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3L6 i Lttev Lpqhst «acht« d«t Sr«A. Mit «Mt Lsich«»>vtjhr als K^ch- tz«affytt, »«setzt« V M ir» Hitz« f«,«SiS»rel- der kleinen Schwester dV«k Mich -» d<n HphS, an weichem sie wenige Minute darauf S-üst aufgab, brachte de« i4W«rm BruLer «deofallS eine Stichwunde Lei UM p-ersyHtl -«letzt daS Messer sich seid- ins Htt- i» koL«n. Beide Brüder find lebenSgefähr, KMHKsvWdet. Li« unglückliche Mutter, wrlche pr s«G herh«s«M, sand aÜ« drei Linder in ihrem ÄÄt fchwiaunend. LWH-riyO^ hß.Mai. Unter den Sabeo, welch« «t-LÜngL«r Zeit für daS öuth«r,Denkmal an- g«MKet und «ingesendet wurden, gewähren zwei «W erhöhtes Interesse und orrdieüen daher auch VA« Hetynherr Erwähnung. In Rio? de-Janeiro, HM Hauptstadt Brasiliens in Hüdgmerika, hat sich «in Zweigverein zur Förderung deS Luther- DrykmalS gtbilhes, und aus einem vor wenigen Lasten hier eiagetroffeuen Berich« des SecretärS AmeighereinS Entnehmen wir die erfreuliche ÄnKriM,: daß in Rin-de «Janeiro bei einem beiläufig 718 Kl. Rhein, bereits verzlg-sich hinterlegt sinh, welche in der brafili- WlM Hauptstadt von 28 Protestanten und zwei -thjldttev Katholiken, die durch daS Lesen srao« -WMr Schriften über die Reformation große Be» «Md««r Lvthep'S geworden, gespendet wurden >M tpötrr Hit noch «eitern Gaben, die auö an- tzsrp Ländern SühamerifaS zu erwarten seien, higher -elarigtfl werden. Ein anderer Beitrag, h« «shs auch einiges Aufsehen erregen dürfte, iß hö« i^Mchuß mit «iyem anonymen Schreiben au- MtdKerg zugekommen. Es besayd sich nämlich in h,«m Esrief xinf bairische Banknote von 168 N,, begleitet von folgenden Worten: „Kür Luther, den großen Kämpfer für Recht und Wahrheit, .HD Wan» der Wissenschaft, den Menschen sonder Hehl und Fehl — vha einem Juden in Nürnberg/? MiMS dem Verdienst Leü großen deutschen Refor» von einem Fsraeliteq in solcher Weise ge» h»shiSt^«vrd, so gewicht die Gab« de« Unternehm zpr Zierde, und-der edle Geber, wenn auch sein Name nlcht bekannt ist, verdient, daß seine Wt visi B«fcheihenh«t dargebolene Spende öf- kntlich eine dankbar« Anerkennung find«. < AstS Zfeihrit (Schlesien) meldet mqu folgendes MH dch, ncompl»tr „Nil Fabrikarbeiterinnen iy rjssr GarAspinn«r^ sollten oämlich drei Stun, d«N yber di« Zeit arbeiten, ««Shaw sie . sich em« pörteu und di« Arbairn eiazuKellen beschlossen. Ws dl« Kabrikthore abgfspörrt und mit Kaittelu btvtaHttte -Aufseher davorpostüt «vurdeu, eut? hqayift» sie durch hia Fenster.^ Dir drei Meilen von der preußsi<hen Grenze entfernt liegend« polnische Stadt Sezüczin wurde aru 4. Mai votz einer GeuerSdruust heimgesucht und bei d«r Erfolglosigkeit der Löschversuche bis auf wenige Häufet ein Raub der Klammen, »ob« auch zahlreiche Menschenleben verloren gegangen sind. Die Einwohnerschaft dieser Stabt besteht zum größten Lheile auS polnischen Juden und Schmugglern, und eS sind allein Z006 Jude» durch diesen Brand obdachlos geworden, zu deren Unterstützung sich in der preußischen KreiSgrenz- stadt Lyck eip EomitSe gebildet hat, welches an die Vorstände der Judengemeinden im ganzen preu ßischen Staate Aufforderungen zur Unterstützung ihrer unglücklichen Glaubensgenossen gerichtet hat. Bei dem brannten Wohlthätigkeitsflane der Juden gegen ihre Glaubensgenossen steht zu erwarten, daß den Abgebrannten und ihrer Habe Beraubten ausreichende Unterstützung zu Theil werden wird. — Eben so brannte» am 4 im Rastenburger und Königsberger Kreise zwei Dörfer bedeutenderen UmfangS fast gänzlich nieder, und namentlich hört man auch auS der Provinz Posen über mehrfache Feuersbrünste berichten, welche in derselben Zeit stattfandea. In Versailles starb kürzlich «in« Gräfin von Solege de Lange, der letzte Sprößling einer alt, adlicheu Familie. Nach ihrem Lode erkannte mam — daß sie ein Mann war. Als ehemalige Oberin eines Klosters trug sie ein klösterliches Gewand und bezog eine Pension von 6006 Fr. Der Abenteurer, welcher sich der wahrscheinlich alS Emigrantin ge storbenen wahren Gräfin substjtuirte, spielte seine Rolle länger als 46 Jahre-, ohne den geringsten Argwohn zu erregen, und stand b«i der Aristokratie in Versailles in hohem Ansehen. Die deutfchen Kindergärten «erdew jetzt auch io Belgien eingeführt. , Die Abhaltung von Grabreden durch Laien iß io Preußen wiederholt verboten worden^ Am Trinitatisfest früh 6 Uhr hält die Beichtrede Heu Sup. n. Körner. Vormittags predigt Derselbe über Rim- tl, 83—ÄS. Kirchenmusik:'Psalm lSV für Männer stimmen non Peroer. Nachmittage predigt Herr Diab. W«? WL.NZlT' " - - '' Geborene: " " ' Friedrich August Iukus Seiferths, Kattundr. h., T. — Karl Gottfried DMrt't, L. u. Lchänkwirth« h., S.