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Lb nd on, 7Novbr. Es istbereitS ö^reThat- fache, daß der Metallvorräth der Back/yon Eng land niedriger als in jeder.Periode deS ÜnglückS- jahreS 1847 ist und daß jedes Golh-'Lifv'.Silber- stück, welches nach Indien, China, Amerika und demContinent wandert, dem Handel Und der In dustrie entzogen wirk Imme! schlimmere Nach richten kommen au^ Am er,ka «üd In Consequenz zu denselben ans den englischen Fabrikdistricten an. In den Manufacturstädten stehen jetzt schon gxoße^ Fabriken still und Tausende von Menschen.sind arbeitslos durch den Scklag,' der von Amerika nach Indien kam. Die Nachwirkungen d«S indi schen Aufruhrs'und der amerikanischen KrifiS wer. den .sich, im Laufe des Wintersmehr als je fühl bar machen müssen, denn was-disjetzt geschah, war nur Ursache zur Pqnique, nicht Folge deS zerstörten Handels Englands. Lissabon, die portugiesische Hauptstadt, wird seit mehreren Wochen auf eine verheerende-Weise von dem gelben Fieber heimgesucht. Tausende von .Menschen sind schon durch jene furchtbare Seuche dahingerafft worden, und bis -zum 21. Octöber war noch keine Wendung zum Besseren eingetreten. Wer es vermag, zieht von Lissabon fort; die Laden sind meist geschlossen, der Verkehr stockt/und die Stadt gewährt den traurigsten Anblick. Wie in Frankreich, so haken auch in mehreren Theilen Italiens infolge des anhaltenden RegenS große Ueberschwem,mungen stattgefunden. In den Provinzen Pavia, Lodi, Crema und Mantua ist der durch die Fluthen angerichtete Schaden sehr bedeutend; der Pq hat an einigen Stellen sein Bett verlassen' und ^her Ticino stieg bis zu einer zeither noch nicht dagetpesenen Höhe. Ganze Ort schaften wurden unter Hasser gesetzt und viele Wohn häuser zerstört, so daß die Ueberschwenimung vom Jähre 1705, welche damals die größten Verwü stungen verursachte, von der jetzigen noch übertrof fen wird. Namentlich in Sardinien hat das Aus In' E Dorfe Öl'sie, Kreis KKchtzhm ein Wirth sein IHjährigeS Lind aufsichtslos in dek Köhnudg7 Sin EWwein. kam in dieselbe und Pätz da« Kind an; M geg-rbeo« und di« gttdhttiche Lodtenfchau fünd darauf-statt. Daß noA^nimer dttgteichea graut»- hafte Ünglücksfälle verkommen, lsegbtzt»1M>ay»>. daß das Ohneausfichttäffen «örr'Kmder Mchts streng genug bestraft wird. - Wie daS Pariser ^)ay^ meldet Haden M bt- cheutendsten Modeängebend^ vqn Paris in einer vor einigen Lagen^abgM Versammlung beschlossen, vom nächsten. Kühjahr an die R eifröcke abzUschäffen «nd2deGKreid«rn wieder eine menschlicher^ Form zu geben. . " - MWWMv AIS Damengeschenke-empfehle ich» Aurora. Taschenbuch für das Jahr 1858. , He» ausgegeben won Johann Gabriel Seidl. s4r. Jahrgang. Mit feinen Stahlstichen. 2 Thlr, 7 Iduna. Taschenbuch für 1858. Mit feint» Stahlstichen, I Thlr. / Ferner empfing ich : Johannes - Album. Dichtung und Prosa t» Orrginalbeiträgen, verschiedener Verfasser, tzn- ausgegeben von Friedrich Müller, BürgernnMr zu Chemnitz. Der Ertrag ist jü eindm KÄ lenbaufond für das JohgnnMm bestimmt. Ge bunden 2 Thlr. 10 Ngr. ' ' - Fette Stopfgänse sind von morgen an zu haben der GuHM KaG- bald in der Attenhainerstraße. . HW— Auch.sind bei Demselben «irder Hplz- Pantoffel» dorräthig. ' 7 ? . verloren ehlt t;eteN der Flüsse große Verheerungen angerichtet und es haben dabei viele Menschen ihr Leben hatte ein Agio von 10 Proc., morgen vielleicht , schon von 20 Proc.; solide kprocentige Aktien sind auf 63, Californiscke 7procentige auf 50 gefallen, eine Menge Fabriken u. s. w. stehen still - Tau- senhe von Arbeitern haben kein Brod. Ein DiS- sind vorratbig bei conto von 18 Proc. auf die Papiet« der besten Loi«»« Häuser ist etwas Gewöhnliches, mehrere Banken okluM MDl haben in der Bedrgngniß ^MPC. DiScont^ 2t"Ngr., ' zahlen müssen, einzelne Hjufe^vle am Kaäe» > Verkauf fetter Dresdner Gänse WWo Donnerstag Abend 7 von 6 btS. 8 Ahr 'Amerika. V»n der Geldklemme werden ganz ES^Wim Gasthaus zum schwarzen Ross z» merkwürdige Dinge berichtet. An 6000 Banken möglichst billigen Preist». H » sollen Bankerott gemacht haben, Gold und Silber .... Gebr. Berk»^ ' Nieritz - Kalender und AmWn- Kalcnder für WL8.