Dirigent Ekkehard Klemm, geb. 1958 in Chemnitz, war 1968 bis 1977 Mitglied des Dresdner Kreuzchores. 1979 bis 1984 studierte er an der HfM Dresden Dirigieren bei Siegfried Kurz, Komposition bei Manfred Weiss, Rainer Kunad und Wilfried Krätzschmar sowie Klavier bei Heidrun Richter. Wichtige Anregungen erhielt er durch Hartmut Haenchen, Kurt Masur und Rolf Reuter. Nach Engagements in Altenburg und Greifswald war er bis 1996 Chefdirigent am Theater Vorpommern, danach Dirigent und ab 1999 Geschäftsführender Stellvertreter des Chefdirigenten am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Gastdirigate bei namhaften Orchestern führten ihn zu vielen namhaften deutschen Orchestern sowie nach Schweden, Griechenland, Italien, Polen, Tschechien, in die «weiz, nach Österreich, die USA und Armenien. Ekkehard Klemm setzt sich mit großem agement für die neue Musik ein. Bereits im Studium war er Assistent des Studios für Neue Musik. Erst- und Wiederaufführungen von Katzer, Rautavaara, Bengtson, Rihm und Dessau folgten. In München leitete Klemm Opern-Erstaufführungen von Henze, Schnebel, Nono sowie die mehrfach ausgezeichneten Uraufführungen von Tarnopolskis „Wenn die Zeit über die Ufer tritt" (in Zusammenarbeit mit der Münchner Biennale) und Terterians „Das Beben". In Dresden erklangen neben Uraufführungen studentischer Kompositionen Krätzschmars „Schlüsseloper" eine Kantate von Herchet im Kammerabend der Staatskapelle sowie mit der Singakademie Uraufführungen von Weiss, Voigtländer und Klemm selbst. Große Resonanz jedoch hatte ebenso seine Münchner Premieren von "Idomeneo", "Fledermaus", "Entführung aus dem Serail" und die mittlerweile legendäre "Martha" gemeinsam mit Loriot. 2003 wurde Ekkehard Klemm zum Professor für Dirigieren und Leiter des Sinfonieorchesters an die HfM Dresden berufen. Seit 2004 ist er auch Leiter der Singakademie Dresden.