Volltext Seite (XML)
IntelkgeiW und Wochenblatt für Fraickeitberg mit Sachsenburg und Umgegend. U , ^V74. Mlliw°»§, «cn 20. Srplcmi-r. *W4. Bekanntmachung. Nach § 73° der Städteordnung sind alle Bürger, welche sich mit Abentrichtung der Landes- und Gemeindeadgaben länger als 2 Jahre in Rest befinden, von den bürgerlichen Ehrenrechten auSge» schlossen. . . " . Wir erinnern daher solche Restanten an Abführung der Reste, widrigenfalls dieselben bei der be vorstehenden Wahl der Gcmeindevcrtretcr unberücksichtigt bleiben müssen. Frankenberg, den 14. September 1854. Der Stadtrat h. Stöckel, Bürgermeister- —— - aromatisch medizinische Kräuter-Seife ist ein bewährtes, seit Jahr und Tag bei beiden Geschlechtern in großen Ehren stehendes,.cöS» metisches Mittel zur schmerzlosen Entfernung von Sonnenbrand, DMWk- V» v sprossen, Leberflecken, Finnen, Pickeln, Hautbläschen m und zur Erhaltung und Herstellung einer schönen, reinen, weißen Haut in jugendlicher Frische und belebtem Ansehen, sowie sie mit großer Superiorität alle anderen Toilette-Seifen und Schönheitswasser er- setzt. Im Bride wirkt sie außerordentlich heilsam und stärkend. Lr. Vor-MowM'nv^ chnrdt'S Kräuter-Seife ist in versiegelten Original-Päckchen atz Ngr. für F r a n k e berg nur allein ächt zu haben bei H. E Wacker, sowie für Mittweida Heinrich Schreiber. O e r t l i ch e s. Frankenberg, 18. Septbr. e». 1000 Mann des hier und in der Umgegend' cantonnirenden Truppenkörpers, welche bis zum Beginn des Cantonnements in Urlaub befindlich gewesen wa ren, leisteten heute Vormittag auf dem Brigade- Exercirplatze in feierlicher Weise den Eid der Treue gegen ihren neuen Kriegsherrn, Se. Maj. König Johann, ab. Es machte diese wichtige militai- rische Feier auf die anwesenden Besucher einen tiefen Eindruck. - Frankenberg, 18. Septbr. Es ist eine be. trübliche Zeit jetzt. Während die Geschäft« und der Erwerb so Vieler stockt, die Preise der Le, bensmittel immer noch sehr hoch find, und wenig Aussicht zu einem bedeutenden Fall derselben sich eröffnet, im Süden unsers deutschen Vaterlandes die Cholera würgt, in Schlesien große Wafferflu, then so manchen Wohlstand zerstören, wird unser engeres Vaterland Sachsen durch häufige Feuers brünste heimgesucht. Beide letztvergangene Nächte sind von unserm Lhurme auS Schadenfeuer in der Richtung landeinwärts signalisirt worden, deren Heerd wir noch nicht kennen. Andere bedeutende Brände unweit von uns sind bereits bekannt. So sind am 12. Septbr. in dem Dorfe La stau zwischen Rochlitz und Colditz 12 Bauergüter und 7 einzelne Häuser, sowie daS Seitengebäude der Pfarre in Asche gelegt worden. Ein reicher Ernte segen ist hierbei völlig in den Flammen unter- gegangen. Dasselbe ist der Fall in dem Dorfe Threna bei Grimma, woselbst gleicherweise.meh rere große Güter mit allen Vorräthen von FeuerS- gluthen verwüstet worden find. Frankenberg, 19. Septbr. Dem Vernetz- men nach, werden Se. Königs. Hoheit der Kron prinz, als Generalleutnant und Commandant der