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MMSWGMME noch nie zuvor. Inder letzten Woche allein ka- meynur im Dafta von Siewyvrt in chrei Lagen 10,W1 Menschen »n und so kommet, jede Woche ganP Schiffe voll.^ Tgusende gehen umher und können keine: Arbeit finden; es rst«n Jammer- diesatMsehen---Vielewüroen gern um bi« Köst arbeiten', wenn sie nur Beschäftigung finden könn ten, ünv dabei wird Alles immeklPeurer'< ' Aus Köln schreibt man: Unter den Auswan derern , welche jüngst ihren Tod bei dem Unter gänge eines Schiffes in den Fluchen fänden , nennt marr eine Familie, die zwischen hier und Mühl heim zu Hause war; von derselben wurde nur ein klänes Mädchen gerettet. Die Gemeinde, der die Kleine angedörte, hat eineCvlleete beschlossen, um das Kind erziehen zu können. — Ein anderer Auswanderer, Zoh. Per. Gartmann aus Jena; im Kanton Graubünden, der sich bereits aus der Reise sehr trübsinnig zeigte, ist hier in Köm ver-- schwundea und wird durch die Behörden, die da glauben, er habe sich aus Heimweh ein Leid an- gethau, gesucht. — wie viele Menschen (so fragt die Zeirung) mögen wohl an der Krankheit, die man Auswanderung nennt, sterben? — Die nassauische Gemeinde Niederfischbach wandert in Gesammtheit nach Amerika aus und läßt ihr sämmtlickeS unbewegliches Vermögen, be stehend in Waldungen, Wiesen, Gärten, Acker land, Gebäuden und Viehweiden, taxirt zusam men zu 23,173 Fl., öffentlich versteigern. , In ganz Belgien sind die Aussichten auf eine reiche Ernte außerordentlich vietverheißend, die Halmfrüchte geben rasch voran, der Raps steht überall sehr stark und überall in vollster Blüthe. Die Kartoffeln wachsen so mächtig stark, daß mit Gewißheit anzunehmen ist, daß sic von der Krank heit verschont bleiben werden. Unter den Neuigkeiten aus Schlesien ständm etwa folgende obenan: Die Eröffnung der schle sischen Industrie-Ausstellung in Breslau ist auf den 28. Mai festgestellt worden. — In Oberschlesien beginnt die Cholera sich wieder zu zeigen. — Ein Kreuz, welches in Lieben- thal zum Andenken an den Segen der dortigen Jesuiten-Mission gesetzt wird, soll die Inschrift tragen: „Gott rette meine Seele!" Gut wär's jedenfalls, wenn man auch dir Jahreszahl 1852 d'runter setzt«, damit spätere Geschichtsschreiber nicht über das Alter dieses Denkmals in historische Jrrthümer verfallen. In Baiern ist das neueste Buch des brann ten literarischen „Blaustrumpfes", der jüngst ka tholisch gewordenen Gräfin Ida Hahn-Hahn, welches den Titel führt: „Bon Babylon muh StMGWmWrhWlK MM. wie es in dem Vokdot, heistt —. „Schmätzlngev gegen den PrMstastiSmuS «HM, stM MjÄ«e «i« in Baiern gesetzlich anrrkafiatr RelHDichWeH schäft istMM .Wahr^tftizj Ba i e rn- das s» das «and NS strengt wirklich jetzt «lweru «MieMHMchrmLtchMtiM schen ürbermuth gegenüber ein gutes Beispiel Ai geben.' Bekanntlich ist auch den römischen W- sthöfen erklär^ worden, die Missionsreisen der Je suiten nicht uicyr zu dulden. Wien. Kaiser Nicolaus hat hier wahrhaft kaiserliche Geschenke gespendet- : DemH-ofpersonaie wurden 3000 Stück Duralen , jenem des HösstaM amtes insbesondere noch shOO, und den Armen Wiens 3000 Stück zugemittelt. Die Zahl der ausgetheilten Orden beträgt nicht weniger als iH. In München hat sich am Mai «in Ber», ein zur Sorge für di« verwahrlost« JugeE' gegründet. An der Spitze stehen Graf BieregA und Professor Lindemann. Der Verein besteht ich Moment seiner Gründung vorwiegend aus Leut« von hoher Bildung. Sein Zweck ist ein,.edlerz er will nicht durch das modern» Universallyitteh polizeiliche Bevormundung, den Verbrechrnent» gegentreten, er will den Weg zu Verbreche» da durch verengern, daß er für die Erziehung Der jenigen sorgt, aus denen vorzüglich die Reihen M Verbrecher gefüllt werden. In einem Berichte des französischen Generalis. Patchappe über die Aushebung von 80,000 Mana Rekruten wird gesagt, daß für die Sicherheit der Ordnung und des Friedens ein Effektivbestqnd der französischen Armee von 500,000 Mann no^x wendig sei. „Das Ausland" --- heißtes am ! Ende dieses Aktenstücks —^ „reducirt seine AM nicht. England beschäftigt sich viel mis. unsern Fortschritten und defsesten würdigen Haltung drS Landes: ihre Kammern bewillige» große Summen für die Organisirung einer zahlreichen Miliz' uM die Vermehrung der Seemacht. Ja Oesterreich halten der Souverain dieses Landes und dck Kai ser von Rußland. Revüen über in Wien vereinigte Truppen ab. Ihre (die französische) .Commission Hofft deshalb, daß Sie in Anbetracht dieser Be weggründe nicht zögern werden, den Gesetze Est- ' wurf zu genehmigen. - - AHA Am 13. Mai ereignete sich in einer MWelM Paris ern gewiß seltenes Begeboiß.MWehreft Wagen hatten eine Hochzeitgesellschaft MH der Kirche geführt, als es äuffiick,, daß ewl^ berMvs scher den Bräutigam mit Entrüstung ansah «nb in aller Eile davon fuhr. Die Zeugen des Vor falls meinten, der Mann wäre nä^ merkte aber, daß der Br verlegenschim, sich ftdoch wieder sammelte. Die kirchliche Env