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843 — ergreift. sein^. Partei, Pie Sechsjährige die deS dicken Blonden, — Aves schreit, wettert und ze- M, — und z«Hch«« hie Pärteien-^trittialS oberste Kolizeibehörde dv Mama und droht, das Christ kind werde gar nicht kommen, wenn mau nicht astig sei! . ^2k,Da legt sick der Sturm, mau fügt sich gern — UebeS. Ehristkindlein, du schöner Stern., °Ach! wenn djr Grotzen doch »üch durch ein C^iistkindlein zur Ruhe gebracht ch'rrven könnten! Frankenberger Mchennachtichten. ° Mr" 1.. Weihnachtstage frÄ'8 Uhr hält die Mettenpre digt-! Herr Diak. Lange. Äv^inttagS predigt Herr vr. Korner über Luc. 2, 1^14; Nachmittags Herr Diak. Lsgnge. Am 2 Festtage predigt Vormittags Herr Schul- dlrector Schmeil über Luc. 2. 15 —20; Nachmittags Herr Diak. Lange. — Kirchenmusiken: Am t. Feiertag Vormit tags Musik von Drobisch, Nachmittags'von Mozart; am 2. Feiertag Vormittags von A. Bergt. Todesanzeige. Nach Gottes unerforschlichem Rathschlusse starb am 19. dieses Monats in dem noch nicht ganz vollendeten 34. Lebensjahre nach einem fast 2jäh- rigen, schweren, schmerzhaften Krankenlager, meine mir sehr liebe Gattin, Amalie Theresia Grü nert, geb. Schwerdtner aus Lichtcnwalde. Ach sie war mir eine brave und liebende Gatlin, mit der ich nur 2L Jahre in so friedsamer Ehe leben konnte. Der^Tod derselben ist mir ein unerhörter Schmerz und Verlust geworden. Doch der Glaube an Christo unsern Erlöser, der der Herr iß über Leben und Lod, richtet mich wieher auf zu der Hoffnung, daß ex die schwergeprüfte Dulderin ausgenommen hat in sein ewiges, himmlisches Lie- besreich, dessen Herrn und Heiland sie im Leben so treulich gesucht und geliebt und oft auf ihrem langen Schmerzenslager ihre Hände zu ihm ge faltet und geseufzt nach Erlösung ihres Leidens, sowie auch in heißer Sehnsucht und Verlangen nach dem himmlischen Jerusalem, zu wohnen in den Hptlen des Friedens unsers Heilandes und Srligmachers. Dieser Lrost erfülle Und erquick« auch mein trauernd Herz, sie, meine liebe Gattin, einst vor dem Throne deS Lammes wiederzusin- din, um dann mich mit ihr zu freuen in ewiger Freud' und seligem Lickte. — Zu dem herzlichsten und innigsten Danke fühle ich mich aber vor Al len verpflichtet gegen meine mir so werthgeschätz- ten Schwieger-Eltern, die sich ihrer in den letzten 12 Wochen so treulich angenommen und sie so unermüdet in Geduld so viele schlaflose Nächte gewartet und gepflegt und manches erquicklich« Labsal in ihrem Schmerze dargereicht haben. Möge der treue Gost und Vater aller Güt« und Barm» Herzigkeit Sie reichlich dafür mit himmlischen Gü tern segnen und lohnen durch Christum. Ich «erde es lebenslang nie vergessen ünd mich mit Gegen liebe allezeit jn allen Fällen dankbar zu ZeMisen sacht« Dank auch allen noch übrigen Freunden unh^Be kannten, die sie in ihrer Krankheit mit Erquickung und Labung zu stärken und zu er freuen suchten. . ^Fran kenberg, den 22. Deeember 186V. r Karl Friedrich, Grünert, 1 ' Schuhmacher. ,, Todesanzeige und Dank, Unendlich schwer ruhet Gottes Hand auf unS-! unsere drei lieben blühenden Kinder, Marte 3^ Jahre, Robert 2 Jahre 2 Monate und Ada 1 Jahr alt, riß eine böse Seuche im Lauf« we niger Tag« nacheinander ins Grab. Vereinsamt ' stehen wir nun, weinen und trauern tief. Kein holdes Lackeln der lieben Kleinen erfreuet unS mehr. Was irdisch an ihnen war, birgt der Fried hof, aber ihre verklärtest Seelen sind eingegängen zu ihm, der es durch seinen Sohn verkünden ließ: „Lasset die Kindlein zu mir kommen, und wehret ihnen nickt, denn ihrer ist das Reich'Gottess" . Die Theilnahme aber, die uns in *uWer Trauer theure Freunde, Nachbarn und Bekannte erwie sen, hat uns großen Trost ber^t^ und danken wir dafür herzlichst. Wir danken'den Herten Doctoren Wacker und Meding, welche sich die größte Mühe gaben und alles Mögliche aufboten, uns die Lieblinge unser^ zu erhstte»! Besonders danken wir auch Herrn Diär, Lange für den Trost, den Derselbe durch die Ktaft f«i» , nes Wortes uns gewährte.' Möge Golt Zehnen Allen dafür ein reicher Vergelter sein! ? Wir blMn, ach! auf dieser Grab " '<!- ÄosUtMlsnättindera nieder. . -Lj . - , Mer 4roLy^Wfer« Mranen abl , Wer bringt'hix ^ödlea wieder - . " . Sie waren unS'so werth, so liebt Wo sind sie nun?—O Vater! gied) Däß wir LLcht angstvoll, zagen! Franken vtrg,den22.Dtc«br. 1860. Robert C-«ard lKBert »ebst Fra«. > —— — ' EmM Bnzetträger - werden zum neüen HäHre noch gesucht' bei Nitzsche. . Frisches Rindfleisch, L M 3 Ngrl, ist za haben bei Robert Gckert in der Kliugbach. ' - -