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Rascher Saxophon Quartett DRESDNER PHILHARMONIE S eit seiner Gründung 1969 trat das Rascher Sa xophon Quartett regelmäßig in den bedeuten- | den Konzertsälen der USA, Asiens und Europas auf. I Das Ensemble setzt eine Tradition fort, die in den 1930er Jahren von Sigurd Rascher, dem Pionier des klassischen Saxophons und Gründer des Quartetts, | begonnen wurde. Er regte viele Komponisten an, Stücke für ihn zu schreiben. In ganz ähnlicher Wei se hat das Quartett über 290 Komponisten inspi riert, ihm Werke zu widmen, u.a. Berio, Bergman, Bialas, Dean, Denhoff, Donatoni, Eirsowa, Franke, Glass, Gubaidulina, Halffter, Haubenstock-Ramati, Kagel, Kaipainen, Kancheli, Keuris, de Leeuw, Ma ros, Moe, Nilsson, Nordgren, Norgard, Raskatov, ' Rosenblum, Sandstrom, Stucky, Terzakis, Tüür, Wuorinen, Xenakis, Chen Yi und Zechlin. Diese Komponisten waren begeistert von der einmaligen homogenen Tonqualität, der Virtuosität und der dynamischen Interpretation alter und neuer Musik der vier Musiker. Zahlreiche Komponisten sind fasziniert von der [ Kombination der »Raschers« mit Orchester. Auch für diese Besetzung wurden mehr als 25 neue Werke komponiert und mit namhaften Klangkörpern auf geführt: u. a. Gewandhausorchester Leipzig, Dresd- | ner Staatskapelle, Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Stuttgarter Kammerorchester, BBC Sym- phony London, Helsinki Philharmonie, Swedish Ra dio Orchestra, Bergen Philharmonie, American Corn- | posers Orchestra, Orchestre de Paris, Philharmonique Strasbourg, Orchestra dell' Accademia Nazionale di | Santa Cecilia Roma, Gulbenkian Orchestra Lisbon, [ Residentie Orchester Hague, Berliner Sinfonieorches- | ter, Wiener Symphoniker, SWR Baden-Baden, MDR Orchester Leipzig, Radio-Sinfonie-Orchester Stutt gart, Kölner Rundfunk-Sinfonieorchester, Scottish | Chamber Orchestra, Swedish Chamber Orchestra, Philharmonisches Orchester Kiel, Ostrobothnian Chamber Orchestra, Tapiola Sinfonietta, Camerata Bem, I Fiamminghi sowie Berliner Philharmoniker | unter der Leitung von Sir Simon Rattle. Die »Wiener Zeitung« nannte das Quartett die «ungekrönten Könige des Saxophons« und ein Kritiker der »Welt« behauptete, »wenn es eine olympische Disziplin des virtuosen Bläserspiels gäbe, dann müsste das Rascher Saxophon Quar tett aus den USA unbe dingt eine Goldmedaille erhalten.« Neben der Zusammenarbeit mit diesen Orches tern und Solo-Aufführungen ist das Rascher Saxo phon Quartett mit vielen weiteren Instrumental- und Gesangsformationen sowie Künstlern aufgetre ten: z.B. Christian Lindberg, Kroumata Percussion Ensemble, Otto Sander, London Voices, WDR Rund funkchor Köln, Rias Kammerchor, Finnish Radio Choir, Belgian Radio Choir, Icelandic National Ca thedra! Choir und Netherlands Chamber Choir. Das Rascher Saxophon Quartett hat keine füh rende Stimme, sondern ist demokratisch organisiert.