Volltext Seite (XML)
I -- M2 Lnvei^r dHß ffeirtt Aedrrauf lttchchert.Schwingen aück aber de» Ocean ihrerrWe^zfil üfindm mmßwn. Sei ihmHiL Erve leicht! Auf som Gd«ö aber kann man?-schreiben: Erthat Bieten wohl emd Nieman- «rhr. " : - ,5 'vö^ V er mi sch t e S. Krankenb «rg, 6. Movbr. Heute Mittags 12 Uhr° wird im königlichen Residenzschloffe zu Diisden die feierliche Eröffnung des Landtages -vttrch St. Majestät Vin König statlsinden. Als Drastveüt der ersten KammerrvirVwiiderum Hr. 'Rittmeister vvnSchöstfels auf Reuth, als Vici- präsibent derselben Kackmerherr Freiherr von Frie- fftA äfif'RüfhA - sdckii' als Präsident der' zweiten lKammrr Hr? Gürgirnieister Haberkorn aus Zittau «üd als Vicepräfivent Hr. Abg. Dehmichin auf EhdreN fungiren. u-Die D. A. A berichtet aus Freiberg unterm 28. Octbr.: Einem ziemlich verbreiteten Gerücht Mfolge wird dem in wenig Tagen zusammentre- sendest sächsischen Landtage eine Vorlage wegen deS Baues einer Eisenbahn von Chemnitz a a ch Ännaberg gemacht werden. Ob die Stände ihre Einwilligung zu derselben geben wer den, ist freilich im hohen Grade zweifelhaft; aber auf alle Fälle muß rS bei ruhiger und unbefange ner Erwägung der Umstände unbegreiflich erschei nen, daß Vie Regierung einer bloßen Zweig- oder Sackbahn, bei welcher an Rentabilität schwerlich zu denken ist, den VorzugMeben sollte vor der hdchwiLtigev, zur VollendW^veS sächsischen Ei- senbahneretzes und Ausfüllung einer empfindlichen Lücke offenbar ganz uaentbehrlichen^Strecke von KLeidorg- rrLch Chemnitz, durch welche ja die im Bau begriffen« kostspielige Bahn von Tharand nachHreiberg^ einzig rentabel werden kann. Aller dings sollte man meine«, daß dem vorigen Land tag« statt der tetztern gleich eine Bahn von Tha raud über Freiberg nach Chemnitz hättr vorgeschla- ge» werdenfollen; daß-dies um nördlichen Nach- darstaate geschehen wäre, kanu keinem Zweifel un terliegen, und wenn «S- bei tuns nicht geschehen ist, so kam» de, Grund wohl-nuk i» der nicht selten allzu großen sächsischem Bedächtigkeit und Aengst- lichkeit gesucht werden. Den «ackern Bewohnern von Ännaberg wollen wir «ne^Eisenbahn keines wegs mißgönnen; nur sind wir überzeugt, daß sie a» WichtigLen är den großen Verkehr nicht ent- fomt mit deb Bahn von Freiberg nach Chemnitz imParallele gestellt werden kann, deren Rentabi- ÜtLvmrmthaSißüch^ dea Verlust übertragen würde- Den fibdrr Ehantzitz«N«sacd:Bah» lmauSbleiblich Puzieh«mMüißüL> Moltte gnufl iielne;chr«r-R»chwen- digkeit uageachtetichur darum.' vor der Hand »ngt- baut lasse»; um die letztere nicht in ihrem Ertrage zu beeinträchtigen, so wär« diese Rücksicht wohl nur als sehr kleinliche zu bezeülmem ' Eü» Ech weit größerer und empfindlicherer Verlustwürde ohne Zweifel dieiMpzig-Drrsdner Bahn- trissen, indem ein beträchtliches Theil ihres-Verkehrs lkrr Dresden-Chemnitzer Bahn zufallen würden -wüs aber nur ein Motiv Mehr sein kann, die Letztere auszubauen ünv dadurch «bck^ vorgängiger Erwerbung der Alberisbahn sächsischen Staasbahnen in Zusammenhang zu setzen^ änig Rothenkirchen, 38. October. (M.'M) dem gestrigen, im Schubert'schen GaDhof«'allisiEr abgehaltenen Tanzvergnügen hat ein fiemder-^ jetzt Niemandem bekannter Mensch einem 2Hähik, gen- gänzlich unbescholtenen Dienstmädchen eiste so tiefe Schnittwunde am Halse beigrbrächt, daß ihr Leben ernstlich gefährdet erscheint. ' Der Vorgang ist folgender gewesen: Ein fremder Mensch in abgeschabter Kleidung tritt in den Tanzsaal und tanzt in sehr auffälliger, die Anwesenden zum Lachen reizender Weise mit einigen Mädcken und sodann auch mit dem obenerwähnten, von hier ge bürtigen Dienstmädchen des Hermann Wappler in Bärenwalde. Derselbe hätte .sich für einen Kutscher eines Oberforstmeisters ausgegebest und sei hiehergekommen, den Kirmeßball milzumachen. Nachdem er seine Tänzerin, aber vergeblich, zu bereden gesucht, mit ihm abseits zu gehen, benutzt er den Augenblick, in welchem diese sich aus dem Saale entfernt, schleicht ihr nach und trifft sie vor dem Gasthvfe im Freien. Seine ihr gemach ten Zumuthungen mögen zurückgewie/en worden sein und während er sie sodann mit der linken Hand umarmt und sie glaubt, er wolle ihr bas um den Hals getragene Sammtbaüd abknüpfen- versucht er, ihr mit einem scharfen Messer die Kehle abzuschneiden. Auf ihren Schrei entfernt er sich schleunigst. Das Mädchen versucht zu ihrer in der Nähe wohnenden Mutter zu gelangen, stürzt aber, am Hause angelangt, ohnmächtig nie der und muß in dasselbe getragen werden. Unter sofortmherbcigerufener ärztlicher Hülse ist sie wie der zu sich gekommen und ist die Schnittwunde zugeheftet worden. Diese Wunde geht über dir Luftröhre von der linken zur rechten HalSseitr. Das Sammtband mag verhindert haben, daß die Pulsadern durchschnitten wurden. Trotz der so fort angestellten Recherchen der Gendarmerie ist man des LhäterS noch -nickt habhaft g^vrdem Niemand, auch das unglückliche Mädchev nicht-!