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- ÄS2 - fast dir Neu«a-t wegw theilweiser Ausscheidung der DepstationSmitglieVer drr hiesigen Drberinnung stattfindrn. , - ES werdet» dahßp sämmtliche Webermeister hierdurch zu dieser Ergänzungswahl mit der Bemerkung eingeladen, baß daS von Seiten des StadtrathS hier geprüfte und frstgestrlltr, im Webermeißerhause hier au-hängende NamrnSverzeichniß der stimmenberechtigten Meister einzusehen ist, und zugleich e.ri- svcht, di« dazu nöthigen Stimmzettel, welche bei den Unterzeichneten, sowie bei : Herrn Karl Heinrich Glade, ; - Gottlob Hofmann und - Herbergsvater Steudtner bereit liegen, abzuholen und zur obbemerkten Zeit im Saale dtS WebermeisterhauseS ausgefüllt ab. zugeben. Frankenberg, den 18. Juni 1860. Karl August Frvhb«rg, Karl Taubert, Obermeister. Handwerksmeister. Mlmemborfer Most-, Messt uilst Mter-Preise. FeiueS Roggenbrod, 8 S — 5 1 schwarzes dito, gut ausgebacken und schmackhaft für Pferde u. s. w. - 3 Äk. — - 8 - 2 - «». »S Weizenmehl (Schlichtueehl) 7 ÄL (reichliche Metze) -12 - — , . 1 Kr- 5 10 - - Tunnersdvrf, den 20. Juni 1860. E Buage. Die Buchhandlung von Gustav Ernesti in Chemnitz, Marli Nr. 18, empfiehlt sich zu prompter Ausführung aller im Buch- und Kunsthandel vorkommenden Aufträge ange- ^le«ntlichst, und find bei derselben alle literarischen Erscheinungen, gleichviel wo ober von wem angekün digt , zu gleichen Preisen zu haben. . . O e r t l i ch e s. - Frankenberg, 17. Juni. Am heutigen Tage fand im sächsischen Hof zu Rochlitz eine Versamm lung von Abgeordneten der Städte Freiberg, Hay- Nichen, Frankenberg, Mittweida, Rochlitz, Geithain, Frohburg, Borna» Pegau und Zeitz statt, zu wel cher der Stadtrath in Rochlitz Anregung und Ein ladung gegeben hatte. Zweck derselben war die Besprechung der Nothwendigkeit einer Eisenbahn- knie im Anschluß an dir Dresden-Freiberger Bahn einerseits, andrerseits an die Sächsisch-Baiersche Bahn bei Kieritzsch, welche di« genannten Städte mit einander verbinde. Ueber den harten Druck dieser Nothwendigkeit herrschte Einstimmigkeit un ter den Versammelten und man beschloß deshalb, in einen Verband zu treten, besten Aufgabe es sei, durch Fachmänner die Ausführbarkeit gedachter Linie voruntersuchen und veranschlagen zu lasten, und sonst das Erforderliche vorzunehmen, waS zur Verwirklichung des Bahn-Projekts führen könne. Die Bereitwilligkeit zur antheiligen Aufbringung der entstehenden Kosten von den Städten Freiberg bis Borna wurde, vorbehältlich eine» Rückhalte» von Mittweida, einmüthig ausgesprochen. Die weitere Förderung dieser Angelegenheiten soll in die Hände eines EomitsS gelegt werden, zu wel chem bis zum 30. Juni jede betreffend« Stadt ein Mitglied zu präsentiren hat. Zeitz und Pegau bleiben davon ausgeschlossen, als dieselben schon selbstständig die Herstellung der Linie Kieritzsch- Pegau-Zeitz, zur Einmündung in die Thüringer Bahn, lebhaft betreiben. Unser« Stadt war in dieser Conferenz durch Herrn Bürgermeister Mel tzer und den Redakteur d. Bl. vertreten. Die früherhin von Fachkundigen unS gegenüber ausge sprochene Behauptung, daß die Zschopau in ihrer weitesten Ausdehnung keinen günstigeren Uedergang für eine Bahnlinie zulaffe, als beim s.g. Haus stein unterbalv Lichtenwalde, wurde von den in der Versammlung anwesenden, und mit den Oert- lichkeiten vertrauten, Technikern ebenfalls ausge stellt. Dieser Umstand, hoffen wir, muß unsrer Stabt doch noch einmal zu Gute kommen! Frankenberg, 18. Juni. DaS Unwetter am 14^ d. M. hat im hiesigen TerichtSamtsdezirk viel fachen .Schaden angerichlet. Ja Garnsdorf traf