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SSL Friede sproßt aus Kampf empor! Aus dem Vaterlande. Sch desiKindern'gewährt worden, bepmMlO für die Auslande, I8L7 -^,29» in. Leipzig s grLMntheilS In dcrMigsten der Stunden Singt darum im höhern Chor: Frankenberg, den 21. Decbr. Die Feuers brunst, welche am letzten Montage auch von hie siger Stadt aus bemerkt worden ist, hat das Dorf Ziegenhain bei Lommatzsch betroffen. Früh 2 Uhr brach die Flamme in dem Richter'schen Gute aus, und ergriff außerdem noch die Damm'sche Gartennahrung und das Wackwitz'sche Gut. Die Mobiliargegenstände des letzter» sind zum Glück versichert. In dem Richter'schen Gute sind die Pferde, die Schweine, 7-Stück Schafe und der - Bulle, bei allen Calamitosen zusammen aber ein sehr bedeutender Körner- und Futtervvrrath mit verbrannt. Die Feuersgluth war «ine fürchterliche. Dresden, 20. Decbr. Prinzessin Cor», lina (Carola) von Wasa, die Braut des Prin ^esischer^ein Wohlgsfalloai Seraph's Jubel, EngelstimmeM'. ' Durch dio- leichten Lüfte schwimmen, Und der Himmel, voller Lieder, Neigt zur Erde sich hernieder! Seht', Ler Hoffnung ew'ge Sterne Blicken-uns so freundlich an; h Bess're.Zeiten leuchten ferne zen Albert von Sachsen, geboren am. 5. August I83L, ist die einzige Tochter des österreichischen Feldmarschalllieutcnants Prinzen Gustav von Wasa und der von ihm seit 1844 geschiedenen Prinzessin Luise von Baden. Ihre Großältern (väterlicher seits) sind König Gustav IV,-von Schweden, welcher 1192 minderjährig zur Regierung, kam, dieselbe 1796 antrat, am 29. März 1899 der ^Krone für sich und seine Nachkommen entsagte, dünn unter Hem Ramen OKrst Gustavson ipr Aus, erhellter Sonnenbahn! ,. -4Mlle Zwietracht ist verschwunden, — Kriege sw-nkt .ck.inivf emvor! Knabenrsir BchzEleldern, Desten- für: die Mid^ chen in KlekVerN^ Röcken, SchsirM,,' auß^r«ch für beide Geschlechter, noch in Schuhen, wvllnM ^ttümpfen, Schreibebüchern^.Schi^ andren Schulbedürsnissen,^ und ^Sls - vo^Uüche * Gabe für einen Theil noch i»4da«erhast-WM»de-. nen Bibeln und neuen Lestamenttu» die voq de» Sachs. Bibelgesellschaft für einen? sch billigen Preis eigens zu diesem Zweck abgelaffen worden waren. UeberdeM lag noch ein. kleiner Ehriststol.- len auf dem Platze eines jeden Kindes.:?— Met großer Freude nahmen die Kinder die, für sie be stimmten Liebesgaben in Empfang. Sie zog dahm die hochbeglückte Schaar, - . Das frohe Herz ein flammenderMtar. Die versammelte Menge aber verließ ebenfalls in freudiger Stimmung den Saal, denn, sie war Zeuge eines erhebenden christlichen Actes gewesen. — Außer Denen, die zu dem Zwecke dieser Be- scheerung beisteuerten, gebührt der vorzüglichste Dank Hrn. Bürgermeister Stöckel .und den Her ren Armenpflegern hiesiger Stadt. Nur durch ihre gemeinsame Aufopferung konnte dieses schöne Werk zu Stande gebracht werden. „Mein Gott in der Höh' sei: Ehr! „Und Dank für seine Gnade: - „Darum, daß nun und nimmermehr kann kein Schade. ' Gin'n Wohlgefall'n Gott an uns hat Nun ist groß' Fried' ohn' Unterlaß, M' Fehd' hat nun ein Ende." >«§)LAW(Ks>° E^nkenberg, 22. Decbr. Eine erhebende Horseier unsers Christfestes fand heute Abend un- Lheilnahme eines sehr zahlreichen Publikums Am Hubold'schen Locale statt. Infolge derVeran- ALltungen des Hrn. Bürgermeister Stöckel war Nämlich theils auf dem Wege freiwilligen Beitrags von hiesigen^Einwohnern, theils als Ertrag,eines zu?diesem Zwecke abgehaltenen Concerts, sowie -noch aus sonstige Weise, eine so bedeutende Summe z«sa mm engebracht worden, daß heute Abend da von einigen 150 Kindern eine recht reichliche Christbescheerung bereitet werden konnte. Halb 8 Uhr begaW dieselbe im schon genannten Locale, ^und wurdUfle erngÄeitet durch Choralgesang des hiesigen GesangvereW, unter Posaunenbegleitung, worauf Hr. S üp. Ä. Körner eine höchst treff liche Ansprache an die versammelten kleinen Em ¬ pfänger der Christfestgaden hielt, und ein derselben folgender Ariengesavg die Feierlichkeit schloß. Jn- . mitten der für die Mnder in musterhafter Ordnung aufbereit/ten Bescheerung erglänzte ein hochfestlich Geschmückter LuWrbaum, dessen Reichthum eben falls' den armen^Kleinen zufiek. Die Gaben, die