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Intelligenz- und Wochenblatt für Frankenberg mit Sachsenburg - -E und Umgegend. 15. Sonnabends, den 23. September. 1854. Bekanntmachung. Das schwere Vrandunglück, welches das gcwcrbflcißigc 8c6nitz getroffen, hat überall die innigste Thcilnahinc gesunden und die öffentliche Mildthätigkeit ailerwärts rege gemacht. An alle Bewohner hiesiger Stadt, denen wohlznthun und mitzuthcilen am Herzen liegt, wenden auch wir uns mit der dringenden Bitte: „um ein Scherflein für das schwer hcimgesuchte 8e6nitz." Wir werden jede Gabe in den gewöhnlichen Erpeditiousstuuden an Rathsstelle entgegen nehmen und über den Empfang in diesem Blatte quittiren. Wobl wissen wir, daß die Nahrnngs- und Erwcrbsverhältnr'sse auch auf den Einwoh nern Frankenbergs schwer lasten und daß da, wo das Nöthigste oft fehlt, nichts erübrigt wird, um Anderen mitzutheilktt. - Dennoch aber ist das große Elend, das die Schwesterstadt Sebnitz getroffen, so groß, die Noth, in der insbesondre ihre Weker gekommen sind, so drückend, daß wir fest überzeugt sind, cs werde so Mancher in hiesiger Stadt, im Gefühl der Dankbarkeit, daß so namen loses Unglück von ihr fern geblieben, ein Scherflein sich abznsparen möglich finden. Frankenberg, den 21. Scptbr. 1854. . : . Der Stadt rath. Stöckel, Bürgermeister. . ltelu»nntm«tInmK. Für die hiesigen Gewerbtreibenden und Handelsleute rc. liegt an Rathsstelle eine genaue Angabe einiger Erkennungsmerkmale der vor Kurzem zum Vorschein gekommenen falschen König!. Sächs. fünfthälerigeu Caffenbillets zur Ansicht bereit. Frankenberg, den 20. September 1854. . Der Stadtrat h. Stöckel, Bürgermeister. Oeffentliche Bekanntmachung. Den 2S September 1X34 von Bormittags 9 Uhr an sollen in der Schloßscdenke zu Sachsenburg die zur UnterhaltuaH der Chemnitz-Mittweida-Leisniger, - - Frankenberg-Hoynicher, : " - Mittweida-Haynicher und >