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- - - - - lung in Münzen des Dreißig-LhalersußeS öffentlich versteigert werden, was man andurch zur allge meinen K enntniß bringt. Frankenberg, den 3tz. September l86l. r s - Genset. ; - Butter. .. -- , ' Prüfung der Schüler hiesiger Mberschule. Sonntag-, den A. November> nach beendigtem NachmittagSzotteMensie sind« im Saate deS Wtber- meisterhaufeS die öffentliche Prüfung der Schüler hiesiger Weberschule statt. Wir laden dazu alle An- geMigen der WebermnuNA desgleichen auch alle andern Freunde und Gönnet unsers JnsttzUes freund- Uchst ein, um Zeugen zu sein, welche Erfolge durch dio trmen DeMhuugm der der Schüler erzielt worben sind. Frankenberg, den 30, Octoher tdtzt. I I Z Das Directorium der Weberfchule. ... vm O e r t l i ch e s. Frankenberg, 29. Octbr. Gestern wurde die bereits im Februar d. Js. angesagte Generalver sammlung des hiesigen Vorschnßvereins in Beisein pes Königl. Comwiffars Herrn AmtShauptmann Rüter rc. Brückner im Wagner'schen Saale ab gehalten. Herr Bürgermeister Meltzer, welcher nach Aus« scheibung deS Vorsitzenden Hrn. C. F. Schmidt zu», und dessen Stellvertreters Hrn. Clemens Schieck, die auf Grund der §8 6 und 9 der Sta tuten deS Vörschußvereines durch Entscheidung des hohen Ministeriums um deswillen erfolgte, weil sie durch ihre Betheiligung an den Maiereignissen, um deswillen sie Arbeitshausstrafe verbüßt, die bürger lichen Ehrenrechte verloren, demnach ein „nach all gemeinen Begriffen, entehrendes Verbrechen begangen haben", provisorisch den Vorsitz des Vereins über nommen, referirte die Ursache der Verschiebung der Generalversammlung, die Resultate der Verhand lungen deS Vorstandes mit den hohen Regierungs behörden über die durch die Königl. AmlShaupt- mannfthaft in Chemnitz angeordnete Beseitigung des BorsttzeNvM Hrn. C. F. Schmidt jun. und gab Bericht über bieZiesultate des ersten Geschäfts jahres, als auch eine Uebersicht der in diesem Jahre »iS Ende'DAober gemachten Geschäfte, welche er kennen ließ, daß im zweiten Geschäftsjahre der Um satz deS Vorschußvereins über 40,000 .ZA betragen wirb. Die Anträge des Vorstandes, I) „dmDarlehnS- Mtnehmern 50 der gegebenen Zinsen auf ihrem BermögenSconto in Gutschrift zu bringen, 2) dem Cassirer Hrn. Lange 20 LA als Gratifikation und Kj den Horven C. F. Schmidt Brüder hier für E^>editioitSlocat/ Heijun- und Lickst 6 LG 5-^ 3 zu gewähren", fanden einstimmig Annahme. Dagegen wurde ein Antrag, welcher bezweckte, dem Stifter und gewesenen Vorsitzenden des Vereins, Hrn. C. F. Schmidt jun.» welcher heute noch die Geldgeschäft des Vereins fortführt, einen Dank des Vereins für seine Mühwaltung auszusprechen, auf ausdrücklichen Wunsch des K. Hrn. Commissars, welcher befürchtete, daß darin eine Demonstration gefunden werden könne, zurückgezogen. Nachdem die Neuwahl des Vorstandes vollzogen, wurde die Versammlung geschloffen. Frankenberg, 29. Oetbr. Nach der Meldung unserS ThürmerS hat vergangene Nacht l2 Uhr eine bedeutende Feuersbrunst in der Richtung von Waldheim stattgefunben. Der Schmied und die Jüdin. Episode aus der Geschichte Frankenbergs. Auf Grund achter Urkunden erzählt von 2 C. Deutrich, tftort^etzuna.) Ander- war jedoch ihr Erwachen. Wie gewohnt, staud Jacob sehr fK'ihe auf, um in die Werkstätte zu gehen und das Tagewerk zu beginnen. Sein erster Blick war nach de« Angesichte der Fremdm gerichtet, die faust zu schlumyrern schien; als er inbeß näher zetteten, bemerkte er nur zu bald, daß ein heftiges Fieber eingetreten war, und glü hender Dampf dem halbgeöffneten Munde ent strömte. Große Schweißtropfen bedeckten daS schöne Gesicht und die Brust hob sich unter röchelnden Tönen und lauten Schlägen. < 7 > „ArmeS Kinv," — sagte er wehmüthig, — ,ä>ie auSgeßanbene Angst hat Deine Kräfte aufge- rieben; Du hast wohl eine Stätte gefunden, wv Du rühm sollst; aber der Tod folgt dennoch Mi-