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Sächsische Staatszeitung : 06.03.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-03-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-192503065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19250306
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19250306
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Staatszeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-03
- Tag 1925-03-06
-
Monat
1925-03
-
Jahr
1925
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 06.03.1925
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Veite K zu Rr »5 - «Lchstsche vt«At»zetwng — Freitag, 6. März 1S25 und Betümpsung der urebSkranIHett, dem Landes fOr La» 17^^» KortLUd«iu»L«>che» und di« GechästSstelle der Akademie für ärztliche Fort bildung in Drerden befinden sich jetzt im gemein schastlichen Ministerialgebäude, DreSden-N 6 KönigSufer 2. Ferilprechanschluß 25591. * Bad Elfter. Taä Gebäuse d« »euzefaßien Quelle auf der Ochsenwies?. die überaus stark an natürlicher LolüeniLure ist, ist soweit fertig- gestell! wolde«, datz der Dachstuhl nunmehr a»f ge,ktzt wotLe« fft. Auch die Hiusiberle tung de? Qnelwaftett in da« Vasehau« eft ziemlich beendet, sodaß mit dem Beginn der Hauptkur eit am laifitz, wie Bantzen, Löda», NengerLdors (en -1 i IstieHlich Ebrrrdach, Erb«, Leutersdorf, Seif-1 Hennersdorf) und Zutan erhalten. Diese Möglich-* 15. April dftäa neue Quelle »oll .n Anwendung kann. — Der bekaurlle Bodeuresormer Adolf Damaschke ist zur Kur nach Vas Elster gekommen und hat im Sauukor um Woh nung genommen. Kirschau. Mit der Feckißstell« ,g des auto- matischen FerusprechamteS in Kirschau »«den alle reckDktzu«r Eh uimnierLlocheue, Tag- und Rachtfernoerke./r haben. Weiter w«v ach FackgfteUuog der Arbeiten süc de, gesamien, Lausitz« ^chnellveiäehr das Amt Kirsch« schnell- yerkehr mü de, «nchtiaften Pulen c er Ober- eit soll kn d« zweikeu Hälfte dirsA» Jahre» ein- treteu. Krtedrtch»«r«». Der Bezirksausschuß Auerbachs H<S tz« Watz» des Bürgermeisters hier wchM vahgelmnmener Formfehler seine Zustim- mung vermut. Der Waylleiter hat die drei dem BemeindeoerordnelenkoUegium angehörenden Be- Werber an d« betreffenden Sitzung und LLstnn- mung nicht leilnehmen lassen. DStitzjch bei Narsdorf. Dor hiesige Mrger- uwister E. Bollert ist auf we tc.e sechs Jahre für «sein Amt gewählt worden. Mettertetegramm» GOW O. MOGGtGO Aichtelderg, 8 Uhr m»rgru,. Lreädeur Höhe 110 m. Min.:-j-4. Mar.:^-^. Niederschlag: O.k. Temperatur: -f- 4. Schnee: —. W>nd: lV L. Wetter: Bedeckt. Regen. Äa-Wdorfr Höhe 246m. Min.i-t 3. Mar.:-f-4. Liederschlag: 1. Temporockor: -s- 3. Schure: Wmd. ^SV D. Wetter: Bedeckt. Schwacher Regen. -ichtelberg: Höhe 1213«. M»n.:—5. Max.: ?. -tiederjchlaz: 3. Temperatur: —4. Schnee: 50 W nd: 9. Weller: Nebel. Dresdner Kurse vom 5. März ». r/7 1/7 »/» V» >/7 r/7 i// » » » 6^ -V» al o LandeUnltuncnU ü k«M M. /> so,«!u eoooo«. « «Sg«. o «L « 0 LS « VM Ul W7b bi r.ae v« o ao «b v.na <v v u«b dB V.ÜS « 0.L7L dB »,b b, 0.8S SB 0.«, bi « » 0M v « SS 0> o.ss s u.s« iS »i»-l. oe««i. v^a«. dr«,». T-iitsche ^i.-v.NcickiS Lch.i»ie d^gl. V!.—IX. dc»al- Tentschk Echn-sebictr-Bnleihe Deutsch« Epar Vkbmicn-Slnlcih« L. 100 !>., »sssv« » »'S.. Deutschr LlaatStzaptere. Wertb. Aul. d. D Reichs I—L Doll, desal. ü ro-Toll. ri. ro!l..T».-«uw. Tonttcho Reichsoaiechk «Nilgi de^r. vom 1^/1. r» 8 Löbnu-Ziltauer Liimd.-Mt. L »so M. SV, detial. des«!. i 7ö M. a Tückstüche Rente « besgl. tzzaairsni. v. suM t isov M. v-4 dejgl. de»gi. (Re-chslchuld) » doj»«. »eSgl. <L«nde«schutR » Preuß. !v»s. Anieth: des rt. de«gl. brszi ve-gl. Verschirbcne ««leihe». üt Wcch.iitzial Werre i/t Dreoduer Haudelstamnier i// TrcStucr Logru-AiUcih« 10 « 1« W Stadt-Anleihe«. Trenner Ltadtlchurdscheiur v. ISO'. SV, >/t desgl. des«!. v. ISIS « </1o deSgl. bergt. v. !»Ä) «'/- i/7 dergl. dcial. v. isss S 0< »rigl. reSgl- v 1S»Z 8—18 S/S Bautzen 1S!L i: 8/tl besgl. »—so t? Buchholz itv: « llheiunttz dergi. Lcipjia isrs >/t Plaue» i. B. 150» >/7 dcSzl iHft >/7 vesgl 1K7 >/7 de«si. ittzr 1/7 dersi 1S10 >/1S 1S3L t/1 Zwickau 2'/, « « »-S« U «b b« V.SS B IS Ä f.1M!N. « » S S uz s.e uz s,v w so b.« S« b,t ö,4 l^ö W Deutsche Pfand, u. .Hhpotheken-Vriefr. ' Sruudr. u HVPM iAnst Dr. Pfdbr. Reihe l—!v, VI u detzal VII-X «, 4 » detal. Xi " « » vrkil «rundrenteiwl. Reihe l-lll 0 «/li r«gl delal. detal. IV 0 b. «riwiiank. ELchs «em. Rom. Lreditdriei« Her. I/ll 1 » detzl de»sl. Üi o »- dergt deich. IV/V 4 «/>d cei«1_ detgl VI 1/7 de-gi. Asm. Pfander. Reihe I « «/I0 Handw. Pfaudbrieße 1 Z. . .Lesgi »«oK. -- ari ». deogl detgl. 4 l/7 detsl Serditbriel« » l/t desgl detgl. R/, n dctgl des,!. 0 V7 dergl d«gl. 7 1/7 Lausitzer Pwnobr. Her. II, IV 3, R/, 1/7 vcSgl. Srcdilbr. dgl. V «L 1/7 dc«gr dergl. dgl. VI 4 >/t dergl dergl. dgr VII 4 d Leip;. HYP.-Bk. Serie L 0, 0, 1-, V, VN-XVI 5'/,, S^, r 1/7 dcs-l. Herle X VN 4 in desgl. Serie XVIN m u Ritteld. Bodeulr Psandbr. I, IV, VI. VII R/„ « «Sgl. Gruudibr R. I—Vi S, 4,4»/. l/7 a«»«I. Uommumrloblig. S «. Preuß Ecntr. »od. iE», ISM, 07 « >// detal. dekgl. dgl. ». «. ivvi/i» 4 0. Höchs. Bvdenrredilanftalt Hyp Pfondbr. Serie I—II S'/„ < /»> vctgl dstgi. detgi. ir " 4 M detgl dergl. dergl. 1S 4 /io de«gl detgl detgl. 1t 4 t/10 dotgi. detgl. detgl. 14» 4 i/7 detgl. Lom.-Lblig. Serie I 4 /7 detgl desel dgl. s 4 1/7 detgl. detgl. dgl. » 4 i/7 Sachs. Erol Serie 17a, -6» S, 4 i/7 detgl R». 1/7 eetgl Herle rr» 4 n ^igl dgl LS 4 5.iü « S.iS V 1,7 « 4,8 w <i» 4,7S « S.L <» 0,»4 b» 0.t» B 18.75 g> 17 »> 1.8 iS 10.« « ,0.8 « 0,1 w 8.0S b« 5,'. dB S.SS b» » ,SS » b» V.8 B 4,1 B ! S.SS B t,S « S.1S s 8,4 b, o.e ÜI o.is <s o.u » 18.S G so n 8.8» » Wrrtdestäidige »«leih««. S'lchs. Buiu^ohlcu I/U L detgl Nl «> tetgi lV d Sächs. «oggea-rinieche 6 Dretsner «oggco-Ualcihe 4 Bautzner Roggen «ulethr l» Landeskolwr «oggenrenteu scheiue 4 «So.» Landetluliurrcnlenwietnc 8 awispsauddr. det laadw. Treditv 4 «rasiwert Pioueolcher »,ua» 4 Säch, IvoeueredU Hold-Hys» -VWndbr. 4 detgl. detgl. oetgi- Reihe 8 8 «levinn« ^tchi. Gem. woidlrediid 5 Zwickauer Li- utooienwcrltanlcihe 4,8b UL s.rb L« ».» » 74 a» 4 4 » 4.7S « V » 88 dB 1,77 W 88.74 dz S» «tz») »7 » 18 * >) am s. 3. 8» dT. Volkswirtschaft und Handel. * Nach dem AnSweitz per »ichsvank vom 28. v Mts. ist die Wechsel, undL 0 mdard. anlage der B« t m Ler letzie» Aebruarwoche um 328.1 fgege, 237,4 Ende Januari auf 1827,3 Mill .XM. -ve »iegen. Da 1tt).S Mill. R N an Rediikontwrch eln ms PorlefeuUle der /lieichsbank -nrückflosjen, während anderseits 28> ML. RM. in laildwirtschafttichen Wechseln an d« »enlenbank abgegeben wurden, so ent allen 244 5 Mck. RM. ver neuen Kiediivermchrmig auf pr vale An orde tnngen. D«e Summe der bei össenttichen Stellen rediskontierten Wechsel ist demgemäß auf Ü001 M ll. NM. z urückge gan ae n, 00s Darlehen der Reichs bank bei der Reuten bau! wurse auf 237,7 Mill. NM. ab-> ettagen. , Tie Abflüsse an R e 1 ch S b a n kn 0 te n und Reiitenbankscheinen beliefen sich i-sgesamt auf 563,1 M ll. RM. Ter Noten- >imla«s Muchs um 4i/S,4 ach 2106.2, der Um- lauf an R e« t«ndaat,che« n e n um 13V.7 auf 1736,2 MM. NM. »«schließlich des Umlauts an Scheidemünzen — etwa 415 Mill RM. — und an Privatbanknoten — etwa 14» M ll. Stabile Wahrung die beste Lohnstchernng. D« Öffentlichkeit ist m den letzten Monaten leb- Haft beunruhigt »«den durch die Art, in der staat- liche Gelder „angelegt" wurden. Mit Recht ist be lürchtet worden, daß durch eine derartige Finanz pol.uk Lie Währui g erschüttert werden könnte W nu auch diche Befürchtnni üb rtr eden scheinen mag, jo ist sie doch un Zusammenhang- m t andern F.uau»erscheiimugeii crust genug, um eine Ändernag des b isherige« Verfahrens mit allem Nachdruck »u verlangen. Bor dem Kriege war die Reichchank das zentrale Inst tut für den Geldumlauf. Durch die Berselbständitzunff der Poft und der Reichsbahn ist der Reichsbank die Verfügung über ganz erhebt che Gela mittel gemunmeu wor- den. Es ist daher veiständlich, daß ange- fichts der noch !e nessalls vollständig ge- sicherte« Währung Bestrebunge« sich bemerkdir machen, dei BoctriegSiustand wieder Herzukellen. Ganz offensichtlich hat ja die Post von ihrerSelstst. ständig leit leine» einwandfreie» Gebrauch gemacht. Es »st daher verständlich, daß der demotrabsche Ab geordnete Dernburg in einem Anträge ver< langte, datz die Reichebank auf die Verwendung der Po'tgelder einen stärkere» Einfluß er! a te. Er hat in diesen Antrag auch de Sozialversiche. rung mit eingeichlossen. Bou der An gestellten- Versicherung war in diesem Anträge keine Rede, trotzdem wird von emer Serie, d^e offenbar tiser oie bestehenden Berhältnisse nmngelhast unterrichtet ist, behauptet, datz auch die Gelder der Angestellte». Versicherung durch den Antrag Dernburg ersaßt würden. Die klugen Leute, dicsolche Behauptungen an stellen, wissen mäst, daß auf Gruns der An. gestellt-nverficherungsgesetzes dos Reichefinan imini- sterium schou vor langer Zeit eine Verordnung er. lass:» hat, nach Ler die Angesteülenvcrsicherung ein Biertel ihrer Anlagen in öffenllichen Ar.lechen vor- znnehme« Hal Vermutlich hat die Unkenntnis d escr Verord. nuuz den Vorsitzende« des Deutschen Gewerk- schaftsbundes <dcm der Teutjchnationale Hand- Reichsmark — ergibt sich für Ende Februar ein Zahluugsmittelumlauf in Deutschland von 4,4 Millrardc« Rc chSmark (gege» 4,2 Ende Januar «ud 4,3 Ende Dezenrber). Den fremden GMeru der Bank wurden »um Ultimo 104,1 Mill. RM. eutzogeu, sodaß sie aus 217.5 Mill. Reichsmark a-nahmcn. Der Goldbestand zeigt eine weitere Er- Höhung um 273 auf V07.3 Mill. RM. Die zur Golddeckung herangezo,zenen Devisenbestände wurden um 9,1 auf -st)2,4 Mill RM. verstärkt. Las Notendeckun gsoerhältnis ging in folge der beirächchchen Steigerung des Roten. Umlaufs zurück, uns zwar die Deckung durch Gold allein von 52,3 auf 43,1 U, die Deckung durch Gold und Deckungsdeoisen von 69,7 auf 57,4 Ter Scheidemünxnbefiand verminde-l'- sich um 3,3 auf 62,2 Mill. RM. Die zi»Az«bl«isier, tzer sächsische« Kohlen, chnldverschreitmngen. (w.) Die Ausführungen im „Leipziger Tage blatte" vom 23 Februar nnter der Überlchrist „Die Zinszahlungen der sächsischen Kohlen chuld vrrjchreibunßeu" kommen rn ihren SchUrtzfol e» rungen zu einer« Ergebnis, dem nicht beigestimni! werde« kann. Die I. uns H. Ausgabe der sächsischen Braun kohlenwettanleihe ist bekanntlich in der Zeit vom l. b s 10 Februar 1923 zur Zeichnung aufgelegt worden, und zwar betrug der Zeichnungspreis dem damaligen Kohlenpreis entiprechend rund 15000M für eine Tomw Brauntohle. Dieser Papiermmk- verrag entivrach rach dem damaligen Kursstand des nmoamerckaiiischea Dollars enem Goldarml- betrag von 172 GM. Wrun jetzt die sächsische Staatsschuldenoerwatt uug als Berzmuug und Kohlenprämie einen Betrag von 0,10 Reichsmark pro Tonne gewährt, so entspricht dies einer B e r- zinsung von 5,8i^ des ursprünglich eingezahlteu Goldmarkbetrages von 1,72 GM. Die Verzinsung der Anleihe ist al 0, nach dem Kod«lpreis vou Anfang Februar 1923 berechnet, Höher als der vom Ver sasser )er emganjL erwähnten Ausführunlieu g c« forderte Zinssatz von 5^. Die Zms cheine der Kohlenanleihe lauten aus den festen etrag von 5 de - Zelchnungsprcises zuzüglich des Wn.VS von 2 der verdr eften Koistenmens«. Hi rnach kann eS keinem Zweifel unleoiegc», daß die 5 H des Zeichnungs- Preises sich nach dem Papiermarkbetrag richten und der Lnleibezeichner de amttvertang oer Zmw« >u Pap ir-nark aus sich zu nehme« hat ebenso wie der Staat etwaige Verluste aus einer We rtsteigerung der Mark zu tragen gevabt hätte. Der Staat hat sich werter Vorbehalten, für den Fall, daß durch Neichsgesetz eine neu? Währung im Denischen Re che ein.iesührt werden sollte, den jeweiligen Wert für Verz»»>una und Rückzahlung in Lieser neuen Währung «oszuzahle«. ES mußte aui jeden Kall Vorsorge getroffen werden, daß der Staat i« Zahuinasnutteta eiuer neuen Währung seine» Verpflichtungei« Nachkommen konnte, da gegebenenfalls Zahlungsmittel der alten Währung überhaupt nicht mehr zu beschaffe» waren. Dieser Fak ist jetz! eingetreten, da z. B. Papiermailbeträge von 7b» M. /Papienuarkzinsen von 1 Tonne Braunkohle») heute mcht dar-ustcllen find. Die Auszahlung « der neuen Währung richtet sich in erster Linie nach den gesetzlichen Vorschriften darüber in welchem Verhältnis die i luntzSgehktfenverbaiid führend angehort) Abgeord- I mten Adam Stegerwald veranlaßt, mr Reichs- hmschaltSausschuß den Antrag zu stellen, daß min- dest.'iztz ein Viertel des Vermögens zu gemein nützigen Anlagen für den Mittelstand verwende« werde» sollen. Dieser Antrag ist mit den Stimme« ver Regierungsparteien angenommen worden, so. daß nunmehr, wenn dem Anträge entsprochen würde, die Hälfte aller Anlagen der Augegelllen- versicheiung der freie» Selbstverwaltung entzöge» ein würde. Daß damit eine Bedrohung der Leistungen der AngesteVteuvUsicherang ver- buuden ist, wird feder Sachkundige verstehe»; denn die Anlage der eingezogenen Beträge dleut sowohl der Sicherung, wie auch ver Verbesserung der Leistuugeu. Neuerdings hat nun auch die deutschnalioilale Reichslagsfcalt o», der dir Abg. Lambach vom Deuischnitiona.'en Handlu,igsgehüsenveibaiid a». gehört, einei« Antrag eingebracht, nach dem em angemessener Teil Ler Ver mögens bestände ivn Versicherungs an stalle» uud Ver- s'cheruugsunternehmungen durch Reichs gesetz in gologesichertcn, langfristige» Anlage« er» «olgcn soll. Auch dieser Antrag geht an der Tat- fache vorbei, daß d e Angestcülcnocrsichcruug jetzt ichoi« e«n Vierlei ihrer Vermögensbcstände in solchen Anlagen festlegen muß. Gegen den Alttrag des Ab'. Stegerwald hat sich der demokratische Abg. Gustav Schncider-Berlin, drr Vorsitzende des Gewerkschaftsbunses der Angestellten (G.D.A.) mit allen, Nachdruck gewandt. Daß ein Tel der BermögenSbestände der Slngestellteiwcrsicherung i« staatlichen Anlagen erfolgt, kann nicht beanstandet werce»; denn die Bemühungen der Reichsbauk, die deutsche Währung stab l zu erhalten, liegen auch im Jnteress: der Angestellten Nur bei fester Währung kann die Kaufkraft des Lohnet erhalten werden und nur auf dieser Grundlage ist es mög» I ch, allen Arbeitnehmer» einen anzemesscncn Anteil am Arbeitserträge z» sichen,. neue Währung zu der alten Währung steht. In! Betracht kommt hierfür § 5 Absatz 2 des Münz- gesetzes vom 30. August 1924, der bestimmt, daß dann, wenn eine Schuld in Mark bisheriger Währung gezahlt iverden lärm, der Schuldner berechtigt ist, tue Zahlung i« gesetzliche« Zahlungs- mitteln in der Wehe zu leisten, daß 1 Billion Mark einer Reichsmark gleichgesetzt wird. Den Ausführungen des Verfassers, „daß der Bor- behalt mehr als ein formloses Versprechen bedeute, freilich nicht in der Weise (m oer Ausführung fehlt wohl versehentlich das Wort „nicht"), daß der Staat nunmehr 7 v. H. des Kohlenwertes an Zinse« za zahlen habe, da Gläubiger uud Schuldner uit einer gewissen Entwertung der Zinsen i» Papier- mark zu rechnen gehabt habe»", daß aber ein Teck ser Entwertung vom Staat zu traze» sei und der Staat tue Berpflich.uug hübe, die Kohlenanleihe statt mit 2 v. H. der verbr eften Kohlenmenge mit 5 v. H. zu verzinsen, kann daher m siven Schluß- folgerunien nicht zugestimmt werden. Übrigens ergibt sich unter Zugrundele; ung des Kohlenpreises m der Zeichnungszeil noch eine höhere Verzinsung alS 5 v. H. Berücksichtigt man dagegen den bei der letzten Zinszahlung zugrunde zu legenden Kohlenprc s von 3,23 RM. pro Tonne, so ergibt eine Zinszahlung vo« 10 GPf. einschließlich der Kohlenprämie eine Gesamtversinsung von 3,1 v. H. des heutigen ÄollenPreises. Berechnet man aber lediglich die Kohlenprämie nach dem heutigen KoHenPreise, so wäre» pro Tonne 6,46 GPf. Lohleu rämie zu zahle.». Der Unterschied von 354 GPf. gegenüber Len« tatsächlich sür einen Zinsschei» zu 1 Tonne Braunkohle gezahlten Be- trag vo» 10 GPf. entfällt auf die Papiermark, z n eu. Rechnet man die nach den lnIeihe Be- vmgungen zu zahlende» 750 Papiermarkzinse« für 1 Tonne auf den Goldwert der Zeichnung-ieit um. so würden sich 8,6 GPf. ergeben; eine Zahlung von 3,54 GPf. würde mikhn einer Auswertung von 41,1 v. H- des urfprüNglichen Golswertet der Papiermaikzinsen betragen. Lie Betriebstechnische «usstettuug a«s der Lechz ger Technisch«» Messe (K*hchell,al»e). Die Hauptabieüuugen d«scr AuGellung, die autzerordenil ch lehenrwert «st, find folgende: Gruppe F: Werkstoffe, Baustoffe, Gruppe L: Be- arb.iiungsverfahren uud -Werkzeuge, Gruppe 6: Unteisuchuugegeräte, Femmeßinstrumettte, Gruppe 0: Krafifluß;GruppeIs!:Fablikanlagcnu.Einrichtungen, Gruppe 0: Förderwe en, Gr ipp? 6: Organisation, Normung: Gruppe ü: Technische Hü«s nniel veS In enieurs, Gruppe«!: Be nsseignung Psychotechnik, -ruppe L; Leyrlingsau biümng und Ingenieur- iortdilounq, Gruppe I-: Wärmewirtschaft, Grippe )l: Deut,che Reichsbahn, Sovderabte lang Gruppe X: Osterrechpche Bundesbahn, Scmverabteüung. Be- sonders sei noch auf d e täglich nachmütazs von o—7 Uhr staitfiiidendei« Film vor führuugen hingewiejeu. . ie Ausstellung ist während der .-leffe täglich von 8—7 Uhr geöffnet. * «lcmenS Müller «ttiengcj ll^chaft. Der Nufficht-rat hat be,ch1osseu. b e vroentsiche Generiil- ver'ammluni auf den 28. März einzubernfen. ES oll vorgeMagen werd««, eine Dividende vvn 5 aus die Stammaktie» nach Bornahme «ich- licher Sdschmckmngen omSz izalpcn * - a» -naeres,» Ler M«i^tzasi»,erLll»L« der Leipziger «esse. Die Deu«sch - Mexika - n sche Handelskammer. Nürnbcr.i. der' Deutsch.Sch wedische Wirtschastsver- bans E. B., der Deuts ch-F inuitche Wirt- schaftSverbaud und Ner Deutsch-Jugo- slawische WirtschaftSverbavd lasfen durch eine» volkswirtschaftliche« Referenten sie Leipziger Messe zur Förderung oe» Ez. partes undAnbahnungneuerGeschästL- verbind» uhzen besuchen, um insbesondere an Ort und Etdv? Informationen e nzuholen uiidAn- re ungen entgegenzunehmen, die bei den kommen- ven HandelSvertragSverhandlungen als Material sür die beioerjeitigeu Rrgierun en benutzt »oerden sollen. Gleichzeitig wird der Referent auch im A«i1rage des Deutsch-Dänischen Wirt- schaftSverbandes, Deutsch-Norwcgi. schen WirschaftsverhandeS und Süd. europ äischen W<rtschaf1Sverb andes arbeiten, soit-re auch wegen des Exportes nach Polen die wegen der beginnenoen Handelsver- IrazLverhandlllngen besonders aktuellen Wünsch: der deutschen Wirtschaft eiitgegennehinen. * Schwedische Sti«»e, über die ' deutsche Sonkurreiy. In der schu>ed»schen P eff? ist in der letzte» Zeck wiederholt lebhaft über die Methoden geklagt worden, deren sich die deutsche Z». dustrie im Koskurrenzkampfe mit der schwedischen bediene. ES wurde darauf hin. gewiesen, raß die deutsche Jnvustrw auf verfchie- denen Gebieten nahezu eine Vormachtstellung aus dem schwedischen Markte erstrebe und da, wo sie glaube, die Macht zu haben, im Konkllrrenzkampfe nicht vor der ebenso wirksame« wie unsympathischen Dumpingpolitik zurückschrecke. Ein besonder- typisches und krasses Beispiel hierfür erblickt die schwedische Press? »u dein Prcibdumpmg der deut schen Jiidustrie auf dem schwedischen Alkali markte, auf dem das deutsche Dumping an- geblich einwandfrei uachzuweiscn sei. Das wegen seiner deutschfreundlichen Haltung bekannte „SvenSka Dagbladet" teilt auf Grund von Mitteilungen zuständiger Stelle h erüber «. a. mit: Währens Schwede« früher seinen Bedarf an Ätzkali und Kalilauge ausschließlich tu Teutschlmd decken mußte, hat in de» letzte« beiden Jahre» die veugegriisdete schwedische Elektro- alkali.Akt.-Ges. in Hudisksval etwa 80 des einheimischen Bedarfs decke» können. Als die Fabrik die Herstellung von Kali- lauge anfnahm, lag der Preis hierfür auf etwa 27 Oere für das Kilo eck schwedischer Hafen. Fe mehr jedoch die schwedische Fabrk an Terra,» ge. wann, um so mehr senkten die deutschen FabVle» ihren Preise, die Ende September vorigen Jahres auf ungelähr 23,5 Oere lagen. Jin September fand in Berlin eine Konfereoz statt, auf Ler die Lage Lingehetck erörtert wurde. Diese Lonserenz war ein typisches Beispiel dafür, wie die Deutschen Schwede» uud den schwedpcheu Markt betrachten. Es wurde nämlich ganz offen ausgesprochen, Saß die deutsche Mallindustrie den schwedischen Markt als ihr Gebiet betrachte und nicht zulaffen könne, daß Außenstehende dieses Gebiet betreten. Daß in diesem Falle eine schwedische Fabrik versuche, den eigenen Markt z« erobern, ändere nichts an der Sachlage. Möglicherweise lönnten jr der schwedische« Fabrik 30 3h des schweLsichen Marktes „zugeteüi" «oerden, und wen» sie sich damit nicht begütige, „würde eiue derartige Preis politik getrieben uud die Zufuhr von Rohmaterialien derart erschwert wer- den. daß die schwedische Fabrik ge nötigt werde, ihren Betrieb ein- zu stellen". Naturgemäß dachte die genannte schwedische Fabrik nicht daran, nahezu zwei Dritirl de- eroberten schwedische» MmkteS fteiwill g ad- zngeben, und mm w»rde die Drohung de, deutsche« Industrie zur Wirklichkeit. Preis- herabsetz««oe» folgten Schlao a 1 Schlag mit kurze» Zwischenräume» Nach tc: letzte« Notierung vom 18. Februar ist der P:rS nunmehr auk 16,9 Oere gesenkt word-n. Tcr Preis für Atzkali war während der ganirn Zen ungesähc doppelt so hoch wie für Kalilauge. Des ober dieser Preis nicht veranlaßt ist durch ver- minderte Produktionskosten, ist «in so deutlicher, als die Rohware, Chlorkali, im letzte« Halbjahr um 26 3H gestiegen ist. Auch die deutscl-en Preis für die Nachbarländer Schwedens beweisen dies. Umgerechnet in schwedische Kronen nach dem je- wellige» Tageskurs betrugen L ese nämlich sür je 100 Kilo Kalilauge, 50 3» Be: Dänemark 25 Kr, Norwegen 26 Kr, Schweden 16,90 Kr, sür j: 100 Kilo «Mi S0-92^h: Dänemark 49 lkr, Norwegen 5l,5y Kr., Finnland 82 Kr., Schweden 33,80 Kr. Soweit die Aussührungen des erwähnten schwedische.« Blattes. Tie dariu kritisierten deutschen Jndustriekreise sollten sich möglichst ungesäumt dam äußern * «rkßne, Ofen- und Porzella«,F«b»tt <»»rm. L. reich««) in Meißen. Die Gesekchaft er- zielte in cem am 3l. Dezember 1924 abqelmftneu GeschüstSjatpreine« Überschuß «wir 389944 RM'., aus dem auf L,e Vorzugsaktien ^.iwdeudc uud aus die Stammaltien nutz Genuß cheine 10 3h ^«vidende -ur Ausschüttung gelangen sollen. Ferner sollen aus dem Überschuß 66130 RM de« ReservriondS, 30V00 RM. oem Spezial- reservesonds und 17 000 RM dem UnterstützungS- foNdS überwiesen worden Zum Vortrag ans neue Rechnung gelangen 26 514 RM. Wie d e Ber- wattung im Geschäftsbericht mitte,«, sind dm Welle zurzeit re«h»^ Leichäftiot. In der Bilan« erschemen Ma eriMien mit 159 538 RM. Waren mü 318 843 RR., Beteiligunge« «ns Wertpapiere Mit 500 302 RM., Debitoren mit 824 458 RM. und Kreditoren mit 849 399 RM
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