Universitäts chor Dresden e.V. Inzwischen 55 Jahre alt, ist der Universi tätschor Dresden e.V. die am längs ten bestehende Kul turgruppe der Uni versität. Entstanden mit dem Wiederauf bau der TH nach dem Zweiten Weltkrieg, erlebte er Generationen von Studierenden und Absolventen. Das Repertoire des Chores ist vielschichtig und erstreckt sich von Klassikern wie Orffs »Carmina Burana«, Mozarts Requiem und Beethovens Neunter bis hin zu A- cappella-literatur verschiedenster Gattungen und Epochen. Mit Übernahme der künstlerischen Leitung 1993 durch Maja Sequeira verschrieb sich der Universitätschor zunehmend der Wiederaufführung in Vergessenheit ge ratener oder selten zu hörender Chorwerke und setzte damit eigene Akzente in der dicht besiedelten Dresdner Chorlandschaft. So entstand bis heute ein attrakti ves Konzertspektrum, das von Händels Oratorium »Theodora« über Maximilian Stadlers »Die Befreiung von Jerusalem« bis zur »Brasilianischen Nacht« zu den »Filmnächten am Elbufer« reicht. 2002 kam das Jazz-Oratorium »The Light In The Wilderness« von Dave Brubeck mit großem Erfolg zur Aufführung. Bei der Teilnahme an Wettbewerben in Barcelona, Rom und Riva del Garda stell te sich der Chor auch international vor und errang erste und zweite Preise. Dresdner Philharmonie Das Konzertorchester der sächsischen Landeshauptstadt, einer der führenden Klangkörper Deutschlands, prägt mit seinen jährlich rund 80 Konzerten in Dres den wesentlich das Kulturleben der Stadt. Berühmte Gastdirigenten und Solisten aus der ganzen Welt musizieren mit dem Orchester, das seinerseits auf den Kon zertpodien des Auslands regelmäßig präsent ist. Gastspielreisen führten die Phil harmoniker durch ganz Europa, nach China, Japan, Israel, Südamerika und in die USA. In einer ungewöhnlichen Konstellation von Berufs- und Laienmusikern gehören der Dresdner Philharmonie vier Chor-Ensembles an, die der damalige Chefdirigent Kurt Masur 1967 an das Orchester gebunden hatte. Seitdem zählen die gemeinsamen Aufführungen großer vokalsinfonischer Werke und konzertan ter Opern zu den Höhepunkten jeder Spielzeit. In der Vergangenheit haben unter anderem Brahms, Tschaikowsky, Dvorak und Strauss eigene Werke mit dem Or chester aufgeführt und bedeutende Dirigenten wie Anton Rubinstein, Bruno Wal ter, Fritz Busch, Arthur Nikisch, Hermann Scherchen, Erich Kleiber und Willem Mengelberg mit dem Klangkörper musiziert. Chefdirigenten des Orchesters waren seit 1934 Paul van Kempen und Carl Schu- richt, seit 1945 Heinz Bongartz, Horst Förster, Kurt Masur, Günther Herbig, Her bert Kegel, Jörg-Pe ter Weigle, Michel Plasson und Marek Janowski. Seit 2004 wirkt der Spanier Rafael Frühbeck de Burgos als Chefdiri gent und Künstleri scher Leiter der Dresdner Philharmo nie. Ehrendirigent ist Kurt Masur.