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430 von denen ein Verzeichniß im Rathhaus aushangt, anderweit auf 4 Jahre an den Meistbietenden unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen verpachtet werden. Pachtlustige werden zum Erscheinen im Termine hiermit eingeladen. Die Auswahl unter den Licitanren bleibt jedoch Vorbehalten. Frankenberg, den 25. August 1854. Der Sladtrath. Stöckel, Bürgermeister. Mkalmlmachlmg. Der zweite diesjährige hiesige Rotz- und VLehmorkt findet Dienstag, den 12. September, — Dienstag nach Mariä Geburt — statt Frankenberg, den I. September 1854. Der Sladtrath. Stöckel, Bürgermeister. k'ieiwilliM 8ublm8lntio». Erbtheilungshalber soll auf Antrag das den Erben weil. Joel Spillner's zu Memmendorf sub ^4? 4 des dasigen Brandcatasters zugehörige, auf Folium 3 des Grund- und Hypothekenbuchs für Memmcndorf eingetragene und die Nummern 79", 79^, 269, 270, 271, 272, 273, 274, 275, 276, 277, 278, 279, 280, 281, 282, 283 und 284 des dortigen Flurbuchs bildende, einschließlich der dazu gehörigen Flurstücke mit 1199,3, Steuereinheiten belegte, 67 Acker 123 HjRuthen Flächeninhalt umfassende Zweihufengut sammt Ein- und Zubehörungen und der diesjährigen Ernte den I. October 1834 an Ort und Stelle öffentlich versteigert werden. Erstehungslustige werden daher hierdurch geladen, gedachten Tags des Vormittags vor 12 Ubr in dem beregten Zweihufengute zu erscheinen, nach vorheriger Bekanntmachung der Subhastationsbe. dingungen, sich über ihre Zahlungsfähigkeit auszuweisen, ihre Gebote zu eröffnen und daß Mittags 12 Uhr dem Meistbietenden gegen Erlegung des 10ten Theiles der Erstehungssumme das gedachte, localgerichtlich ohne Berücksichtigung der darauf ruhenden Oblasten und ohne Gewähr auf 10,304 E- 17 - - gewürderte Zweihufengut zugeschlazen werden wird, gewärtig zu sein. Eine ausführliche Beschreibung des Grundstücks hängt mit dem Subhastationspatente in dem Uhle- mann'schen Gasthofe und der Zill'schen Schankwirthschaft in Memmendorf aus. Börnichen, den 17. August 1854. Adel. Schönberg'sche Gerichte. Oehme, G.-V. Der Sachsen Gruß ans sand Tirol?) Du hast zuletzt das treue Äug' gesehen, Das mild vom Königsthron auf uns geblickt, Ein Liebeshauch von Deinen Alpenhöhen Hat es, vom Tod gebrochen, zugedrückt. Er trug im Herzen Dich und hielt Dich werth; Fest wie die Alpen stehn und nimmer weichen, Hast Du auch stets Dein Fürstenhaus geehrt. Dein bester Sohn, in schweren Schicksalszeiten, Andreas Hofer fiel auf blut'ger Schanz, Er wußte kühn für's Vaterland zu streiten Und starb getreu für seinen Kaiser Franz. Der Sachsen Vater war in Lieb' Dein eigen, *) Wir haben dieses vom Hrn. Schuldirektor Her mann Barth in Freiberg verfaßte Gedicht dem Freiber ger Lageblatt entlehnt. D. Red. Drum mocht' Er gern in Deinen Thalern weilen, Auf Deinen Bergen trank Er Himmelslust, Und selbst der Tod, er mußte Ihn ereilen, Den Freund Tirols, an Deiner treuen Brust!