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- 2YY - beschwihuny sind, Bürgerkron«. Die Weser- Zeitung erinnert an eia klassisches Wort: „Wer ist der Glücklichste unter hen Sterblichen? fragte der Vertreter irdischer Glücksgüter, König Krösus den weisen Solon. Und der Gesetzgeber Athens erklärte für den Glücklichsten nicht den, welcher Macht, Reichthum und Ruhm am meisten gesam melt, sondern den Bürger, „welcher seine Stadt, per er seinen Dienst geweiht, allezeit in gutem Stande, welcher sein Haus von Kindern und KindrSkindern fortgepflanzt, sich selbst aber von seinen Mitbürgern der höchsten Ehren theilhaftig gesehen habe." Dieses höchstes Glück ist in selte ner Fülle Smidt zu Theil geworden. Sein Name ist mit der Geschichte seiner Vaterstadt unauflös. lich für alle Zukunft verbunden. Im Großherzogthum Baden ist man gegen wärtigem Begriff, einen sehr praktischen Weg ein zuschlagen, um dem weitern Steigen der Staats ausgaben eia Ziel zu setzen; eS soll nämlich auf Vereinfachung der Staatsmaschine hingewirkt und namentlich die Aufhebung kleiner Bezirksämter angestrebt werden. Auf diese Weise hofft man die Gehalte der untern Beamten verbessern zu können und auch noch Ersparnisse zu erzielen. Di« Verbesserung der niedrigen Beamtengehalte wird übrigens, bei der erheblichen Preissteigerung der nothwendigsten Lebensbedürfnisse, von den meisten Regierungen bei der Volksvertretung be fürwortet. Verona, 23. Mai. Die „Gazetta usfiziale" enthält ein ärztliches Bulletin, welches meldet, der Feldmarschall Graf Radetzky habe bei einem Falle in seinem Zimmer am 2t. d. M. Morgens den Hals des linken Hüftbeines gebrochen. Der Kranke hatte nach Anlegung deS Verbandes keine besonderen Schmerzen und befindet sich den Um ständen gemäß. In den Bergen von Eeneda im Venetianischen wurd«, wie man aus Mailand schreibt, jüngst «ine ganz eigenthümlicheHochzeit gefeiert. Ein junger Bauer von Zoldo begegnete zufälliger Weise einem schon ältlichen Bauer, dessen bevorstehende Vermählung mit einer hübschen Bäuerin in der Pfarrkirche bereits verkündet war. Der jüngere Bauer Giuseppe ladet den älteren Landsmann PanrraziuS ein, im nächstgelegenen Wirthshause mit ihm rin Gläschen Wein zu trinken, und nach dem er ihm einige Ma- gezahlt, stellte er an ihn dar Ansinnen, er möge ihm die Braut abtreten. P... zögerte, ließ sich jedoch zuletzt durch die glänzenden Versprechungen deS G. verleiten, in das Geschäft einzugehen und seine Braut sogleich zu holen. Nun machte sich -er Brautwerber er- Die beim Begräbniß unseres theuren und un vergeßlichen BaterS, Schwieger-, Groß- und Ur großvaters Herrn Carl Gottlob Tcherf ge wordene letzte ehrenvolle Begleitung drängt un», bötig, für jedes Pfund, das die Bäuerin wiege, 24 venetianische Soldi zu zahlen. Der Vorschlag wurde angenommen. Daß Weib ward gewogen, und nachdem von dem Gewichte von 96 Pfund jenes für die Kleider abgezogen ward, strich der ältliche P. das Sümmchen von 108 Lire «in und entsagte förmlich seiner Braut, welche kurz darauf mit Guiseppe verehelicht ward. ES ist nur noch zu bemerken, daß zu Zoldo, wo sich das Factum ereignete, daö Pfund Rindfleisch mit 2L Soldi bezahlt wird. Zrankenkerger Rirchennachrichten. Am I. Pfingsttage früh 5 Uhr hält die Mettenpre- digt Herr Cand. Wich hier; um 8 Uhr hält die Beicht rede Herr Diak- Lange. Vormittags predigt Herr Sup. A. Körner über Apost. 2, I —13. Die Kirchenmusik ist von Bergt. Nachmittags predigt Herr Diak. Lange. Kirchenmusik von Bergt. . Am 2. Festtage predigt Vor mittags Herr Sup. A. Körner über Apost. 2, 14 — 18. Kirchenmusik v. Herrmann. Nachmittags predigt HerrDiak. Lange. Freitags, den 5. Juni, früh 8 Uhr ist Wochen kommunion , wobei Herr Diak. Lange die Bcichtrede hält. G eborene: Karl Gustav Trknks's, B. u. Wbrmstrs. h., S. — Karl Gustav Mclzer's, Amtsregistrators h., S. — Ernst Adolph Bertholdt'«, B. u. Wbrmstrs. h., S. — Karl Friedrich Jeschke'«, B. u. Fabrikanten h., S. — Christian Gektlob Fickcr's, B. u. Lhierarztes h., L.— Karl August Bergt's, Handarb, in Mühlback, S. — Gottlob Heinrich Benedix'«, B. u. Schänkwirths h., todtgeb. T. — Getraute: zur. Heinrich Wilhelm Kaltofen, Gutbes. zu Schöner- stadt, mit Jgfr. Karoline Wilhelmine Fischer aus Haus dorf. — Gestorbene: Karl Gottlob Scherf, B. u. Formstecher h., 75 I. 7 M., an Lcberleiden. — Johann Friedrich Pätzoldt, B. u. Wbrmstr. h., 63 I. 1 M., an Lungenleiden. — Karl Gott lieb Mcyer's, Schirrmeisters in Gunnersdorf, T., 1 I. S M., an Gehirnentzündung. — Der Wilhelmine Richter aus Lichtenwalde, d. Z. h., unehel. T., 4 T., an Darm blutung. — Frau Hanne Dorothea, weil. Johann Chri stoph Friedrich's, Häuslers in Neudörfchen, hinter!. Wwe., 75 I. IT., am Schlagfluß. — Christian Friedrich Tei chert, Handarb, in Mühlbach, 58 I. 10 M. 8 T., am Schlagfluß. — Christian Ignaz Rkedel's, Kattundr. h., S., II M., am Zahnfieber. — Sachsenburger Nirchelmachrichten. Geboren: Friedrich Ernst Raupcrl's, Hausbef. u. Handarb, in Jrbersdorf, S. — Christian Friedrich Wölfls, zeitherigeo Hausbes. u. Handarb, in Sachsenburg, T. — Allen D men, Ul chen. I Schill seiner K Pflege; von und gen und ehrten C len erhel Nehm sten Da' Sie den Lebzeiler auch im Enlschla lheuren gefolgl 1 hen diel Dein V Frai deran, Mai 18 Ein L gut dest vortheill erfährt ' M Mein ergebene Nr. 38l bitte, auch in zu lasse Künf Juni, I dörfchen ches A hiermit Fra