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«lüchst, nutzt ditlUf«,d«tr Schwirrigktit Ach St» «öhnung der'CbksüwMtt« an den'Genuß stefckl» züreu Brodes zU LberwindeMhabrn. Di« secuae där!« Wirkong d«r Abschaffung der mit dem B«r« kaufe gesalzener Bältrr verbundenen Mißbräuche wurde'"ebenfalls keine ungünstige sein. Allen ,, weicht 'M für dfr wschiiae, ^Aufgabe zweckmäßiger Äolksernährüng Meressiren, sind diese Sätze lebhaft ans Herz zu ltqiN. Zunächst aber handelt es sich darum, der Der- dackung des Mehls aus ausgewachsenem Roggen mit Hülfe von Salzzusatz tasch und allgemein Ein gang Hu verschaffen. H—°Z^-« Vermisch t e s. Lommatzsch, 14. Septbr. Ein trauriges Er« eigniß bewegt uns. In jüngster Nacht wurden die Bewohner von Staucha (nahe der Chemnitz - Rie saer Eisenbahn) durch einen donnergleichen Schlag aus dem Schlafe geschreckt. Der dort im Bau begriffene, bis zu einer Höhe von 100 Fuß bereits gewachsene Kirchthurm war plötzlich in die west lich« Seite der Kirche hineingcstürzt. Gegen 24 Fuß Mauerwerk sind zusammengefallen; noch 3Ü Fuß weil muß der Thurm wegen drohenden Nach sturzes sofort abgetragen werden, und selbst seine Ueverreste sind in den Grundfesten erschüttert. Der ganze westliche Giebel der Kirche mit Orgelchor und den Emporen/ auch theilwrife das Schiff mit den Kirchstühlen sind zerstört. Die Trümmer die- ttn einen kläglichen Anblick dar. Die wahrschein lichste Enlstehungsursache findet man für jetzt in der leichten, mangelhaften Bindung des Mauer werks, wohl auch in den unheilvollen Regenströmen, welche viele Wochen lang die Wauern durchdrungen »ich gelockert.haben. . Die Krrchsahrt'Staucha hat große Verluste zu beklagen, dennochnbrr die Han des Allgütigen zu preisen, die bis zur Nachtzeit, wo Alles fern vom Thurme geborgen war/den Unfall zurückhielt. So ist dabei doch glücklichere weise kein Menschenleben zu betrauern. Welch' ein entsetzliches Schauspiel, hält« am Sonntag der Lhurmfall die fromme Gemeind« ÜI der Kirche begraben! Im Pulverteiche bei Oschatz fand man am 2. d. Bk. G«n Ljähvige» Sohn eines Strumpfwirkers auS LtiSnig ertrunken auf.. Der Kleine war vuf kürze Zeil Kai seiner Großmutter uutergebracht und hatte sich leider tkren Aufsicht aus geringe Zeit «utz»g«m Di« bvalvt Kiau. wird allgemein lkdau- drtz zumal ihr schon vor zwei Jahren das Unglück bigtjMW, «aantdsa Hüge» Sohn durch -aL Tchws- wirden einer Kuh zu verlieren. In Basti h« ^iü edlcr Bürgtr der Ttadt,. Lhnst/ Meria«EuisWrLt,/M^ zum Er chen si^neS. fast MWu. ^Mm betragenden Ler- mögenS ÜrHesetzt. ° ' Eine der größttv HSU^tagen sind bekatztttliD die Wanzen, ein Schmarotzerthier, dessen gM- liche VertilAng nur in sehr seltenen Fällen M deswillen gelingt, ^rpeil .«ui einziges dem verhästA» te» Untergange entlastfrses Ejsemplar in kuWe Zeit wieder Tausend« von Nachkommen schMti Die Bewohner der von dieser menschenfeindlfchtki Lhiergattung heimgesuchten Lokalitäten mühen sich jahrelang vergeblich ab, sie zu beseitigen, winden Geld und Zeit auf in- und ausländische dagegen empfohlene Mittel/ Und doch Warum willst du weiter schweifen? Sieh'das Gute liegt, so nah! ' Jetzt wird der von diesem Ungeziefer geplagten Menschheit ein einfaches, kostenloses und unbedrNgt probates Mittel, welches, jetzt an allen Ecken rirw Enden der Stadt zu habe» ist und ast/ Lage vyn uns verspeist wird, empfohlen. Das Mittel be steht in weiter nichts, als in dem von au-gedrückt tem rohen Gurkensalat zurückbleibenden Wasser, in eigentlichem G urke n wa sser. Mit diesem gieße oder bestreiche man zu jetziger Zeit wiederholt di« Betten und Bettfugen aus, scheure damit die Die* len, in deren Zwischenräumen die Wanzen sich vorzugsweise verbergen, bestreiche damit verMittetst eines Pinsels die Thürpfoßen der Tchlafkamaittn und die Locker, die sich an denselben und sonst an den Wänden gebildet haben und in denen es jn der Regel von diesen abscheulichen Insekten wim melt. Aber nickt einmal bloS mache man dar, sondern wiederhole es möglich öfter, und man wird sehen, daß man das Zeug in Kurzem los ist. So bald eine Wanze von Ginknwaffer berührt chirt, stirbt sie augenblicklich. » Namentlich sind hichjü Samengurkcn tauglich, am Besten recht vetfäMt«. Diese quetsche man recht aus und verstreicht sse in den Betten. Auch kann Man die GutkeNschülttr anwenden und mit ihnen die Bettstellen uNd an deres Holz, wo man solche Thiere vermuthet und weiß, »usstreichen, ja selbst die L-k von ei»L«- legten sauten Gurken verrichtet dieftlkt« Dienste. Also Gurkenwaffer, Gurkenwasstt, ihr Wanzenßepkagten! Billiger gievtS nichts! Berka«f. - — Ein Mehlkasten, rin Radekarrea, «in Ditza«^ -ine Kügbank, ein« Leiter, eine Lank, eine Tafts, «ne Scheer.latte zum Drehen, mit Stück Spra» ßen, 2 Stück-steinern« Kuhtröge mch m«tzr«re an- dere KnäthsKMen stehen biAig zu v«k«rs«w bai Gottfried Lippotdt'S WLttwck atz» BatzavdSg.