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MU - " »- . HWstadt MW Dilles wurde ein Haus vM oßen . M^ünteOgerstört. Ms Lüttich, Namü? re. trefr He« ^ähnlich« Nachrichten ein. Aus London erfährt man, daß.Ker obere Theil des Kanals von einem furchtbaren Sturme hcimgesucdt wurde. Die bel- -Weg und franzKHchen Postdampfschiffe mußten ^dÄrvus verzichten üvch Dover zu gelangen; sie such« ten ja Ramsgate Schutz vor dem wüthenden Ele- WnD^- Auf mehren Schiffen spülten die Wogen Menschen vom Verdeck. ^Urbet das furchtbare Brandunglück in Grä- .f^nkh a l, einer durch ihren Bergbau auf Dach» Wt^Ta'Mschirfer weithin bekannten Stadt des EMlngerwaldes, theilt man der Frankfurter Post- zeltung folgendes Nähert mit: In dem Hause des Gerbers Leiß kam am 30. Septbr. früh ge- 'gen*4 Uhr Feuer aus. Ein starker Sturmwind sachte dasselbe rasch so heftig an, daß, ungeachtet der. durch die Stadt fließende Back Wasser in Hülle bot und -von allen Seiten her schnelle Hülfe kam, binnen 24 Stunden 252 Haupt- und Ne bengebäude und fast sämmtliche reich gefüllte Scheu nen ein Raub der Flammen waren. Nur etwa -0 Häuser, die Kirche, die Schule, die Wohnung der Geistlichen, die Amtseinnehmerei und das auf einem Hügel Liegende Schloß sind stehen geblie- Hen. Das Unglück ist, da weit über 1000 Men schen obdachlos sind, die meisten nichts als das Nackte Leben retteten und nur ein Theil der abge brannten Häuser versichert ist, furchtbar, noch furchtbarer aber ist die ziemlich offen vorliegende Veranlassung. Der eben genannte Gerber Leiß war infolge nachlässigen Betriebs seines Geschäfts .heruntergekommen und sein Besitzthum sollte in diesen Tagen gerichtlich verkauft werden. Da ver schwand er plötzlA, und erst nach dem Brande fänd^man seine Gebeine unter den Trümmern seines Hauses. Höchst wahrscheinlich hat er die Scheune angezündet und sich dann erhängt. Eswurde schon manches Wunderbare von der Gef«Wakeit der englischen Rechtsinstitute und der sogenannten Landhaisische, er- diene als Beitrag: Bei dem WeWMAhrigen Meeting der „Great-Northern RailwLyH wurde nachgewiesen, daß die GerichtsWen der genannten Bahn seit ihrer Ent- Lebung die ungeheure Summe von 750,000 Pf. WMrl. verschlungen haben. Auf jede einzelne Dahrstrecke entfallen somit als Opfer für die Ju- kidLrudenz 3,500 Pf. Sterl. S.rnyrna, 27. Septbr. Eine furchtbare Feu- «MbrllnA Hal hier gewüthet und 400.Magazine kn 4llsche Hrlegt. - Der Schade betragt cheiiäufig «8 Mill. Piasters Endlich lauten die Nachrichten HA-chjh burch die Cholera in«Ikn ProvinzH sHWfi Ä, Md Posen ^gerichteten VerheerEdgen eiMs^herbhi, gender, Und die furchtbare Krankheit forder^eA weniger Opfer. In der Stadt Posen bat die Cho» lera seit zwei Monaten von den 40,00CEimDh* ne«i nicht weniger als 3500 hinweggerafft. Wenn die Seuche bei ihrem frühereng^tustretcn Vorzugs« weise unter der ärmere^Volksklasse wütfstte, so ist dies bei ihrem diesUaligea Besuche nicht, drr Fall gewesen, indem ihr eine große Anzahl yM Opfern aus den höheren Gesellschaftsschichten ge fallen sind. Die beiden Chefs der Provinz, der commandirende General v. Tietzen, und der Dber- präsidenr von Puttkammer, haben Beide binnen weniger Stunden ihre Frauen an derChhlera ver loren; eben so hat die königliche Regierung fünf ihrer Rälhe, das Oberpostamt etwa zwanzig sei ner Beamten, den Obcrpostdirector samml. Ge mahlin an der Spitze,, verloren. In der großen* und schönen Friedrichstraße ist eine ganze Reche der größten Häuser gänzlich geschlossen, weil ejfl Theil der Bewohner gestorben, die übrigen geflo hen sind. — Schlimmer noch als in der Stadt Posen hat die Seuche in den kleinen Städten und auf dem platten Lande gehaust; in dem SjädtH, chen Dobrzyca ist jeder dritte Mensch von dieser Krankheit befallen und jeder siebente daran ver storben, und in den Dörfern soll.es noch schlim mer stehen. Unter solchen Umständen hat fast al ler Verkehr aufgehört: die Schulen sind geschlos sen, die öffentlichen Gerichtssitzungen ausgesetzt, die großen Militärmanöver finden gar nicht statt, und zu dem Provinziallandtage, der am49. Sep tember eröffnet werden sollte, haben sich gar keine Deputaten eingefunden, so daß derselbe au^uy» bestimmte Zeit hat vertagt werden müssen. M Ueber der Homburger Spielbank scheint in diesem Jahre kein guter Stern zu walley. Erft kommt Feldzeugmeister v. Haynau und holt^sich einige 100,000 Fr. und jetzt wird sie gargespreogk Und durch wen? Durch einen NapoleMtden, Hr. Lucian Bonaparte brachte dies am 28. Sep tember zu Wege. Er leerte ihre Kaffe bis auf den Grund, indem er nur mit Sätzen von 10,000 Fr. spielte und' fortwährend gewann. "Als dtp Bankdirector dkm glücklicken Spieler anzeigte, daß für diesen Abend nicht weiter gespielt werden könne, strich Lucian Bonaparte die vor ihm liegenden Haufen Goldes mit größter Ruhe unter dem Btt- sälle der zghlreichen Anwesenden ein. Sein Ge winn dürfte sich über 300,000 Fr. belaufe». Die Höllen-Cigar^L^ Sagen Sie mir,. Iliebfter Freund, Sie^cauchen. ja. d» Htim ganz