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und zu Jedermanns Einsicht sowohl hier im Rathhause angeschlagen, als auch im Gasthofe zum schwarzen Roß, und in der Sohr'schE und U ein ho l d'schen Schankwirthschaft ausgelegt worden, waS hiermit öffentlich bekannt gemacht wird. * Frankenherg, am 28. August 1857. D e r S t a d t r a t h. ' 8.> - Mettzer, Bürgermeister. . Bekanntmachung. Nachdem beschlossen worden ist, der zeitherigen Lcichgasse den Namen: Schulgassy sowie der sogenannten Faulenbach den Namen: Fairikstraßc bekzulegen, wird solches andurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Frankenberg, am 28. August 1857. Der Stadtrat h. Meltzer, Bürgermeister. Zunnersdorfer Rroü-, Mehl- und Mter-Meise. Brod, bekannter Qualität, 6 A. 4 — «Z. Weizenmehl, 1ste Sorte, 7 St. 12 - — - - 2te - 7 Äk. IV - 4 - Drodmehl 7 M 6 - 4 - Schwarzmehl ä Schffl. 2 E- - — - Kornklcien ä Schffl. 1 14 - — - Gunnersdorf, den 28. Aug^t 1857. C Bunge. Die Buchhandlung von Gustav Erucsti in Chemnitz, Markt Nr. 18, empfiehlt sich zu prompter Ausführung aller im Buch- und Kunsthandel vorkommenden Aufträge ange- legentlichst, und sind bei derselben alle literarischen Erscheinungen, gleichviel wo oder von wem angekün digt,. zu gleichen Preisen zu haben. Mus? dem Vaterlande. Frankenberg, 28. Aug. Das Feuerunglück, welches uns vergangene Mitternacht drt Ruf der Sturmglocke verkündete, hat unsere Nachbarstadt EHMnitz betroffen. Unsere Landspritze, welche mit gktvohnter Beeiligung dahin abging, ist erst heute Morgen nach 8 Uhr zurückgekehrt. Ueber diesen MWNd!»tMchtet das heutige'Chemnitzer Lageblatt vorläufig Folgendes: >C hi «Nitz, M. August, früh 2 Uhr. Kurz nach 11 Uhr m dieser Nacht weckten die Feuer- einen M«md in der innern Stadt anzei gend, Vie Bewohner. Nach der Brandstätte ge eilt r, fimden wir dih^Flamme aus dem chenr Bäcker meister Trübenbach gehörigen Hanse JohanniS- gaffe 10s76 emporschlagen. Bald theilte sich di«« selbe, weil sie in den Hintergebäuden reichliche Nahmna,fand, auch dem"Hause des Kaufmanns M LnWkil» 8 s 75 mi5, bös / ohne Brandgiebel, schnell WkßanZm.Dackm>ttk bkaktite. Desgleichen wurde von her andern Seite das dem Conditor Schurig gehörige Haus 11^77 ergriffen, wie denn auch längst schon der hölzerne Giebel des Uhle'schen Hauses 8,74 nebst den Hintergebäu den zu brennen begonnen halte, infolge dessen auch das schmale HauS der Wittwe Friedemann 7s7Z verloren war. Erst der gute Brandgiebel des Brand'schen Hauses widerstand den Flam men, und da es auch gelang, von der andern Seite jedes Weiterbrennen zu verhindern, so blieb die Brandstelle auf die genannten fünf Hauser be schränkt. Jetzt ist zwar daS Feuer dmAaus noch nicht gelöscht, doch kann man darauf rechnen, daß dasselbe nicht weiter greift. Leider ist auch ein Menschenleben zu beklagen, woneben noch manche Verletzungen vorgekommen find: Im Schurig'schen Hause hatte sich ein sämmtlichen Anwesenden un bekannter Mann verspätet, sodaß er von einstür- zendem Gebälk getroffen und an deni Elyrinnen berhindett wurde. Obgleich man alles that^lhm zu helfen, so kam man doch- vvsi Gluth und Much