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falls vom Dresdner Bezirksgericht wegen büswil W M eMuchr zuchuy. ?MW eines Volkes sind, so ist das amerikanische das Hörer und Kirchenmitglieber frömmste in der ganzen Welt. i"' keine Staatsreligion; aller und jeder Glaube ist gestattet; der Jude- der Heide, der Mühamedaner, der Katholik, der Reformirte, der Protestant, der Unitarier, der Episkopale, der Methodist, der Presbyterianer, der Mennonit, der Mormone, der theilt. Es war eine alte Sünde,' aus Yem Jahr 1844, in dem er in ConcurS verfallen war. Er Quäker, — Alle genießen sie gleiche Rechte und können ihren Gott auf ihre Weise verehren. Nir gends aber in der ganzen wetten Welt fragt man mehr darnach, ob Einer einer Congregation ange- höre und welcher; nirgends in per ganzen Welt Lebend» Bilder ayF Am.«rikä von Theodor .«ricsingrr. Stuttgart. Verlag von Wilhelm Nitzschke. 4SSS, / . D? «.ed, er Geld zum Hausbau hab«. Dabei erzählt er denn wahrheitsgemäß, woher «s rühre; und so bringt er denn selbst sein Verbrechen ans Licht der Sonnen. Denn ein Verbrechen, und zwar böswilligen Bankrott begeht der Schuldner, wenn er im Zustand der Zahlungsunfähigkeit und MS bevorstehenden ConrursvS, vollends gar wie hier bei ausgrbrochenem Concurse, Bestandtheile deS Vermögens betrügerisch bei Seite schafft, das nun nicht mehr ihm, sondern seinen Gläubigern gehört. Fischer hatte übrigens seine Gläubiger befnedigt; seine Verurtheilung fand merkwürdiger Weise ein Jahr vor Ablauf des Strafverjährungszritraumö von 15 Jahren statt. , Aus Dresden vom 1.8. März wird berichtet: „Gestern Abend vergiftete sich durch Blausäure ein Apotheker, welcher sich in einem hiesigen Gasthofe aufhielt, infolge von Seelenstörung. Er starb nach wenigen Minuten." Em (Mienkamscher Sonntag. ) Manna? Nein, von dem irdischen Manna, VW E Wenn Kirchen der Ausdruck der Frömmigkeit der Knauserei und Zähigkeit seiner verehrte» Zp- M -- -a 7, die in Hülle und M Es giebt allda Fülle leben und ihn, den Seelsorger, wenn nM M darben lasten, doch wenigstens nicht so bezahlMAU wie er es zu verdienen glaubt, kknter zehn ElAH ist neun Mal« dies vaS Thema seiner PrehMDW Merkst du nun, wo daS Ding hinauslauft? Amerika baut der Staat oder die Regierung der eine Kirche, noch besoldet sie einen PfaHuAM Die Cpngregationen bauen die KlU " Gemeinden bezahlen den Pfarrer. L die Gemeinde saumselig wird im ES ist dem Pfarrer nicht um AvH sondern um Besucher; denn Mr Mana, in die - Kirche kostet EntrSe , so gut M WH Whrater, ' außer du hättest dir um theure» Geld einen eigs- an Werih gestohl«^^ Pbchobl üdrtführ»> läügnet« -esi-ftht Ms« M M MMdng er beharrlich, trotzo^ ihm sogar sein Lertheidiger gendS wechea mehr OibÄn MthM; E zum Geständniß rieth. Er ward zu 7 Jahren wird mehr Geld gesammelt für Mission üstWM- Zuchthaus verurtheilt. — Am' 11. März ward ligion! Kirchen aber und Bethäusrr der Zimmermann Fischer au- Reichenberg eben» sind Legion, und nirgends in dM ganzen« falls vom Dresdner Bezirksgericht wegen büswil- sieht man mehr darauf, daß die BethÄlKr^HW lig«n Bankrotts in 8 Monate Arbeitshaus verur- Kirchen besucht werden, als in diesem Wnho WW Duldung und Toleranz! .. Wenn der Amerikaner am Spnntgg ist sein Erstes, daß er nach dem Wetter, ßMrAW er trockenen Fußes in hie Kirche gehey AmA hatte damals 3IV Lhlr. bei Seite geschafft, in den Keller vergraben und seinen Gläubigern ent- .. ... zogen. Lach 12 Jahren, 1856, baut Fischer ein Aber eS mag regnen oder schneien,-Nichts HDW Haus, er geräth dabei, wie sich später heraus- ihn ab, seiy Bethaus zu besuchen. Er hat h>WW stellt, unschuldigerw«ise wegen Diebstahls in Ulf» .leicht die ganze Woche auf Nichts gesonum^ tersuchung, eben weil es Verdacht erweckt, daß wie er sein« Nebenmenschen übervortheile, ?r W vielleicht auf Wegen gegangen, die der ; mit AhschE vermeidet;. — Sonntags sein Gebetbuch unter den Arm und Kirche; und wie er, so die Frau, so — Wo sonst auf Erden trifft man solche KrHWU migkeit? Lb^— geh' einmal hinein in Pie und betrachte dir dies« Frommen. Sieh' diL7M chen an in ihrem Putz- und Flitterstaat, w^ MM seitwärts schielen nach den jungen Herrey.KMHE drüben; siehst du das heimliche Micken, .das BW- zely mlt den Augen, bas Fingeraufheben mchHW H cheNgeben? Sieh' die Frauen an in ihrer KoUWt l und ihren Reifröcken, sich', wie sie mit ihren Nach-H darinnen flüstern, wi, sie den Mund schief ziehen und die Rase rümpfen, weil jene Frau dort auf auf der Seite reicher gekleidet ist, als sie. SE H die Männer, wie steif sie dasitzen und diiy ZyWr H an der Nase haben und grübeln und spemliMMß welchen Eoup sie am Montag loslaffen wollen. ^ H Und können sie sich mit was Anderem b«WW l gen? Hör' doch auf den Prediger, «yovon spricht : er? Etwa von der Süßigkeit deS himMliWä H Manna? Nein, vyn dem irdischen Manpä^ vDr Ä