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»vürht sndt^hurch Lie rihlichen ÄuSsag«, ^ler- letzten deS Diebstahls vyMändig ^ 3. Juli tqm eine sein gekleidet«Frauensperson, zu dem Lohnkutscher Ruppold in Mittweida.besteUt« eine Fuhre nach^Chcmnitz, da ste ihrer Geschäfte Halden die Eisenbahn nicht benutzen könne und gab vor, daß das Fuhrlohn im Betrage von 2 Lhlr. 22 Ngr. 5 Df. in Chemnitz von ihrem Vater er legt werden würde. Ruppold,. ihren Angaben trauend , ließ sie durch seinen Kutscher fahren; in der,Nahe deS rothen Vorwerks, aber Lieg sie unter dem Vorwande, ein Päckchen in einem Hause ab- geben zu Muffen, aus und verschwand hinter dm Zäunen. Ungeachtet nun die Hönig von Ruppolh und Kunz« Mit Bestimmtheit als die fragliche Frauensperson wieder erkannt wurde, leugnete Le doch hartnäckig (natürlich ohne Erfolg) die Be trügerin gewesen zu seim Gie wurpe zu Zucht hausstrafe in der' Dauer von 2 Jahren, tz Mona ten und 2 Wochen mit voller Schärfung vexurtheilt. Leipzig, 20. Juli, Wie aus einem von dM Administratoren der Sachsenstiftung zu Franzens bad, und Leplitz veröffentlichten Danke hervorgeht, hat die hier verstorbene Frau. RegierungSrähin Emiilie Dörrten in ihrem letzten Willen der Sachsenstistung zu Leplitz 3000 Thaler und der Sachfe.nstiftung zu Franzensbad 1000 Thaler vermacht. . LeiM ig, 2ls. Juli, Gestern VovnittagS fand in - der, hiesigen Peterskirche nach Beendigung,deS gewöhnlichen Gottesdienstes eine höchst seltene Fei erlichkeit statt, indem eine große Anzahl Taub stummer, früher Zöglinge deS hiesigen Instituts, denen hierzu freie Fahrt auf den Eisenbahnen M. währt'ntsörden ivar , ^uglnch mit bieten Hrrir'AK- gehörichch Ms HeMge Abetz dmahleinpffngen. Dder- katechet. Naumann, als. geisilicher Aufseher jenes Jnstitutsjgy dm Umgang mit jener ,unglücklichen Menschryklaffe gewöhnt, hielt die-Beichtrede ig so laygsamrr und deutlicher Weists, daß es den gut erzogenen und, aufmerksamen Taubstummen wohl-möglich gewesen sein dürfte, dem Sprecher die Wort« von den Lippe» abzusehen. In det Lhat yermochsensitj da .die meisten von ihnen sprechen gelernt: haben, mit Ja zu antworten -, Altenberg, 17. Juli. Unsere Saaten stehen gut. und sind, bürch dtp heutigen- Gewitterregen wieder aogefrischt worden. Die Heuernte beginnt lind dürfte sich- als -eine mehr -als mittelmäßT« Herausstellern auf .daS Walbgras wird viel Jagd gemacht, darum wird auch der Erlös größer aus- iallM^ cNss in fr^eren Jahren.^Aufden Ge- traidemä^ktry MMöhmen Mag. jetzt geradL!nicht viel zu machen sein, darum wenden sich auch die u- z -U-« Bäcker MhrHm Mieberunzen in Sachsen zu,' das plötzliche Aufsteigen der Preise böhmischen Bauer dry Loys verdreht. UrtteHut- tetmangel Wird inWöhMen sehr geklagt, und -eü und, wieher ficht man sich schon, grnöthigt, da, Viehbestand zu yerringenr..^-.': u. - N i. A nu a-b e eg, L8, -JuL (Gr F.) AM 1L. L. M. wurde im Zschopaufluffe bei> Wolkenstein ein Leichnam aufgehoben, welcher uoffullendr HVer. letzusigen zeigte. Die -aus staatßamoaktsch-tWche« Einschreiten «folgte Sektion soll ergeben hobst, daß eine. iEutende Schädelfraktur dem trbenden Körper, dagegen-eiNe sichtbar; StnwgukatilMSrinne, sowie daS Zerbrechen deS BrustbeinesdemLrich- yam worden ist. Spuren von Erträbküng sollen -gefehlt haben. Am 10. v. ist Lurz A»r der Beerdigung der Lodte als der MaschAenbamr Karl:A^M,Leonh>grdt aus Neubörfchen deiMitt- Meida, gebürtig aaSu Einsiebet', nkanM worden, der am L d. M. Reudörfchen vrrlaffen har. Man vermuthet. einen Raubmord, di» der Leichnam nur Hemde , Weste, Hosen und Rock und sonst- gar nichts an sich hatte, Leonhardt adÄ^ MLtze- GtK- seln Und auch wohl etniges Geld bei sich gehabt hat. Am 14 dieses' Monats hat d« Ehefrau dtS Gutsbesitzers W in MnigSwald« ihren sett Jahren trwnkfüchtigen Ehrmann; alS 'er bettunkea im Freien gelegen, mit dem Gtiel der Krauthacke dukMeprüMt. W. ist ins der Aaraus folgenden Nacht gestorben. Die k.StaatSanwaltschaft v«t> anlaßde) Lessen Sectio», und «S ist «ach deren Boll, endung die verehel. W. inhaftirt worden. Wie «Mu sagtL Mll »n dem Leichnam ein Bruch deS rechten Schulterblattes und mehrerer Rippen wlchr- geüvmmen worden fein. - .' > .. .. . (Schluß.) - . ,, - Di« Sonne hatte -am fotzenden Morgen den Herksturbri noch nicht zerstreut- als der junge Torfbauer mit trauriger, niedergeschlagener Mien« aus dem Moore zu seinem Hause zurückkehrte, wo ihn Grethe,- dir Augsnd schweigend imd fra'Kend auf ihh gerichtete empfing. -Mü „Wirhaben fast die ganze Nacht gearbeit«! und gesucht Habkn aber bis fM den LeichnM Ltz-ch» BaterL uicht auffinde» können, 4 sprach ürüffen die rechte Stelle, »N welcher ei eiNtzesirnkeM verfehlt! Hadem Mein» Ltkbrite«' HnM EH ggch beschäftigt, jhchautzEchtn/«.'. r>. i Schweigend Hhstt -AaS MKdchtnr^ihn aßgeh-rt. Ihre Wangen waren bleich, ihr« Augen gerölhef;