Volltext Seite (XML)
> -ttr ist der^Schweiz litte Md Hm 7. '1837 -Äh St. - Gallen statb, und dessen Gemahlin < der Prinzessin Friederike von Baden, welche 1812 'von ihrem Gemahl geschieden wu«He und 1826 zu Lausanne starb. Gustav IV. stammte übrigens .mch^aus dem alten Hause Wasa, welches 1523 Ä--V54 über Schweden regierte, sondern aus dem Hause Oldenburg und zwar aus der Linie Hol- stein-Gottorp, die im Jahre 1751 mit Adolf Frie drich, den die schwedischen ReiHSstände 1743 zum Thronfolger ernannt hatten, auf den schwedischen Thron gelangte. Die Großältern der Prinzessin Wasa von mütterlicher.Seite sind der 1818 ver storbene GMherzog Karl von Baden und dessen Ge- mÄhlin Stephanie, geborene BeaUharnais, Adop tivtochter des Kaisers Napoleon 1. und von ihm zur kaiserlichen Prinzessin von Frankreich erhoben, Tante des jetzigen Kaisers Ludwig Napoleon, welche noch am Leben ist und in Mannheim residirt. „ Der älteste Mann der sächsischen Lausitz dürfte wohl jetzt der 98 Jahre alte Nacz in Reckelwitz bei Kloster Marienstern sein, der bei Belgrad mit gegen die Lürken kämpfte. - — . Vermischtes. Religionssekten in Ober-Canäda zählt die „Canada Gazette" 96. Unter dieser entsetzli chen Menge kommen auch die folgenden vor: Un gläubige, Freidenker, Heiden, die in zwei Abthei- lungen zerfallen, nämlich dvatkeos, die 59, und PLFSNS, die 616 Anhänger zählen, welche lehtere aus Indianern bestehen, ferner Kosmopliten (12), Ungelaufte (18), Bibelfeinde (7), reformirte Ju den (2) und orthodoxe Müäker (12). Kaiser Nikolaus soll ernstlich mit der Absicht umgehn, die Prügelstrafe im russischen Heere ganz abzuschaffen, und sie nur für die Strafsectionen beizubehalten. Biele beloben diese Maßregel aus Humanitätsrücksichten zwar höchlich, halten sie Aber für unausführbar, weil bei der niedrigen Bildung -deS gemeinen Russen hie Prügelstrafe zu eng mit der ganzen Militairorganisation verknüpft ist, um gefahrlos auf einmal abgeschafft werden zu können. ' Zn Rom macht folgender Vorfall großes Auf, sehn: ' Der Herzog Cesarini, ein durch geistige Beschränktheit und eine gewisse Rohheit im Be tragen hinreichend bekannter Mann,' erschoß im Ta Mel vor einigen Tagen seinen Koch ohne den geringsten Anlaß , wie Man rin« Spatz- zum Ber- rLMM auS dem FKister vom Aach« herunterschießt. Schon vor mchreren Jahrrn*hsstt^«Ls WHitz« de» Stkeites auch einen seiner^StMkAechkL«« tüdtcc, w.,r aber durch eine,bedeutende.GrtduM« und die Übernahme der EegrüHdUM verschiWWk frommer Stiftungen von Her-Sträst durch hie Gnade des Papstes freigrsprochen wordem Schwer, lich dürfte dies auch f«tztwi«derder Fall sein. Vorläufig jedoch hat sich der Herzog in ein gM- Uches Asyl vor den Nachsuchungzn der weltlich«» Gerechtigkeit flüchten können. - * Mitten in dem Glanze, welchen d«S neuerst»«- dene französische Kaiserreich nach verbreitet, fängt man doch hin unA wichet a» sich ernstlich zu fragen, wie lange wohlHUfran»' zösischen Finanzzustände die außer-rhentlich splen dide Gebahrung mit den öffentlich«/ Geldern, welche seit Beginn der Dictatur bi» U die mu-D Zeit stattfindet, auszuhalten vermögend Sd * zahlreich dir Hilfsquellen des Landes auch mögen, so scheinen sie aus eine längere DaME^ für das neue System doch nicht erMbfg genM-^ zu sein, und die Finanzfrage, welche MenwättiH den Rathgebern des neuen Herrschers so außeWi, . dentlich wenig Sorge macht, dürft« über kurz oHr » lang eine sehr ernst« Geltung erlangen, wenn man nicht anfängt, sich einzuschränken. Die'Errichtung der neuen Reportbank giebt einen Beleg dazu, ? daß diese Besorgnisse nicht ganz unbegründet.find. . In einem Lande, wo ein« solche großartige SchwiM-M- delei aufkommen kann, wo einer so Speculation Thor und Lhür geöffnet MMden, können die finanziellen Zustände auf! keiner ge sunden Basis ruhen. Der Börfenschwindel^Mt denn auch unter allen »Klaffen her Bevölsermim bereits eine so große Ausdehnung gewönnen, HA die traurigen Folgen dieses g^ährlichrn Spitl^Ae- reits zu Tag«, liegen. Hunderte vqM Speculassren haben sich ein Vermögen erschwindelt und Tau- sende von Familien sind wiederum durch leichtfiü- niges Börsenspiel 'in's Unglück gestürzt worden. Die Regierung scheint selbst zu fühlen, daß der maaßlose Actienschwindel ohne Gefahr nicht «M- ter getrieben werden dürfe, denn si^bat in dth. letzten Tagen decretirt, datzMsine Aenin auf mA Eisendahnunternehmungen Weht auSgegibeuwerd«» dürfen, da das Land schon zu sehr mit Papier«» überschwemmt ist. . Bekanntlich gab der PräDent chxr RepMlik - als es sich um di« Errichtung des Kaiserthums handelte, di« Versicherung, haß dir Verfassung nur einige formell« .Abänderungen «leiden^ollr« Zu. großer Ueberraschung der Herren SenLtore» HNd Drputirten ist aber von der Regierung «».Ws- - Wurf MWleg.1 wotde», welch» sehr tuf «astGntH