Das Orchester ♦ Die Dresdner Philharmonie Unter der Leitung von Rafael Frühbeck de Burgos spielte die Dresdner Philhar monie von 2006 bis 2008 eine eigene, von der Kritik hochgelobte CD-Edition ein, die u.a. Werke von Strauss, Wagner, Bruckner und Brahms umfasst. 2008 entstand unter der Leitung von Dennis Russell Davies die Ersteinspielung von Alfred Schnittkes 9. Sinfonie für ECM Records. Mit Kurt Masur ist für 2009 eine Aufnahme der Violinkonzerte von Bruch und Brahms mit Sarah Chang für EMI geplant. Darüber hinaus stellt die Dresdner Phil harmonie ihre künstlerische Leistungs fähigkeit Jahr für Jahr auch auf zahlrei chen Gastspielen und Tourneen unter Beweis. So führte Rafael Frühbeck de Burgos das Orchester im Jahre 2004 unter anderem nach Spanien, wo die Zeitung „El Diario Montanes“ die Dresdner Philharmonie als „eines der besten deutschen Orchester aller Zei ten“ bezeichnete. Auch die dreiwöchige Reise durch die USA wurde wie bereits erwähnt von jubelnden Kritiken beglei tet: Selbst die gefürchtete New Yorker Presse lobte die Dresdner Philharmonie als eines der besten Orchester der Welt. Ebenso erzielten die mehrwöchige Süd amerika-Tournee 2005, die Schweiz- Tournee 2006, die USA-Tournee und die Tournee nach Korea und Japan (beide 2008) überwältigende Erfolge. In einer ungewöhnlichen Konstellation aus Berufs- und Laienmusikern sind dem Orchester vier Chor-Ensembles angeschlossen. Der Philharmonische Chor, ein gemischter Chor mit 20 Sän gern unter Leitung von Prof. Matthias Geissler, der Philharmonische Kam merchor und der Philharmonische Jugendchor betrachten gemeinsame Aufführungen großer vokalsinfonischer Werke und konzertanter Opern als ihre künstlerische Hauptaufgabe. Der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Philharmonische Kinderchor - Leitung Prof. Jürgen Becker - widmet sich vor wiegend internationaler A-cappella- Literatur. Er gilt als eines der besten Ensembles seiner Art europaweit und konzertiert auf allen Kontinenten. „Es war ein herrlicher Abend. Die Musik ertönte so bedeutungsvoll hin ter den grünen Hecken. Ich nahm eine Gondel, um nach Hause die Elbe hinab zu fahren. Die Augustusbrücke spiegelte sich im Wasser, und Dresden selbst erhob seine hohen Türme und Kuppeln in die Luft; es waren Schat tenbilder auf einem goldenen Grun de. Je weiter sich das Boot von dem kleinen Wäldchen entfernte, desto schwächer ward der Schall der Musik; unter der Brühlchen Terrasse, wo ich ans Land stieg, waren einige Fackeln angezündet. Oben war ein Gewühl von Spaziergängern. “ Hans Christian Andersen