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673 Frankenberg, am 15. Octbr. Am heutigen Abende fand upter zahlreicher Betheiligung deS Publikums das in voriger Nr. angekündigte Eon, cert deS MusikchorS der königlich sächsischen Artil lerie UNtet Leitung deS StabStrompeterS, Herrn Böhm e, statt. Daß die günstigen Erfolg«, welche dersrlbe als PosäunenvirtuoS jüngst in Wien und andern Städten errungen, verdiente find, davon überzeugte uns daS heutige Concert. Herr Böhm« ist rin Meisttt auf seinem schwierigen Instrument« und spricht aus ihm jetzt im Donnertone der Po saune der Offenbarung, jetzt im schmelzenden Ge flüster beglückter Liebe, jetzt im schmerzenden Tr- fühle getäuschter Hoffnung. Er und sein Instru ment find «inS; rS ist Hm inS Her» gewschs«» Gchwarzmehl, GunnerSdorf, den 16. Octbr. 1660. Die Buchhandlung von Guyon Erueyi in Chemnitz, Marv Nr. 18, empfiehlt sich zu prompter Ausführung aller im Buch- und Aunsthandel vorkommenden Aufträge ange- legentlichst, und find bei derselben alle literarischen Erscheinungen, gleichviel wo oder von wem angekün digt, zu gleichen Preisen zu haben. . . , LA LL - - - 22 - - - G Bunge. ein« LooSnümmer erhält denjenigen Gegenstand, welcher in dem Gewinn-Vkrzeichlliff« unter Nr. 1 aufgeführt ist und bestimmt zugleich die Sewinnstr für all« übrigen Loos». Li« nach der gezogenen Nummer folgende LooSnümmer erhält nämlich den unter Rr. 2 deS Verzeichnisse» aufgesührten Geg«n- stavd und sofort, bis zuletzt der letzt« Gewinnst unter Rr. 660,000 derjenigen LooSnümmer zufällt, welch« der gezogenen Einen vorhergeht. Nachdem die Ergrbniffe der Ziedupg in daS bei der König!. Polizei--Direction deponirte Gewinn- GrgtnstandS-Brrzeichniß eingetragen worden, wird solches bei dieser Behörde aufbewahrt, ein zweit«? beglaubigtes Exemplar davon aber im AusloosungSbüreau zur beliebigen Einficht der LooS-Jnhaber öffentlich auSllegen, wonach dir AuStheilung der Gewianste erfolgt. > Bei der großen Anzahl der verkauften Loose, welche zuletzt noch vor Eintritt deS anfangs festgesttz« fe» ScblußtermineS auf eine bestimmte Summe beschränkt wrrden mußte, ist «S unthunlich, Gewinn- Listen drucken zu lasten, indem bei nur 10,000 Exemplaren dazu ein Zeitraum von 18 Monaten und «in Geldaufwand von mindestens 30,000 Thalern erforderlich fein würde. In Betreff der Gewinnst«, die nicht in Dresden abgrforderl werdens ist folgend« Einrichtung ge troffen worden. - ' Die Loos« sind in recommandirten Briefen oder auf eigene Gefahr, jedenfalls frankirt, an daS Hqupt-Büreau der National-Lotterke zu Dresden einzufenden. r Durch «inen dazu beauftragten und gerichtlich vereideten Commissionair, der sich von der Richtig keit des ihm ausgeantworteten Gewinn-GegenstandiS durch Einsicht in die Gewinn-Liste überzeugen wird, werden sodann den Gewinnern auf ihre Gefahr und für ihre Rechnung die Gewinn-Gegenständ« übermittelt. ' - Zur möglichsten Verringerung der unumgänglichsten Spesen wird angerathen, dqß man aller Orten Vertrauensmänner erwähle, welche sich der Uebernahm« und Einsendung der Loose, sowie der Empfangs nahm« und Bertheilung der Gewinn-Gegenstände gegen Erstattung der darauf hastenden VerpäckungS- und Fracht-Spesen unterziehen. Dresden, am 12. October 1860. , Der Haupt-Derein der allgemeinen deutschen National-Lotterie. Der Major Serre auf Maren. gunnerMrfer Lrost-, Mehl- und Mter-Mise. Feines Roggenbrod, " SS — S Äk-»- L «K No. SED Weizenmehl (Tchltchtmehl) 7 S. (reichliche Metze) — L S I Schffl. L