»Wo die Sprache aufhört Ich wünsche allen Beteiligten, dass diese Tournee nicht nur ein Glanzlicht auf den Geburtstagskuchen der Stadt Dresden setzt, sondern auch wegweisend wird für erfolgreichen künftigen Austausch Zürich - Dresden im Rahmen der bilateralen Kulturzusammenarbeit Allen Gästen wünsche ich genussvolle Konzertabende mit Musik von Giuseppe Verdi und Peter Tschaikowski, die über unsere beiden Länder hinaus einen gesamt europäischen Bogen spannt. Ihr Andreas von Stechow Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Schweiz Liebe Konzertbesucher, ich freue mich, die Dresdner Philharmonie und ihren Dirigenten Vladimir Fedoseyev zu einer grossen Kon zert-Tournee hier in der Schweiz herzlich willkommen heissen zu dürfen. Das Orchester der sächsischen Lan deshauptstadt geniesst als deutsches Spitzenorchester auch ausserhalb Dresdens einen ausgezeichneten Ruf. Abgesehen von drei Konzerten Anfang 2005 in Luzern ist das Orchester bisher nur selten in der Schweiz auf getreten. Umso schöner ist es, dass nun anlässlich der 800-Jahr-Feier der Stadt Dresden fünf Konzerte in Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich und Basel auf dem Tour neeplan stehen. Wir verdanken die Realisierung dieser musikalischen Höhepunkte im Deutsch-Schweizer Kulturkalender vor allem der im Jahr 2005 gegründeten »Stiftung Austausch Zürich - Dresden« und dem Berner Bach-Chor, deren Einladung die Dresdner Philharmonie gerne gefolgt ist. Der Stiftung und ihrem Präsidenten Rolf Hartmann sowie dem Berner Bach-Chor und seinem Präsidenten Andre Jeanmonod gilt dafür mein besonderer Dank. Der gemeinsame Auftritt mit dem Berner Bach-Chor unter Theo Loosli unterstreicht den Wunsch des Or chesters, mit seiner Konzertreise zur weiteren Vertie fung der kulturellen Zusammenarbeit unserer beiden Länder beizutragen. Dafür möchte ich auch der Dresdner Philharmonie herzlich danken. * —r IÄ. fängt die IVIusik an.« Liebe Konzertbesucher! »Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an«, wusste schon der deutsche Romantiker E.T.A. Hoffmann. Er musste es wissen, denn er war beides - romantischer Dichter und Komponist, Verfasser des Märchens »Der Goldene Topf« und Schöpfer der Oper »Undine«. Beide Werke schuf und vollendete Hoffmann übrigens in Dresden, wo er bis 1817 nicht zuletzt als Kapell meister wirkte. Auch wenn die Dresdner Philharmonie für diese Schweiz-Tournee keine Hoffmann-Komposition im Gepäck hat, lässt das abwechslungsreiche diesjährige Konzertprogramm mit Werken von Guiseppe Verdi und Peter Tschaikowski höchsten Musikgenusserwarten. Dies verdanken wir auch dem Zusammenwirken der Dresdner Philharmonie mit dem Berner Bach-Chor unter dem Dirigat des in der Schweiz bestens bekann ten Vladimir Fedoseyev. Die Schweiz-Tournee 2006, an deren Zustandekommen die »Stiftung Austausch Zürich - Dresden« und der Ber ner Bach-Chor einen wesentlichen Anteil haben, führt die Dresdner Philharmonie in fünf bedeutende Städte der deutschen Schweiz: nach Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich und Basel. Musik verbindet, sie ist eine Sprache, die jeder versteht und über alle Grenzen hinweg Menschen und Räume einander näherbringt. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine klangvolle Zeit mit unserer Dresdner Philharmonie. Dr. Lutz Vogel Erster Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden 800