuSdorf: Höhe 246m. Mm.: —S. Max.: 1. Rwderfchlaa: ? Temperatur: — 7. Sch»«« 5 «w Wmd: UV 4. «etter: Schneefall. F«chG««,r Höhe ISIS w. «M.r-18. in«.: -» ^«deriqMw: S. Temperst«: —1«. Schwee: V kMVb. Wetter: Schneefall 14. Mir, Dresdner Kurse vom S- o » socoo u -ooov M. « deigi. Stadt-Anleihe« «,«5 w »'/. i'/, »—20 dr«al VII-X e/rs i /? Ko«--Oblig. Serie I r »'/. s » » » 10 o» 10 üt v. » »1L b.s A »,s B » b b ü 8 b d »VWl vetgl de»gl dc«M- detgi de«ai detgi. l/7 r/e der, det-l. dctgl. detgl. detal- de«gl. i/7 «/rr- >/7 >/7 i/r >/7 l/7 i/l» '/1a t/r o. ». l/7 >/7 l/7 l/7 » »,»» B >,«» G ».S « 7,8» bi «75 A 0.7» « 8 G 88 « 1,77 G V,»S dB SS G 80.» L 1« b« ir.s rr. LS » detgi. iS der«I. i« de»g>. v. IS 18 v. ISA» v. IMS i/- V» 3/S Piaucii i. ve«zl »e-gl dr«sl dcSal de«g> Zwickau «. IS0Z I8SS ISS7 ISVZ lS10 lSSS »sl. dgi. >7«, Lv» »'/. v. Krrdiianst. Süchl Gein. Uonr. «reditbr. dgl. V dergl. dgl. VI deigl. dgl. 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Nl S.S bS «,« bS »,7ü.b» 0,1 Ä 18.» » 10 Ä 3,1» »B 11, 1V 0,3» » rsss.iMill s,3 « S,3 b» S,3 vB S,3 b» »^ b« 1^ B Psandbriese deSgl. detgi. Sredilbiiest deSgl. dergl. dergl. Psanvdr. Ser. Süchj. Srdl. Serie desgl desgi Serie »eSgi dgl Krediibnese Ser. I/H dergl dergl. III deSgl de-gi. IV/v »eSgl. desgi VI »»Sgl. Uom. Pfandbr. Reihe desgi. Li vesgi «rundrentenbr Reihe I—III t/i> LeSgl de-gi. desql. IV Lew». H,P.-»k. Serie v v, 0, k, VII-L VI L'/- 3'/- s desgl Serie LVIl s desgi. Serie XVIIi is «itteld. «»denk Piundd». I, IV, VI, VII S'/„ « .etgi. Grundrbr. R. i—Vl 8, »'/^ s, s'/, selgl. Ko»imui>al»blch. S Preutz llentt. Bo» ISSS. 1001, 07 4 o. ». i/>S >/? i/IO v. ». >/7 >/7 ». l/7 >/7 /7 l/7 /I 2 - Dresdner Stadtichnldscheine v. ISO) l/7 >»«ai. - — l/lo detgi. l/7 dergl. '/- d-sgi. ^/» Bantzen Ibi- KM desgl. /7 Buchholz 11«: SG» nttz drtgl. Lech'ig 1SL3 «»chsischc Rente » vt-sg!. E la-isam. ». s i^r: »it desgl. desgl. (Reich-lciuidi « »e»gl. deSgl. <LandeSsch«ld> 4 7 » »'/. -'/. Preub. tons. Anleih detgi. desgl. >>eSgi seSgl detgl. dehst. dgl. « O. iSOt/l, 4 SSchi. Bod-nIredilanstLlt Hyp-Pfanddr. Eene 1—1l 3>, . g»/, 4 - desgl. I« 4 Deutsche Pfand- «. Hypothckeu.«riefe ' Äruudr. u. Hhpoth -Anst Dr. Pfdbe. Reihe I—IV, Vl s »,»» b«L »,»» b» 1,8» » S SL S I,S bZ 4,7» <L S,S S 0.3» bj Deutsche Ltaatspapiere. »ert». UM. ». D «eich, l-ü Doll, desal. «A. 10-looo Doli Dt. Doll.-E ch.-Anw. Deutsche Reichsanleihe desgl. desgl. »e»gl »esgi , r^«ll8e -V.^Reichs-kch. l»»' desgl. Vl.-ix. dehi. Deutschr kchutzgediets-Unleihr Deutsche Spar Bräuiien Anleihe desgl deSgl. vom 1./1. S» » LSbau-ZMuuer Liseab.-Att. L »ov «. desgl. desgl. ii 75 M. 4 LandeStnItiirrentr s tiOOO M. 3!4 Volkswirtschaft <mv Handel. Die deutfch.volnische« HaudelsveriragS. verhandlangen. Die deutjch-polnijchen Handelsvertragrverhand- lunqen nehmen trotz der Verschärfung der politischen Lage einen ungestölten Verlauf. Anscheinend sind die beiden Delegationen so velnünstig, sich von der nationalistischen Welle, w e sie beispielsweise von polnischen Kreisen in Warschau entfesselt wird, nicht stören zu lassen. Wie der „Soz. Pressedienst" in Erfahrung bringt, ist man bereits über Rahmen- verhanttungen hmweggelommen und wird in den nächsten Taaen emeS der Kernprobleme im deutsch- voln'schen Fragenkomplex, die Transitfrage, behanveln. Es hanoelt sich um den Verkehrs- durch gang von Deutschland nach Ruß land und von DeutschOberschlesien durch Polen nach Ostpreußen. Anschließend lolldie Zrage des polnisch enKohle ne xport- Privilegs erörtert weraen. Hier hat sich die Stimmung in Oberschlesien gegen eme Bettängerung deS Privilegs äußerst ungünstig gestaltet, da die polnische Industrie von ungefähr 2i000 Optanten, die bei der Ablrelu ig Oberschlesiens in den ab- getretenen, jetzt polnischen Betriebe» Arbeit hallen, rund 80000 Arbeiter nach Deutsch Oberscklesien abgeschoben hat, wo sie der Fürsorge zur Last fallen uns die Arbeitsgelegenheit bedenklich schmälern. Für die polnischen Wünsche «ach Beibehaliung des Kohlenexport Privilegs muß folgendes berück- sichtrgt werden: Das Genfer Abkommen gestaltet Polen die Ausfuhr von SOO 000 Tonnen Kohle. Di« Verpflichtung zur Abnahme läuft für Deutschland a« 18. Juni «b. Wie w,r erfOhren, verlangen die Polen nun Kohlen- ausfuhrkontiligente i» Höhe von 7 Millionen Torp ne« im Jahr, unter Beruf»«- darauf, daß die ad- getretene, jetzt polnische Industrie ohne diese Au» fuhrtonti»s«nt« Nicht »eäenSfähtg ist «« hat sich als» mue Sstuatwn ähnlich wie tn Etfas^Lothrmge« heeausgebtldet. Demgegenüber betonen tzw deut schen UMernshme^ saß Oberjchlesien jeüst an «b- ^sahmaugel leihet und Huviel Arbe trr hat. Deck- Mb lehnt sie di« Koiu »genle ao nur oer Begrün» vung daß, wenn die Einsuhr von polnischer Kohl« päter notwendig würde, diese auch freiwillig her. einzunehmen wäre. Titz««- des Gefamtvorstandes des Verbandes Sächsischer Industrieller. In derGesamtvorstandSfitzung des Ver. bandes Sächsischer Industrieller vom 26. Februar widmete vor Eintritt in die Tagesordnung der Vorsitzende deS Verbandes, OttoMo r a S-Zittao, dem vor einigen Tagen verstorbenen Borstanösrats- und Gesamtvorstandsmitglied des genannten Ver sandes. Kommerzienrat Ernst Stephan Clauß, eine« Nachruf. Er wies darauf hin, daß der Verstorbene, der seit 20 Jahren dem Gesamt- Vorstand des Verbandes angehörte und seit dem 16. April 1919 dessen stellvertretender Schatzmeister und Mitglied deS Vorstandsrates war, schon in den Jahren der Entstehung des Verbandes Sächsischer Industrieller dessen bedeutende Ziele und Auf oben klar erkannt und mit großem Nachdruck vertreten habe. Das bedeutete in einer Zeit, in der die Bedeutung der Aufgaben des Verbandes uno der organisatorischen Gedanken, die er vertritt, in den Kre sen der sächsischen Industrie noch bei weitem nicht in dem Umfange anelkannt war wie heute, sür den Verband eine Unterstützung, die ihm zur Erlangung seiner Erfolge wesentlich geholfen hat. Nach Erledigung verschiedener wichtiger Fragen (Finanzausgleich, Neichssteuergesetzgebung, die Tätigkeit der Regierungskommissare, Herabsetzung der Postgebühren, Ausbau des Auswärtigen Amtes) eriolgte alsdann die Genehmigung des von der Geschäftsführung vorgelegten Geschäfts- berichtes und dieAufnahme von 64 neuen Mitgliedern. Ferner fand eine Aussprache über die Tagesordnung der am 2b. März v. I. abzuhaltenden Mitgliederoeriammlung statt Ebenso nahm der Gesamtvorstand ein eingehendes Referat des Reichstagsabgeordueteu vr. Schneider über den gegenwärtigen Stand der Handels- Vertragsverhandlungen sowie über den Stand der Aufwertungsfrage entgegen. Auch die Frage einer anderweiten Rege- lung der Messegebühren wuide besprochen. Wegen der Anträge aus Mitglieserkce sen, der Verband solle auf Ermäßigung der Strompreise und Änderung einiger Strom liefern ngs- bedingungen hinwirlen, über die ebenfalls be- richtet wurde, sollen Verhandlungen unter Hinzu ziehung von Vertretern der Sächsischen Werke durch die Grschä Usührung in die Wege geleitet werden. * Sächsische Bank zuLresde«. DieGeneral- Versammlung findet am 28. März, mittags i/^I Uhr, in Dresden im Sitzungssaals der Bank, Ähloßstr. 7, statt. Dem Geschäftsberichte ent nehmen wir folgendes: Im Jahre 1924 hat sich die Lage der Privatnotenbanken, die in den Zeiten der Inflation «in« besonders ungünstige war, durch die Stabilisierung der Währung gebessert. Durch das Prwatnot«nbankgesetz vom 30. August 1924 wurde der Sächsischen Bank ein Notenkontingenl von insgesamt 70 Mill. Reichsmark zugebilligt, bas die Bank allerdings zunächst nicht voll ausnützen kann, da sie bis zur Beendigung der Liquidierung der Deutschen Rentenbank bei der Ausgabe ihrer Roten an ein b.'stimmtes Verhältnis zum Umlauf der ReichSbanknolen gebunden ist. Rach diesen im Privatnoteubankgesetz festgelegten Verhältnis belief sich das Notenausgavereckt am 31. Dezember 1924 auf 46 080 403 M.. während es sür das erste Salendrrjahr 51147 023 M. beträgt. Von den von der Rentenbank für Landwirtschaft, Industrie, Handel und Gewerbe Sachsens eingeräumten Krediten ist vereinbarungsgemäß am 31. Dezember 1924 ein Tei» zurückerstattet worden. Die Tilgung der restlichen Kredite, namenllich der an die Land» Wirschaft weitergegebenen, ersolzt innerhalb der vereinbaren Fristen. Die auf Grund der Verora- uung über Goldbilanzen vom 28. Dezember auf- gemachte Re ichs - (Gold-) M ark» Eröff nungsbilanz ist mit Genehmigung des Reichs- justizministeriumS per 31. Dezember 1924 auf gestellt worden. Die noch in Millionen Papier, mark abgeschlossene Schtußbilanz sür den 31 Dezember 1924 weist einen Gewinn von 1023140 570000 Mill. M. -uf. Dteser gestaltet uns unter Berücksichtigung der zu zahlenden Tan- temen die Verteilung einer Dividende von 18 Reichsmark auf jede Aktie von 600 M. nommal. Nach der ReichSmark-Eröffnungsbilanz setzt sich das Banknoten-Emissionskonlo zusammen aus 42 750000 RM. Roten neuer Wäh rung, die zum Nennbeträge eingesetzt sind, un» 30414 03 RM. alter Noten, die im Verhälin s von 1 Bill on Mark — 1 Reichsmark umgrrechuet wurden. Das Rein lermögen betrügt hiernach 18100 000 RM. Es wird vorgeschlagen, das Aktienkapital auf 15000000 RM. zu ermäßigen, und zwar in der Weise, daß der Nennbetrag jeder Aktie von 600 M. auf 300 RM- umgestellt wirs. Der vom Rein- vermögen verbleibende Rest von 3100000 RM. wird in Reserve gest.llt Hiervon werden 3 000 000 RM. dem gesetzlichen Reservefonds und die übrig- bleibenden 100000 RM. einem neuzuemchtenSen Konto für Unterstützungen, Pensionen und P.nsionL- kassenbeiträge zugesührt. * Die Absatzkrise im rheinisch-westfälisch«!« Kohlenbergbau. Die Absatzkrije hat sich bedeu. tend verschärft. Di« Gruben legen iveter Feierschichten ein. Trotzdem ist rS nicht möglich, die bei gekürzter Arbe tSzeit gesörderte Kolle ad- zusetzen, fodaß sie auf Halde gestürzt weiden muß. Die Haldenvorräte e nschlleßl ch der Vorräte in d«n Sohlenhaldenlägern werden auf 9 Mill. Tonnen ge- schätzt. Angesichts d eser Abiatzkrise haben sich in Bergbaukce.fen gewisse Kämpfe entwickelt, d e schließ lich auf dr« Erledigung der schwächeren Konkur renten hmausgehen. Ss ist msolgedeffen eine um sich greisense Arbeitslosigkeit zu befürchten, wenn nicht eine planoolle und systematische Regelung er- folgt. ES wäre zu wünschen, daß der Reichttohlen- rat Maßnahmen in die Wege keilet, um eine Ka- taflrophe zu verhüten. >r»d«tte»börje zu Pttmem. «Mitch« „m IL «»« IVL,—chm.-z« Uh«. , «r»tp p«r Z«nt««« NM«en, MM«« Site, Hw sK« SM« 11.7» Ro«««, mittln« Sorte, li.vo, I«me Lmt« ir.M. Bmmgkrfi«, mMiere Sötte, 11,80, ttt«« Gotte 1L,»0 SuttergnN», mittln, «ortt, »HO, SM» 10.« Hoft, mttttn« Lotte o.ao, let»e «M« »,oo. Heu, MMen Snte 4«, et»« SMe 4,78. Stroh, MtUn« Sorte, i.N. GNtt k«tt, UM. «MMen,, «Min« GM«. »,»0, Mm «M«. V» ». Metts» U»8 «M-MmMINMP ch v0«tl4«MchmI »IM««» M- HlchWMl« ««Ne« «i ,tr
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