Sturz des Wetters Wie immer, seit es heißer Sommer ist, Und wir im Wald, aufWiesen uns begegnen, Verdirbt uns dein Gezänk den ganzen Spaß. Kein Wunder, dass der Wind, des Pfeifens müde, Aus Rache Nebel aus den Meeren sog, Verseuchten Nebel; der fiel ein ins Land, Und machte jeden kleinen Fluss so stolz, Dass er sein Festland überwältigte. Die Kegelbahn liegt unter Schlamm begraben, In wilden Gärten sind die Labyrinthe Nicht mehr zu sehn, weil keiner mehr dort geht. Den Menschen fehlt das Glück des Winters, Die Nacht ist ohne Jubel und Gesang; Deswegen hat der Mond, der Herr der Fluten, Vor Ärger bleich, die ganze Luft gewaschen. In diesem Sturz des Wetters wandeln sich Die Jahreszeiten; Frühling, Sommer, Der reiche Herbst, der strenge Winter tauschen Ihr Kleid und die verwirrte Welt erkennt An ihren Früchten nicht mehr, wer wer ist. Und diese ganze Brut von Übeln kommt Von unserm Streit, von unserer Entzweiung. Von allem sind wir Eltern und der Ursprung. TITANIA, »EIN SOMMERNACHTSTRAUM«