1993 von Peter Kopp gegründet, benennt sich nach Christian Gottfried Körner (1756-1831), dem hoch gebildeten Freund Schillers, Goethes und anderer Künstler, der in Dresden einen Singzirkel interessierter Laien ins Leben rief und mit diesem anspruchsvolle Werke einstu dierte - zum eigenen Vergnügen. Der „neue" Körnersche Sing-Verein besteht vor wiegend aus Studenten und Absolventen der Dresdner Musikhochschule und ehemaligen Kruzianern, und er tritt durchaus an die Öf fentlichkeit: mit Programmen des „klassischen" Repertoires, doch auch mit zeitgenössischen Werken. Hohen Stellenwert genießt die Musik des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Mit seinem Namen untrennbar verknüpft ist das Engage ment für die Werke des ehemaligen Dresdner Hofkapellmeisters Johann Gottlieb Naumann (1741-1801). Doch auch anderen Vertretern der Sächsischen Musikgeschichte widmet sich der Chor in seinen Projekten. Seine interpreta torische Intelligenz und emotionale Strahlkraft haben besonders zur Wertschätzung des Chores in der Dresdner Musikszene beigetragen. Konzerte in der Frauenkirche Körnerscher Sing-Verein Dresden