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298 4. ein mit Gasthofsqerechtigkeit versehenes Gut zu Euba, 66 Acker 67 sHRuthen Fläche enthaltend, mit 1106,2- Steuer-Einheiten beschwert, welches im Brandcataster unter Ao. 45 im Grund- und Hypo- theken-Buche auf Folium 42 eingetragen und mit Holzbestand und Gasthofsgerechtigkeit, sowie dem dazu geschlagenen Inventar auf 12,317 aG 7 M--- 5 landgerichtlich gewürdert worden ist, der Erblheilung halber an Ort und Stelle, in dem Lehnrlch- terqute zu Euba, auf dem Wege des Meistgebots freiwillig verkauft werden. Die nähere Beschreibung und Taxe der Grundstücke und sonstigen Zubehbrungen und die Verkaufs- bcdingungen sind aus den in der Lehngerichtsschänke zu Euba und im hiesigen Justizamte aushän genden Subhastationspatenten zu ersehen. Augustusburg, den 26. Mai 1854. Das Königliche Justizamt. Förster. Krauß. LMbwirUchaMchei' Verem zu MülMach. Bei der am 19. Juni «. e. von dem landwirthschaftlichen Vereine zu Mühlbach veranstalteten Be- zirlsthierschau wurden a) für vorzügliche Leistung in der Rindmehzucht: Herrn Gutsbesitzer Eichler in Mühlbach, - -- Kunze in Hausdorf, - Pachter Weber in GerSdorf, - Gutsbesitzer Zänker in Mühlbach, - Stadtgutsbesitzer F. Anke in Frankenberg, - Gutsbesitzer Fr. Böttcher in Mühlbach, - - Aug. Popp in Gunncrsdorf, - Stadigutsbesitzer F. Fischer in Frankenberg, - Mühlenbesitzer Zießler in Hausdorf, - Gutsbesitzer Fr. Fischer in Hausdorf, b) für Züchtung vorzüglicher Pferde: Herrn Gutsbesitzer F. Kuhn in Mühlbach, e) für Züchtung vorzüglicher Schweine: Herrn Amtsverwalter Uhlig in Sachsenburg und - Gutsbesitzer Karl Thiele in Mühlbach, Prämien oder Ehrendiplome zuerkannt und ausgehändigt. Frankenberg, den 21. Juni 1854. Der Vorstand des landwirthschaftlichen Vereins zu Mühlbach. F. Fischer. Mein Vertrauen. ^8 LI8, 8 ». ^8 «S, 8. Aöie gut, wie gut ist's, Gott vertrauen! So tief, so innig fühlt' ich's nie; Sanft Wonncthränen niederthauen, Denn deine Huld entlockten sie. Da steh' ich wie ein Fels im Meere, Bestürmt und doch versenkt in Ruh', Sö voll Vertrauen, Gott, als wäre Nichts auf der Welt als ich und du! Wie gut, wie gut ist's, Gott vertrauen! Ich sühl's, wenn mich das Elend würgt, Wenn hinter schwarzer Wolken Grauen Sich jeder Stern vor mir verbirgt. Was ist's, wenn Peiniger uns hassen. Wenn um uns zischt der Schlange Spott? Wenn Freunde selber uns verlassen? Wir sind doch stark, wir haben Gott! O Gott! wie gut ist's, dir vertrauen! Was that dein Sohn? Er traute dir. Er ließ die Srorpionen hauen