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270 Im Rathschluß des Ewigen, dessen Wege uner- forschiich sind, war cs bestimmt, daß mein guter, nun seligentschlafener Ehemann, der Webermstr. August Zöllner, auf einem langen schweren Krankenlager Schmerz und Leiden zu tragen hatte. Eine schwere Prüfung für ihn und uns, die Sei- nigen. Golk legte die Last auf, er half sie auch tragen, erweckte Freunde, die ihn in seinen lan. gen Leiden lheilnchmend treu zur Seite standen. Vorzüglich war es der zweite Rledel'sche Kranken- unterstützungsverein, dessen Mitglied der Verklärte war, der ihn treulich unterstützte und bei seinem Begräbniß ein ehrendes Geleite gab. Auch der treuen sorglichen Pflege des Herrn vr. Kluge, welcher unermüdet besorgt war, seine Leiden zu lindern, muß ich rühmend gedenken. Ihnen Al» len, auch den treuen Freunden, welche ihn auf ihren Armen zur stillen Gruft trugen und aus Liebe begleiteten, unsern herzlichsten, unsern tief gefühltesten Dank! Gott möge Vergelter Alles dessen sein! Es danken nochmals verw. Zöllner und Tochter. Todesanzeige und Dank. Noch ist die Wunde, die uns der Tod durch das Hinscheiden unsers thcuern Herrmann schlug, nicht geheilt, so stehen wir schon wieder an dem Grabe unsers lieben Sohnes und Bruders Au gust. So schwer uns auch dieser zweite Verlust trifft, so tröstet uns nicht nur der Gedanke, daß der allweise Gott auch hierbei seine^guten Absich ten gehabt haben muß, und die Hoffnung auf ein einstiges frohes Wiedersehen, sondern auch die vielfache Lheilnabme, die uns von vielen Seiten geworden ist. Nehmen Sie daher Alle, die so innigen Antheil an unserm herben Geschick nah men, unsern herzlichsten Dank, verbunden mit dem Wunsche, daß der Herr aller Wellen derar tige traurige Schicksale von JhneMAllen noch weit entfernt halten möge. Frankenberg, den 31. Mai 1854. Adolph Barthel nebst Familie. Meinen herzlichsten Dank sage ich allen Denjenigen, -welche mich wahrend meiner langen Krankheit mit so reichlichen Gaben beschenkt haben, und wünsche, daß es Gott Ihnen reichlich vergelten und Sie und die Ihrigen vor ähnlichen Schicksalen behüten möge. Wilhelm Gablenz. '^.An F. T. Ein Dieb ist ein schändlich Ding, aber verleumderische Zungen sind noch viel schänd licher. —. Am vergangnen Sonntag ist mir ein schwarzer Puoel, mit Messinghalsband und Lcblößchen, zugelaufen. Der Ei genthümer har solchen, gegen Erstattung der Ko sten, bis zum II. Juni zurückzunehmen, widri genfalls ich selbigen anderweit verkaufen müßte. Karl Hartigan Lichtenwalde. Gutes Kugelblei, » Äl. 22 «A, empfiehlt H. Schaarschmidt. W ZZ M W Zs. Um Unglücksfällen vorzubcugen, wird Jeder mann gewarnt, bei unserm, Dienstag, den drit ten Feiertag, sowie darauf folgende Mittwoch fallenden Schießen die Schustlinic zu passiren. Frankenberg, den 3. Juni 1854 Die Vogelschützcn-Gesellschaft. «TV - Zur Einweihung des neuvorgerichteten Gartens in der Fischerschenke wird morgen, den ersten Psingstfeiertag, von Nachmittags 3 Uhr an, im Garten der Fischerschenke gutbesetztes Concert ge geben. Entree ä Person 2^ LA?/: Unter Zusicherung reellster Bedienung bittet um recht zahlreichen Besuch I. G. Schulze. Nciidärschen bei Mittweida. Großes „Lxtra-llaneert M Natt" zum 2. Psingstfeiertag, gegeben vom Musikchor des Herrn Musikdirector Grau aus Frankenberg, wozu ergebenst einladet Anfang 3 Uhr. Höppner. Viertes Lür^er-Vdonuemeut- Voneert Donnerstags, den 8. Juni, von Abends Punkt 8 Uhr an, auf Herrn Petschow's Saal. Die geehrten Abonnenten werden dazu freundlichst ein geladen. C. Grau, Stadtmusikdirector.