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Sächsische Staatszeitung : 03.07.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-07-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-192407030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19240703
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19240703
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Staatszeitung
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-07
- Tag 1924-07-03
-
Monat
1924-07
-
Jahr
1924
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 03.07.1924
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— ESchfisch« Staa1--et1ung — Donnerstag, 3. Juli 1924 Gelte v zu Nr. 152 »zmjatzfteuir nur «m rS2 M ll. und au- Ausbeutung . . versuchen Man kam ja den Vorbehalt »NeS in allem beinahe wie ihm die Um atzsteuer und cs 107 113 II. Ausgaben fü 1. Ruhrged et . I. Sl 1. 2. 3. i 4. ' ö. 6. l 7. > 8 < 2. Bemyungskosien und Kommission. 3. Rückzahlung an d e Neillisbattk 4. Entschädigung an Privatleute . . 5. Sonstiges 150 - 470 . aus Steuern. - Gebühren Prägung 100 Mill. 320 . Zenlralveitvattnug (Reichtag usw.) ><iinan;verwallnng Heer. Marine und Sampo . . . Pensionen und Mililärvcr orgung. Verkehr-i Ministerium Erwerbslosensürsorge Sonstige Sozialpolitik. . s . . Schutdzm en und titgnng . . . 380 700 1080 175 340 . 160 430 sorge treiben? l>on!n angesammeli — 400 Millionen — soviel, in vier Zonalen bringt. * Eroijijjtgnng Lcr de Produtt on lemmende S-euer, wie Demgegenüber stehen als Ei! nahmen: die Umsatzsteuer und so Ter Kilian Minister kann sich schließlich mich nicht berufen, daß er keine Reserven hat, die ihm eine darauf gioßnigigeSteuerpolitik gestatten können. Tenn er Hai solche: er Imt 100 Millionen Lei der Rentenbauk und 40 M ll onen bei der Reich-bank gut, er hat cii en Bclricbsmittelfonds von 250 Ml- machen daß sie im Falle einer Zunahme der Er- merbKosiilcit w cccr e ngcsüh t w rd (was binnen 6 Wochen ge chchcn kann). Unmöglich ist eine derartige Anflehung nicht, da die Einnahmen des Reiches imd der Länder jetzt um 90 M llw en höher und ihre Ausgaben nm 55 Millionen ge ringer sind, als die Etats vorsehen. Lie 150 Millionen, die die Umsatzsteuer jetzt br ngt, sind also augcnb! ckl'ch nicht unentbehrlich. Daß die Finanzlage des Reiches günstiger ist als der Etat an zeigt, be- weist vor allem di: Tilaung von 500 Mill. M. Schulden im Laufe von 6 Monaten und der An sammlung eneS Guthabens von etwa 40 Mill - onen bei der Re chsbank. Die Möglichkeit einer Slcuerresorm ;ur Prodnktion:verbilliaung unter möglichster B-rüctsichiigung dec Lohn-Umsatz- usw. -Steuer ist also damit gegeben. H »zu kommt, daß mit Ei: nahmen aus den Reichsbetrieben im Etat nicht gerechnet wird. Tas mag für die Rechsbahn berechtigt sein; aber wie steht es um oie Reichepost? Die c nimmt heu e 1:5 brö 120 Mll onen im Monat em, d. h. doppelt so v el, wie sie vor den, Kriege auf dem jetzigen Reichs gebiet au gegeben hat. Nun können aber ihre Ausgaben nicht sehr zugenommen haben; sie be- zahlt n cht besser, im Gegenteil, sie entläßt dauernd Personal und wird bald auf VorkriegS« stärke angelangt sein; und ihre Sachausgaben haben immer nur einen kleinen Bruchteil — etwa 25 Hs» — der Gesamtausgaben ausgemacht, sodaß die Steigerung hier unmöglich den gesamten Zwischenraum zwischen 60 und 120 Millionen aus- füllen kann Auftreten nicht mache». Die Rücksicht aus das Publikum und aus seinen Brotgeber sollten ihn veranlassen, Vas einmal hier Vorgctragene durch Neues zu elsetzeu; sonst wirkt er lang, weilig, wie das gestern abend Her Fall war. ' Die Dresdner Unnsmanniiünsi hielt unter dem «mich von vwncnMonsui Mittal ch ihr: diesjährige ordentliche Jnnnngsvrlommlnng ab. Ter Inhresbeiichi tvurdc genehmigt und der Vorstand entlastet, nachdem auch die JahresrcNnung durch den PrüsungSausichuh lür richtig vetunden worden war Die satzungcgeinäü ousscheidenden Mitglieder wurden für die lommcndeu drei v'esci^ftttaine wiedcrgcwähli und der Vor. stand dann durch weitere Madien crgänit. Der von, Vorstande ansaesteltie Haurhanvlan ans da« <aekl»ail<talir l wti/ . liir die Innung, sür die Hau». lind letilschasidnerioaltuna und sür die Ssteiitliche HandelslchkNNftnU wurde genehmig». Da« irintritiS grld wurde auf ro t» M und der ordentlnl e Jadrcibeltrig ans 1ü G-M testaesent 1>r. N e ft a n d e k w ach dann über da« 8i'l>e.ra!ivnwrodl>ui und Lachne/süindigengutachlen,' er sand mit seinen Andführnngcn Beifall und löste eine längere Rnpzna-He aus. Kirchberg. Es sind Beströbungen in, Gange, Kirchbeig und seine enge Umgebung zu einem Ganzen zusammenzu schließen. Kirchberg, Eaupersdorf. Cuncrsdors, Burkersdorf rind Leuters- bach bilden seit vielen Jahren schon eine Kirch- gemeinde «lsch»sW»e»da. Wegen Austiags- und Kapital- mangel haben die großen früheren Eibenstein- > chcn GlaSsabr > ken an der Belmsdorscr Straße ihre gesamte Belegschaft entlassen »nd den Be trieb eingestellt. 5190 Mill, und Münz- ist, auszu heben beste Erwetbsloftnsür. Wen» wir die Ansgadenzifsera ini einzelnen studieren und neu gliedern, so be- kommen wir etwa folgende Übersicht: llgemeine Verwaltungsausgaben: 100 Mill. Proz.? Das „Berliner Tageblatt" macht sok- gende b. merkenswerte Aussührungcn: Einslimmg- keit besteht darüber, daß die deutsche Umsatzsteuer in Höhe von 2^ Proz. aus die Taner untragbar ist Anch das Sachverständigengutachten Halle sich in bemerkenswerter Weise sür eine Ermäßigung der Umsatzsteuer eingesetzt Die Wirkungen der Umsatzsteuer namentlich auf die Ausfuhr sind bekannt. In den Verhandlungen dcrTextil- enqucle ist sestgeücllt worden, daß die Umsatz steuer, die im Ttxtilcndprodnkt mehrfach enthalten ist, zu einer wesentlichen Verteuerung der Waren preise führt. Überhaupt ist die Umsatzsteuer in einem Lande, das auf die Steigerung derAusfuhi gerade von Fertigerzeugnissen angewiesen ist, unter stadsten WährungSoerhältnissen de denkbar un geeignetste Steuer. Ein jedes Fertigprodukt muß mehrere Prodirktionsstadieu dirrchtaufe«. Kast ebenso ofl muß d.e Umsatzsteuer entr chtet werden Die steuerliche Belastung akkumuliert sich also um sz»-mehr, euren je höheren Bersei»?rung«grad das Fertigcrzeugüis aufweist und je mehr Pro- duk.' onsstadien dieses Erzeuenis durchlaufen muß. So wirtt die Umsatzsteuer als Export hemmnis, als eine Besteuerung der Ausfuhr, als ein Exportzoll, der ge- rade die Waren am stärksten trifft, auf deren Ausfuhr wir am meisten an gewiesen sind. Die Opposition gegen die Forterhcbnng der Umsatzsteuer in der bisherigen Höhe war denn aus verständlichen Gründen gerade in allen Zweigen der Berfertigungs- mdustric recht stark. Im Textilge werbe wurde e ne Resorni der Umsatzsteuer propagiert, deren Grundlinien etwa folgende sind: Die Umsatzsteuer in der bisherigen Form sollte gänzlich beseitigt we-den nnd statt dessen sollte eine vielleicht höhere Steuer beim Übertritt der Ware in den Inlandsendkonjum gezahlt werden. Durch die tionstrultion d cscr Steuer wäic der Einzelhandel zu einer Hcbcstclle der Finanzämter geworden, eine Mission, von der d:r Eni-elha, del aus be- greulichen Grund?» wcht gerade enlückt sein wird. Die Lösung hätte aber den Vorteil gehabt, daß die deutsche Exportware von jeder steuerlichen Be lastung durch Umsatzsteuern frei geblieben wäre. as Reichsfinanzm nisterium hat sich diese Pläne anscheinend nicht zu eigen gemacht. Es ver lautet jetzt, daß die Umsatzsteuer um werden soll. Eine Er mäßigung in diesem Ausmaße ist aber ungenügend nnd kann die Hemmungen nicht ausreichend beseitigen, die heute auf dec deutschen Ausfuhr lasten. Es wäre zum mindesten zu fordern, daß de Unrsatzstener um 1 herabgesetzt wird. Nur so werden sich die cxporlcrleichterndcn Wirkung n einstellen, die man von einer stärkeren Ernräßigung der Umsatzsteuer erhofft. Außerdem wäre die Frage zu prüfen, ob nicht eine besondere Rückoergülüngslassc sür Ex porteure einaerichket werden sott. Aus d eser Rück- vergütungstasje wären Zahlnngen an diejenigen Ex. Porteure zu leisten, deren Ausfuhrgüter durch den nichrinaligen Umschlag in den vorhergehenden Pro dukt onsstufcn durch die Umsatzsteuer allzu se sr vor- belastet st. Vielleicht wäre überhmpt eine gewisse Differenzierung der Umsatzsteuer der beste Ausweg. Waren, dis nur im In- lande um gesetzt und die dem Eud- konsuin dienen, lümiten mit einem höhe ren Satze belastet wcrden als die Export waren. Es bedarf wohl keiner Erwähnung, daß sür die Ausfälle, die die Re chslassc durch eine größere Ermäßigung der Umsatzsteuer erleidet, gleichwertiger Ersatz durch eine Erhöhung anderer bestehender Steuern gesucht (Verschärfung der Erbschaftssteuer, andere Staffelung der Einkommensteuer) oder durch Erschließung anderer Steuerqnellen usw. werden muß. Im übrigen ist gerade die Reform der Um- satzsteuer weniger eine fiskalische Frage als viel- mehr eine wirtschaftspolitische Frage erster Ord- nung. * Falsche Renteabantfcheiue. In dec letzten Zeit sind, namentlich in Thüringen und in der Prsvtnz Sachse». Nachbildungen von Rentenbank- icheme« zu 10 Rentenmark aufgetoucht. die auf bei Herrnskictschen-Schandau ist — al gesehen von dem für den weiteren Reiseverkehr »ich, in Betracht kommenden kleinen Grenz, nnd Touristenverkehr mit besonderen, einfachen Auöwcse» — ein Reise- paß, der überhaupt die Grenzkiberschreitung ge- stattet und den man ja beim Besuche der böhmischen Bäder ohnehin besitzen muß. erfvrdcrl ch und aus- reichend. Die Bergfahrt wird wegen ihrcr der- hältniSmäßig langen Tauer seltener gemacht werden. Für die Fahrt von Teplitz und Nail bad nach Dresden bestehen folgende günstige Verbindungen: 1. ab Teplitz 8,07 oder 10,l4. ab Aussig (Dampfer) 11,05, ,n Dresden 6,00, 2. ab Karlsbad 8,58 (Schnellzug), ab Teplitz 12,13 oder 12,48 <Per- souenzug), ab Aussig (Dampsei) 1,45, in Dresden 8,30 Offene Stellen für Lehrer. Ständ. Lehrcistelle an der Volkssch. in Oelsen. Koll.: Oberste Schulbehörde. Eink.: Nach dem Bis.- Ges. v. 21. 5. 20, OrtSkl. Ll. Familienwohnung vorh.; ständ. Lehierstelle an der Volkchch. zu Pratzschwitz. u oll: Oberste Schulbehörde. Eittl: Nach dem Bes.-Gcs. v. 21. 5. 2 >, OrtStl. I). Fami lienwohnung vorh., aber noch nicht frei; drei ständ. Lehrerstellen an der Volkssch. in Dorf Wehlen. Koll.: Oberste Schulbehörde. Eink.: Nach dem Bcs.-Ges. v. 21. 5. SO, Ortskl. v. Fa mttienwvhnung gegen Tausch vorh. Gesuche mit den ersord. Beilagen bis zum 26. Juli an den Be- zirksschulrat in Pirna. — Svf zu besetzen: Fach- lehiermnenstelte an der Bolkssch. m Sebnitz. > vew müssen die Prüfung für Nadelarbeitsl. be- standen haben u. zur Ert. des Turnunterrichts be fähigt sein. Eink. nach OrtSkl. 6. Bew. bis 27. Juli a d. Bezirksschulrat m Bad Schon- dau. — Zwei ständ. Lehrerstcllen an der Vokkssch. in Hainichen. Ort-kl. 6. Famtl enwohnung Volkswirtschaft nnd Handel. * EdetmetallpreiS. (Berlin, 2.Ault.) «old, 1 Ke f«»«, 2785 bis 27S» «. (Land»», 1. -uti ) Eine Unze Feingold SL »d 6 ä ci» Gramm Fewgolr 36,8147 pen«-. Lie Großhandelszifscr. Die aus den Stichtag des 1. Juli berechnete Großhandeksinderjifser des Statistischen Reichsamtes ist gegenüberdem Stande vom 24. Juni mit 112,6 unverändert. Indessen sind trotzdem Preisverände- rungenin wesentlichen Wmcngruppen eingetreten, und zwar wurden die Ruhrkoblenpreisc am I.Juli gesenkt, wählend die Preise sür Fle sch und Ge- treide anzoacn. Für den Turchschnitt des Monats Juni ergibt sich ein Rückgang der Groß- handelst ndcxziffer voll 122,5 im Durch, schnitt des Monai Mai auf 115,9 oder um 5,4 Möglichkeiten einer Steuerreform zur Pro dul ti one verbillig ung. Ans Berl,» wird uns ge chr eben: Gemeinhin wild als Argument gegen eine Steuerreform zum Zwecke der Verbilligung der Hrobuktirm der Stand d« Siaatckfinanzen a«,:eMrt. zurzeit nicht vorh Gesuche bis zum 30. Juli an den Bezirksschulrat in Döbeln. — 1. sof. Lehrerstelle an der 8 kl. Volksschule in Pulsnitz M. S, Ortskl. 6; 2. sof. Lehrerstelle an der 8 ll. Volksschule in Großröhrsdorf, Ortskl 6; 8. sof. Lehrerstelle an der 2 kl. Volks, schule 'n Cosel, OrtSll. L; 4. sof. Lehrerstelle an der 4 U. Volksschule in Cunnersdorf, Ortskl. L. Zn 1 und 2 Famstienwohnung nicht vorh., zu 3 u. 4 Familienwohuung vorh. Be- Werbungen bis zunr 31. August au den Bezirk»- schulrat in Kamenz. * Postvcrkchr mit der Lschohoslowatel. Die Nachrichtenstelle der Ob erp o st di rek t i o n teilt nist: Am 1. Juki ist mit der Tschechoslwa- kei der Postanweisung«-, Pvstaustrags-, Nach nahme» und Gebührcnzettelverkehr wieder aus genommen worden. In der Richturrg na ch der Lschechoilowakei Meistbetrag für Postanweisungen 800 tschechische üronen sür Postausträge und Brief- Nachnahmen 3000 tschechische Kronen, für Paket» ttarhiiahmen 300 Billionen Papiermalk. Ans Sachsen. Steifrverlrhr Lachs n-V-hmen ans dem Stbwege. Tcr D resd n c r Vcr lehr« ve rein schreibt unS: Beim reisenden Publiluin herrscht vic.sach Un- llarheit darüber, ob die Paßbestimmungen eS wieder zulassen, die Re se nach und von Böhmen aus dem Elbdamv er zurückzulcgen, was besonders sür die vor dem Kriege sehr bel ebte Benutzung der Tampserstrecke A u s sig — DrcSd en seitens der aus Teplitz und Karlsbad zurückkeh:enden Knr. gäste entscheidend ist. Man glaubt, der Grenz- nberlrilt sei nur über die Bahnhöfe Bodenbach und Tetschcn zulässig. Dem ist jedoch nickt so. Für die Überschreitung der sächsisrb-böhmischen Grenze Wafferzeichenpapicr gedruckt sind, dcffen Miister von dem der echten Scheine stack abwe cht. Außerdenr sind "die bei den echten Scheinen im Papier eingebetteten Fasern bei den Falschstücken nur durch Aufkleben nachgeahmt. Hält man die Falschjchcine gegen das Licht, so ist die Fälschung leicht zu eclenneu. * Bcil8«kr»u«g der »«glijcht« N«tza«rtionS. «mutßtgnng. Die ErmäßiguiH der eitglischcn Re- paraiiousabgabe von 26"^, auf 5^j, ist bis zum Jnlrafttreien des Tawes-GniachteuS verlängert worben. * Tie Erneuerung der AienmverirHlc mtt der Velberter Industrie (Schlösser ujw.) sicht bis zu.» 18. Juli eine Ermäßigung der AuSfnhrabgäbe uni 25 und der Einsnhrabgabe sür Rohstoffe um 75 vor. Für die linksrheinische Schuhindnstrie wnd ab 1. Juli bw 31. Jul> aus au« estellte De- klaratiouen ein Rabatt von 50 gcivährt. * Tagung der deutschen Auslcmdü Handels kammer«. Der Deutsche Industrie- und Handels tag veranstaltet vom 23. bis 25. Sep- lember d. I in Berlin eine Tagung der deutschen Auslandshandelskammern. Zum erstenmal werden nach deni Vorbild anderer Länder auch die deut schen Handelskammern und wirtschaftlichen Ver einigungen im AuSlande Gelegenheit -um AuS- tausch ihrcr Erfahrungen haben. Die in Europa ansässigen Kammern (Barcelona, Budapest, Mai- land, Wien, Zürich) werden vollzählig »eitrete« sein. Mich dw Teilnahme hervorragender Ver treter der beireffendeu Organisationen in Süd- und Mittelancerika und in Ostasien ist bereits ge- sichert. Tie Tagung wird unter Leitung des Präsidenten des Deutschen Industrie- und Handek«- lagcS, Herrn Fran; v. Mendelssohn, stehen. Die Verhandlungen werden sich vor allem auf die Organisation der deutschen Anslandshandels- kammeru, ihre Beziehungen zu den deutschen amtlichen Betretungen im Auslande und in der Hriniat, ihre Stellung zur Errichtung zwischen staatlicher Schiedsgerichte u. a. m. beziehen. * Tie Zahl der »»«rturse im Jahre 1»24 Nach e ner Ausstellung der „Bank" beträgt die Zahl der Konkurse in den ersten 6 Monaten des Jahres 1024 rund 1106 (un Vorjahre 180). Ta- von entfallen 595 auf den Monat Juni. Wester hat der „Rcickisanzc ger" bis jetzt 1242 Geschäfts- aussichlen veröffentlicht. Auzunchmen ist jedoch, daß nur ein Tc.l der Fälle durch das miigctcilte Ergebnis ersaßt worden ist. » Ein Eisolg der deutschen Jnoustric. Die Maschmensabrik in Eßlingen hat nach Plänen des russischen Eijcnbahniachnerständigcn, Prof. Lomo- nossow e.ne neue Lokomouve gebaut, die als c ncs der interessantesten und praktisch wichtigsten Ergebnisse des internationalen Lokomotwbaues an- gesprochen werden muß. Man nannte die neue Lokomotive Diesellokomotive. S:e stellt den eisten Versuch dar, den Dieselmotor im Eisen bahnbetriebe cinzuführen Die Liescl-Elektroloko- inotivc crmögl.cht die Unabhängigkeit von einer elektrischen Stromleiknng und von dcr Kohle. Der Typ wi d durch Olfeuerung gespeist. Da Ol eines dcr wichtigsten nationalen Erzeugnisse Rußlands ist, glaubt die Lowjetrezierung dadurch das russische Verkehrsproblem gelöst zu haben. * Amerikas Knpfercrport nach Teuiichkand. Im April d. I. betrug der Expo.t Amerikas an raffiniertem Kupfer in JngotS, Banen oder anderer Form 91 265 411 Psd. gegenüber 93 267 807 Psd. im März nnd 55 891 315 Psd. im Aprik 1923. Während der zehn Monate bis April d. I. wurden 730103 505 Pfo. Kupfer ausgeführl gegen 523 659 331 Pjv. IN der entsprechenden Zest 1922/23. Deutschland war im April mit 24606651 Psd. der beste Abnehmer von amcrika- «ischem Knpser; diese Menge entspricht 2 6 Ä, der gesamten Ausfuhr. An zweiter Stelle stand Frankreich mit 17 220 065 Psd. oder 18^. Wührcnd der oben angeführten zehn Monaie ranzierte Frankreich mit 161 024 136 Psd. oder 22^ des Gesamlexports an erster Stelle, dann kam England mit 149125 053 Psd. und Teutschland mit 123 006 952 Pso. ' W^tNi Mlim-ü'UisnÜO «urri>»«mrr ». Aue c. rie am rs Juxi tag,-ade tksle ordtiUNchc «cncral- verlammluna, in der rund na Pro,, de» Aklie^tapital' ver» treten waren, „enchmtate einiiimmia die Reaularie» sttr da« abnelausene erste «eschästijahr lowie die Maidmarilroffnunn«. bilant für den i. Januar und befch ost die sür die Um- slcUnna auf «oidmarl eisorderitche«Mastnahmen, deren Durch- führuna der Veiivaltunq »berlafsen blrid«. Da« Unteinrhmen Hai ftch aut eniwtckeU. Dcr auf Patentstühlen der«este>ite «euMtiae Madraminearttkel H.U sich selr an« etnaeführi. DI° «escllichast wird -nnn^U ew e'vldniarkgrmidlapNal ven »oma M. erdaiten. Die Emnahuicn sind mit sehr großer Vorsicht geschätzt. Die Einkommen- und Körper- sch af tssteuer bleib: inst 124 Mill. M. monatlich ire enlttch hinter den jctz gcn Eiträgn ffen von 160 Millionen zurück; dasselbe gilt sür di: Umsatz- steuer, die jetzt mit 150—160 Mill, um 50 mehr bringt als dcr Etat (105 Mill.) sie ein schätzt. Wen» die E »nahmen aus der Einkommen- und Kvrpcrschastsstcuec die jetzige Höhe beibchalten, so werden vor ollem die Eiats ter Länder und Gemeinden, dcnen sie zu 90 rufließt, einen „uvoerweitelen" Überschuß zeigen. In dieser Untcr ckätzung lv chtizcr Steuern steckt e ne nicht nnerh.'blich: Einna mcrcseive. Auch bei den Ausgaben wird sich »ich! alles so ab piclen, wie der Finanzmin'ster annimmt. E sei davon abgesehen, daß bei der Durchführung des Tawes-P nnes mindestens 320 Mill, der Reparu- tionsausgaben Wegfällen, nämlich die Vesatzungs kosten und die Snmme i sür Vie Konimission Aber es sind ISO Mill. S bultzinsen eingestellt, mehr als vcr dem Kcege uotwriidig waren, obwchl nach Eingehung der GvDanic h: noch nicht tie Hä' !e dieses Bctragcs wirklich gebraucht weiden w rd Es ersa-eiiit scrncr euch allzu vo sichtig, wenn in einem Al'gsnblick, in dem die Erwerbcloscnuii'.cr stützung säst ganz durch die Beträge der Arbeit- geber und Arbeit chmec gedeckt wrb. sür jeden Fall 340 Mill, in Len Etat eingestellt werden, wozu noch 220 Mill, ter Länder konimein Sollt.' man nickst l ebec eine >o unsoziale * Jin Centralthcatrr ist wiederum die vor- nehme Varietälunst eingekehlt, die zum glößien Teile Vertreter ceschickt hat, deren Auftreten für Dresden den Reiz völliger Neuheit hat. Die Vera-Trupp c, zwei ganz hervorragende Drahtseilkünstler, arbeiten in wunderhübschen Kostümen und äußerst gefälliger Manier auf dem Seil. Tie Vier Royal Expreß bringen den modernen Tanz tatsächlich zu Ehren; »ran jcha-lt ihnen auch gerne zu, denn es sind anmutige Ge- stalten und sie verstehen, ihre Kostüme zu tragen. Robert nnd Tamara Brunau warten even- salls mit Tanzen auf zwei selbstschöpjerisch tätige Künstler mit Temperament nnd guier Einsühlung in das Volksleben fremder Länder. Zum Schluffe des Programms stellt Jackson dann seine sechs Tauzmädcken vor, die, originell g kleidet, in der Hanplsache den Sieptanz pflegen. Tas Publikum spendet Be fall, aber man hat die Empfindung, daß sür die Tanzerei die Götterdämmerung au- gebrochen ist — Als ein Meister der Zieh-Harmonika zeigt sich ein holländischer Artist, Sorosoto. der mit Sincken aus der „Cavalleria", und dcr „Martha'-Ouvcrtüre beste Pioben seines technischen Kümierlö gab. Ein oc». gsticltcs Jongleur-Trio sind Stanley-Tripp nnd Mo watt, die mit Strohhüten und Neulen die interessantesten Kunststücke ausführen. De Akrobatik ist durch die wirklich unerreichten vier Uessems und durch die Patty Frank- Truppe in voinehmstcr mW klassischster Form velt>ctc». Withal und Orives unterhalten durch ihre amerikanischen ExceutrieS, und als geübte Schützen produzieren sich die zwei De st er ros. Paul Jülich kommt aus dem Rheinland; er ist gerne hier gehört, aber — das muß einmal gejagt sein — gar zu leicht sollte er sich >eiu 3305 Mill den Friedcnsvertrag: Dresdner Kurse vom 2. Juli. Deutsche StaatSpapicre. SSertb «nl. d D LirichS l—r> Doll. Z. Z. MtllwnenM. dc«sl S 7^ lv—D»«I. Dt. Tollar-Lw.-Liuv. v Deutsche Stetchsauicchc S S00M» b» v. dcsgl. dssgi. 44M« V v. des»!. deS,,I. 4 .'»4äv4> dB v des,,!, ücsg! 28OU0O dB '/7 Deut-che ' V.—V. «cick« Lch. ISIS ck 2r«E dB I 7 des,,!. VI -lX. »c«gl. t«uro dz > Deutsche Lchu»«ei-ict «atcchc 4 33äLO,t d» Deutsche Lvar Prümien Anleihe 0 2 >00-10 4» r Cächjische Rente 3 LL0«^> B 1,7 dc«,u. »esai v. L2/L< L >so. M ük Iwoooo V !>/S desol LcSal <RcichSs<huldI « 2k!>sw dj d/S des,». ds<tI,Lta.n«anl (vande«schu«d> « 2-,»«0 V Sächsische Lionltsmlcihr voni i /1 »3 8 läöoo b« i/7 Lödau Ziituuei öiscud.^kt. ü »'M M Lk — 1/7 des,,I des,ü ü 7ö M. 4 2L000M G !/7 Landesroitnrrentc n iitXX) M »K S»0)i.00 dz 1/7 dcSgl ä NUuou.-voovM. 4 — v. Preuft Ions. Anleihe 3 400 01 büi » de«gl desgl. »k 410000 » » dcsgl dcSgl. * OSMt« dB Uerschiedc« Anleihe«. 7/7 Weifteritztalsverre 4 — 1/7 Dirsducr HaudeiSlanuucr 4 1/7 LreLducr ^agkii^iiuechc 4 -OM. 1/7 Lchuunjdü La»»eskr«,». Rudaiftadl 4 — StaL1-A«leihe«. «/«o Dresdner «tadtschntdschrine v. iso; 1/7 »esftl de^I. ISI3/IS Sk 3 oo«o bz 4 I biwooo I»G «/IO dedgl. d«al. ISS" «k 4M000 b-v i/7 dedßi. desgi. iure 8 3S000 dB 1/7 dc«jil. dcrgl. 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