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— Sächsische StaatSzettung — Seite 8 zu Nr. 208 Sonnabend, 6. September 1VL4 Xon7.ert<Iii-eIitiollt'.Iüe8 2620 Lintritt 1 O)l. Familiennachrichten. Moni ag: Lie Fahrt in Tre-den; Frau Rosa verw. Oberschaffner Lei-.nach Orplid. (B.-B.Nr. dert geb. Kreyßig in Leipzig; Hr. Alfred Cornelius 19596 — 9766.) Anfang Fügen, Prokurist in Leipzig (62 I ). I ',L8 Ubr. Ende I« Ubr. NeisIIdetteo Ltahlmatr., Kinderbetten dir. an Priv. Kat. 5? frei. kjttumSdsIfziick 8 ich! stkür.X daru glänzende Vnoteske in 2 .4Kien Ilvuta?, «len 8. September, abends 8 4^ir, bäit I^ran Vr. ü. e. )k»dau8 (im .4usl. prow.) im VcccÜGbauz. ^inrendorvtr. 17 (Icl. 8aal), einen Vvrlra? über Ticjcnigcn Stadt- und Landgemeinden, die ein neuzeitlich ciugerich totes Einwohner-Melde ^cscnbe sitzen, werden um eine kurze Mitteilung gebeten. Neukirch/Lausitz, den 4.9.24. 2636 Ter Bürgermcister. Schindler. Vb vreitax, 5. September, tüZI. 6H^ vkir ununterbroeben (Sonntag 4^ l^br) Her »toi» »messt. 8,er,ti,iiisilm in "8 Ulte» „Vie laucker" Vin Lecmanusdrama unter ^Vasser 8v wie: 2619 Xe«om Vsi-ieiel'l'ogl'zmin SarrLsaui Deut-ieblamiz ffrüüte liino-VarielL-Seilsu Verlobt: Hr. Rittmeister a. D. Ulrich Wagner in Annsdorf b. Güsten (Anhalt) mit Frl. Jrmgart Thalmann in Dresden. — Gestorben: Hr. Klempner, meister Gustav Adolf Scannewin in Dresden; Frau Marie verw. Prof. Otto geb. Rüdiger in Dresden; Frau Kanzleirat Anna verw. Haug geb. Weiß in Lausa; Frau Helene Freese geb. Schönert (44J.) in Dresden; Frau Kantor Elisabeth Forkhardt geb. Liebing (48 I.) in Bannewitz; Frau Eisenbahn- obersekretär i. R. Marie Sachse geb. Schertz in Dresden; Frau Antonie Tornow geb. Hauckwitz in Dresden; Frau Martha Richler geb. Löffler (37 I.) Tageskalender. Sonntag, 7. Septbr. LtaatSthcater. Opernhaus. Boris Godunow. An- fang Uhr. Ende « Uhr. ! Montag:Triflanund > Isolde. (Tr.V.-B. Nr. >1286- 1315.) Anfang ZL«Uhr. Endel »Uhr. Schauspielhaus. Außer Anrecht: Jedcr- j mann. Anfang 8 Uhr. Ende '/rlO Uhr. Montag (Anrechts- reihet): Ter Kaufmann von Benrdig. Anfang 7 Uhr. Ende-»/.»« ühr. Neustädter Schau, spielhaus. Geschlossen. Wochenspielplan. Mon- tag bis Mittwoch ge- schlossen. Donnerstag ^8: Eröffnungsvorstel- lung lzum erstenmal): Die Karawane. — Frei- tag^8: Die Karawane.— Sonnabend >/,8 (zum erstenmal): Klarissas Hal- bes Herz. — Sonntag H 8: Klarissas halbes Herz. — Montag ^8; Die Karawane. Neues Theater. Geschlossene Vorstellung. Neuls umUoigemle läge Otto keutter Sonntag, rlon 7. Soptonrkei», Vlsvkm. 4 Uki» dkresocu ids^s ab 4 kür ^an» irn k°i«oion. —^I»cnd8 ank illuminiertem Kainielnberpiatr Duri>i,-rüas>eII«- kon^ Vsleovo. Rüittooook, Uen Iv. Sopteinker» l.anrpionßaki't ilo» SunUes lloutookon HsUSsknei". 2621 Lintrekken um S b'br in der ^usütellunx. g,1Iisein.Iiil>ii»iimt-8»mmiuiiiiM. Mcümittaxs Voxelscbieben. .Vdcnd» Lreisverteilun^ und Danr. ^neitag, «Ion 12. Soptonidon, adonrt» Ukn öc8 Ure8dner Ii»nrert«reb«8ter8, «lluUvl l^llllLvI 4 Leitung: -lu8ilcdlrekt >r roieooi». Zsnitäkpst Vf. 8slrkufg LUI'ÜvlL 2529 Die heutige Nummer umfaßt 8 Seite«. Der Nachdruck aus dem Inhalt der Sächsischen Staatszeitung ist erlaubt. Für de» Nachdruck der Originalaufsätze ist Quellenangabe Bedingung. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Verwaltungsdirektor RechnungSrat Müller in Dresden. Eentraltheater. Täglich -/r» Uhr BarietL- Vorstellung. Residenzthcater. Nachmittags Uhr (kleine Preise): Ter fi dele Bauer. Ende tt Uhr. — Abends HL« Uhr: Marietta. Ende gegen L« Uhr. Montag (zum ersten mal): Ter Better aus Dingsda. Anfang HL« Uhr. Ende geg. »«Uhr. ^m Leckstem: I'canr UorlmUIIer,)lümben. , X <-<->> r<i 2 Kl». 8vpt», .Uonta?, vür, Vereiusk. kinrigoi- l.iLEei"sdenU 2623 2622 ^el.rrair 7'/, Ubr vsviileallebsprslr« Vorverk»ut»k 1lvdr unuowrd rocken Dresden. — Der Rechtsanwalt vr. Max Walter Gott- sch ald ist vom Justizministerium zum Notar für Dresden auf so lange Zeit ernannt worden, als er dort seinen Amtssitz haben wird. ' «eichsbund drr «ritgidklchad^Un-cr^gruppe Irr-dk». Der Bezirk Attstad! hr» am Dienstag, S. Sevtemver, im Gasthaus zum Braunschweiger Hof, Freiberger Platz, seine Mitgliederversammlung ab. Der Geschäftsführer des All meinen Cüchs. Siedierverbandcs, jiamerad (Lhrentraut, referiert über bas da» Dhemak .»riegerheimstätte» und Sied lung". Gäste kennen durch Mitglieder eingeführt werden. Die Mitglieder des Bezirkes Altstadt sind zum Erscheinen verpflichtet. ' Sia» Südamerika. Hierüber findet Donnerstag, den L5. September, abends 8 Uhr im Logenkaus, Lstra Allee 15, rin Ausklärungsvintrag mit über Lichtbildern von Karl »kaupisch, Hambnrg, statt. I. Argentinien, das Auswande rungsland. II. Bon Hamburg bis Buenos Aires. Karten bei F. Ries. - vr. Pauls Kajpertheater. Wiedereröffnung am Mitt woch, io. September, 5 Uhr im Künstlcrhaus: „Tie Muhle tm Teufelsgrund" oder „Kasper mit der Gespensterfalle". Karten bei F Ries * Jrisdiagnojr. Montag abend 8 Uhr im kleinen Saal des Bereinskause», 'sinzendorfstrahe 17, hält Frau M. Madau s, die Berfasserin des Lehrbuches über Jrisdiagiwse, einen Vortrag über A u g c n diagnose. Wir verweise» auf den Inseratenteil in dieser Bummer. ' Raiuriheater Graher Garten. Tie Künstlerischen L a i en spi e I e bringen Sonntag vormittag 11 Ilhr die Ur- aussührung des Schauspiel „Ter Graf im Pfluge" von Gertrud Reinhold, Dresden Loschwitz und nachmittags 5 Uhr zum Besten des Noten Kreuze- „Tasso in Tarmstadt". Ans Sachsen. Nepublitanische Lage in Plauen i. V. Es wird uus geschrieben: Tie verfehlte Politik des Abwartens ist er ledigt. Es war ein schlimmer Fehler, daß sich die Republik in den ersten Jahren zu sehr auf ihre vernunftgemäße Notwendigkeit verließ. Heute weiß jeder, daß auf diese Weise die halben Feinde der Republik und die ganz Lauen nicht zu gewinne» waren. Ter vornehmcn Rückhaltung, dem bewußten Verzicht ans die siimmungsgcmäße Beeinflussung entsprach die kühle Gleichgültigkeit der Kreise, die gewohnt waren, mit den stärksten Mitteln bestürmt zu werden. Tas herbe Wort von den rührigen Monarchisten und den schläfrigen Republikanern Deutschlands hat heute seine Berechtigung verloren. Tie krampfhafte und lärmende Beweglichkeit der Rcchtsverbände erscheint he»te gegen die Sicherheit, Ruhe und Zielbewußt heit, mit der der Deutsche Republikanische Rcichsbund nnd das Reichsbanner Schwarz- Rot-Gold arbeiten, als ein leeres Tbeaterwcscn, daS immer weniger ernst genommen wird. Endlich ist cs gelungen, den Stolz auf die neue CtaatSform auch außerhalb der Handarbcitcrfchaft, die ja in ihrer Mehrheit längst republikanisch ein gestellt war, Raum u schassen. Stark gefordert wurde diese Entwicklung zweifellos durch die große Ernüchterung, die den Bcrwirrnngswahl.n vom Mai 1924 auf dem Fuße folgte. Lawinenartig schwillt die Masse derer an, die an die Republik glauben. Sie wächst von Woche zu Woche, ja schon von Tag zu Tag. Der neue Geist des freudigen und rückhaltlosen Bekenntnisses zum republikanischen Denken wird der gemeinsamen Tagung der repu- blika-nischen Verbände Sacksens, Thü ringens und Frankens am 13. und 14. September in Plauen ein besonderes festliches Gepräge geben. Dort werden die schwarz- rot-goldenen Fahnen geweckt, zu denen jetzt so viele strömen. Führende Männer der Parteien, die Schöpfer und Hüter der Reichsverfassung, werden dort ihre Stimme erheben. Aber so ge waltig das Echo auch sein mag, das sie wecken, die eigentliche Bedeutung der Plauener Ta- gung wird nickt in Reden und Vorträgen be stehen, selbst wenn dort Lobe, Schönaich, Wirth, Schütziuger sprechen. Das große Erlebnis der Tagung wird der gewaltige Masscnzug der Teilnehmer sein, die ihre eigene Stärke hier erst kennen lernen, sich eng aneinander schließend und von dem Bewußtsein durchdrungen sind, daß sie jedem Gegner die Stirne bieten können. Wer sich zum werdenden Deutschland rechnet, muß an diesem Erlebnis teilnehmen. Wer die deutsche Gegenwart bejaht und hoffnungsfreudig in die Zu kunft blickt, muß am 14. September m Plauen sein und erhobenen Hauptes im Zuge derer schreiten, die stolz darauf sind, daß sich das deutsche Volk endlich selbst mündig gesprochen hat. * Leipzig. Die Direktion des hiesigen Zoolo gischen Gartens hat in dem Bestreben, das Ver ständnis für die Tierwelt in den weitesten Kreisen der Bevölkerung zu wecken, den Plan gefaßt, mit einem Teil des Tierbcslandes andere Orte zu besuchen. Zunächst ist ein vierwöchiger Aufenthalt in Chemnitz geplant. Netzschkau. Im Stadtverordnctcnkvll e- gium wmdc beantragt, entgegen den Anträgen des Finanz- und des WasserlcitüngSausschusses, den Wasscrzins von 30 nicht auf 20 Pf., sondern auf 25 Pf. hcrabzusetzen, um die Rücklage für die Ver größerung der Wasserbehälter zu stärken. Der An trag wurde abgclehnt. Billigung fand ein Vor schlag, die »kosten für die Reinigung des Rohrnetzes von 2000 Ul. aus 3000 M. zu erhöhen, dafür aber den Kostcnautci! für die Planung über die Ver sorgung mit Wasser aus der Muldcnbergtalsperre um 1000 M. herabzusetzen. Der Abschluß des Haushalt planes gestaltet sich wie folgt: Gesamt- einnahme: 451820 M. Ausgabe: 494 170 M. Überschuß: 195 958 M. Zuschuß: 238 308 M. Un gedeckter Fehlbetrag: 42 350 M. Treuen. Tie Räume unserer Gasanstalt waren vor kurzem, nachdem der Olasfernanschluß an das Reichenberger Werk fertiggestellt ist, zur Vermietung ausgeschrieben worden. Dabei ist cs gelungen, einen neuen Industriezweig unserer Stadt züzu- führen, indem die Räumlichkeiten, der Gasanstalt der Farbenfabrik von Drechsel n. Herrmann, die bis jetzt in Mohlsdorf bei Greiz bestand, aus vorläufig 10 Jahre vermietet worden sind. Die Firma ge denkt am 1. Oktober den Betrieb aufzunchmcu. Etwa 20 Arbeiter werden sogleich Beschäftigung finden. Lohnbewegung. Tanfrcgelung im Ba ikgewerbc. Wie der Deulsche Bankbcamten-Ver- ein E. V. mitteilt, habe» in Berlin statt- gcfundeue freie Verhandlungen zwischen den Tarif parteien inr Bankgcwcrbe das Ergebnis gehabt, den jetzt ablaufenden Reichsmanteltarif bis zum 31. Mürz 1925 unverändert zu verlängern und die Juli- und Augustgehältcr für Seplember und Oktober bestehen zu lassen. Schiedsspruch im Varietögewerbe. Berlin, 5. September. D^rs vom Variete-Direktoren-Ler- band angcruse c Reichsarbeitsmimsterium hat in dem Tar.sßreit zwischen Artisten und Variete- Direktoren durch den von ihm eingesetzten Reichs- schlichter, Oberecrwallungsgerichtsrat vcLiudcua u, eine» vorläufigen Schiedsspruch über die strittigen Hauptpunkte gefällt, der den Direltorcn eine gcw sse neie Vereinbarung bezüglich der Be- Zahlung dec Nachmittagsvorstellungen, der Reise und des Gepäcks gewährt. Wird der Schiedsspruch von den. Parteien angenommen, so sollen diese über die Abänderung des strittigen Tarifvertrags vom Jahre 1922 in einzelnen weiteren Punkten sofort zu neuen Verhandlungen zusammentreten. Die Erklärungssrist für Annahme oder Ablehnung läuft bis zum 15. September d. I. Gedenket der Deutschen Rotkreuz- Jubiläums-Sammlung vom 1. bis 15. September 1-24. Tageschronik. Im Manöver tödlich verunglückt. Plauen, 5. September. Der 21 Jahre alte Sohn des Gastwirts Popp i» Reißig bei Plauen, der in Dresden bei der Reichswehr stand, ist im Manöver beim Scharfschießen tödlich verunglückt. Schlechte brnteanssichten in Pommern. Stettin, 5. September. Ter anhaltende Regen der letzten Zeit hat auf den Feldern teilweise großen Schaden an- grrichtet. Ans den ticscr gelegenen Teilen Pom merns wird berichtet, daß das Korn zum Teil iufolge dc» Regens ansgc wachsen ist. An Bor- Pommern hat man dcu größten Teil der Ernte rechtzeitig cinbringcn können, in Hintcrpommcrn dagegen nicht, sodaß noch der größte Teil des Roggens aus den Feldern liegt nnd insolgedessen nicht cingefahrcn werden kann. Nur eine längere Trockenheit könnte noch Rettung bringen. Weizen sicht noch vielfach auf de» Halmen. Uber den Ausfall der Ernte läßt sich noch nichts Bestimmtes sagen, doch hofft man im Durchschnitt bei besserer Witterung auf eine Mittelcrnte. AnS der Neu mark wird berichtet, daß infolge des Regens die Frühkartoffeln schon in der Erde verfaulen. Heute war nach längerer Zeit einmal der erste sonnige Tag. Doch bewölkte sich abends der Himmel von neuem. Schwere Unwetter in der Stuttgarter Umgebung. Stuttgart, 5. September. Gestern abend sind hier wieder schwere Unwetter niedergcgangcn. In Lucjsen, an der Bahnstrecke Göppingen-Geislingen, hat ein Wolkenbruch von nnheimlicher Stärke die Anlagen des Bahnhofs und die Bahnstrecke überschwemmt. Durch die Wajjcrmafsen wurde der Bahndamm unterwaschen, sodaß die beiden Hauptglcisc außcr Betrieb gesetzt werden mußten. Mit der Wiederherstellung wurde sofort be gonnen, aber erst nach 4 Stunden konnte der Verkehr wieder ausgenommen werden. Der Bahnhof stand meterhoch im Wasjer, ferner wurden zahlreiche Wohnungen und Keller des Lrtcs unter Wasser gesetzt. Auch in Göp pingen sowie den anderen benachbarten Lrtcn mußte die Feuerwehr zur Hilfeleistung heran- gezogen werden. Einige Stunden später jucht ein weiteres Unwetter die Gegend von Ginnend heim. Auch hier ging ein Wolkenbrnch mit nn- erhört starken Wasscrmajjen nieder. In Wald stetten stand sofort der ganze Lrt unter Wasser. Ter Schaden auf dcn Feldern und den Gürten ist sehr groß. Die Mörder des Polizeiwachtmeisters Steiucr beguadigt. Berlin, 5. September. Die wegen Erschießung des Polizeiwacht- meistsrs Steiner im Frühjahr d. I. zum Tode Verurteilten Kurt Goldbach uud Hans Jancke sind auf Antrag zu leb ens länglichem Zucht haus begnadigt worden. Im brennenden Motorboot. Schwerer Unglückssall bei einer Filmaufnahme. Bei einer Filmaufnahme ereignete sich gestern auf dem Tegeler See ein schwerer Unglückssall. Ein Motorboot sollte durch 200 Liter Benzin, dir in» Wasser geschüttet und angezündet worden waren, hindurchfahren. In- folge Versagens des Motors konnte das Boot nicht schnell genug fahren und geriet in Brand, Der Operateur erlitt schwere Brandwunden an Gesicht und Händen. Feuer aus einem deutschen Dampser. Hamburg, 5. September. Zu Meldungen aus Cherbourg über draht, lose Hilferufe deS Dampfers „Bosporus" teilt der deutsche Levante- und Orienldicnst in Ham- bürg, dem der Dampfer gehört, mit, daß in der Ölkuchen! adung des vom Schwarzen Meere nach Antwerpen und Hamburg bestimmten Schisses durch Selbstentzündung Fener ausgcbiochen ist. Der Dampfer, dessen Maschine intakt ist, hat ver sucht, unter Beistand mehrerer Dampfer die Insel Wight zu erreichen. Die Besatzung ist nach den bisherigen Funksprüchen wohlauf. vpscr eines btrubenbrandeS. Celle, 5. September. Auf dem der Gewerkschaft Riedel gehörigen Kaliwerk Hänigsen entstand in 650 Meter Tiefe ein Brand. Der Arbeiter Geißler aus Burg seid, der niit noch fünf anderen Arbeitern auf der Sohle beschäftigt war, fand dcn Tod. Der Brand wurde bald gelöscht. Große Überschwemmungen in Nnmänien. Bukarest, 5. September. In der gan en Dobrudscha sowie in Nordbulgarien sind große Überschwem mungen eingetreten. Die Dobrudscha ist in- folge der dadurch hervorgerufenen Störungen im Telegraphen- und Eisenbahnverkehr vom übrigen Rumänien getrennt. Durch starke Nezengüsse wurde großer Schaden in Braila nnd Galatz an gerichtet. Infolge dec schweren Stürme, die auf dem Schwarzen Meer Henschen, hat der Schiffsverkehr eine zeitweilige Unterbrechung er fahren. Auch sind einige Schiffbrüche zu ver- zeichnen. Eine ganze Familie ermordet? Nom, 6. Seplember. In Amandolara bei Cacamzaro wurde eine ganze Familie, bestehend aus sechs Personen, tot aufgefunden. Ter Tod kann vor acht bis zehn Tagen erfolgt sein. Man glaubt an cincn Mordüberfall. * Lie amerikanischen Weltsliegcr sind, wie aus Piotou (Kanada) gemeldet wird, nach Boston abgestogen. Wcttertelegramme vom k. September 1924, 8 Uhr morgens. Tresdenr Höhe 110 w. Min.: -s-13. Ma;.: -s-19. Niederschlag: . Temperatur:-s-14. Wind: Still. Wetter: Wolkig. Wahnsdorf: Höhe 246m. Mm.:-j-12. Mnr.:-j-19. Niederschlag: 0,1 mm. Temperatur: -j-14 Wind: >V8^V 1. Wetter: Wolkig. Fichtelberg: Höhe 1213m. Min.:-f-6. Max..-j-9. Niederschlag: ? . Temperatur: -f-8. Wins: MV 4. Wetter: Nebel. SiLvkslen Vien8ta^, 8 Cür, Xiw-rlmü. Linmali^er Klcivi6l--^benä ^MlllQV I» » V 11 8